Die ultimative IBC-Extremlampe

Interessant das die größeren Zellen auch was bieten. Muss ich mir mal anschauen. Bisher waren die 18650er immer das Optimum an Energiedichte -jedenfalls wenn man keine Folienzellen wollte.
Wie große das wird weiß ich noch nicht, aber ich werde wieder auf den bewährten 115mm Reflektor von DEV gehen. Gewicht bestimmt dann primär der Akku, also die Laufzeit. Denke 200 Wh, also etwas über 1 kg sollte man dem guten Stück gönnen. Ich gehe vermutlich auf 2p10s...

Wird sicher nicht monströs groß, aber klar, eine Taschenlampe im wörtlichen Sinne nicht.

Aber generell finde ich hat sich bei der Energiedichte der Akkus irgendwie nicht wirklich was getan in den letzten Jahren...

Gruß

Thomas
 
Leistung sogar ganz extrem! Ich habe für den Test von DC-Schaltern hier eine Hochstromquelle benötigt die für mindestens 10-20 ms ordentlich Strom bei so 100-200 V kann. Aufgebaut habe ich das mit SLS Speed 70C-Akkus der neusten Sorte. Ich habe 11 Packs zu 6s mit 5Ah genommen. Ich bekomme aus diesen Akkus für mehrere zehn Millisekunden Ströme von knapp 2000 A bei immer noch 130 V (also 50 % der Spannung bei 400 C Entladung)! Das ist der pure Wahnsinn, diese Zellen haben praktisch keinen Innenwiderstand mehr, das meiste geht an den Leitungen verloren. Sowas habe ich noch nicht erlebt, bei 500 A zucken die Dinger nichtmal...
 
260kw :-) nett... da gibts im schalter vermutlich einen kleinen blitz....

Ich finde es nett was man im motorsport teils für mehrere Sekunden aus den akkus ziehen kann.

da hat sich schon was getan. leichter und kleiner wäre jetzt halt noch toll. Auch für ebikes. Die 300-400 Watt dauerlast die man im ebike ziehen darf langweilen die Akkus ja nur.
 
Leistung sogar ganz extrem! Ich habe für den Test von DC-Schaltern hier eine Hochstromquelle benötigt die für mindestens 10-20 ms ordentlich Strom bei so 100-200 V kann. Aufgebaut habe ich das mit SLS Speed 70C-Akkus der neusten Sorte. Ich habe 11 Packs zu 6s mit 5Ah genommen. Ich bekomme aus diesen Akkus für mehrere zehn Millisekunden Ströme von knapp 2000 A bei immer noch 130 V (also 50 % der Spannung bei 400 C Entladung)! Das ist der pure Wahnsinn, diese Zellen haben praktisch keinen Innenwiderstand mehr, das meiste geht an den Leitungen verloren. Sowas habe ich noch nicht erlebt, bei 500 A zucken die Dinger nichtmal...
Wobei man bei Pulsbelastungen den Doppelschichteffekt von Akkus im Hinterkopf behalten sollte, da ist der Ri tatsächlich nahezu 0, da kommt die Chemie garnicht erst zum Zuge, die setzt erst nach 0.1-1s richtig ein. Hatte dazu mal Messungen an E Auto Akkus gemacht.

Wobei für sowas Supercaps noch besser wären, halbe Coladose groß bei 2.7V und mit 4qmm\50cm Kurzschluß ist die Spannung nicht meßbar eingebrochen:D Ich dache erst, das Kabel wäre kaputt, die Stromzange und anschließende ungläubige Fingerprobe (Kabel anfassen) hat mich vom ordnungsgemäßen Zustand des Kabels aber überzeugt.
 
Wobei für sowas Supercaps noch besser wären, halbe Coladose groß bei 2.7V und mit 4qmm\50cm Kurzschluß ist die Spannung nicht meßbar eingebrochen:D Ich dache erst, das Kabel wäre kaputt, die Stromzange und anschließende ungläubige Fingerprobe (Kabel anfassen) hat mich vom ordnungsgemäßen Zustand des Kabels aber überzeugt.

Ich hab nen schwung von diesen.
IMG_20190827_162237.jpg
glaub 8000A spitze oder mehr können die rumwirbeln.

+ und - an ein beliebiges metall und es schmilzt.:rolleyes:
Einen Ri von 0,0x mohm haben so Teile.
Ich nutzt diese aber mit Ameisenströmen da andere Anwendung.
 
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Wobei ich mal geschaut habe und die Supercaps hatten da recht kleine Maximalströme spezifiziert (vermutlich wegen der auftretenden Kräfte und den Anscchlüssen). Aber generell ist die Leistungsdichte immens, leider für die meisten sinnvollen Anwendungen uninteressant, ja sogar eher problematisch bzw. sehr gefährlich.

Ich habe übrigens derweil auch bissl Modellbau betrieben, allerdings nicht Elektro sondern ein Dragster mit 8 Nitromotoren (Idee war quasi ein V8 zu bauen)...
 
Wobei ich mal geschaut habe und die Supercaps hatten da recht kleine Maximalströme spezifiziert (vermutlich wegen der auftretenden Kräfte und den Anscchlüssen). Aber generell ist die Leistungsdichte immens, leider für die meisten sinnvollen Anwendungen uninteressant, ja sogar eher problematisch bzw. sehr gefährlich.
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Ja, gefährlich stimmt durchaus. Einer hat die Energie einer G3 Kugel... (Projektidee Railgun?!) Dafür braucht ein Lambo dann nur eine Motorradbatterie, gestartet wird über die Caps. Luxusgewichtstuning;)
Und es gibt auch "Hochstromversionen" mit großen Schweißanschlüssen auf Anfrage bei passender Stückzahl und passender Spezifikation.
 
leider für die meisten sinnvollen Anwendungen uninteressant, ja sogar eher problematisch bzw. sehr gefährlich.

in welcher Hinsicht problematisch oder gefährlich?

Die werden überwiegend verwendet um Spitzen abzufangen oder erzeugen.
Zwischen batterien und Antrieben in Autos, Bussen,Zügen,usw...

ein 6S Supercup kann ne 12V Blei Batterie im Auto vollständig ersetzten und ist zuverlässig, außer man will bei ausgeschaltetem Motor ewig musik übers radio höheren das kann er nicht da wenig Kapazität halt.

Für LKWs machen die ersatzcups auch mehr als nur sin.

Ein Freund hat in Seinem Motorrad statt ner Batterie nen Cup drin.
nie wieder startprobleme.:D

hier sollen 1.000.000 Mio Amp sein.:confused:
 
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Ich meine generell die extremen Kurzschlussströme von Akkus. Wenn man zu hohen Spannungen geht wird es eben durch die Lichtbögen nicht nur gefährlich sondern es ist extrem schwierig das zu schalten. Geht man in richtig große Speicher ist es ein riesiges Problem wenn die Energie so schnell freiwerden kann....
 
da werden vermutlich auch die Magnetkräfte bei paralellen Leitungen interessant. wenn es die Kupferrohre die man da braucht verbiegt
 
Ich halte mich auf jeden fall von großen Strömen fern.
Das dickste was ich hab sind 4qmm Kupferkabel und selbst die zum verglühen zu bekommen ist nicht schwer.

bei elektro heimbastelein mal mit 20 oder 40 Amp spielen geht noch, von 3 stelligen bereichen halt ich mich fern.
 
So, es wird tatsächlich Zeit für ein Upgrade. Nicht mit COB LED, da Flood in meinen Augen einfach keinen Sinn macht, das Auge macht zu, man sieht keine 50m weit weil einfach alles nur blendet.
HID ist mit der 1,5 kW ausgereizt, größere haben einen viel längeren Lichtbogen, der sich nicht mehr mit kompakten Reflektoren bündeln lässt.
Ganz so extremen Spot wie mit der HID bekommt man mit LEDs freilich nur mit immensen Aufwand hin, es wird also ein Kompromiss.
Ausschlaggebend war, dass ich mir mit einer noch vorhandenen 8-fach XP-G2 Streifenplatine und der Ledil FA 10886 (Spot Optik für XP-LEDs mit +-3 Grad) ein richtiges Fernlicht zu der Lupine SLAX gebaut habe, und da irgendwie schon begeistert von bin. Da jüngst die XP-G4 erschienen ist, welche sich nun mit 3 A bestromen lässt, und somit bis zu 1000 lm bringt, habe ich überlegt eine richtige Handlampe (als Fahrradlampe wird das mit den LEDs einfach zu groß) zu bauen. Sinn macht eine 8x8 Kombi mit den Streifenplatinen, also vermutlich ein realer Output von rund 50 klm. Ich habe mir bei LED-Tech (nicht im Shop, auf Anfrage habe ich das bekommen, kenne ja Tristan dort) 8 dieser Streifenplatinen mit der XP-G4 mit 6000 K im D1 Binning bestellt und die Ledil Optiken (diese sind mit der XP-G noch einigermaßen spottig).

Freilich ginge es noch besser, aber hier ist das entscheidende für mich, dass es mit den Streifenplatinen und der Optik einen mechanisch extrem einfachen Aufbau gint, der wirklich sehr schnell gemacht ist. Ich muss mir da nicht viel anfertigen. Elektrisch wird alles in Reihe geschaltet. Der Akku wird 10s sein, die gut 200 V mittels simplen step-up erzeugt, was bei diesen Spannungen extrem effizient geht. Für Impuls/Strobo werde ich auf 4 A Maximalstrom gehen, im Dauerbetrieb denke ich nicht über 1,5 A.
 
Funzel ist fertig, klar, ziemlich hingeknorzt, aber läuft 😅. Interessant ist, dass ich für 0,5 W bis 10 W eine eigene Elektronik habe, die selbst mit 0,5 W sehr effizient läuft (Aufnahme 0,7 W) was bei der großen Elektronik, die bis fast 1 kW macht, nicht so wäre.
Akku 2p10s BAK 18650 Hochstromzellen, 36 V/5 Ah gesamt.
Platz ist gelassen für deutlich mehr, aber zum testen langt es erstmal.
Stufenlos regelbar in low-power Modus von 0,5 W bis 10 W, im high power Modus von ca. 10 W bis 350 W, „Lichthupe“ 650 W (maximale Nennleistung), Strobo 1 kW Pulsung 12 Hz 30% Tastgrad.

Ausleuchtung mit Lupine Slax 2023 auf 40 W Fernlicht zum Vergleich mit identischen Parametern aufgenommen, Raw in C1 neutral entwickelt, nur Weißabgleich fixiert (4490 K).
Slax:

Handlampe:



 
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