Wie fährt sich das neue MK 8

Mensch Qia,
ich bin beeindruckt von deinem Urteilsvermögen von einem Bike, dass du noch nicht mal gefahren hast!

Aber egal wie, du schreibst selbst dass der alte Hinterbau mit wenig sag gefahren wird.
Demnach ist er auch beim Ausfedern schnell aufgebraucht.
 
Fast, die Karte ist zweigeteilt. Eine Hälfte geht an LV die andere als Kopie für mich. Leider ist die Mitte nicht perforiert so das ich eine Schere benutzen musste. Hier besteht absoluter Handlungsbedarf, hoffe aber insgeheim das es nicht die Fahreigenschaften des Rahmens beeinflusst ;)

Vielleicht kann man ja Aftersales Garantiekarten eines anderen Herstellers einsetzen ...

Da sollte man mal einen Thread dazu aufmachen :D
 
Mensch Qia,
ich bin beeindruckt von deinem Urteilsvermögen von einem Bike, dass du noch nicht mal gefahren hast!

Aber egal wie, du schreibst selbst dass der alte Hinterbau mit wenig sag gefahren wird.
Demnach ist er auch beim Ausfedern schnell aufgebraucht.

Ich verstehe nicht was Du meinst. Ich bin fest überzeugt davon, dass ich kein MK8 fahren muss um diesen speziellen Punkt zu beurteilen.

Und der geringe Sag ist 301 typisch, egal ob MK7 oder 8....es ist das gleiche Prinzip, sonst würde ja nicht das gleiche Patent fassen.

Aber wenn Du das nicht so sehen WILLST....O.K.

Lg
Qia:)
 
geht es schon wieder los....."ich hab recht, nee ich hab recht" "schwätzer, selber Schwätzer"..........:blah::blah::blah:

wie wäre es mit einem eigen Fred für euch "Qia vs RockRyder66" oder "Qia vs. everyone"


FAHRBERICHTE MK 8 bitte ...

gruß ollo
 
Ich habe alle drei Varianten des MK8 Probe gefahren.

Das Bike sollte für eine Frau mit 63kg (einschl. Ausrüstung) sein.
Meine Aussagen beziehen sich daher nur darauf.

-Sitzposition hat gefallen.
-Handling neutral, kein sturer Geradeauslauf und nicht kippelig, gelungen.
-Der DT- Dämpfer war eher „hölzern“, das Ansprechen ging in Richtung „digital“. [Der Foxdämpfer (bis MK7 als besser ansprechend für leichte Biker angeboten) war leider noch nicht erhältlich]
-Die Wipptendenz eher gering, wie andere Bikes mit Platformdämpfung.
-In der 160mm halte ich die 50mm Dämpferhub als grenzwertig.
-Das Aufstellen des Hinterbaus beim Bremsen ist verhältnismäßig groß. Bereits bei leichtem Bremsen hinten ging der Dämpfer fast komplett aus dem sag.

Die Dinge wurden im Forum bereits reichlich diskutiert und sollen nicht wieder aufgegriffen werden!

Na, Rocky,
mal ein Wort ganz vorneweg: Du hast, wie ich vermute, das Mk 8 im Innenhof der Eurobike-Messe 2009 nicht wirklich "probegefahren", richtig? Das geht leider im Moment zwischen den herumlaufenden Messegästen auch nicht anders, der eine(!) Demoday vor der Messe ist momentan noch leider die einzige wirkliche Eurobike-Testmöglichkeit.

- Zu deinem so geliebten Fox RP 23 Dämpfer hab ich Dir schon im Thema "301 Mk8 Fox oder DT-Dämpfer" in Post# 69 ausführlich sowie, wie ich meinte, verständlich und überzeugend geantwortet.

- Nun zu deinem wiederholt geäusserten "Mk8 Bremsausfedern des Hinterrades":
Rocky, ich bin mir sicher, dass Du den von mir detailliert vorgeschlagenen "Bremsausfedern-Realvergleich" einfach nie durchgeführt hast.
Denn sonst könntest Du einfach nicht mehr notorisch dein altes (Vor)urteil wiederkäuen. Versprochen.
Eine von mir alternativ vorgeschlagene Probefahrt mit Direktvergleich bei uns in Tacherting hast Du leider bis jetzt nicht angenommen, Dein "vielleicht mal in Latsch im Oktober(!)" deutet mir auf keine grosse wirkliche Wissbegier deinerseits hin.


Hier noch einmal zusammengefasst:
... Außerdem führt die Konstruktion zu einem starken Anheben des Hinterbaus beim Bremsen.
Also wenn man hinten stark bremst, hebt sich der MK8 Hinterbau selbst aus dem sag.
Vorne muss man dazu garnicht bremsen

Das macht das Liteville 301 MTB nicht wie Du vermutest wegen "seiner Konstruktion" ...sondern ganz einfach weil es ein Fahrrad ist.
Der Nick-Effekt, den Du hier wohl beschreibst, nennt sich auch "dynamische Radlastverlagerung" und tritt bei jeder Änderungen der Fahrgeschwindigkeit, also bei jeder positiven (= Gas geben) und jeder negativen Beschleunigungen (= bremsen) auf.
An allen Fahrrädern ...solange sich der Fahrer nicht gut zur Hälfte unter der Erdoberfläche befindet.

Statt es zu einer Frage des bloßen "Glaubens oder Nichtglaubens" zu machen, probier's einfach aus:

- Nimm dein nicht-Liteville-Rad und zieh die Hinterrad Bremse! Na, was passiert?
Dein Fully beliebiger Kinematik hebt spontan (ganz ohne Vorderbremse, wie vom erstaunten Schreiber Rocky berichtet) das Heck an.
Erstaunlich ist das nicht, schliesslich wirken hier 60-120kg träger Masse auf einen knappen Meter Hebel ...da geht’s richtig zur Sache.

- Wenn Du danach noch mehr wissen willst, dann nimm ein LV301, sowie ein beliebiges anderes Bike ähnlicher Grösse und Geometrie. Stelle es bei ähnlichem Federweg (vo. und hi. natürlich) ähnlich sanft ansprechend und mit möglichst gleicher effektiver Federrate am Hinterrad ein (Schlucken & Wippen so ähnlich wie möglich, Sag ist sekundär).
Ok, das ist schwierig, Du findest eben nicht leicht ein Rad mit einer Kombination aus Ansprechen, Schluckvermögen und Vortrieb wie am
Liteville 301. Aber stell die beiden Räder einfach mit den vorhanden Einstellmöglichkeiten so ähnlich wie möglich ein!
Dann setz dich mit gleicher Sitzhöhe und Cockpitlänge auf jedes Rad, roll mit gleicher Geschwindigkeit (ohne treten von Rampe) und zieh die Hinterradbremse.

Beide Fullys, egal welcher Hebelanordnung etc. werden sofort hinten auf ganz ähnliche Weise ausfedern ...und vorne ganz ähnlich ein.
Solange Du nicht mit unterschiedlichen Federwegen / Federraten ...sowie unterschiedlichen Druckstufen (vorne) und Zugstufen (hinten) "gemogelt" hast.



Oder mit deiner trägen Masse.
L&S
 
wo wir grad so schön dabei sind: gehn wir davon aus das der fahrer sich bewegt und aktiv das bremsen unterstützt, wird den horstlink bikes nachgesagt sie verhärten beim bremsen. die trek link bikes solln in dem bereich angeblich vorteile verbuchen.
ist das trek da outstanding im bremsverhalten und dem ideal konstruktiv sehr nah? die nachteile der kinematik und der lagerkonstruktion usw mit dem drehpunkt mal ausser acht gelassen.
 
Lieber Rainer,
lass mich hier mit Radio Eriwan antworten:
Im Prinzip ja, in der Summe seiner Eigenschaften meiner Meinung nach ...Nein.

L&S
 
Na, Rocky,
Du hast, wie ich vermute, das Mk 8 im Innenhof der Eurobike-Messe 2009 nicht wirklich "probegefahren", richtig?

Na da bin ich ja jetzt mal extremst gespannt ob Rocky das bestätigen wird. :D :D :D

Wäre schon interessant zu erfahren wie sein umfassendes Wissen und seine schier unerschöpflichen Kenntnisse zu nahezu Allem tatsächlich zustande kommen. ;)

Grade er, der ja Qia ständig vorwirft ein schwafelnder Theoretiker zu sein holt sich seine Fahreindrücke beim lockren Einrollen auf dem Hinterhof ? :lol::lol::lol:
 
Kieverjonny hat das das Thema eröffnet, weil er von Leuten deren Fahreindruck vom MK8 wissen wollte.
Ich habe ihm MEINE Erfahrungen mitgeteilt.
Und das mit dem Hinweis, nicht wieder alles von vorne aufrollen zu lassen.

Leider hab ich mich dazu verleiten lassen, sorry.

Der Ablauf hat sich dann wiederholt, damit ist Kieverjonny sicher nicht geholfen.
 
somit hat Herr med. diesen Fred geläutert und ihn zum



Erklärt...

Also alle weitermachen mit "wie könnte sich eine MK 8 Probefahrt anfühlen"
 
wo wir grad so schön dabei sind: gehn wir davon aus das der fahrer sich bewegt und aktiv das bremsen unterstützt, wird den horstlink bikes nachgesagt sie verhärten beim bremsen.
Hat dafür nicht KONA diesen variablen Bremsstempel an sein dickeren Modellen?
Dort bewegt sich ja der Bremssattel beim einfedern mit.

Ansonsten kann ich bestätigen das der Hinterbau sich verhärtet.
Sehr schön zu merken wenn man Berg ab fährt, Hinten bremst und dann in ein "Schlagloch" kommt

Davon merk ich beim Eingelenker nicht soviel.
Dafür wippt die Sch... Berg auf aber auch wie nix gutes ;)

Alle Feder Geometrien haben halt ihre Vor und Nachteile.
 
Moin
Davon merk ich beim Eingelenker nicht soviel.Dafür wippt die Sch... Berg auf aber auch wie nix gutes
Stimmt, meiner auch, trotz Fox Dämpfer, deswegen kommt ja Mitte der Woche das Mk8. Mein Eingelenker zieht sich beim Bremsen zudem am Hinterbau zusammen, nur mal so. Aber abgesehen davon: ich fahre ja nicht aufm Hinterhof Radl um zu Bremsen und mache dann meinen Kauf von einer eher selteneren Betriebsart abhängig.
Das Verhärten dürfte wohl vom fehlenden Kettenzug kommen, guck mal zu den Motos: die haben meist eine extra Bremsmomentabstützung zum Rahmen als Zugstrebe. Vorne hätte ich dann aber bitteschön ne Hossackgabel wg Bremsmomentabstützung und Freiheit in der Geo...
k laus
 
so, nachdem ich heute die erste Runde mit dem MK8 drehen konnte, hier meine Eindrücke. Vergleichen konnte ich direkt mit dem MK7 meiner Frau, wir haben während der Tour ein paar Mal die Bikes getauscht, ausserdem bin ich ja bis letzten Herbst über 6.000 km ein MK5 gefahren. Sag hinten habe ich im Sitzen so eingestellt, dass der rote Indikator etwas über dem Pin am Rahmen steht:
  • bereits nach ein paar Metern habei ich das Gefühl, dass das Rad passt wie ein gut eingetragener Maßschuh. Man sitzt sehr zentral im Bike, mit ausgewogener Gewichtsverteilung. Ja, dieses Rad wird mein Freund!
  • zunächst geht's ein paar hundert Meter über Asphalt den Berg hoch, der Winter war lang, ich hab' wenig trainiert und derzeit noch einen ziemlich unrunden Tritt. Ein Blick auf die Hebel zeigt, dass der Hinterbau ein bisschen arbeitet, das Wippen ist aber minimal.
  • dann weiter auf Schotter, nicht besonders steil, aber ein paar kurze knackige Rampen sind schon dabei. Was auffällt ist die unglaubliche Traktion des Hinterbaus, das Rad klettert wie eine Gemse und die einzige Limitierung an steilen Stellen ist meine Kraft. Im Gegensatz zu vielen anderen Bikes, zieht sich das 301 unter Kettenzug nicht in den Federweg sondern bleibt angenehm straff und trotzdem schluckfreudig.
  • dann rüber auf den "Ho Chi Minh-Trail", einen flowigen Singletrail mit ein paar Wurzeln und Steilabfahrten. Der Hinterbau bügelt das alles weg, ich bin den Trail schon zig mal gefahren, aber so smooth wie heute lief das noch nie. Ich bin mir jetzt schon sicher, der Hinterbau des MK8 ist um einiges besser als der vom MK7, er spricht sensibler an, ist schluckfreudig und fühlt sich sehr linear an. Im unteren Teil des Trails gibt's ein paar Anlieger und Bremswellen. Hier fühlt sich das MK8 ein bisschen weniger spritzig an als mein altes MK5, liegt vermutlich am etwas längeren Radstand. Das Bremsstempeln ist kein Problem, ich habe nicht das Gefühl, dass sich der Hinterbau stark verhärtet
  • zum Schluss dann noch eine schnelle Abfahrt, erst über Schotter, dann auf Teer mit querliegenden Wasserrinnen, die man beim Überfahren kaum spürt. Der MK8 Hinterbau mit 140 mm harmoniert perfekt mit der 150er Talas.
  • ich rolle Richtung Heimat, habe das große Grinsen im Gesicht und denke an den Spass mit dem MK8 beim Fahrtechnik-Wochenende am Gardasee im April, die Trailtrophy im Juni und den Bikeurlaub in Nauders im August.
  • mir geht kurz durch den Kopf "und wozu brauchst Du jetzt noch das 101 und das 901" - der Gedanke ist aber schnell wieder weg, den drei LVs sind in jedem Fall besser als nur eines

Wenn mich jetzt einer frage würde, ob das 301MK8 das beste Bike der Welt ist, wäre die Antwort eindeutig "JA"
 
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