Test Carbon Lenker

Fra

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24. Juni 2007
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Hallo Leute,

habe in der Nov.-"BIKE"-Ausgabe gelesen dass vor kurzem Carbon-Lenker getestet wurden.

Hat von Euch jemand diesen Test oder weiß woher man den bekommt? Kann ihn auf der Bike-Homepage nicht finden...

Im speziellen interessiert mich wie die Ritchey Carbon Lenker abschneiden...

Bin für Tipps dankbar (bitte keine "würde-nie-Carbon-Lenker-fahren"-Antworten!)
 
Ich fahre am Bike und am RR Easton Carbonlenker. Kann nichts Negatives berichten, alles 1a. Das ist auch bei Kollegen so, die dies Fahren.
Auch von Ritchey hab ich bisher keine gebrochenen Carbonlenker gesehen - denke die kann man bedenkenlos fahren/kaufen.
 
Da wurde nicht getestet sondern einfach mutwillig zerstört und dann die Hersteller für die Unfähigkeit der BIKE-Tester verantwortlich gemacht.

tz tz tz....

Komisch das manche Hersteller Testkonform mit den BIKE Terstern gehen - wie erklärst Du Dir das ?
Siehe hier :http://www.syntace.de/index.cfm?pid=4&pk=664

CHECK THE TESTS
Jo Kliebers 8 Goldene Regel für Sicherheitstest an Bike-Teilen*

1. Wirklichkeitsgerechte, korrekte Krafteinleitung
Dazu ist eine umfassende Realdaten-Aufnahme in freier Natur nötig (wie z.B. die von „tour", „bike", Velotech und der TU Hamburg-Harburg durchgeführten DMS-Messfahrten). Und dann eine Testmaschine, die diese Erkenntnisse auch nach Millionen von Hüben in wiederholbar genaue, kraftgesteuerte Belastungsstöße umsetzt. Andernfalls sollte man den Test lieber bleiben lassen, weil er sonst dümmer und nicht klüger macht!

2. Wie im wirklichen Leben
Sicherheitsrelevante Fahrradteile brauchen „Mehrstufentests“ mit einer Mischung aus ganz kleinen (sehr häufig vorkommenden) bis ganz großen Kräften (alle heilige Zeiten einmal). Der Prüfling muss dabei so auf der Prüfmaschine montiert werden, wie das„in echt“ auf dem Fahrrad passiert. Ungünstige, vom Hersteller erlaubte Situationen, sowie der „naheliegende Fehlgebrauch“ inbegriffen. Und: Die Zug- und die Druckkraft innerhalb eines Doppelhubes dürfen nicht gleich hoch sein (also z.B. mehr Druck als Zug). Technisch einfache, billigere Einstufen- tests** taugen beispielsweise zum Testen von Ventilfedern in Motoren, aber nicht für Fahr- und Fluggestelle.

3. Lebenslang
Nicht die Tatsache, dass ein Prüfling bricht, sondern wann er das tut, erlaubt eine korrekte Beurteilung seiner Sicherheit. Das Entwicklungsziel heißt „Betriebsfestigkeit“ - der Kompromiss aus niedrigem Gewicht und hoher Sicherheit. Für jedes Einsatzgebiet (z.B. Wettkampf-MTB, Straßen-Rennrad, Citybike) schaut dieser Kompromiss anders aus. Deshalb erfordert jeder Einsatzzweck seinen eigenen, an den realen Bedingungen ausgerichteten Prüfstandard (z.B. DH 2002.2 für Lenker und Vorbauten wettkampftauglicher MTBs). Gute Prüfmaschinen sind eigentlich nichts anderes als „Zeitmaschinen“. Mit ihrer Hilfe können innerhalb von wenigen Tagen viele, viele Fahrradlebensjahre simuliert werden. Und dann die Freigabe für den Verkauf des Produkts gegeben werden. Ohne solche „Zeitmaschinen“ bräuchten Entwickler von Fahrradteilen, um ihrer Sache wirklich sicher zu sein, hunderte von Testfahrern und ca. 10 Jahre Zeit ...

4. Einer ist nicht genug
Die Lebensdauer von unterschiedlichen Exemplaren des gleichen Baumusters eines Herstellers weicht oft um mehr als 50% voneinander ab, in Extremfällen sogar bis über das 20fache. Deshalb müssen immer mehrere Prüflinge getestet werden. (Absolutes Minimum: 3+1)! Ebenso wichtig ist die Zugabe eines Sicherheitsfaktors, d.h. die Prüfkräfte werden um einen festgelegten Faktor gegenüber den in der Realität gemessenen Kräften erhöht (Faustregel: Je kleiner die Anzahl der Stichproben, um so höher muss der Sicherheitsfaktor gewählt werden). Das schwächste Exemplar eines Baumusters zeigt dann, für welchen Zweck dieses Produkt mit einem verantwortbaren Risiko eingesetzt werden kann.

5. Keine Hochrechnungen
zur Festsetzung des Lebensdauer-Mindeststandards, nach dem Motto: Wie viele Hübe muss das Teil wohl auf der Maschine mindestens aushalten? Denn die wahrscheinlichen Hochrechnungsfehler sind wesentlich größer als zum Beispiel die Unterschiede zwischen guten und schlechten Produkten. Deshalb darf nur realistisches „Benchmarking“ (der reproduzierbare, direkte Vergleich mit seit Jahren bewährten Referenz-Modellen) zur Einstufung und zum Urteil führen. Dazu braucht es allerdings mehr als einen „Schnellschuss“... nämlich zuerst einmal jahrelanges Daten sammeln und auswerten, bis die Lastspiel-Mindeststandards verlässlich genug stehen.

6. Fahrrad-Lebensgeschichten
gibt es mehr als eine
... und zwar sehr unterschiedliche. Ein wirklich nutzbares Testurteil hat dieser Tatsache gerecht zu werden. Die einschichtige „nur gut/nur böse-Logik“ (John Wayne lässt grüßen) verdunkelt mehr als sie beleuchtet. Stattdessen ist die Einstufung der Testkandidaten in ineinander übergehende, praxisgerecht definierte Nutzungsbereiche gefragt. Erst diese ermöglicht jedem Kunden seine persönlich angemessene Kaufentscheidung. Denn ein „Einkaufs-MTB“ braucht beispielsweise nicht unbedingt einen renntauglichen und gleichzeitig superleichten Downhill-Lenker.

7. Glasnost
Zu einem seriösen Testbericht gehört eine klare Dokumentation, wie getestet wurde. Damit gemeint ist die Veröffentlichung aller wichtigen Parameter des gesamten Prüfablaufes in übersichtlicher, leicht verständlicher Form sowie mindestens ein aussagekräftiges Foto der Prüfstandsanordnung

8. Einmal ist nicht genug
Für Hersteller und Vertreiber von sicherheitsrelevanten Fahrradteilen gilt: Blinde Kuh spielen ist unverantwortlich und gefährlich. Deshalb: Augen auf und von jeder Produktionsserie Stichproben auf die Prüfmaschine!
Zum Lernen ist immer die richtige Zeit. Schließlich ist dumm sein für Bike-Entwickler (und andere Menschen) keine Schande. Aber dumm bleiben.


Und auch seltsam das die entsprechende CEN Norm ebenfalls 150% vorgibt - wo also wurde mutwillig zerstört ?

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Vielen Dank bis hierher an die Leute die wirklich Info mit Substanz hatten. Trotzdem nochmal die Frage ob konkret jemand gelesen hat wie Ritchey abschneidet..?
 
tz tz tz....

Komisch das manche Hersteller Testkonform mit den BIKE Terstern gehen - wie erklärst Du Dir das ?
Siehe hier :http://www.syntace.de/index.cfm?pid=4&pk=664

Weil viele Hersteller die Macht der Zeitschriften, den Käufer zu beeinflussen, kennen und ihre Teile für die Tests bauen und nicht für die Praxis. Siehe Canyon (weiß ich aus allererster Hand). Syntace gehört für mich auch dazu.

Diese Norm mit 50% mehr Drehmo ist fürn Popo und jeder der Ahnung hat weiß das. Leichtbauteile haben so keine Chance mehr. Für Leute, die keinen Plan vom Umgang mit Material haben, ist das natürlich ein Sicherheitsplus. Aber solche Leute sollten vom Leichtbau auch die Finger lassen. Und wie kann man das umgehen? Genau. Die Hersteller drucken einfach nur noch 66% des max. Drehmoment auf die Teile und in die Anleitungen. Schmarrn.

Edit: Um es auf den Punkt zu bringen: Diese Norm ist für Schraub-Dummies.
 
Weil viele Hersteller die Macht der Zeitschriften, den Käufer zu beeinflussen, kennen und ihre Teile für die Tests bauen und nicht für die Praxis. Siehe Canyon (weiß ich aus allererster Hand). Syntace gehört für mich auch dazu..

Ich wußte gar nicht das es im MTB Bereich auch Verschwörungstheorien gibt ...:lol:
Solange Du solche Sachen nicht beweisen kannst ( weil Du es vom Bruder der Schwester eines Verpackers bei Canyon gehört hast ) sehe ich solche Tests als wichtig und empfehlenswert an, insbeondere deshalb :


Diese Norm mit 50% mehr Drehmo ist fürn Popo und jeder der Ahnung hat weiß das. Leichtbauteile haben so keine Chance mehr. Für Leute, die keinen Plan vom Umgang mit Material haben, ist das natürlich ein Sicherheitsplus. Aber solche Leute sollten vom Leichtbau auch die Finger lassen. Und wie kann man das umgehen? Genau. Die Hersteller drucken einfach nur noch 66% des max. Drehmoment auf die Teile und in die Anleitungen. Schmarrn.

Edit: Um es auf den Punkt zu bringen: Diese Norm ist für Schraub-Dummies.

Sollte Deine wilde Theorie stimmen, dann gehören sicherlich 90% aller Carbonlenkermontierer zu den Schraub-Dummies - oder glaubst Du im ernst das jeder der ebay EASTON, RACE FACE, SYNTACE oder RITCHEY etc. Käufer auch nen geeichten Drehmomentschlüssel zuhause liegen hat ?

Ich glaube es nicht und grad weil man bei der überwiegenden Masse der Leute die so einen lenker kaufen (weil er hipp oder stylisch ist) davon ausgehen muß das sie weder die Materialkenntnisse noch nen Drehmomentschlüssel haben sind die 150% mehr als gerechtfertigt.

Denn nicht jeder von denen ist Leichtbauer und bislang muß man als Hersteller von Teilen ( was ich auch bin, wenn auch in nem anderen Bereich ) vom Dümmsten Käufer ausgehen und nicht vom schlausten....
 
Ich wußte gar nicht das es im MTB Bereich auch Verschwörungstheorien gibt ...:lol:
Solange Du solche Sachen nicht beweisen kannst ( weil Du es vom Bruder der Schwester eines Verpackers bei Canyon gehört hast ) sehe ich solche Tests als wichtig und empfehlenswert an, insbeondere deshalb :

Was heißt für dich denn "allererste Hand"? Ich hab diese Info von einem hohen Canyonmitarbeiter persönlich. Seinen Namen werde ich aber nicht nennen. Möchte ja nicht, dass er Stress bekommt.



Sollte Deine wilde Theorie stimmen, dann gehören sicherlich 90% aller Carbonlenkermontierer zu den Schraub-Dummies - oder glaubst Du im ernst das jeder der ebay EASTON, RACE FACE, SYNTACE oder RITCHEY etc. Käufer auch nen geeichten Drehmomentschlüssel zuhause liegen hat ?

Ich glaube es nicht und grad weil man bei der überwiegenden Masse der Leute die so einen lenker kaufen (weil er hipp oder stylisch ist) davon ausgehen muß das sie weder die Materialkenntnisse noch nen Drehmomentschlüssel haben sind die 150% mehr als gerechtfertigt.

Denn nicht jeder von denen ist Leichtbauer und bislang muß man als Hersteller von Teilen ( was ich auch bin, wenn auch in nem anderen Bereich ) vom Dümmsten Käufer ausgehen und nicht vom schlausten....

Dein erster und dein letzter Satz stimmen mit Sicherheit. Zu den 90% gehören mit Sicherheit auch 90% der Radwerkstättenmitarbeiter.

Jedoch bleibe ich der Meinung: Wer keinen Drehmo und kein Feingefühl hat, soll sich schwere und unkaputtbare Aluteile kaufen oder jemanden das machen lassen der sich damit auskennt. Desweiteren haben richtig leichte Teile ihre Berechtigung für Leute die damit umgehen können. Und solche Teile dann zu testen wie ein Teil für den Schraubdeppen ist dann nicht richtig. Warum findet man wohl keine Schmolke oder AX-Teile mehr bei solchen Test? Die Sachen sind super so lange man sie richtig behandelt, d. h. nicht das max. zul. Drehmo überschreitet. Wenn jetzt der BIKE-HONK da statt 4nm 6nm auf die Lenkerklemmung gibt, ist das Desaster vorprogrammiert.
 
Ich möchte nicht sagen, dass diese Tests völlig ohne Berechtigung seien, aber ich möchte die 150% Norm anhand eines Konkreten Beispiels aus dem Test doch für nur bedingst geeignet erkären, denn ein Hersteller hatte ein Dremo von maximal 8nm angeben also 8nm + 4nm = 12nm:spinner: - wer einen Vorbau mit 12nm anzieht gehört nichteinmal in berührungsweite von einem Bike, bei 12nm drückts dir schon das Wasser aus dem Schnlüssel (sofern du keinen extra langen hebel verwendest

das Lustige an der Prozentangabe ist, dass wenn der hersteller z.B. nur 4nm angibt (absolut ausreichend!) kommen nur 2nm hinzu was sich zu 6nm addiert
folge ein Lenker muss nur 6nm aushalten der andere 12? - sehr faires gleich standartisiertes Verfahren:rolleyes:
 
Der Hersteller war MAXM. 12Nm auf einen Lenker, da hätte den BIKErn echt mal ein Licht aufgehen sollen. Hätte der Hersteller 5Nm auf seinen Lenker gedruckt, wäre dieser nur mit 7,5Nm getestet worden und das Produkt wäre wahrscheinlich super gewesen (war der leichteste Lenker im Test). Mit 12Nm wurde der Lenker mit Sicherheit schon beim Festziehen zerstört. Dass er überhaupt im Test soweit gekommen und nicht gleich nach den ersten paar Lastwechseln gebrochen ist, spricht eigentlich für gute Qualität.

Wenn ich nochmal auf den "dümmsten Käufer" zurück gehen darf. Dieser schaut nichtmal auf Drehmomentangaben sondern knallt jeden Lenker an. Es wäre also sinnvoller ein festes Drehmonent (z. B. 10Nm für unsere Traktormechaniker) vorzuschreiben anstatt pauschal 150% zu fordern. Wobei dieses Drehmoment egal wie es aussieht nicht für Leichtbauteile geeignet wäre.
 
Dein erster und dein letzter Satz stimmen mit Sicherheit. Zu den 90% gehören mit Sicherheit auch 90% der Radwerkstättenmitarbeiter.

Jedoch bleibe ich der Meinung: Wer keinen Drehmo und kein Feingefühl hat, soll sich schwere und unkaputtbare Aluteile kaufen oder jemanden das machen lassen der sich damit auskennt. .

Ihr solltet vielleicht mal aufhören von EUCH auszugehen, sondern vom 08/15 Biker der sich günstig bei ebay nen tollen Carbon Lenker schießt und denn am nächsten Tag auspackt und ans Bike schraubt...
OHNE das er irgend eine Gebrauchsanweisung oder Drehmomentwerte beachtet hat !
Und das ist im Regelfall kein "Leichtbauer" sondern einfach einer der nen coolen Lenker dran haben will, wie die ganzen tollen Bikes in der 3000,- Euro Liga - oder glaubt Ihr wirklich das all die Lenker an "fachkundige Leichtbaufetischisten" verkauft werden ??
Träumt weiter !

Und genau darum gibt es die 150% Norm !!

Und wenn Ihr ehrlich seid, dann habt Ihr das bei Euren ersten Umbauten ( jeder fängt ja mal klein an und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ) ebenso gemacht !!!!!!!!
Diejenigen die Ihre erste Schraube sofort mit nem DMS angezogen haben, möchte ich sehen. Die kann man hier im Forum wahrscheinlich an einer Hand abzählen..

Ich bin ehrlich: ich hab mir auch erst dies Jahr nen Drehmomentschlüssel (DMS) geholt - insofern kann ich den Test umsomehr nachvollziehen..

Und zu den 12nm : macht doch mal selber den Freihandtest !
Zieht mal 4 Schrauben von Hand an nem Vorau an und überprüft hinterher mit nem DMS die Werte bis er klackt...
Ich für meinen Teil war bei mir selber sehr überrascht mit welchen Werten ich das früher ohne DMS gemacht habe
:D

Wenn ich nochmal auf den "dümmsten Käufer" zurück gehen darf. Dieser schaut nichtmal auf Drehmomentangaben sondern knallt jeden Lenker an. Es wäre also sinnvoller ein festes Drehmonent (z. B. 10Nm für unsere Traktormechaniker) vorzuschreiben anstatt pauschal 150% zu fordern. Wobei dieses Drehmoment egal wie es aussieht nicht für Leichtbauteile geeignet wäre

Insofern ist auch der Satz Makkulatur, wenn derjenige der den Lenker anschraubt gar keinen DMS besitzt - oder hattest DU den bei Deiner ersten angezogenen Vorbauschraube in der Hand ??
:D

Desweiteren haben richtig leichte Teile ihre Berechtigung für Leute die damit umgehen können. Und solche Teile dann zu testen wie ein Teil für den Schraubdeppen ist dann nicht richtig. Warum findet man wohl keine Schmolke oder AX-Teile mehr bei solchen Test?

Hast du schonmal gemerkt das Du Dir selbst wiedersprichst ??
Auf der eine Seite redest Du von den Schraubdeppen die sowas nicht dranbauen sollen, auf der anderen davon das der Test für die Klientel ganz OK ist - ja was denn nun ??
 
Und zu den 12nm : macht doch mal selber den Freihandtest !
Zieht mal 4 Schrauben von Hand an nem Vorau an und überprüft hinterher mit nem DMS die Werte bis er klackt...
Ich für meinen Teil war bei mir selber sehr überrascht mit welchen Werten ich das früher ohne DMS gemacht habe
:D

Ich muss gestehen, dass ich auch keinen Dremo mein eigen nenne, aber wenn ich die Sachen freihand angezogen habe und dann mit dremo kontrolliert habe war ich noch unter den Geforderten Dremo angaben!!

Du argumentierst, dass die 150% notwendigseien um dem dow zu entsprechen, aber wie Coparnis BSP mit dem Maxm Lenker gezeigt hat wurden die Lenker je nach Angaben mit unterschiedlichen, ja teilweise sogar dem dem doppelten Dremo im vergleich zu einem anderen angezogen, somit ist der test nicht repräsentativ für den dow, der kein Dremo beachtet und nach tracktorschraubermanier festknallt bis der Schlüssel durchrutscht. denn der Erwänte Lenker der mit 5nm angeben war und somit effektiv auf 6nm belastet wurde, hätte einem dow, der ihn mit z.B. 10nm anknallt schlechter wiederstehen können als z.B. der auf 12nm belastete Maxm!! also ist dise testmethode nicht repräsentativ für den Missbrauch durch einen unfähigen benutzer, denn der wird generell zuviel anziehen ohne zu beachten ob der lenker 4nm oder 8nm abkann also sind prozentangaben in dem fall unpassend
 
Ich sehe das ebenso wie Coparni. Was ist denn das für ein Test, wenn ich das Drehmoment auf 150% erhöhe und das Material kaputt mache. Im KFZ Bereich würde so sicherlich nicht getestet werden. Und komischerweise schaffen es da die meisten Werkstätten auch mit richtigen Drehmomenten umzugehen.
Wer sich teure Carbonteile kauft, sollte sich einfach auch einen Drehmomentschlüssel kaufen, gehört eben dazu.
 
Die 150% sind so schwachsinnig, daß es selbst die Bike erkannnt hat: bei ihrem Sattelstützentest im folgenden Heft haben sie die 150% weggelassen.

Das Drehmoment, mit welchem der "Schraubdummie" anzieht ist (und bleibt bei noch so langen Texten und :D) unabhängig vom Aufdruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand den Test ebenfalls lachhaft. Wie so oft sind Produkte von Herstellern der ganzseitigen Inserate vorn dabei...immer wieder interessant;)

Ich denke ich weiss worums den Jungs da ging und vielleicht macht das auch Sinn um den Leuten da draussen klar zu machen wie wichtig das richtige Drehmoment der Schrauben ist. Ich persönlich finde dass da 2 Testreihen erforderlich gewesen wären:

1. Mit korrektem Drehmoment
2. mit den 150%

So hätte man was brauchbares bekommen. Nur alles zu schrotten bring nichts. Der Grobmotoriker wird eh alles GLEICH fest anknallen. Wie andere schon sagten sind dann einige der getesteten 150%-Werte immer noch zu tief.
Da hätte dann eine standard-Grösse für ALLE Lenker bestimmt werden müssen. Dem Grobmotoriker ist es nämlich egal ob da 5Nm oder 12Nm drauf steht.....der knallt fest und gut ist. Also insofern sind die 150% ebenso praxisfremd wie die aufgedruckten Werte da ich mal behaupte dass 99% kein Drehmomentschlüssel zuhause hat. Und wer ohne festknallt dem sind auch 150% Werte egal.
 
BTW, also ich weiss ja nicht genau über welchen Test Ihr da redet - der Test den ich mal im Laden kurz überflogen habe war jedenfalls kein Leichtbau Test.
Gut es ging da schon um Carbon-Lenker, aber doch eher so die 200g Klasse ? Wen interessiert das schon ? Wenn, dann wären ja die richtig leichten Lenker um die 100g interessant gewesen, also Syntace Duraflite, Schmolke etc. Wenn ihr einen anderen Test kennt der was mit Leichtbau zu tun hat bin ich auch interessiert ;)

Wünsch Euch ein frohes neues Jahr !!
 
Gut es ging da schon um Carbon-Lenker, aber doch eher so die 200g Klasse ? Wen interessiert das schon ?

Naja, falls das DH Carbonlenker gewesen waeren, waeren die mit 200g schon interessant (sprich leicht) gewesen ;)


Gutes neues Jahr euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hersteller war MAXM. 12Nm auf einen Lenker, da hätte den BIKErn echt mal ein Licht aufgehen sollen. Hätte der Hersteller 5Nm auf seinen Lenker gedruckt, wäre dieser nur mit 7,5Nm getestet worden und das Produkt wäre wahrscheinlich super gewesen (war der leichteste Lenker im Test). Mit 12Nm wurde der Lenker mit Sicherheit schon beim Festziehen zerstört. Dass er überhaupt im Test soweit gekommen und nicht gleich nach den ersten paar Lastwechseln gebrochen ist, spricht eigentlich für gute Qualität.
Deine Aussage ist sinnlos. Die 12Nm sind ein Problem des Herstellers, nicht des Testers! Wenn der Hersteller zu dumm ist eine brauchbare Angabe aufzudrucken wird eben mit dieser Angabe getestet, fertig. Was soll ein Tester bitte da lange rumfackel sich zusätzlich Mühe machen sich eine realistische Zahl zu überlegen?
Für Menschen die ihr Geld (Haupteinkommen) mit Anderem als Bikes verdienen sind hier manche ganz schön "allwissend" :rolleyes:
 
Deine Aussage ist sinnlos. Die 12Nm sind ein Problem des Herstellers, nicht des Testers! Wenn der Hersteller zu dumm ist eine brauchbare Angabe aufzudrucken wird eben mit dieser Angabe getestet, fertig. Was soll ein Tester bitte da lange rumfackel sich zusätzlich Mühe machen sich eine realistische Zahl zu überlegen?
Für Menschen die ihr Geld (Haupteinkommen) mit Anderem als Bikes verdienen sind hier manche ganz schön "allwissend" :rolleyes:

Nochmal. Es ist vielleicht ganz gut zu testen wie sich ein Produkt bei falscher Handhabe verhält jedoch muss man die falsche Handhabe festlegen. 150 % sind Blödsinn. Ich kann auch nen Lenker laminieren (kann ich wirklich :D ) und max. Drehmoment von 3 Nm drauf schreiben. Bike testet mit 4,5Nm und die Zielgruppe, für die diese 150% da ist, knallt ihn einfach ohne Rücksicht auf die Angabe an. Da kommt bei jedem Lenker das gleiche Drehmoment drauf und nicht 150%. Und zweitens muss ich auch testen wie sich das Produkt bei richtiger Handhabe verhält. Nur so kommen brauchbare Ergebnisse raus.

MAXM hat übrigens eine brauchbare Angabe aufgedruckt. Leider haben sie die schwachsinnige 150%-Norm nicht beachtet. Natürlich hätte MAXM es sich einfacher machen können und statt 8Nm einfach 5Nm (wie bei Ritchey z. B.) auf den Lenker drucken können. Dann wäre mit 7,5 und nicht mit 12Nm getestet worden und es wäre ein tolles Produkt raus gekommen. Es handelt sich aber immer noch um ein und dasselbe Produkt. Merkst du was?

Wegen einer unsinnigen Norm die sich ein paar halbintelligente Theoretiker ausgedacht haben und von ebensolchen ausgeführt wurde, geht jetzt eine Firma evtl. vor die Hunde. Der Verlust dürfte immens gewesen sein. Ohne das o. g. Fettgedruckte ist der Test ne Farce.
 
ich weiß gar nicht, was ihr hier lamentiert?

links vor der drehmomentangabe steht in der regel ein "max."
im allgemeinen sprachgebrauch heißt das: "bis hier hin und nicht weiter"

wird diese angaben nun also bewußt misachtet und um 50% überschritten, sind die folgendne ergebnisse nichtig.

die auto-motor-sport testet doch auch keine reserveräder mit 180km/h auf der autobahn, auf die "max 120km/h" gedruckt ist.

die einzige erkenntnis die der volksschrauber aus diesem test ziehen kann ist nicht, welcher lenker was taugt oder was nicht, sondern sich dringen mal einen drehmomentschlüssel zuzulegen.

wer sein material bewußt oder unbewußt falsch montiert, ist selber schuld.

felix
 
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