Der richtige Pulsbereich

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4. Februar 2010
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Hallo Forum,
ich bin auf der Suche nach den richtigen Pulsfrequenzen für mich.
Habe mich natürlich schon umgesehen, werde aber durch zuviele Fachbegriffe und verschiedenste Meinungen verunsichert.

Ich möchte wissen in welchem Pulsbereich ich mich bewegen soll.
Dabei unterscheide ich:
Ausdauertraining, Fettverbrennung und Muskelaufbau

Das kann doch nicht so schwierig sein.
Ich bin 40 Jahre alt und mein Maximalpuls liegt bei 200.
Ich arbeite im Schichtdienst und habe daher nicht die Möglichkeit regelmäßig zu trainieren. Momentan fahre ich täglich eine Stunde auf dem Rollentrainer, aber Rollentrainer, wer will das schon?

Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen, macht es aber bitte nicht zu kompliziert.

Danke schonmal im voraus.
 
ich bin der meinung, dass ein training mit pulsuhr vor allem dann sinnvoll ist, wenn man seine trainingsbereiche kennt und damit umgehen kann, d.h. eine leistungsdiagnostik gemacht hat und weiss, wie GAx usw. funktioniert, wie sich das anfühlt etc...
du hörst dich so an, als ob du weder erfahrung mit so einer uhr, noch einsicht ins ausdauertraining hast.
wenn du jetzt mit zahlen jonglierst, wird das wenig bringen.
meine erste frage: trainierst du allein, in einer gruppe, oder hast du sogar die möglichkeit, mit erfahrenen beikern mitzufahren?

P.S. ausdauertraining = fettverbrennung, und zum muskelaufbau sind pulsangaben sinnlos.
 
Hallo,

ich fahre meist, bedingt durch den Schichdienst, allein.
ab und zu in einer kleinen Gruppe, oder zu zweit.

Ein wenig Erfahrung habe ich schon, habe mich nur nie wirklich damit befasst, fahre im Jahr zwischen 1500 und 2000 km.

Bisher habe ich immer zugesehen das ich dauerhaft nicht über 80% des Maximalpuls (200) komme.
Ich mache dann regelmäßig Intervalle, wie z.B. Vollgas geben, warten bis der Puls wieder runter ist und wieder Vollgas,
das ganze dann sechs mal hintereinander.

Ich suche eine einfache Richtlinie die mir hilft meine Leistung zu verbessern und den Speck zu verringern.

Ich fahre keine Rennen oder Wettbewerbe mit, nur für meinen Spaß und die Gesundheit.

Zum Thema Leistungsdiagnostik:
Es ist wohl ein wenig übertrieben für einen ambitionierten Hobbyfahrer, der nur Spaß an der freut haben will und dabei auf sein Gewicht und seine Gesundheit achten möchte, sich in ein Forschungscenter für Bewegungs und Leistungsanalyse zu begeben.
Das muß doch auch einfacher gehen.
Ständig wird man mit übertrieben wissenschaftlichen Methoden konfrontiert, für Leistungssportler gerne, für Hobbyfahrer empfinde ich es als albern.

An alle Radfahr-Wissenschaftler, entweder einfach oder gar kein Kommentar.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich fahre keine Rennen oder Wettbewerbe mit, nur für meinen Spaß und die Gesundheit...

Dann machst Du es ja schon richtig. ;)
Und mach dir keinen Kopf über Pulsbereiche.
Spaß bringt einen im deinem Fall weiter, als verkorkstes Training.
Die Pfunde purzeln wenn: verbrauchte Kalorien > aufgenommene Kalorien.
Fahr einfach so lang und so schnell wie es dir Spaß macht und denk auch mal über die Ernährung nach.
 
Wie hast du denn den max Puls von 200 ermittelt?
Bzw. wann?

Ich fahr viermal soviel im Jahr und komm höchstens auf 185.

Gut ich bin auch schon zwei Jahre älter:)

Scheinbar mache ich was falsch
 
Ständig wird man mit übertrieben wissenschaftlichen Methoden konfrontiert, für Leistungssportler gerne, für Hobbyfahrer empfinde ich es als albern.
bei 2000 km im jahr (und vorausgesetzt du bist gesund) lautet mein tip: hau rein!
fahr, was und wie es dir spass macht.
da ist schon was dran:
Und mach dir keinen Kopf über Pulsbereiche.
Spaß bringt einen im deinem Fall weiter, als verkorkstes Training.
Die Pfunde purzeln wenn: verbrauchte Kalorien > aufgenommene Kalorien.
Fahr einfach so lang und so schnell wie es dir Spaß macht und denk auch mal über die Ernährung nach.





@ Nidabaya: doch, doch - kann schon sein, da der puls individuell ist und die Hfmax bei jedem unterschiedlich (unabhängig vom trainingszustand).
 
bei 2000 km im jahr (und vorausgesetzt du bist gesund) lautet mein tip: hau rein!
fahr, was und wie es dir spass macht.
da ist schon was dran:
Schlechte Empfehlung.

40 Jahre oder älter, Nachtschicht, 200 max Puls mit 40 Jahren?!
Hohe Belastung im Training, "nur" 2000km p.a., also wenig Gewöhnung an die Traingsbelastung,.......

Einen Gesundheitstest beim richtigen Arzt hättest Du aber vorschlagen können:o.
 
Hallo zusammen,

gibt es da nichts einfaches, grundlegendes? Muß ich zum Arzt, um Rad zu fahren?

Ich fahre mich warm, fahre eine Zeit lang etwas flotter, gebe dann für einige Minuten alles, am besten an einem Anstieg.
Dann habe ich meinen Maximalpuls.

Bei wieviel Prozent des Maximalpuls soll ich fahren, um:

-Ausdauer zu trainieren

-Fett ab zu bauen

-Mehr Kraft zu bekommen

oder, schön wäre ein "Fahrplan". Erst mit....%, dann 30 Minuten...%....

Alle Werte natürlich so, das der 40 jährige Schichtarbeiter, nicht tot vom Rad fällt.

1500-2000km sind für mich nicht wenig.
Für mehr habe ich schlichtweg keine Zeit.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
....Momentan fahre ich täglich eine Stunde auf dem Rollentrainer, aber Rollentrainer, wer will das schon?...

Macht 7 Stunden pro Woche. Damit kann man schon was anfangen.

1500-2000km sind für mich nicht wenig.
Für mehr habe ich schlichtweg keine Zeit.

Mit 7 Stunden pro Woche kommt man schon etwas weiter.

Ich fahre mich warm, fahre eine Zeit lang etwas flotter, gebe dann für einige Minuten alles, am besten an einem Anstieg.
Dann habe ich meinen Maximalpuls.
Bisher habe ich immer zugesehen das ich dauerhaft nicht über 80% des Maximalpuls (200) komme.
Ich mache dann regelmäßig Intervalle, wie z.B. Vollgas geben, warten bis der Puls wieder runter ist und wieder Vollgas,
das ganze dann sechs mal hintereinander.

Und dafür soll dir hier jemand Pulsbereiche aus der Kristallkugel lesen? Bei dieser Fahrweise ist das doch völlig schnuppe.

Wenn Du etwas abnehmen und deine Ausdauer verbessern willst, dann fahr doch statt jeden Tag 1h, einfach mal 2 oder 3h zügig aber schön locker und mach dann eben mal einen Tag nix. Wenn Du 2 oder 3h in o.g. Stil durchballerst, dann biste ja ein ganz fitter.
 
Maximalpuls ist doof.
Trainigsbereiche sind nur dann interessant, wenn man ein bestimmtes Trainingsziel erreichen will.
Wenn z.B. das Trainingsziel "Möglichst schnell möglichst viele Kalorien verbrennen, damit man möglichst schell abnehmen kann", dann fährst du ca. 30min "so schnell wie möglich" (sprich, an der anaeroben Schwelle). Dann hast du möglichst lange möglichst ineffektiv möglichst viele Kalorien verbraten. Länger als 30min hält man das aber kaum durch.
Wenn du als Trainingsziel die Steigerung der Ausdauer hast, dann solltest du möglichst lange (>2h) möglichst effektiv mit deinen Kalorien umgehen, sprich im Grundlagen-Ausdauerbereich trainieren (umgangssprachlich ist das der Fettverbrennungsbereich, da du möglichst effektiv deine (Fett-) Reserven nutzt. Dieser Bereich ist also zum schnellen Abnehmen denkbar ungeeignet).
Usw... es gibt da ja noch sehr viele andere Trainingsziele.

Bye.
 
Zunächst mal solltest Du herausbekommen, wo Dein anaerober Bereich beginnt. Normalerweise bei ca. 85 % des Maximalpulses, aber was ist schon normal? Also gaaanz langsam steigern, Du fängst bei 110 an, ab besten in der Ebene, und gehst dann jede Minute einen Schlag rauf. Nach ca. einer Stunde wirst Du in einen Bereich kommen, den Du nicht mehr dauerhaft halten kannst. Diesen Bereich (der könnte vielleicht so bei 170 sein) solltest Du künftig beim Warmfahren nicht mehr überschreiten. Das, was Du da verpulverst, fehlt Dir nach einigen Stunden um ein vielfaches!
Das zweite ist, daß Du schauen solltest, bei welcher Pulsfrequenz Du Dich noch gut mit Deinem Partner locker unterhalten kannst (könnte vielleicht bei ca. 130 liegen). Ab dann, wenn Du schon etwas kurzatmig wirst, ist eher Leistung/Muskelaufbau als Grundlagenausdauer/Fettverbrennung angesagt. Diese Versuche mehrfach wiederholen, denn die Tagesform ist unterschiedlich. Wenn Du diese beiden Werte in grober Näherung hast, reicht das für einen Freizeitsportler aus. Eine richtige Leistungsdiagnostik ist präziser, keine Frage, aber für Deine Kilometerleistung im Moment wirklich noch nicht notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

gibt es da nichts einfaches, grundlegendes? Muß ich zum Arzt, um Rad zu fahren?

Wenn du keine gesundheitlichen Probleme hast, musst du nicht zum Arzt, nur weil du Sport treiben möchtest. Nie Sport und deswegen zum Arzt ist doch eher der Normalfall. Generell sollte man in deinem Alter regelmäßig Gesundheitschecks machen.

Fahre einfach so viel wie möglich. Pulsbereich ist Schwachsinn. Ich würde nur aufpassen, dass man nicht zu gemütlich unterwegs ist. Sonst bringt es nichts.

Alle Puls- und Trainingsbereich-Diskussionen betreffen nur Leute, die Rennen fahren und eher zu den Leistungssportlern gerechnet werden, oder sich dafür halten. Das Hauptproblem dieses Forums ist eben, dass jeder Hobby-Freizeitsportler meint, auf diesen Mist einsteigen zu müssen. Die Bike-Magazine hauen in die gleiche Kerbe, da es Auflage und Werbung bringt.

Letztendlich sind diese Diskussionen mit ihren redundant argumentierenden Protagonisten nichts anderes als gewaltige Schwanzvergleiche, die zu 95% nichts mit der Realität zu tun haben.
 
In der "Leistung" sind Kraft und Ausdauer zwei unterschiedliche Dinge, die beide trainiert werden müssen. Ausdauer muß ausdauernder trainiert werden als die Kraft. Drum ist es wirklich wichtig, die meiste Zeit in "langweiligen" Pulsbereichen zu bleiben. Also am besten in der Gruppe fahren, locker quatschen, und das möglichst lange, dann ist es genau richtig. Nur einen geringeren Teil der Zeit sollte man wirklich schnell fahren. Nach dem Warmfahren kann man dann natürlich auch gelegentlich mal einen hammerharten Anstieg fahren, der einen wirklich an seine Grenzen bringt. Mit so einem ausgewogenen Training (für das man nicht unbedingt eine Pulsuhr braucht, speziell beim Warmfahren macht sie jedoch Sinn) bist Du auf dem richtigen Weg.
 
Uphillerer hat recht, wenn er sagt, daß es für den normalen Semi-Amateur nicht drauf ankommt, etwas zu "leisten". Viel mehr kommt es drauf an, sich den Spaß am Biken zu erhalten, denn dann fährt man öfter und lieber. Am besten immer mal eine neue Strecke, neue Fahrtechnik und neue Teile ausprobieren. Dann bleibst Du dauerhaft dabei und wirst gerne immer mehr fahren. Und dann purzeln die Pfunde von alleine, auch ganz ohne Pulsuhr.
 
Wenn du keine gesundheitlichen Probleme hast, musst du nicht zum Arzt, nur weil du Sport treiben möchtest. Nie Sport und deswegen zum Arzt ist doch eher der Normalfall. Generell sollte man in deinem Alter regelmäßig Gesundheitschecks machen.

Fahre einfach so viel wie möglich. Pulsbereich ist Schwachsinn. Ich würde nur aufpassen, dass man nicht zu gemütlich unterwegs ist. Sonst bringt es nichts.

Alle Puls- und Trainingsbereich-Diskussionen betreffen nur Leute, die Rennen fahren und eher zu den Leistungssportlern gerechnet werden, oder sich dafür halten. Das Hauptproblem dieses Forums ist eben, dass jeder Hobby-Freizeitsportler meint, auf diesen Mist einsteigen zu müssen. Die Bike-Magazine hauen in die gleiche Kerbe, da es Auflage und Werbung bringt.

Letztendlich sind diese Diskussionen mit ihren redundant argumentierenden Protagonisten nichts anderes als gewaltige Schwanzvergleiche, die zu 95% nichts mit der Realität zu tun haben.

Sorry, aber hier wird wirklich viel Blödsinn geschrieben!
Was hat die Pulskontrolle beim Sport mit "Schwanzverleiche" zu tun??:confused:

Ich empfehle dem TE z.B. diese Werk:
"BUCHTIP

Gutes Training gut erklärt

Wie gewinnt man die Tour de France, wie wird man Gewinner einer olympischen Goldmedaille? Mit Begabung, mit Fleiß beim Training und mit etwas Glück, werden die meisten antworten, denen diese Fragen gestellt werden.
Die Antwort ist richtig, aber nicht ganz vollständig.
Worauf es im Spitzensport auch ankommt, ist eine gute Steuerung des Trainings, womit, etwas vereinfacht formuliert, zum Beispiel der richtige Wechsel von hoher und niedriger Belastung gemeint ist und selbstverständlich auch Dauer und Ausmaß der körperlichen Anstrengung.
Ein ganz wichtiger Parameter dabei ist die Herzfrequenz. Wichtig ist diese auch für Menschen, die mit Sport etwas für ihre Gesundheit tun wollen.
Jeder Freizeitsportler kann heute mit einem sogenannten Herzfrequenz-Meßgerät, genauer gesagt mit einer speziellen Armbanduhr, dem Empfänger, und einem Brustgurt, dem Sender, seine Herzfrequenz kontinuierlich selbst messen, Das ist nur der Anfang. Denn was bedeuten die gemessenen Werte, was bedeuten sie für das eigene Training?
Antworten gibt ein Büchlein, dessen Autor, der Sportwissenschaftler Professor Kuno Huttenrott, sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Trainingssteuerung beschäftigt.
Sein neues Buch ist zwar nicht dick, aber sehr informativ für all jene, die mit einem Herzfrequenz-Meßgerät ihr Training steuern wollen, etwa um Gewicht zu verlieren oder um erstmals einen Marathon zu laufen oder mit dem Rennrad einen Alpenpass zu erklimmen.
Huttenrott erklärt, wie das Herz funktioniert, Begriffe wie Herzfrequenzvariabilität und Erholungsfrequenz, was mit Fettstoffwechsel-Training gemeint ist und wie Menschen mit Herzkreislauf-Erkrankung Sport treiben sollten. Das alles gelingt ihm ganz herrvorragend. Knapp 15 Euro kostet das Büchlein nur. Wer also mit Sport gesund bleiben oder werden will, sollte diese geringen Kosten nicht scheuen. (ts)
Professor Kuno Huttenrott: Trainingskontrolle mit Herzfrequenz-Messgeräten, Meyer & Meyer Verlag, 152 Seiten, 14,95 Euro. ISBN 3-89899-173-3"

Es gibt auch viele weitere interessante Bücher zum Thema Sport.
 
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