Die ultimative IBC-Extremlampe

Hallo,
Ich baue mir momentan meine erste Selbstbaulampe. Bisher bin ich mit zwei umgebauten Powerleds unterwegs gewesen.
Meine neue wird eine triple MC-E mit aktiver Kühlung, damit ich sie auch als Taschenlampe verwenden kann. Angesteuert wird sie mit einer hipFlex.
Die Chips der MC-E sind parallel und die drei Leds dann in Reihe geschaltet; also 4p3s.

Ich hab jetzt mal alles verlötet. Momentan wird die Lampe testweise an einem 12V Bleiakku getestet. Soweit funktioniert alles, beim messen sind mir jedoch einige Sachen aufgefallen.

Ich hab den Spannungsabfall an den einzelnen MC-E's auf höchster Leuchtstufe (2800mA) gemessen:

Led_1: 3,08 V
Led_2: 3,07 V
Led_2: 3,035 V

Ist die Spannung immer so niedrig?


Ausgangsstrom am hipFlex: 2711 mA --> 3% unter Soll (liegt aber denke ich im Rahmen der üblichen Abweichung)

Wenn ich dann jetzt die von den Leds verbrauchte Leistung ausrechne komme ich auf 9,185V*2,711A= 24,9W
Also nur knapp über 8W pro Led!!
Wieso ist dann so oft die rede von 11W pro Led? (siehe diverse HP's oder Lupine Tesla mit angegebenen 12W)


Hat jemand bei sich ähnliche Werte gemessen oder hab ich was falsch gemacht?

Gruß Johannes
 
Nein, das kommt gut hin mit deinen Messungen.

Alle MC-Es die ich bis jetzt verbaut hab hatten auch keine 3,5V pro Chip.
 
Hi!

3 Volt sind viel zu wenig!
Das liegt am Treiber.
Man muss evtl. verschiedene Schaltungen oder Treiber ausprobieren.

Bei mir habe ich 3,8 V an der Led.
Meine 3xMCE bringt es effektiv auf 40W, ist allerdings auch
unkonventionell verschaltet.



Gruß Sven
 
Alles klar! Danke!

Ich habe auch gerade nochmal im MC-E-Threat nachgelesen. Scheint wirklich zu stimmen. Es hat mich nur sehr gewundert, dass ich dann insgesamt nur 25 W habe. Ist aber nicht schlimm, jetzt kann der Kühlkörper kleiner bzw. der Lüfter leiser werden ;-)
 
Hat jemand bei sich ähnliche Werte gemessen oder hab ich was falsch gemacht?

Gruß Johannes

Hi

Kann man so sagen, dass Du was falsch gemacht hast.
Du hast das falsche Messgerät benutzt:p

Da kannst Du aber auch nicht wirklich was dafür. Dein Messgerät kommt mit der hohen Frequenz der KSQ nicht klar und erzeugt erhöhte Messfehler weil der Strom durch die LED kein reiner Glechstrom mehr ist sondern eine dreieckförmige Welligkeit aufweist.
Du musst Dir das so vorstellen, dass der Strom immer nur um den Wert von ca 2,8 - 3,2A herum auf- und abpendelt. Und die allermeisten Messgeräte, meine eingeschlossen, zeigen dabe nicht mehr genau an. Mit dem Oszi würdest Du sehen, dass die Spannung wenigstens auf 3,2V ansteigt und dann wieder abfällt.

bergnafahre
 
Aber wenn man eine MC-E am Labornetzteil betreibt steigt die Spannung pro Die auch nicht deutlich über 3 Volt.

Bei mir waren es maximal 3,15 Volt.
 
Hallo Leute,
ich bin neu in diesem Forum und habe Eure Beiträge mit Interesse gelesen. Ich bin einem Verein aktiv, der sich mit Unterwasserarchäologie beschäftigt. Das passt vielleicht nicht so ganz in dieses Forum, aber ich glaube es gibt trotzdem Überschneidungen.
Für Unterwasserfilmarbeiten brauchen wir einen sehr starken Flutlicht-Scheinwerfer. Bisher haben wir mehrere KFZ-HID Lampen (35W) zu einem Bündel zusammengebaut und das hat schon ganz gut Licht gemacht. Wir brauchen aber wesentlich mehr Licht.
Wir wollen in einem ersten Schritt eine HCI-T Lampe mit 150W (Osram Powerball o. Ähnliches einseitig gesockelt) bauen. Wenn das gut funktioniert, eine 250W Lampe und als Extremvariante eine mit 400W.
Gehäusebau ist kein Thema, da haben wir schon reichlich Erfahrung. Der Unterwasserscheinwerfer muss über Akku betrieben werden. Wir peilen eine Brenndauer von 30-40 Minuten an.

Meine Frage an Euch:
Wir wollen vor das EVG einen Spannungswandler setzen, um auf 220V zu kommen. Muss der Spannungswandler zwingend ein Sinus Wandler sein und wieviel Leistung müsste der Wandler für eine 150W Variante bringen?

Ich habe von Euren selbst gebauten andlern gelesen - alle Achtung! Das kriegen wir leider so nicht hin. Dafür fehlt es uns an elektronischem Sachverstand.

Über eine Antwort wäre ich mich sehr freuen.
 
Also, die von mir zu Anfang verbauten Osram EVGs laufen sogar mit DC im Bereich von 180 bis 350 V, es funktioniert aber nur eine Polarität (ausprobieren), von daher dürfte ein sehr einfacher Wandler reichen. Die Leistungsaufnahme auf der 12V-Seite betrug bei mir etwa 185 W. Da die einfachen Wandler meist sehr grenzwertig ausgelegt sind, würde ich für die 150W-Variante einen 250W-Wandler verwenden.

Gruß
Thomas
 
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn wir einen einfachen Wandler verwenden können spart das viel Platz und schont den Geldbeutel. Ich werde mich mal nach einem 250W Wandler umsehen. Melde mich wieder, wenn die Lampe brennt :).
Danke noch mal für die Info :daumen:

Gruß
Georg

P.S. Falls es dich interssiert, was wir so treiben:
www.kaffenkahn-ev.de
 
Zuletzt bearbeitet:
hat eigentlich schon mal wer die led´s von hellpower in der hand gehabt?

http://www.where-innovation-begins.com

ich finde 24.000 lumen für 2*2cm abstrahlfläche (so hab ich das zumindest verstanden) schon recht vernünftig... allerdings sind 300w auch nicht ohne
leider antworten die nicht auf meine anfrage bezüglich genaueren datenblättern und preisen.

:lol::lol::lol:

die haben Ihr Firmenlogo von den Simpsons geklaut :lol:
Höllenfische

p1.gif


Gruß David
 
Das wurde an anderer Stelle schonmal festgestellt :)

Die Folge ist allerdings eine der besten !

"Hey you funboys, get a room!"
 
24klm mit LEDs??? Dazu braucht es realistisch gesehen mindestens 400W und die müssen auch wieder weg. Und zwar über 4cm²! Um das auch unter 80°C zu halten braucht es schon sehr abenteuerliche Kühltechniken.

Dem Bericht fehlt ohnehin jede Glaubwürdigkeit...


Gruß
Thomas
 
Auch wenn daraus sicher keine Fahrradlampe wird (es sei denn die Akkutechnik macht noch einen riesen Sprung), so konnte ich doch nicht widerstehen und habe bei ebay folgendes nagelneu für 35 Euro ersteigert:




Damit ließe sich auch die 100000 lm-Marke knacken:D...

Gruß
Thomas
 
eventuelle Lösung:

.... hohen Mast in Garten stellen, Lampe dranbauen und man kann in 10km Umkreis nachts biken gehen, ohne eine Lampe mitschleppen zu müssen..........
 
Zuletzt bearbeitet:
Och, die 150W sind wirklich nicht übertrieben. Wenn ich irgendwann mal die entsprechenden Akkus habe wird auch mein 575W-Projekt starten. Zur Zeit bin ich noch an einer optimierung der 10 klm-Klasse in Hinblick auf Gewicht und Ausleuchtung. Ich werde meine 7-Fach-P7 (bei effizienten Betrieb knapp über 3000 lm mit recht breiter Ausleuchtung) mit einer spottigen Xenon-Funzel (DL 50 bis 80W/7000 lm) kombinieren. Ein EVG für die Xenon habe ich fertig, es läuft von 18V bis 28V und bringt deutlich über 100W maximal, da ich einen 6s 4Ah-Lipo günstig bekommen habe. Mit 35W ist so eine recht brauchbare Betriebsdauer drin und alles bleibt sehr, sehr kompakt...

Aber irgenetwas "großes" will ich dieses Jahr unbedingt noch an den Start bringen:D!


Gruß
Thomas
 
wär es nicht sinnvoller eine 35w funzel mit 35w zu betreiben als eine 50w funzel mit 35w?

oder verwendest du die 50er um für bestimmte fälle lichtreserven zu haben?

sind die 7k lumen eigentlich gemessen?

wär interessant was die dl50 bei originalbetrieb mit 50w schafft.
und vor allem was das billig nachrüstkit schafft das ich hier liegen hab. angegeben 55w. aber beim nachmessen liegt der gesamtverbrauch bei 12v bei 5,2A. somit wohl eher keine 55w ausgangsleistung.
 
Also, die DL50 haben wir schon ausgiebig gemessen. Bei 35W steht die einer D2S mit 35W praktisch in nichts nach (etwa 3000lm), bei 50W schafft die etwas über 5000lm und bei 80W kommen da über 8000lm raus, die 7000lm sind eine Abschätzung was aus der Leuchte rauskommt. Und 80W schafft eine D2S mit 35W nur kurz, eine DL50 kann das quasi dauerhaft.

Der Lichtstrom einer D2S liegt bei 50W ebenfalls bei rund 5000lm und das kann die auch dauerhaft. Ich halte es übrigens für sehr plausibel, wenn dein Ballast 12V und 5,2A zieht, das sind bei 50W output rund 87% Wirkungsgrad - im Rahmen der Meßgenauigkeit (vielleicht 12,2V und 5,3 A in Realität) passt das schon, die 50W wirst Du allemal rausbekommen...

Gruß
Thomas
 
Der Lichtstrom einer D2S liegt bei 50W ebenfalls bei rund 5000lm und das kann die auch dauerhaft. Ich halte es übrigens für sehr plausibel, wenn dein Ballast 12V und 5,2A zieht, das sind bei 50W output rund 87% Wirkungsgrad - im Rahmen der Meßgenauigkeit (vielleicht 12,2V und 5,3 A in Realität) passt das schon, die 50W wirst Du allemal rausbekommen...

Gruß
Thomas

ja, die 50w vielleicht (sind 55w angegeben) aber die lumen würden mich interessieren. obs da einen unterschied zwischen ds50 und chinaschrott gibt. ich tippe mal eher auf eine niedrigere lebensdauer durch die verarbeitung. leuchtkraft wird wohl die selbe sein.
 
"Chinakracher" haben wir nicht gemessen, aber die D2S von Philips und Osram sind bis auf die gerinere Belastbarkeit (mehr als 50W würde ich dauerhaft nicht draufgeben) absolut gleichauf. Vorsicht ist bei hohen Farbtemperaturen der D2S geboten, da dann der Lichtstrom stark sinkt (höher als 4200K, gibt es aber nicht von Philips/Osram).

Ich habe jetzt vier LiPo-Akkus je 14,8V/5Ah und 25C/50C kurzzeit gekauft (Neupreis ca. 600 Euro, absolut neuwertig für 280 Euro gekauft). Damit ließe sich als 8s 10Ah die 575W schon ordentlich anglühen...

Laut Test in einem Modellbauforum haben diese Akkus auch bei 15C noch 4900 mAh!

Gruß
Thomas
 
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