Maxxis MTB-Reifen 2010

Was ist den langstreckentauglicher:

minion F/R 2,35 60a

oder

Ardent 2,4 60a

Gewicht ist ja so 690 vs 855g.

Nur bevor ich mir morgen auf der 52km Runde mit so 1200hm nen Wolf strampel und jetzt noch Zeit zum umbauen habe...

Was meints ihr?
 
Für eine Nachmittagsrunde würdest du komplett ummontieren? :)

Mit Minions 2,35 60a Draht bin ich eine Woche lang in den Nockbergen herumgestrampelt. Der schnellste war ich nie oben aber als Allroundreifen empfehle ich sie gerne.

Edit: Wenn die Fotos in deinem Profil aktuell sind, dann lass es einfach so. Für hinten tuts auch ein Nobby Nic und vorne ist das Rollverhalten nicht so ausschlaggebend. 100g aufwärts oder abwärts ist imho fürs Tourenfahren ziemlich wurscht.
 
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Nö da ist kein Nobby nix mehr drauf,schon lange nciht mehr...eher Ardent 2,4

daher die überlegung für morgen die minions drauf zu machen...

die blieben dann erstmal.

Hab die Minions noch neu verpackt da liegen und habe also noch keine Erfahrungswerte wie die im Vergleich rollen.

Die Erfahrung haben die Leute hier eher

Edit: ummontieren dauert seit der neuen Jow Blow Mountain Standpumpe nur noch ca 10 Minuten,maximal 15...
 
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Minions sind mal sicher nicht verkehrt. Wenn du eh fix bist beim Wechseln und die Reifen dann sogar drauf bleiben sollen dann spricht ja nix dagegen.
Der Vorderreifen ist super in allen Belangen, der Hinterreifen glänzt nicht ganz so in der Sonne, ist aber sehr weit von "schlecht" entfernt.

Ich glaube zwar auch fix zu sein sein, aber 15 Minuten brauch ich auf jeden Fall :) Vielleicht bin ich aber auch einfach sensibler was den Sitz des Reifens in der Felge angeht... da geht die meiste Zeit drauf das zu optimieren.
 
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Steh zwar mehr auf Funktion aber das wäre dann echt ne Menge Holz für meine dünnen Beinchen

Siehe hier: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7689306&postcount=1752

Sind 2.5er Minions DHF & DHR, 1200g das Stück. Für reine Touren mit dem Hardtail sind die aber schlichtweg zu schwer, da kommt man bergauf gar net ausm Knick. Aufm Tourenhardtail hab ich jetzt Conti X-King mit 510g pro Reifen drauf, ist ein himmelweiter Unterschied... :D
Also für grobes Gelände sind die Minions super, aber eben nur im Enduro/Downhiller bergab... ;)
 
ich fahre an meinem touren/dh hardtail vorne 2,5 Minion 1ply 60a und am HR 2,35 Highroller Semislick 2 ply (11XXgr.)42aSt.

2ply am HR ist OK, wenns dann endlich auch mal kaelter/feuchter wird hier in den staaten kommt hinten 2ply minion 60a rauf (denk mal fruehestens mitte Dez.):lol:

auch in deutschland bin ich im winter (schwaebische alb) am HR 2ply(Minion) gefahren, hatte keine lust bei Minus XX grad ab u zu nen schlauch zu wechseln und somit hat man sich daran gewoehnt:daumen:

vorne u hinten 2ply wuerde ich auch nur im DH bereich fahren.

gruesse aus den sonnigen westen......:D
 
da man einen Semislick nicht mit einen stollenreifen vergleichen sollte, der SS rollt in der 42aSt Mischung mehr als verdammt gut.der best rollenste reifen den i je hatte,

1.wie schon geschrieben fahre ich keine 2ply vorne, daher 2,5 1ply in der 60er mischung, 42aSt gibt es leider nicht in 1ply(2,5er),wenn nur in 2ply
2.da ich in den staaten wohne u meine hauptregionen Rockymountains sind, extrem trocken,Sandsteine,felsen brauche ich auch nicht wirklich eine 42er mischung am VR,aber einen reifen der gut rollt.

3.ich lege viel wert auf Durchschlagschutz am HR, (gerade wegen den ganzen spitzen steinen und dornen/kakteen usw) daher ein 2ply am HR, da ich mit dem bike aber alle touren mache, soll und muss er gut rollen.....daher semislick hier und den gibts leider nur in 2ply mit 42ast, bereue ich auch nicht.... (sonst Minion 2,35 60a)

4.einen Semislick der so schon wenig Grip hat noch etwas durch die 42aSt Mischung Grip schenken.....

mein Fully hat
VR Minion 42aSt, 2,35 1ply
HR Larsen tt 2,35,60a

mein hardtail rollt um einiges besser als mein fully, obwohl 42aSt am HR *SEMISLICK*
 
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Nachdem ich gestern mal 30km nagelneue Minion F&R 2,35 gefrahren bin muss ich sagen,soooo schlecht rollen die doch gar nicht.

Mit 1,9 bar am HR auf einer 23mm Felge gefiel es mir sogar recht gut.
Bei momentan 83kg + 2 kg rucksack
 
So, komme gerade zurück von meiner Hausrunde.

Im Sommer fahre ich inzwischen Minion 2.35 in 42a vorne und 60er Mischung hinten.

Die Minion rollen wirklich erstaunlich gut, wobei ich sagen muß, dass ich auf meiner Hausrunde hinten schon einige Durchschläge kassiert habe und deshalb mit meinen 78kg netto immerhin 2 bar fahre.

Jetzt kam der Herbst und ich habe wieder meine schönen Swampthing 2.35 DH in 60er Mischung rausgeholt (wie die letzten 3 Jahre) und aufgezogen.

Da es DH Reifen sind (2-ply), habe ich aus Komfort-und Gripgründen den Luftdruck nach unten angepasst (vorne 1,3 bar, hinten 1,6 bar).
So bin ich schon die letzten 3 Winter und Herbstsaisons gefahren, aber diesmal ist mir drastisch vor Augen geführt worden, dass man diese Kombi wirklich nur im extrem feuchtem Herbst und dann im Winter fahren sollte (da spielen sie ihre Vorteile voll aus!).
Dieses Jahr bin ich nicht ganz so gut trainiert im Herbst angekommen und da haben mir die beiden Swampthing DH ordentlich den Zahn gezogen, vor allem auf den Asphaltstücken zwischen den Bergen (immerhin auf der Hausrunde ca. 12km Asphalt).

Da es jetzt bei uns wechselndes Wetter gab (mal Regen,dann wieder eine Zeit lang trocken), habe ich hinten auf den Minion FR in 60er Mischung zurückgewechselt, d.h. ich bin jetzt im gemässigtem Herbst vorne Swampthing DH 2.35 60 und hinten Minion FR 2.35 in 60er Mischung gefahren und muß sagen, dass diese Kombi recht gut rollt und auf meiner Hausrunde (25% Asphalt, 60% Laubwälder mit Lehmboden, 15% Schotter/steinige Trails) eine gute Figur abgegeben hat.

Nun war das Wetter hier in der letzten Woche fast konstant sehr schlecht, sprich hier hat es fast jeden Tag durchgeregnet (mal stärker, mal weniger stark).
Da ich ja erst wieder von Swampthing hinten auf Minion zurückgewechselt habe (als es nur mäßig feucht war), hatte ich jetzt keine Lust wieder zu wechseln.

Eine optimale Gelegenheit also, diese Kombi mal unter Extrembedingungen zu testen.

Fahrweise:
Endurotouren, bergab sehr traillastig, einige kleinere Kicker, ein paar wenige kleinere Sprünge (max. Höhe 1.50m).

Bedingungen:
Extrem feucht, im Laubwald eine Schicht von 3cm hohem nassen Blattwerk mit schlammigen Passagen drunter, reiner Schlamm in den Senken,, nasse Wurzeln und etwas nasses Geröll und Schotter.

Eindrücke:
Berghoch waren mäßig ansteigende Trails mit nassem Blattwerk soweit kein Problem, solange es nicht zu steil wird und man nicht im Wiegetritt fahren will (mit meinem 17kg Bomber wollte ich das nicht ;-)).

Bergrunter war der Minion unter diesen Bedingungen dann nicht mehr optimal (wer hätte es gedacht).
Eigentlich dachte ich, er braucht ja nur dem (bei diesen Bedingungen) genialem Swampthing am Vorderrad folgen und dafür müßte es ja reichen, aber dem war nicht so.
Er ist doch recht häufig in den Kurven ausgebrochen, auf den Geraden war er bei hohen Geschwindigkeiten auf den nassen Blättern mit dem Schlamm drunter häufig am schwimmen.

Ein erfahrener Fahrer kann das alles noch ganz gut beherrschen, für unerfahrene dürfte es recht schwierig werden, am Limit den Berg runter zu fahren.

Als Vergleich hatte ich den Swampthing bei diesen Verhältnissen hinten (das Optimum bei diesen Bedingungen, meiner Meinung nach, aber leider rollt er sehr schwer auf Asphalt) und einen Highroller 2.35 in 60er Mischung.

Dieser dürfte bei diesen Bedingungen das Optimum aus Rollwiderstand und Grip hinten darstellen (zumindest für mich)!

Er läuft überall hinter dem Swampthing hinterher, nur im extremen Schlamm bei hoher Geschwindigkeit kommt er auch leicht ins schwimmen, ist aber gut zu beherrschen.

Also wird es für mich diesen Herbst folgendermaßen aussehen:

Mäßig feuchtes Wetter mit trockenen Abschnitten zum Touren:
Vorne Swampthing 2.35 in 60er Mischung, hinten Minion 2.35 Fr in 60.

Recht feuchtes Wetter zum Touren:
Vorne Swampthing 2.35 60er Mischung, hinten Highroller (DH) 2.35 60er Mischung.

Winter mit Schnee, nur zum Hometrail rollen:
Swampthing 2.35 60er Mischung vorne sowie hinten.

Eis:
Schwalbe Icespiker

Nächsten Sommer:
Minion Exo 2.35 (vorne die weichere Mischung, was immer Maxxis nach D liefern wird, hinten 60er Mischung).

Soviel mal fürs erste von mir.

Gruß
KP-99
 
guter bericht...:daumen:

bin diese kombi auch gefahren Swampthing.2x. rollt schon extrem.
daher habe ich damals auch hinten auf den Minion F gewechselt und ich komme mit dieser Kombi sehr gut zurecht, natuerlich darf man diesen Minion F o.R am HR nicht mit einen Swampthing vergleichen, in keinster weise,,,

man muss immer induviduell wählen, aus grip/rollwiederstand/Km bzw Hm/*Fahrkönnen*

daher ist fuer den Winter vorne der Swampthing pflicht....
Hinten reicht mir pers. der Minion F in jeder lebenslage aus.

Danke super Bericht, :daumen:
 
Danke Locke Denny,

ja, es war einfach aus der Not bzw. aus der Faulheit heraus geboren, nicht meinen Hinterreifen innerhalb von 10 Tagen 2 mal zu wechseln.

Hier regnet es munter weiter, aber trotzdem werde ich wohl morgen wieder die Grenzen mit dem Minion austesten gehen, einfach weil das Wetter am Wochenende etwas besser werden soll.

Meist ziehe ich so gegen Mitte November endgültig die Swampthing Kombi auf, weil es dann im Wald kaum noch abtrocknet.

Ich nehme stark an, dass du diese Probleme in Virginia nicht so hast (ja, da schwingt ein wenig Neid mit..;-)).

Schöne Grüsse nach Virginia, wo es anscheinend im Moment zwar etwas kälter ist, aber dafür auch bald wieder die Sonne hervorkommen soll.

KP-99
 
dann erläutere doch mal was alles passiert wenn du den highroller entgegen der laufrichtung montierst. wenn man kurz überlegt ist das nicht besonders schlau.

Ich kann es Dir exakt erläutern, weil ich es ausprobiert habe: Der Reifen wird für meinen Geschmack etwas besser. Denn sein größtes Problem ist in der vorgegebenen Laufrichtung seine schwache Traktion steil bergauf. Der Bremsgrip hinten ist ohnehin nicht so wichtig, da man ja hauptsächlich vorne bremst. Was bleibt, ist vollkommen ausreichend. Zudem geht er entgegen der vorgeschriebenen Laufrichtung etwas sanfter ins Rutschen über, das geschieht ansonsten recht ruppig.
Aaaber: Der ohnehin recht hohe Rollwiderstand steigt nochmals etwas an und liegt dann in etwa auf Swampthing-Niveau. Was mich insgesamt nicht überzeugt. Der Highroller ist ein genialer Vorderreifen! Aber hinten fände ich ihn allenfalls im Downhill empfehlenswert.
 
@ KP-99

schoene gruesse zurueck,
ja das wetter schlaegt jetzt auch langsam hier drueben, am tage so zwischen 10-27grad, je nach wetter front, u nachts auch schon mal um die 0 grad...

fahre wie oben schon beschrieben immer noch einen Semislick am HR und bis jetzt reicht dieser auch noch aus, aber sobald es demnaechst feuchter wird muss ich ihn auch wieder gg einen minion F 2ply tauschen, schade der SS ROLLT SO UNGLAUBLICH GUT:daumen:
 
Ich kann es Dir exakt erläutern, weil ich es ausprobiert habe: Der Reifen wird für meinen Geschmack etwas besser. Denn sein größtes Problem ist in der vorgegebenen Laufrichtung seine schwache Traktion steil bergauf. Der Bremsgrip hinten ist ohnehin nicht so wichtig, da man ja hauptsächlich vorne bremst. Was bleibt, ist vollkommen ausreichend. Zudem geht er entgegen der vorgeschriebenen Laufrichtung etwas sanfter ins Rutschen über, das geschieht ansonsten recht ruppig.
Aaaber: Der ohnehin recht hohe Rollwiderstand steigt nochmals etwas an und liegt dann in etwa auf Swampthing-Niveau. Was mich insgesamt nicht überzeugt. Der Highroller ist ein genialer Vorderreifen! Aber hinten fände ich ihn allenfalls im Downhill empfehlenswert.

@tombrider: also im Herbst den Highroller nach vorne und Swampthing nach hinten ?
 
so... wollt nochmal was zur tourentauglichkeit von den minions sagen.
also ich war jetzt 6 tage im schwarzwald urlaub machen und davon bin ich 3 tage mit meinem AM touren gefahren von insg. ca 220km@5000hm, die hm sind in etwa geschätzt. (3 tage war ich im park todtnau mit dem bighit :D )
hab vorn einen 2.5er dhf drauf und hinten einen 2,35er dhr beides in 60a.
hatte keine probleme das ich sagen würde die reifen haben mich gebremst oder das sie übermäßig schwer rollen.
das terrain ging von asphalt über schotterwaldweg,nasse wiesen bis zu richtig matsch (und ganz kurz mal schnee :eek: ). abwärts auch oft über scharfkantige steine felsen und gefühlten 3 millionen wurzeln :rolleyes:.
bin top begeistert von den reifen in sachen grip und vor allem hatte ich keine einzige panne :daumen::daumen:

 
Güezi,

kann mich dem lob bezüglich minion und swampthing nur anschliessen.

Von frühjahr bis herbst fahre ich vorne und hinten den 2,5 minion f in 60a.
Während andere öfters mal flicken müssen und durchschläge kassieren bin ich die ganze letzte saison mit einem satz minions ausgekommen, trotz spitzen steinen und felsen und über 90kg fahrergewicht keinen platten gehabt.
Profil ist jetzt hinten fast runter, nächstes jahr kommt der vordere dann nach hinten und vorne ein frischer minion f drauf. Wobei ich nicht ganz sicher bin ob ich vielleicht mal die 42a mischung testen sollte.
Befürchtung ist das die aufzubringende energie beim uphill, die durch das gewicht der 2plys ohnehin schon heftig ist, sich ins unerträgliche steigern könnte.

Hab jetzt die swampthing 2,5 2ply 60a vorne und hinten aufgezogen.
Bin bis jetzt nicht enttäuscht, hätte mir den abrollwiderstand schlimmer vorgestellt-aber der unterschied zum minion f ist schon merklich höher.
Die selbstreinigung bei feuchten böden und matsch ist sehr gut, der minion setzt sich da sofort zu. Grip ist bei feuchtigkeit allgemein und auch in kurven sehr gut.

Bin mal gespannt wie sich der reifen im schnee machen wird.

gruß
 
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Bei den 42a am Vorderrad merkt man wenig vom höheren Rollwiederstand. Nur auf Asphalt oder sehr hartem Boden spürt man das überhaubt. Ich fand das keinen Grund, nicht 42a zu fahren. Schlechter als ein SwampThing 60a ist es keinesfalls.
 
Ich werde den minion f in 42a im frühjahr dann mal testen, gerade beim uphill sollte das ja kaum zu merken sein. Meine befürchtung ist das gerade bei hohen temperaturen die 42a mischung in der ebene auf asphalt (oft muss man ja auch noch ein stück zurücklegen bis zum uphill) übertrieben gesagt, zu klebrig und damit zu anstrengend sein könnte.

Ist der grip auf trockenen böden und besonders in kurven mit der 42a mischung wesentlich besser als mit 60a?

gruß
 
Kommt ein bisschen drauf an was für Böden. Waldboden, mit Wurzeln und Steinen ja, da ist es besser. Bei Schotter, Lehmboden ist der Vorteil eher gering im Trocknem. Generell sollte man 42a eher der besseren Nasseigenschaften fahren. Da ist es deutlich besser. Aber die Dämpfung ist besser, weil die 42a Mischung langsamer zurück geht. Der Reifen springt weniger. Auf La Plama wo man oft harten Boden mit einer dünnen Schicht Steinchen oder Sand hat, funktioniert sogar 60a besser. Die weiche Mischung fährt sich da sehr schwammig.
 
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