Innsbruck und Umgebung

Überraschung ist es keine – die Trails waren schon immer recht ungepflegt, und selbst für damalige Verhältnisse nicht wirklich gut/lustig angelegt (jaja irgendein paar Leute wird schon geben denen das taugt). Die Anzahl der Mountainbiker dort war aber seit jeher eher überschaubar, und nachdem man dort seit 10 Jahren defacto keine Infrastruktur ausgebaut hat (und offenbar auch kein Know-How vor Ort vorhanden ist), war das eher vorhersehbar. Die wären früh genug dabei gewesen mit vergleichsweise wenig Geld was richtig Großes aufzuziehen, aber haben es verschlafen oder wollten nicht. Jetzt sind halt die anderen Region noch größer geworden.

Wenn die nicht bei der Gravitycard gewesen wären, wäre vermutlich überhaupt niemand mehr hingekommen – Werbe- und Communitymäßig waren die wirklich nicht gut aufgestellt. Voriges Jahr nochmals ein wenig versucht mit regelmäßiger Trailpflege und ein wenig Werbung, aber das war auch nicht wirklich das Wahre.
Hat mir immer gefallen.

Recht günstig mit FTT! Damit hatten sie werben können.

Elferbahnen genau so: Wartung vielleicht auch nicht tip top, aber dadurch auch anspruchsvolle lange Trails.

Aber beiden kein Bikepark oder wo man ein Tag fahrt, trotzdem perfekt für Freitagnachmittag usw
 
Wachsen oder weichen. Man hat sich für das Weichen entschieden, weil vermutlich anders auch genug Geld verdient werden kann.

Mit zwei alten, ungepflegten Strecken reißt du bei uns halt nichts.


Ich weiß nicht so recht, ob die Kritik an Innsbruck angebracht ist. So schlecht sieht's doch nicht aus.
Als quasi Anrainer wäre ich mit einem Bikepark am Patscherkofel auch nicht so happy. Das passt schon so, wie es ist. Am Lanser Kopf / Paschberg geht's ja nun auch gut voran. Wenn das realisiert ist, wird's mit der Kritik auch vorbei sein, oder?
Bikepark muss es auch nicht sein, da gibst es schon einige. Aber zum Beispiel ein freigegebene shared trail abseits die Hauptmasse wäre schon. Evt auch mit Ende irgenwo änders wie der Start: Patscherkofel mit trailende in ri Volderwald. Nordkette richting Rum. Usw.
Jetzt ist entweder Forstrasse "MTB" touren oder kurz Enduro/Downhill bällern. Aber die trailscene/hike a bike/vertriders usw: diesser Zielgruppen blieben in der Illigaliteit.
 
Realistisch bleiben, Leute. ;)

Subjektiv bin ich mit der Lage aktuell sehr zufrieden.
Ich höre auch sonst nicht viel von gröberen Problemen.

Politisch sieht's jetzt in IBK ohnedies sehr gut aus.
 
Und gestern wieder mal ein Stündchen investiert, weil kein Mensch in den letzten 14 Tagen dazu bereit war, ein paar Äste vom Trail zu räumen.

Schon komisch, diese "Szene" in Innsbruck und Umgebung. Aber Stunden lang beim Tomaselli abhängen, das können's. :lol:
 
Und gestern wieder mal ein Stündchen investiert, weil kein Mensch in den letzten 14 Tagen dazu bereit war, ein paar Äste vom Trail zu räumen.

Schon komisch, diese "Szene" in Innsbruck und Umgebung. Aber Stunden lang beim Tomaselli abhängen, das können's. :lol:

Das ist aber immer und überall das gleiche Thema. Selbst auf offiziellen Trails (außer halt Bikepark) ist das ein Problem, weil die Wartung immer nur auf freiwilliger Basis aufgebaut wird und die Leute in der wenigen Zeit lieber Radlfahren gehen oder Sozialkontakte pflegen. Kann ich irgendwo auch verstehen.
 
Dieser jemand bist du.

Da, wo ich fahre, habe ich alles frei geschnitten.
Darf mich da anschließen. Alle die es betrifft: "ihr Säcke, mal hoch mit dem Allerwertesten" 😎

Hab gestern Holz aus einem Trail geklaubt (keine Nennung des Trails). Geht easy, einfach mal zu Fuß da raufgehen wo man sonst runterfaehrt.

Am Samstag einen anderen Trail (östlich von Ibk) freigeschnitten (Brennnessel u Brombeerstauden) (den nenne ich auch nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war in meinem Fall ein offizieller, illegaler Trail. ;)

Der wird von Locals befahren und begangen. Betrifft also nicht nur MTBer, sondern auch Wanderer und Bergläufer.
Es ist ja nicht mal viel Arbeit (2 AKH pro Jahr, meistens nur 1 AKH).
Aber wenn die keiner macht, verschwindet der Trail in ein paar Jahren im Dickicht.

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er mit seiner Umwelt umgeht, ob er Trittbrettfahrer sein möchte oder einen Verlust verkraften kann.

Oder sind wir nur mehr Konsum-Trottel?
 
Das war in meinem Fall ein offizieller, illegaler Trail. ;)

Der wird von Locals befahren und begangen. Betrifft also nicht nur MTBer, sondern auch Wanderer und Bergläufer.
Es ist ja nicht mal viel Arbeit (2 AKH pro Jahr, meistens nur 1 AKH).
Aber wenn die keiner macht, verschwindet der Trail in ein paar Jahren im Dickicht.

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er mit seiner Umwelt umgeht, ob er Trittbrettfahrer sein möchte oder einen Verlust verkraften kann.

Oder sind wir nur mehr Konsum-Trottel?
AkH steht in Wien 🤔
 
Ich werde tunlichst vermeiden mehr als das nötigste an den Trails in Eigeninitiative zu tun.
Als Biker fühlt man sich hier wie eine Zielscheibe,
mir wurden schon mehrmals Anzeigen angedroht.

Auch ist man hier sehr eifrig im Verteilen von Unterlassungserklärungen, an Einzelpersonen als auch Vereine die Touren in Tirol organisiert oder dokumentiert haben.
 
Schon komisch, diese "Szene" in Innsbruck und Umgebung. Aber Stunden lang beim Tomaselli abhängen, das können's.
Gebe ich dir vollkommen Recht.
Ich werde tunlichst vermeiden mehr als das nötigste an den Trails in Eigeninitiative zu tun.
Als Biker fühlt man sich hier wie eine Zielscheibe,
mir wurden schon mehrmals Anzeigen angedroht.
Das stimmt aber auch. Da kommt es in Tirol leider drauf an ob du ein "Eingeborener" bist oder nicht. Wirst du als "Trailbauender Piefke" im Wald entlarvt, dann hast du keine Chance mehr.
Ich bin mitlerweile glücklicherweise schon so lang hier, dass eine gewisse Eingliederung stattgefunden hat (den Piefke hier werden wir nicht mehr los). Ab jetzt kann ich mich sogar ein paar Sachen trauen, weil ich Bauern als Nachbarn habe und sich unsere Hunde mögen ;)
 
Ich werde tunlichst vermeiden mehr als das nötigste an den Trails in Eigeninitiative zu tun.
Als Biker fühlt man sich hier wie eine Zielscheibe,
mir wurden schon mehrmals Anzeigen angedroht.

Auch ist man hier sehr eifrig im Verteilen von Unterlassungserklärungen, an Einzelpersonen als auch Vereine die Touren in Tirol organisiert oder dokumentiert haben.
Jo mei die Innsbrugger halt.
Andernorts geht das. Ich frag davor nett, hab noch nie ein Nein gehört. Schau aber beim Fragen immer wie ein Wanderer. 😉
 
Ich bin heute endlich dazu gekommen mal die Bichl-Trails zu testen. So viel Spaß hatte ich seit Jahren nicht mehr auf dem XC Bike! Sowas hätte ich früher gern zum Intervalle trainieren gehabt. Die schwarze Jumpline habe ich ausgelassen, so viel airtime bekomme ich auf dem Radl nicht zustande. Am besten hat mir der untere Zipfel von der schwarzen Line gefallen - Lieblingsrunde ist Blau, dann den Rest Schwarz und dann wieder Vollgas Uphill Trail.
Taugt so nach der Arbeit, endlich macht das XC Bike mal wieder Sinn.

Cheers
 

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Hallo zusammen,

ich bin demnächst wahrscheinlich beruflich in Innsbruck. Evtl, wenn ich schon 9 Stunden Auto fahre, würde ich ein paar Tage dran hängen um Rad zu fahren.

Zur Auswahl stehen ein XC Bike, Rennrad oder Gravel Bike. Was ist hier die beste Wahl?
Oder lieber Zeit im Auto verbringen und woanders hinfahren?
 
Zur Auswahl stehen ein XC Bike, Rennrad oder Gravel Bike. Was ist hier die beste Wahl?
Oder lieber Zeit im Auto verbringen und woanders hinfahren?
Wenn du fahrtechnisch fit bist, dann definitiv das XC bike. Der Arzler Alm Trail, viele Trails am Viller/Lanser Kopf (illegal) und besagte Bichl-Trails lassen sich auch gut mit dem XC bike fahren. Dann hat man zusätzlich Spaß bei der Auffahrt. Man sollte aber schon die nötige Kontrolle mitbringen, sonst halt Forstautobahn. In dem Fall kommt man auch gut mit den Gravel bike zur Alm.
Mit dem Rennrad bietet sich immer die Runde Innsbruck-Rum-Thaur-Hall-Volderwald-Aldrans als gemütliche und sehr schöne Feierabendrunde an.

Nimm doch alle drei mit, dann hast du Abwechslung 😉
 
Wenn du fahrtechnisch fit bist, dann definitiv das XC bike. Der Arzler Alm Trail, viele Trails am Viller/Lanser Kopf (illegal) und besagte Bichl-Trails lassen sich auch gut mit dem XC bike fahren. Dann hat man zusätzlich Spaß bei der Auffahrt. Man sollte aber schon die nötige Kontrolle mitbringen, sonst halt Forstautobahn. In dem Fall kommt man auch gut mit den Gravel bike zur Alm.
Mit dem Rennrad bietet sich immer die Runde Innsbruck-Rum-Thaur-Hall-Volderwald-Aldrans als gemütliche und sehr schöne Feierabendrunde an.

Nimm doch alle drei mit, dann hast du Abwechslung 😉

Trail-Erfahrung habe ich bisher nur mit dickeren Rädern gemacht. Somit ist es weniger ein fahrtechnisches Problem, eher ein "ich-weiß-nicht-was-ich-dem-XC-Bike-zutrauen-kann-"Problem". Da sind dementsprechende Reifen drauf und es hat halt nur 100mm Federweg.
Allem anderen habe ich den Rücken zugekehrt und somit nix mehr im Sortiment ;-)

Und zum Thema alle 3 Räder mitnehmen: Es muss halt alles ins Auto passen. Der Firmenwagen hat leider keine AHK.
Plan: XC und Road Bike.
Danke dir auf jeden Fall für die Tipps, hilft mir sehr viel weiter.
 
Somit ist es weniger ein fahrtechnisches Problem, eher ein "ich-weiß-nicht-was-ich-dem-XC-Bike-zutrauen-kann-"Problem". Da sind dementsprechende Reifen drauf und es hat halt nur 100mm Federweg.
Ein modernes XC bike kann das, wenn man sauber fährt. Meins siehst du ja oben, Hardtail aus 2008 mit 26” und 100mm Gabel. Das kann sowas auch, aber natürlich wenig fehlerverzeihend.

Viller/Lanser Trails sind natürlich. Hier muss man die Linie treffen und Geschwindigkeit anpassen, sonst schlägts durch.
Arzler und Bichl sind sauber geshaped. Hier sollte man Anlieger mit Geschwindigkeit nehmen können und wenn man Spass haben will kleine Double (1-2m) springen können oder schnell am Hinterrad durchpumpen. Ist aber kein Muss, außer an der schwarzen Bichl-Jumpline gibt es bei den erwähnten Trails keine Pflichtsprünge. Alles kann um- oder überfahren werden.

Nur wenn es direkt vorher richtig heftig regnet werden XC Reifen a die Grenzen kommen. Dann hast ein Gripproblem.

Schau dir mal Bichl an. Ich finde auf der Blauen und Roten line kann man wunderbar auf dem XC bike üben. Genauso wie im uphill Trail.
 
Es müssen ja keine Trails sein.
Früher wäre man an einem Tag auf den Patscherkofel gefahren, an einem anderen auf die Seegrube. ;)
Wenn die Kondition gut ist, hat man eine fast unendliche Auswahl an Möglichkeiten.
 
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