Der Liteville 301 Gabelthread

Stahlfedergabel ist sicher fein,meine Pike war ja auch nett.
Aber es ist nunmal eine Sache,wenn man 2,4er Reifen fährt und noch eine Vario Stütze mit Remote ist man doch irgendwo versucht bei der Gabelfrage etwas mit Tendenz gen 2kg als gen 2,5kg zu bevorzugen.
Erstrecht wenn die Touren bei 44-55km/1000-1200hm liegen.

Im Weiteren bin ich mittlerweile auch so ein Absenkungsgegner, meine 2Step fahre ich meist nach 3-5Metern wieder aus, weil sie mir zu straff wird.
Als auch das dass Rad plötzlich fährt, als hätte einer einen Keil unters VR geschoben.
Ich schalte da wirklich 1-2 Gänge runter als rauf.
Keine Ahnung woran das liegt.
Evtl kippt die 160mm Hebelgeo durch die Absenkung von 4,5cm in Richtung Lenkwinkel 70 und Sitzwinkel 76, ausgefahren sinds ja 67,5 und 73, das zuviel Druck aufs VR kommt und meine BC Rubber Queen in 2,4 bremst dann durch das sehr weiche BC erstrecht.
Am Hr habe ich sie daher schon wieder durch einen 60er 2,4er Ardent ersetzt,was merklich leichter rollt.


@Ollo
Deine Galerie verrät mir das du die Deville sowohl im Fanes als auch im 901 drinn hattest.

Ging die Deville in beiden Rädern relativ gut mit dem Hinterbau mit oder war da ein Grund zum Meckern?
 
Im Weiteren bin ich mittlerweile auch so ein Absenkungsgegner, meine 2Step fahre ich meist nach 3-5Metern wieder aus, weil sie mir zu straff wird.
Als auch das dass Rad plötzlich fährt, als hätte einer einen Keil unters VR geschoben.
Ich schalte da wirklich 1-2 Gänge runter als rauf.
Keine Ahnung woran das liegt.

Meine Theorie: Reine Kopfsache. Die Absenkung verändert plötzlich die Geometrie in einer Art, wie es dein Unterbewußtsein als bergab gespeichert hat und dementsprechend einen anstrengungslosen Vortrieb erwartet. Da es aber bergauf geht, sagen dir deine Beine natürlich was ganz anderes! Der Widerspruch zwischen Rückmeldung Kopf (bzw. Unterbewußtsein) und Rückmeldung Beine ist so groß, dass der Eindruck eines Keils unter dem Vorderrad entsteht.

p.s. Diese psychoanalytische Sitzung war übrigens (noch) kostenlos... :lol:
 
Auch das Bikegewicht ist immer relativ zu sehen, ich bin am Samstag auch ne Tour mit über 1000hm gefahren, vorne ne Lyrik, Reverb, Rubber Queen 2.4 Tubeless vorne und hinten!!
Geht halt ein bisserl langsamer, aber geht.

Da hat man wieder gesehen, auf der Tour, dass manche mit leichteren Bikes langsamer waren, andere mit schwereren schneller, sprich es liegt eher weniger am Gewicht, mehr an der fitness!!
 
aber auch mit guter Fitness machen leichte Bike Spaß ;)
wenn ich schon um meine weniger gute Fitness weiß (die sich leider aus beruflichen & familiären Gründen auch nur schwierig verbessern lässt), dann muss man eben das Gesamtgewicht auch etwas im Auge behalten und es nicht ausufern lassen ;)

Ich habe aber auch so ein paar Jungs in der Truppe die mit einem 901 oder einem Torque (je ~16-17kg) fahren als wäre das eine leichte CC Marathonfeile
 
Logisch wäre leicht immer schön. Seh ich ja net anders, aber an erster Stelle steht Funktion, daher auch Lyrik Coil, Reverb und Rubber Queen, oder ähnliche schwere Reifen.
Danach folgt Gewicht, aber auch nicht um jeden Preis, ich bin zum Beispiel kein Freund der XTR, ist mir einfach zu teuer, fahr halt XT.

Fitness ist halt nur so gut, wie man es zeitlich schafft, je nach Job und Familienstand net so einfach. (Kann da mitreden, verheiratet und eine 2jährige Tochter).

Aber das wichtigste ist und bleibt, SPASS auf den TRAILS!!
 
...................

@Ollo
Deine Galerie verrät mir das du die Deville sowohl im Fanes als auch im 901 drinn hattest.

Ging die Deville in beiden Rädern relativ gut mit dem Hinterbau mit oder war da ein Grund zum Meckern?

Moin,

sie lief in beiden Rädern sehr gut, wobei im ...... das spare ich mir jetzt ;) , läuft sie noch ein Ticken besser, muß aber nicht am Rad an sich liegen, sondern das Gesamtpaket Front und Heck Feder. ist einfach stimmiger und da zähle ich noch andere Faktoren zu, Geo usw. .......und nur der Forums Form halber "FÜR MICH PERSÖNLICH IST ES SO" ;-)

Kurzum keine Gabel nur für einen bestimmten Typ Rad, die BOS wird überall sehr gut funktionieren, außer im Hollandrad :D
 
.......

Ich habe aber auch so ein paar Jungs in der Truppe die mit einem 901 oder einem Torque (je ~16-17kg) fahren als wäre das eine leichte CC Marathonfeile



jeder hat da so sein eigenes Tempo, das sich mitunter auch nicht mit 3 Kg weniger beschleunigt lässt .........darum gibt es ja auch Olympiasieger und Kreisklasse oder Sperrwerfer und Hochspringer :D:D
 
ich hab meine alte lyrik 2step ebenfalls umgebaut auf u-turn, an meinem lapierre hätte ich des öfteren die absenkung gebrauchen können, habs aber nicht gemacht, weil mich die dauernde schrauberei genervt hat. nur bei langen anstiegen habe ich sie verwendet, ansonsten gewicht nach vorne und durchbeißen. bevor ich mich zum 901 entschieden habe, hab ich das 301 mit ner totem getestet- absenkung habe ich keine vermisst und die totem baut höher.

zum ansprechverhalten kann ich nur sagen, ich will nix anderes mehr als coil. u-turn kann ich verzichten sollte es wirklich mal notwendig sein, gibt es immer noch einen spanngurt. und von wegen gewicht eine lyrik coil ist 180 gramm schwerer als eine solo-air. wenn mir jetzt jemand sagen will er kommt wegen 180 gramm schlechter den berg hoch - dann versteh ich die welt nicht mehr. 200 oder 300 gramm am laufradsatz, das spür ich. sicherlich geben 10x 100gramm gespart auch ein kilo, aber wenns in summe nur 800 gramm sind die ich spare und dafür das weit aus bessere fahrverhalten habe dann versichte ich gerne auf 200 gramm - dann lieber auf tour die reverb gegen eine p6 tauschen - das bringt 300 gramm.

zum gabel testen noch, eine jungfräuliche gabel gibt keinen aufschluss über ihr ansprechverhalten. eine gabel will erst einmal eingefahren werden und eine ordentliche packung fett unter die staubabstreifer, ging bei mir soweit das ich nach der einlaufzeit festgestellt habe, das ich fast ne härtere feder benötige, weil sie mir fast zu plüschig wird. ich hatte im neu zustand 20% sag und jetzt lieg ich bei 30% ohne etwas an druck- bzw zugstufen zu ändern
 
Habe auch gerade von Pike Coil U-Turn auf Lyric Coil U-Turn gewechselt, beide Bj. 2009. Mehrgewicht ist m. M. nach zu vernachlässigen. Sind nicht einmal 150g. Dafür aber mehr Reserven bei Abfahrt und höhere Steifigkeit. Bei über 95kg Eigengewicht mit Komlettausstattung viel wichtiger für mich.

Nur mit der Abstimmung habe ich noch so meine Probleme. Ich habe mit Originalfeder nur einen Sag von 20%, an Stufen sackt sie aber im offenen Modus total ein, als ob die Feder zu weich wäre :confused:.
Habe mir jetzt die blaue bestellt, mal sehen wie das geht.

Hat jemand ähnliche Probleme/Lösungen?

Grüße
Jens M.
 
Nur mit der Abstimmung habe ich noch so meine Probleme. Ich habe mit Originalfeder nur einen Sag von 20%, an Stufen sackt sie aber im offenen Modus total ein, als ob die Feder zu weich wäre :confused:.
Habe mir jetzt die blaue bestellt, mal sehen wie das geht.

Hat jemand ähnliche Probleme/Lösungen?

Grüße
Jens M.

Wie schon geschrieben, den sag einer Gabel zu messen ist schwer, wenn nicht sogar unsinnig.
Da spielen zu viele Parameter rein die das Ergebnis verfälschen.

Nimm die Federhärte laut Herstellerangabe und stelle sie so ein, wie du sie gerne hättest.
Dann bei langsamer Fahrt das Vorderrad hochreißen und volle Lotte auf die Straße ballern.
So feste du kannst.
Dann sollte die Gabel gerade bis zum Anschlag gehen.

Der Versuch, eine Gabel durch die Dämpfung am Wegsacken zu hindern, gleicht einer Kastration!
LSC = Wippunterdrückung
HSC= Durchschlagschutz.
Mehr nicht.
Wenn du bei einer Stahlfeder Schwierigkeiten mit dem Wegsacken haben solltest, würde ich mal an der Fahrtechnik ansetzten (nicht krumm nehmen)
 
Ist die MiCo, mit High- u. Low-Speed- Druckstufe. Alle Dämpfungen, Zugstufe und Flootgate habe ich erst einmal max. offen.

Geöffnet habe ich die Gabel noch nicht. Werde ich machen wenn die andere Feder da ist. Muss auch erst noch entsprechende "Schmiermittel" versorgen.

Grüße
Jens M.
 
Ja, ist vereinfacht.
Soll verdeutlichen, dass das Wegsacken an Stufen nur durch das "Abschalten der Federung" über die Dämpfung erfolgt.

Und bei der Federung gibt es dann die Medien Stahl und Luft.
Dass Luft noch mehr weg sackt, weiß zwischenzeitlich jeder.

Fahre ab und an auch eine Luftgabel, aber das Problem mit dem Wegsacken sehe ich kaum.
Ich denke, dass spielt sich im Kopf genauso ab, wie das Absenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm.... Entweder die MiCo Dämpfung der 2009er Lyrik war so schrottig, oder ich habe einfach keine Unterschiede gespürt. Mit meiner Van R bin ich auch völlig zufrieden ohne etwas ändern zu können. Hm, liegts an mir?
 
...

Der Versuch, eine Gabel durch die Dämpfung am Wegsacken zu hindern, gleicht einer Kastration!
LSC = Wippunterdrückung
HSC= Durchschlagschutz.
Mehr nicht.
...

Das geht jetzt aber nur als Rat für einen Unbedarften durch, oder? ;)

:eek: Sorry, aber da kann ich den Klugschaisser in mir nicht mehr stoppen :D


Ernsthaft, wer die LSC zur Wippunterdrückung einsetzt, lässt 95% ihres Potentials liegen. Dafür wurde die jedenfalls nicht erfunden, ausser im Motorsport (sowohl mit 2 als auch 4 Rädern) wird pedalliert :D

Das gilt im Prinzip auch für die HSC, aber da gehe ich auch davon aus, dass in der Praxis 90% der Radler (mich eingeschlossen) eher nicht in den Bereich kommen, in dem die HSC-Verstellung für ihren eigentlichen Einsatzzweck (ein anständiges Grundsetup vorausgesetzt) so richtig relevant wird. Da kann man sie dann meinetwegen auch als Durchschlagschutz verwenden.

Die Hauptaufgabe einer Dämpfung ist doch erst einmal Energie zu
verbraten. Im Gegensatz dazu ist die Aufgabe der Feder Energie zu speichern und wieder abzugeben.

Im Ruhezustand, egal wie viel Belastung auf der Gabel liegt, macht es keinen Unterschied, wie die Dämpfung eingestellt ist, da es die Feder ist, die die Energie speichert. Nur in der Bewegung spielt die Dämpfung eine Rolle.

In sofern kann eine harte LSC das Einsacken erst einmal nicht verhindern. Aber sie kann den Teil des Einsackens, der über den "Gleichgewichtspunkt" der Feder (verursacht durch die Massenträgheit) hinausgeht, reduzieren.

Darüber hinaus bewirkt die harte LSC ein langsameres einfedern und damit eine schnellere Übertragung der sich verlagernden Gewichtskräfte auf das Vorderrad. D.h. ich habe im Einfedern mehr Druck auf und damit Kontrolle über mein Vorderrad und das ganze System. Ohne LSC sacke ich erst einmal durch bis die Feder mich endlich auffängt (das macht Stahl eben füher und linearer als Luft) und wieder ein Stück zurückfedert.

Am deutlichsten (und zweckmäßigsten) wird es m.E. beim Bremsen. Bei zu weicher LSC blockiert bei Bremsbeginn mein VR schneller, da ich wärend des Einfedervorgangs weniger Druck auf die Lauffläche des Reifens bringe. Zusätzlich federt die Gabel bei kurzen Bremsvorgängen weiter ein, als mit harter LSC. Man darf es halt nicht übertreiben, sonst geht die Bodenhaftung wieder zurück.

Wenn es dazu noch weniger wippt, ist's auch ok. :daumen:

Also an der LSC zu spielen, lohnt sich m.E. immer.
 
Na deswegen baut man sich doch eine Dämpfung überhaupt rein! Dieses Abschalten ist nötig, gewollt, und in vernünftigem Maß bzw. an der richtigen Stelle gar nicht so schlecht wie du es gerade machst ;)
.....

Du hast sicher nicht Unrecht.
Aber "das vernüftige Maß an der richtigen Stelle" ist doch die Schwierigkeit.
Man dreht an den Druckstufen solange, bis es weniger wegtaucht.
Also bis zu einer gewissen Schalgintensität wird ALLES unterdrückt.

Die Gabel kann doch eine Steilstufe nicht sehen und unterscheiden?

Und bitte nicht falsch verstehen:
Ich spreche nur vom Versuch, das Wegsacken an Steilstufen durch Druckstufen zu verhindern.
Wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist das Rad doch meistens überdämpft.
Natürlich machen die HSC und LSC Stufen Sinn und man kann damit rumspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Und bitte nicht falsch verstehen:
Ich spreche nur vom Versuch, das Wegsacken an Steilstufen durch Druckstufen zu verhindern.
Wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist das Rad doch meistens überdämpft.
....

Die Abstimmung muss ja immer zum Einsatzzweck passen und dieser hier ist halt sehr speziell. In einer technischen Abfahrt gibt es doch eigentlich nur zwei relevante Fälle: Steilstufe und eckiger Schlag. Im ersten wirkt die LSC wie sie soll, im zweiten geht die Dämpfung in die HSC, womit die Gabel für diesen Einsatzzweck eigentlich nicht überdämpft sein sollte. Passt doch.

Für Touren ist diese Einstellung weniger geeignet, da wäre sie überdämpft. Aber dann muss man eben für technische Abfahrten die Abstimmung verändern und an der LSC drehen. Ich mache ja auch den Sattel runter. :daumen:
 
Sattel runter, OK.
Druchstufen verstellen, zu faul (dazu muss ich mich ja bücken).

Ich denke wir verstehen uns...............
 
.....Aber wenn's einem z.B. nur auf die Performance bei Steilstufen ankommt, und der Rest weitestgehend egal ist, ist es imho auch völlig legitim mit zugeknallter LSC rumzufahren. Klar beschneidet man damit vielleicht die Performance an anderer Stelle, aber damit muss man dann eben leben.

Das meinte ich, richtig!
 
Mir kommt es nicht nur auf die Performance an Steilstufen an. Dort ist mir nur aufgefallen, dass die Gabel ziehmlich abtaucht.
Ich nutze das Bike vor allem für Touren und AM. Also "altersgerecht" nicht so heftige Sachen. ;)
Ich suche ein sahniges Ansprechen und dagegengesetzt kein allzugroßes Wippen im Wiegetritt. Möglichst ohne laufend am Gabelholm etwas rumschrauben zu müssen.

Grüße
Jens M.
 
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