29´er.... suche Tips für ein Rennrad/MTB Mix

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Hallo Leute erstmal,

möchte mal mein nächstes Projekt zum Anstoss einer Diskussion machen.
Bin bis Dato bin ich hier unten am Chiemsee nur Rennrad gefahren und möchte nun mich mal in den Bereich der MTB vorwagen.

Da unsere Garage schon mehr als voll ist muss ich mich für ein Rand entscheiden und da dachte ich mir warum kein 29´er nehmen und meinen Anforderungen anpassen.

Gesuchtes Profil:

- Lange Strecken auf Asphalt mit der Möglichkeit auch Schotterwege zu nutzen.
- Bergfahrten aber zunächst nur auf Forstwegen z.B. Kampenwand und vergleichbares.

Folgende Konfiguration habe ich mir vorgestellt:

1. Rad von der Stange - Scott 29 Pro

10.8 kg 2400.- € wenn es mal lieferbar ist:heul:

2. Eigene Konfiguration:

Rahmen
Scott Scale 29 Elite
alternativ
NINER E.M.D

Gabel
Rock Shox SID RLT Remote
alternativ
NINER Starr Gabel

Vorbau
Ritchey WCS 4Axis Vorbau wet black

Lenker
Ritchey WCS straight Bar Carbon

Sattelstütze
Ritchey WCS V2 Sattelstütze wet black

Sattel
Selle Italia SLR Fibra weiß

Kurbelsatz
SRAM X.0 3-fach Kurbelgarnitur

Schaltgruppe
SRAM X0 3- Fach Trigger
PG1070 Kassette
PC1091 Kette

Bremsen
Avid Elixir CR Scheibenbremse rot

Laufräder
DT-Swiss 240S Disk Aerolight
alternativ
American Classic Laufradsatz MTB 29 Zoll 350 Disc AMC

Gewicht ca 9 kg
Preis 3000.- €
es wird dann nach Anschaffung noch ein 2. Laufradsatz gekauft um das Spektrum zu erweitern.

Wer hat evtl. schon Erfahrung mit so einem Bike und kann mir bissl helfen oder noch wer Tipps.

Überlegung war auch das man auf die 6 Zähne der Rennradkurbel verzichten kann mit der Gruppe die 44 hat und zu dem man noch den größeren Abrollumfang der 29 Räder hat.
Desweiteren ein evtl entspannteres Fahren weil man muss net auf jeden spitzen "Mikro"Stein achten, wie bei Schlauchlosen Rennradreifen.:D

Infos zu meiner Person:
Alter 39
Gewicht 105 Kilo
Größe 193
sportlich sehr aktiv

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Infos oder evtl. anderen Konfigurationen bzw. Verbesserungen.

Vorab für die Mühe bestens Dank und bei erfolgreichen Projektabschluss gibt es alle Infos und Bilder :cool:

Grüße Nils
 
Du musst dir klar werden, was du willst.

Wenn du bisher nur RR gefahren bist, von Sitzposition, Geometrie und Fahrverhalten dabei bleiben willst und im Prinzip ein "geländegängiges RR" suchst, dann ist ein Cyclocrosser sicherlich die beste Wahl.

Wenn du wirklich vom RR hin in den MTB-Bereich wechseln willst, käme ein 29er oder ein Crossrad eher in Betracht. Erwarte dann aber nicht, dass du den gleichen Vortrieb wie mit einem RR erreichst. MTB und RR fahren sich völlig unterschiedlich, insofern wäre das für dich vermutlich eine ziemliche Umstellung.

Solche "Bastarde" wie das Fargo oder Gryphon sind eine interessante Alternative, aber doch schon ziemlich "speziell". Keine Ahnung, wie sich sowas fährt. Als ALternative werfe ich mal noch das Cotic Roadrat ins Rennen, das dürfte einer der vielseitigsten Rahmen überhaupt sein: Langes OR mit Flatbar oder kurzes OR mit RR-Lenker, Platz für breite Reifen, Felgenbremse oder Disc, Singlespeed, Naben- oder Kettenschaltung, 26", 28", 650b, alles geht. Leicht ist das Rahmenset allerdings nicht, dafür unverwüstlich.
 
Jaypeare das es Unterschiede gibt ist ganz klar.

Bin auf dem RR eh zu 95% nur Oberlenker gefahren, da Unterlenker mir net so lag. Egal welche Vorbau und Sattel Kombi ich probiert habe.
Atmung kommt bei mir zum großteils aus dem unteren Bereich, gerade der der beim Unterlenker fahren ein wenig zusammen gedrückt wird.
Eben nen miesen CW Wert Richtung Schultern :D

Und fahre nur aus Fun mit bissl Ehrgeiz so ab April meine 300 km die Woche.

Das mit dem Vortrieb möchte ich mal immo noch net ganz hinnehmen.
Denn hier bei uns fahren auch 2 Leute rum die sowas haben was mal nen Hardtail war. ICh gehe mal ganz stark davon aus das die auch damit viel Strecke fahren aufgrund der Supersporltichen Geometrie und die sind immer mit einem echt guten Tempo unterwegs auf der Landstrasse.

Denn auch rechnerisch kommst Du mit nem 29´er auch recht nah ans RR mit Kompaktkurbel ran, wenn es um Übersetzung und Abrollumfang geht.

Naja mal sehen was kommt, heute schon bissl telefoniert und Niner mit Starr Gabel hört sich schon net an.
 
Ich fahr ja auch sowas:


Klar, das Bike ist schon schnell. Aber zu einem RR immer noch ein himmelweiter Unterschied. Dafür dürften hauptsächlich die Reifen verantwortlich sein, aber auch die Geometrie. Zum kilometerfressen in leichtem Gelände aber definitiv sehr gut geeignet.

Bei den Reifen würde ich dann aber empfehlen, nicht den Fehler zu machen und auf schmalbrüstige Slicks oder Semislicks abzurüsten, sonst isses mit der Geländetauglichkeit wieder Essig.
 
In den Cyclecross Rahmen von OCCP (Poison) bekommst du fast 2.1er Reifen rein. Hatten den Rahmen mit Furios Freds (grenzwertig im Bereich der Gabel) und mechanischen Disk-Bremsen aufgebaut. Ging gut ab das Teil!

... mehr dazu im Album.
 
monstercross lässt sich in jedem fall gut umsetzen.

am variablen wärst Du aber mit einem 29er und zwei laufradsätzen.
fahre auf einer wtb laser disc felge auch 35er rockte ron ohne probleme.

kommt halt darauf an, ob Du vom "feeling" eher mtb oder RR fahren willst.
 
sehr gut. wie anfällig ist der furious fred wirklich?
Kann ich leider nicht gut beurteilen, da ich den Reifen nur 60 km auf Waldwegen und 60 km an einem Strandrennen (Sand, Dünenwege, Pflastersteine) gefahren habe - ohne Defekte. Der Reifen ist halt schon sehr dünn gebaut und hat wenig schützendes Gummiprofil. Dafür war er leicht und schnell.
 
Bin auf dem RR eh zu 95% nur Oberlenker gefahren, da Unterlenker mir net so lag. Egal welche Vorbau und Sattel Kombi ich probiert habe.
Atmung kommt bei mir zum großteils aus dem unteren Bereich, gerade der der beim Unterlenker fahren ein wenig zusammen gedrückt wird.
Eben nen miesen CW Wert Richtung Schultern :D

Da gibt's nix zu lachen. Kauf Dir erstmal ein passendes Rennrad und vor allem: probier mal einen Compact Drop Lenker (z.B. 3T Ergosum) aus.

Crossrad würde ich ausprobieren. Das macht schon sehr viel Spaß, aber man ist im Gelände doch deutlich limitierter als mit dem MTB. Zumindest ist es deutlich anstrengender und das nicht nur wegen der Übersetzung, sondern auch von den Griffmöglichkeiten am Lenker her. Im Unterlenker kommst Du sehr tief, was auf Straßenabfahrten gut (aerodynamisch) ist, im Gelände aber nerven kann. In der Bremsgriffhaltung hast Du weniger Halt als beim MTB Lenker.
 
cyclocrosser (falls du dein repertoire wirklich nur um feldwege erweitern willst und den thrill magst mit 35mm reifen im kies um kurven zu driften die man mit dem 29er easy blind fahren kann )
oder
29er mountainbike (mit der option irgendawnn noch schwereres gelände fahren zu können)

salsa fargo und singular gryphon sind ernsthafte mountainibkes die für dropbar (rennlenker) anwendung angepasst/optimiert/gedacht sind


falls du ein sportliches rad suchst kauf dir um himmelsgottswiellen nicht irgendso ein trekkinggeschwür (crossbike genannt) normalerweise wird dir davon abgeraten wenn du nach sowas fragst hier im forum (lustig dass andersrum die hälfte dir dazu rät wenn du nicht ausdrücklich mountainbiken oder rennsport vorschlägst - obwohl dann wieder irgendwelche spezialisten 26"er .....:confused: )

und halt vielleicht mal testfahren und versuchsweise irgenwie sowas wie 35-40mm reifen einbauen zum testen
 
Monstercross ist ein grosses Thema in den USA. Die 29er eignen sich hervorragend dafür. Ich teste gerade ein solches Rad um seine Fähigkeiten auszuloten. Ich fahre jede freie Minute mit dem Teil und find die Kombinationsmöglichkeiten toll! Ob Strasse, Feldweg oder Gelände, mit diesem Bike fühl ich mich immer wohl...:daumen:
 

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jep,... sowas hab ich auch... nur halt mit bike lenker, da ich hydraulische disk mit dualcontrole fahre.
ist echt super alles drin von bike bis strassentraining... alles geht, nicht ideal, aber es geht halt alles!
 
Hallo,
wenn du einen Hybrid aus Crosser und MTB möchtest würde ich wohl am ehesten etwas in Richtung Salsa Fargo wählen.[/URL]

Wenn auch Alltagstauglichkeit und Touren mit Gepäck gefragt ist, ist das Fargo in der Tat unschlagbar.

Für den sportlichen Einsatz wäre vermutlich das Gryphon besser, weil der Fargo-Rahmen mit ca. 3,5 kg (ohne Gabel!) doch sehr schwer ist. Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber das Gryphon kann da nur leichter sein. Müsste man mal nachfragen...

EDIT: hier gibts sogar einen Vergleichstest:
http://twentynineinches.com/2010/08/02/salsa-cycles-fargo-vs-singular-cycles-gryphon/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie nennt sich denn eigentlich diese art von Rennlenker. Wie die STIs da.drauf hängen schaut ja schon derbe aus. Wo liegt der Vorteil gegenüber nem klassischen oder Compact RR Lenker?
 
Wenn auch Alltagstauglichkeit und Touren mit Gepäck gefragt ist, ist das Fargo in der Tat unschlagbar.

Für den sportlichen Einsatz wäre vermutlich das Gryphon besser, weil der Fargo-Rahmen mit ca. 3,5 kg (ohne Gabel!) doch sehr schwer ist. Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber das Gryphon kann da nur leichter sein. Müsste man mal nachfragen...

EDIT: hier gibts sogar einen Vergleichstest:
http://twentynineinches.com/2010/08/02/salsa-cycles-fargo-vs-singular-cycles-gryphon/

Na ja, ich weiß nicht, was der 2010er Fargo gewogen hat, aber mein 2011er wiegt in L ungefähr 2500-2600g und die Gabel so 1100-1200g. In dem Test wird der 2010er getestet, die Geometrie wurde für 2011 überarbeitet, ist jetzt agiler und für Federgabeln geeignet.

Einen interessanten Thread über den Fargo findet man da: http://forums.mtbr.com/showthread.php?t=467422&page=32
 
Na ja, ich weiß nicht, was der 2010er Fargo gewogen hat, aber mein 2011er wiegt in L ungefähr 2500-2600g und die Gabel so 1100-1200g.

Im Vergleich dazu das Zaboo Carbonrad. Rahmen 1260g in Grösse "L" und die Gabel 630g. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Das Fargo ist vermutlich das beste Tourenbike dass es gibt. Schon die Anzahl Flaschenhalter sind beeindruckend! Aber für den Alltag (Arbeitsweg, Training,...) ist es mir einfach zu schwer. Darum hab ich nach einer Alternative gesucht.

Hauptsache Spass macht's...
 
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