Auf die Gefahr hin bereits geschriebenes zu wiederholen (11 Seiten waren mir jetzt doch etwas viel
)
Die örtlichen Radläden müssten endlich mal aufwachen und das akzeptieren, was ihre Kollegen in den Autohäusern schon lange eingesehen haben.
Der Verkauf ist inzwischen reiner Zulieferer der hauseigenen Werkstatt. Am Verkauf eines Autos bleibt an Reingewinn nicht viel hängen (ich sprech da aus Erfahrung sowohl aus dem Handel, wie auch vom Hersteller). Autohäuser machen ihren Umsatz mit Werkstattleistungen und da ist es egal, welches Fabrikat in der Werkstatt steht.
Eine Kfz Werkstatt würde vermutlich relativ schnell die Tore schließen wenn man sich (wie im Radbereich üblich) als Kunde anhören darf (mir auch schon geschehen) das Rad ist nicht von uns, da reparieren wir nicht.
Den inzwischen gigantischen Markt an Rädern und Zubehör kann ein örtlicher Laden gar nicht mehr abdecken (Abhilfe könnte hier unter Umständen Spezialisierung auf einzelne Marken bringen, was aber wohl eher unrealistisch ist), wenn ich als Kunde beispielsweise ein paar neue Tourenschuhe will und gehe in einen (normalen) Laden kann ich mir mit Glück 3 verschieden Schuhe in ein paar Größe anschauen und anprobieren. Hier kann ein Händler einfach nicht mit dem Versender konkurieren, das ist schlicht unmöglich.
(Ausnahme ist, wenn der örtliche Händler HIBIKE heißt und man sich den Kram halt aus dem Lager bringen lässt und anprobiert
)
Das müssten die Radhändler nur mal endlich begreifen und den Schwerpunkt vom Verkauf zum Service verlagern.
Frei nach dem Motto : "Ich reparier alles was kommt, wenn dann noch der ein oder andere Euro über cross selling, oder an Ersatzteilen hängen bleibt ist auch schön!" ließe es sich bedeutend besser leben.
Den Konkurenzk(r)ampf mit Versendern aufzunehmen heißt verlieren.....
Nur meine Meinung
Gruß
Martin