Der Gravelreifen-Thread

Ich bin der mit dem schnell kaputten S-Works.

Vorn S-Works hinten Pro geht nur, wenn du farbenblind oder aber absolut schmerzfrei bist 😅 Die Karkassen sind komplett anders gefärbt.
 
In dem Falle Asphalt. War aber eine große Scherbe in einer Baustelle, also mehr Pech als alles andere. Dennoch ist es schon so, dass der S-Works eine deutlich dünnere Gummischicht auf der Lauffläche hat und damit nicht so pannensicher sein kann wie der Pro.
 
In dem Falle Asphalt. War aber eine große Scherbe in einer Baustelle, also mehr Pech als alles andere. Dennoch ist es schon so, dass der S-Works eine deutlich dünnere Gummischicht auf der Lauffläche hat und damit nicht so pannensicher sein kann wie der Pro.
Ja 👍 der einfache "Pro" ist minimal besser im Pannenschutz aber laut diesem Test einen Hauch nur.

https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-s-works
https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/specialized-pathfinder-pro
Im Winterhalbjahr würde ich eher zum PRO Model greifen aber im Sommer will man mit dem Gravelradel locker und leichtfüßig fahren und die Straßen sind deutlich sauberere und trocknener als im Winterhalbjahr
 
Kann ich nachvollziehen, geht mir genauso 😀

Ich muss aber auch sagen, dass der Unterschied zwischen S-Works und Pro in Sachen Rollwiderstand für mich im realen Leben nicht feststellbar ist.

Der einzige Reifen, der für mich extrem viel schneller war, und sich auch absolut so angefühlt hat, ist der One RS.

Der Pathfinder Pro hatte zig kleine Cuts im Mittelstreifen, davon ging aber keiner durch. Das ist mein Gradmesser für guten Pannenschutz 😁
 
Kann ich nachvollziehen, geht mir genauso 😀

Ich muss aber auch sagen, dass der Unterschied zwischen S-Works und Pro in Sachen Rollwiderstand für mich im realen Leben nicht feststellbar ist.

Der einzige Reifen, der für mich extrem viel schneller war, und sich auch absolut so angefühlt hat, ist der One RS.

Der Pathfinder Pro hatte zig kleine Cuts im Mittelstreifen, davon ging aber keiner durch. Das ist mein Gradmesser für guten Pannenschutz 😁
der G One RS soll etwas weniger Pannenschutz haben als der Pathfinder S Works , und mich irritiert die nur 67TPI Karkasse des ONE RS gegen der 120TPI Karkasse des S Works Pathfinder . Mehr TPI müsste doch immer mit einem sanfteren angenehmeren abrollen des Reifens einhergehen ?!
 
der G One RS soll etwas weniger Pannenschutz haben als der Pathfinder S Works , und mich irritiert die nur 67TPI Karkasse des ONE RS gegen der 120TPI Karkasse des S Works Pathfinder . Mehr TPI müsste doch immer mit einem sanfteren angenehmeren abrollen des Reifens einhergehen ?!
Ja, idR schon. Der One RS ist aber Rennreifen. Für den Alltag eigentlich unvernünftig.

Wenn ich mir den Reifen so ansehe, würde ich auch sagen, dass der Pannenschutz geringer ist als am Pathfinder. Hatte aber bisher keinen Schaden am One RS.
 
Ich komme gerade vom Seven Serpents Quickbite. 550km durch Slowenien, Kroatien, Italien z.T. über super ruppige Passagen mit großen Steinen. (wurde vom Veranstalter etwas anders kommuniziert 🤣!)

Der 44mm Thundero hat leider schon nach 180/550km auf relativ smoothem slowenischen Gravel aufgegeben.
Fetter Durchstich auf einer sehr schnellen Abfahrt, den die Joe's Noflats Dichtmilch nicht mehr schließen konnte. Es war Sonntag und kein Radladen hatte auf, ich stand mitten im Wald.

  • dünne Salami montiert, wird nicht dicht
  • etwas dickere Salami montiert, Karkasse reißt ein 🥲
  • Tiptop Patch (blau) innen montiert und dabei versucht die Dichtmilch nicht zu verschütten. Funktioniert
  • Thundero springt natürlich nicht mehr ins Felgenhorn, wie von mir vor Wochen schon prophezeit. Hatte nur eine normale Pumpe
  • Ridenow TPU-Schlauch Nr. 1 kommt rein und es geht weiter. Reifen ist an der Stelle verzogen und man merkt es bei jeder Umdrehung. Fährt sich total bescheiden aber ich kann erstmal weiterfahren.
  • nach 350/550km und 20km vor dem Radladen platzt der Schlauch und der Riss wird noch größer (siehe Foto)
  • ich lege innen 2 leere Gel-Packungen in den Mantel um den Riss etwas abzudecken und montiere den letzten TPU-Schlauch. Komme Gott sei Dank zum Radladen und kaufe den einzigen Gravelreifen + Butyl-Schlauch mit SV-Ventil auf der Insel Krk. Leider nur ein Pirelli Gravel M 35mm und es gibt keine Tubeless Milch aber besser als nichts
  • der zweite TPU-Schlauch im Pirelli gibt bei 530/550km auf, ich ziehe den allerletzten Decathlon-Schlauch aus dem Radladen ein und rolle ins Ziel 🤣

Mein Kollege ist im Affenzahn mit G-One RS 45mm über den Track geheizt und die werde ich jetzt auch wieder montieren. 🙂


Fazit:
  • Tufos fahre ich nicht mehr im Ausland
  • Tufos werde ich tubeless unterwegs nie wieder "Flicken", andere Fahrer sind ihre Thunderos nach dem Durchstich direkt mit Schlauch weitergefahren und hatten weniger Probleme
  • Der gute alte Schlauch ist gar nicht mal so schlecht, einfach 5 Stück mitnehmen. 😁
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Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Bericht über die Tufos.....
Ich wollte ja Tufos in 44 mm Breite beim RIFT in Island fahren, jetzt bin ich mir aber unsicher...... :oops:
 
Mach es besser nicht, es sei denn du nimmst einen Ersatz-Mantel mit.
Einer der Italiener mit einem 40er Thundero meinte zu meinem Schadensbild, dass es genau so auch bei ihm letzte Woche aussah. Und was montiert man dann? Genau, nochmal den gleichen Reifen. 😁
 
Nach längerem Mitlesen der Milch-Diskussion wage ich es, mich zu "outen"- fahre seit den seligen Schwalbe Marathon-Zeiten mit Schlauch. Mittlerweile Ferntouren mit modernerem Gerät/Reifen, aber immer mit Schlauch. Platten sind unterwegs schnell behoben - hatte allerdings im vergangenen Jahr auch nur 1x, und das am MTB. 20230422_G_One.jpgHabe jetzt auf Conti Terra gewechselt u. bin gespannt, die ersten Touren (40er) waren komfortabel.
 
Ja, idR schon. Der One RS ist aber Rennreifen. Für den Alltag eigentlich unvernünftig.

Wenn ich mir den Reifen so ansehe, würde ich auch sagen, dass der Pannenschutz geringer ist als am Pathfinder. Hatte aber bisher keinen Schaden am One RS.

Ich komme gerade vom Seven Serpents Quickbite. 550km durch Slowenien, Kroatien, Italien z.T. über super ruppige Passagen mit großen Steinen. (wurde vom Veranstalter etwas anders kommuniziert 🤣!)

Der 44mm Thundero hat leider schon nach 180/550km auf relativ smoothem slowenischen Gravel aufgegeben.
Fetter Durchstich auf einer sehr schnellen Abfahrt, den die Joe's Noflats Dichtmilch nicht mehr schließen konnte. Es war Sonntag und kein Radladen hatte auf, ich stand mitten im Wald.

  • dünne Salami montiert, wird nicht dicht
  • etwas dickere Salami montiert, Karkasse reißt ein 🥲
  • Tiptop Patch (blau) innen montiert und dabei versucht die Dichtmilch nicht zu verschütten. Funktioniert
  • Thundero springt natürlich nicht mehr ins Felgenhorn, wie von mir vor Wochen schon prophezeit. Hatte nur eine normale Pumpe
  • Ridenow TPU-Schlauch Nr. 1 kommt rein und es geht weiter. Reifen ist an der Stelle verzogen und man merkt es bei jeder Umdrehung. Fährt sich total bescheiden aber ich kann erstmal weiterfahren.
  • nach 350/550km und 20km vor dem Radladen platzt der Schlauch und der Riss wird noch größer (siehe Foto)
  • ich lege innen 2 leere Gel-Packungen in den Mantel um den Riss etwas abzudecken und montiere den letzten TPU-Schlauch. Komme Gott sei Dank zum Radladen und kaufe den einzigen Gravelreifen + Butyl-Schlauch mit SV-Ventil auf der Insel Krk. Leider nur ein Pirelli Gravel M 35mm und es gibt keine Tubeless Milch aber besser als nichts
  • der zweite TPU-Schlauch im Pirelli gibt bei 530/550km auf, ich ziehe den allerletzten Decathlon-Schlauch aus dem Radladen ein und rolle ins Ziel 🤣

Mein Kollege ist im Affenzahn mit G-One RS 45mm über den Track geheizt und die werde ich jetzt auch wieder montieren. 🙂


Fazit:
  • Tufos fahre ich nicht mehr im Ausland
  • Tufos werde ich tubeless unterwegs nie wieder "Flicken", andere Fahrer sind ihre Thunderos nach dem Durchstich direkt mit Schlauch weitergefahren und hatten weniger Probleme
  • Der gute alte Schlauch ist gar nicht mal so schlecht, einfach 5 Stück mitnehmen. 😁
Anhang anzeigen 1692659
Anhang anzeigen 1692662
Anhang anzeigen 1692656
Anhang anzeigen 1692664
bist Du vielen begegnet die einen Pathfinder Pro oder S Works gefahren sind ?
 
@ehrles8
Respektablenr Schnitt! Erstaunlich was so TL Flicken alles zusammenhalten. Aber so ein Mist für Dich.
Die Strecke war wohl deutlich zu hart für den Tufo. Hoffe meine halten das Voralpenland hier besser aus.
 
Vielen Dank für den Bericht über die Tufos.....
Ich wollte ja Tufos in 44 mm Breite beim RIFT in Island fahren, jetzt bin ich mir aber unsicher...... :oops:
Mein Speedero hatte auch nach kurzer Zeit einen riesen Riss, der nicht mehr zu flicken war. Bei Schwalbe (2x Allround, 1x R & aktuell RS) noch nie einen Platten. Die verschleißen bei mir nur sehr schnell am HR.
 
Kann ich nachvollziehen, geht mir genauso 😀

Ich muss aber auch sagen, dass der Unterschied zwischen S-Works und Pro in Sachen Rollwiderstand für mich im realen Leben nicht feststellbar ist.

Der einzige Reifen, der für mich extrem viel schneller war, und sich auch absolut so angefühlt hat, ist der One RS.

Der Pathfinder Pro hatte zig kleine Cuts im Mittelstreifen, davon ging aber keiner durch. Das ist mein Gradmesser für guten Pannenschutz 😁
der Pro mit den vielen schnitten , hat er die die meisten Schnitte im Sommer oder Winterhalbjahr kassiert.

so langsam kann ich mich auch für den G ONE RS erwärmen, nun steht die Frage im Raum um wieviel schlechter der Pannenschutz gegenüber dem S Works Pathfinder ist ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit:
  • Tufos fahre ich nicht mehr im Ausland
  • Tufos werde ich tubeless unterwegs nie wieder "Flicken", andere Fahrer sind ihre Thunderos nach dem Durchstich direkt mit Schlauch weitergefahren und hatten weniger Probleme
  • Der gute alte Schlauch ist gar nicht mal so schlecht, einfach 5 Stück mitnehmen. 😁

Die 44er Thunderos haben mich bei der Traka 200 problemlos zum Ziel gebracht. Es war bestimmt ein anderes Systemgewicht (ohne Gepäck), aber trotzdem gab es schnelle Abfahrten wo man einiges falsch machen kann...

Das Fahrgefühl war durchs mehr Gummi und mehr Volum sicherer als bei der 40er Version, womit ich schon in Spanien unterwegs mit nicht pannenfreien Ergebnissen war 😅

Druck war 2,15 bar hinten / 1,85 bar vorne bei ca. 83kg Systemgewicht.
 
Es war bestimmt ein anderes Systemgewicht (ohne Gepäck)
Ja, 100kg Systemgewicht. (80kg Fahrer, 10kg Rad, 10kg Gepäck)
Das Fahrgefühl war durchs mehr Gummi und mehr Volum sicherer als bei der 40er Version
Die 44er haben sich bis zum Schaden richtig schön gefahren und ja, deutlich sicherer als der 40er. 🙂
Ein bisschen Glück gehört dazu, da die Tufos einfach wenig Pannenschutz und wenig Gummi auf der Lauffläche haben.

Das merkwürdige Verhalten mit Tubeless-Plugs ist für mich der Dealbreaker.
Sowas habe ich noch nie mit Specialized, Conti, Schwalbe, Veloflex erlebt.
Und meine 40er Thunderos waren leider genau so schlecht in diesem Punkt.

Ich bin mit 2.2/2.5 bar gestartet.
 
Ich komme gerade vom Seven Serpents Quickbite. 550km durch Slowenien, Kroatien, Italien z.T. über super ruppige Passagen mit großen Steinen. (wurde vom Veranstalter etwas anders kommuniziert 🤣!)

Der 44mm Thundero hat leider schon nach 180/550km auf relativ smoothem slowenischen Gravel aufgegeben.
Fetter Durchstich auf einer sehr schnellen Abfahrt, den die Joe's Noflats Dichtmilch nicht mehr schließen konnte. Es war Sonntag und kein Radladen hatte auf, ich stand mitten im Wald.

  • dünne Salami montiert, wird nicht dicht
  • etwas dickere Salami montiert, Karkasse reißt ein 🥲
  • Tiptop Patch (blau) innen montiert und dabei versucht die Dichtmilch nicht zu verschütten. Funktioniert
  • Thundero springt natürlich nicht mehr ins Felgenhorn, wie von mir vor Wochen schon prophezeit. Hatte nur eine normale Pumpe
  • Ridenow TPU-Schlauch Nr. 1 kommt rein und es geht weiter. Reifen ist an der Stelle verzogen und man merkt es bei jeder Umdrehung. Fährt sich total bescheiden aber ich kann erstmal weiterfahren.
  • nach 350/550km und 20km vor dem Radladen platzt der Schlauch und der Riss wird noch größer (siehe Foto)
  • ich lege innen 2 leere Gel-Packungen in den Mantel um den Riss etwas abzudecken und montiere den letzten TPU-Schlauch. Komme Gott sei Dank zum Radladen und kaufe den einzigen Gravelreifen + Butyl-Schlauch mit SV-Ventil auf der Insel Krk. Leider nur ein Pirelli Gravel M 35mm und es gibt keine Tubeless Milch aber besser als nichts
  • der zweite TPU-Schlauch im Pirelli gibt bei 530/550km auf, ich ziehe den allerletzten Decathlon-Schlauch aus dem Radladen ein und rolle ins Ziel 🤣

Mein Kollege ist im Affenzahn mit G-One RS 45mm über den Track geheizt und die werde ich jetzt auch wieder montieren. 🙂


Fazit:
  • Tufos fahre ich nicht mehr im Ausland
  • Tufos werde ich tubeless unterwegs nie wieder "Flicken", andere Fahrer sind ihre Thunderos nach dem Durchstich direkt mit Schlauch weitergefahren und hatten weniger Probleme
  • Der gute alte Schlauch ist gar nicht mal so schlecht, einfach 5 Stück mitnehmen. 😁
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was für ein scheiß Reifen! Solche Risse kenne ich gar nicht!
Sieht so aus, als wenn man mit einem noppigen Endurance Modell von Rene Herse weniger Stress hat!

im obigen Artikel von RH erfährt man, dass die durchaus weit verbreitet waren bei Tour Divide 2022 (4300km)
  • 24 der 120 Fahrer fuhren auf RH
  • Unter den ersten 10 Fahrern, fuhren 4 mit RH
  • Alle 4 Fahrer hatten keine Plattfüße. Das macht über 16100km ohne Plattfuss bei echt fiesem Terrain
  • Alle Reifen waren weit von ihrer Verschleißgrenze weg.

When bikepacking.com surveyed the more than 120 riders who embarked on this challenging ride/race, 19.6% rode on Rene Herse tires. Considering how many brands of gravel and adventure tires there are, that’s a huge vote of confidence.
At the finish in Antelope Wells, Arizona, that ratio was even greater: Of the top-10 finishers, no fewer than 40% were on Rene Herse tires.
In fact, all four top-10 riders on Rene Herse tires reported no punctures at all. Combined, they rode more than 10,000 miles (16,000 km) across the Rocky Mountains without a single puncture.
All these tires aren’t worn out yet. You could ride them for thousands more miles.
 
der Pro mit den vielen schnitten , hat er die die meisten Schnitte im Sommer oder Winterhalbjahr kassiert.

so langsam kann ich mich auch für den G ONE RS erwärmen, nun steht die Frage im Raum um wieviel schlechter der Pannenschutz gegenüber dem S Works Pathfinder ist ?!
Bin die Pro ein Jahr gefahren. Kann jetzt leider nicht jeden Cut jeder Fahrt zuordnen ;)
 
Nach längerem Mitlesen der Milch-Diskussion wage ich es, mich zu "outen"- fahre seit den seligen Schwalbe Marathon-Zeiten mit Schlauch. Mittlerweile Ferntouren mit modernerem Gerät/Reifen, aber immer mit Schlauch.
Nicht so verkehrt, aber gilt ja heute als uncool. Ich fahre seit 18 Jahren tubeless, immer wieder an MTB,CX, Gravel. Seit einem Jahr wieder mit Schläuchen (Schwalbe) ohne Defekte. Warum? In der Summe an Montageaufwand, Pflege, Nutzen sehe ich keine Vorteile mehr. Pannen hatte ich auch mit TL, was immer geiles Theater war.
Ein besser als gibt es definitiv nicht, jeder hat seine Vorlieben.
 
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