Tja nun kann ich leider keine Gabel zerlegen aber muss man da jetzt noch mit einem kabelbider oder so etwas in der Art nachhelfen?
Mir wäre es zu gefährlich mit irgendwas rumzubohren. Wenn du den Abstreifring beschädigst hast du gar nichts gewonnen...
Wie geschrieben Rauhtiefe der Standrohre ausnutzen, die reicht auch um eine minimale Menge Öl an den Gummi zu bekommen und die reicht völlig aus.
Außerdem müsste das Finish line doch eig. auch gut sein, da das doch fast so ähnlich wie normales Öl ist und anscheinend hält es auch ein bisschen länger.
Wer sagt das es fast so ähnlich wie normales Öl ist? Es gibt keine technischen Datenblätter, noch nicht mal Sicherheitsdatenblätter...da kann alles mögliche drin sein.
DuPont verwendet die Bezeichnung Liquid Teflon für Teflon Pulver in Schmierstoff. So ganz passt das nicht auf die Finish Line Beschreibung, aber was ich da raus lese ist ein Öl mit Feststoffanteil. Was eine Feststoffschmierung in einer Gummi/Metall Reibstelle soll verstehe ich nicht. Das kann im Grunde nichts anderes als den Gummi beschädigen, die bei Feststoffanteil normalerweise gewollte Notschmierung bringt es nicht.
Nein. Im Motorenbereich werden inzwischen zwar viele Mehrbereichsöle verwendet, aber grundsätzlich sind es erst einmal Einbereichsöle mit Viskositäten typisch für 100°C angegeben.
Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn.
Erstens gibt man bei Ölen immer den Index für -20°C und +100°C an und lässt bei Gleichheit (Einbereichsöl) einen der Werte weg (zum Beispiel 15W statt 15W-15).
Zweitens sind selbst Gabelöle mit einem nicht geringen Anteil VI-Verbesserern versetzt, was sie laut Definition eher zu nem Mehrbereichsöl macht. Einbereichsöle gibt es praktisch gar nicht mehr.
Die Viskosität ist die Größe, die die Öle unterscheidet und genau ihretwegen sucht man die Öle aus.
Nein. Das ist der übliche Fehler den Laien machen. Viel wichtiger als das Grundöl sind heute Additive. Mit VI Verbesserern kann man die Viskosität steuern, mit Reibwertminderern das Verhalten bei Mischreibung verändern. Andere Additive wie Reinigungsadditive, oder Additive die ein Schäumen verhindern richten das Öl auf eine spezielle Verwendung aus.
Bei einem weiten Temperaturbereich ist als zweite Größe der Viskositätsindex wichtig.
Zweite Größe neben was? Die SAE Klassifizierung gibt die Viskositätswerte bei -20 und 100°C an. Den Viskositätsindex kann man daraus berechnen.
Diese Größen sind dann wieder wichtig um die Viskosität zwischen 0°C und 20°C zu berechnen die uns interessiert.