Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT

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Re: Neue SRAM Maven-Bremse im ersten Test: 50 % mehr Bremskraft & Mineralöl statt DOT
Verstehe ja den Hass gegen Code bremsen nicht. War über die Jahre mit den Code RSC immer am glücklichsten. Zwar nicht die beste bremsleistung, dafür der zuverlässigste druckpunkt
Weil die Bremse mega gut ist wenn sie Perfekt eingestellt ist. Wenn man dafür aber unfähig ist hat man mit der Bremse schnell Probleme.
Ich finde sich auch sehr gut. Habe noch eine Saint und eine MT7 und die Code ist schon die Beste. Aber wie gesagt, diese benötigt eine gute Einstellung.
 
Ich glaube viele haben nicht ganz gerafft dass das ein SET ist bestehend aus V+H, Scheiben, Entlüftungskit, Beläge, Tasche.... UND noch dazu eine Limited Edition ist (ich habe was von 1000 Stk./Europa gehört). Die normale Ausführung gibt's natürlich auch billiger...

/edit
kaum zu glauben das ich gerade SRAM Bremsen verteidige xD
 
Ich glaube viele haben nicht ganz gerafft dass das ein SET ist bestehend aus V+H, Scheiben, Entlüftungskit, Beläge, Tasche.... UND noch dazu eine Limited Edition ist (ich habe was von 1000 Stk./Europa gehört). Die normale Ausführung gibt's natürlich auch billiger...

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kaum zu glauben das ich gerade SRAM Bremsen verteidige xD
FEHLER IM TEXT!
die 699 für das ultimate ltd set sind super (gemessen an der uvp von dem ganzen Zeug)

aber, nun zu deinem Fehler: UVP für EINE Maven Ultimate Bremse ohne Zubehör ist 360€
Macht schon 720 für v/h.
aber.. SM Bikes macht's vor. Straßenpreis für den Satz ultimate jetzt also 459.
 
Gerade in DH Einsatz habe ich das Problem.
Kann man aber sehr gut im Stand provozieren.
Schnell hintereinander drücken und dann ist der Druckpunkt auf einmal weiter vom Lenker entfernt (kommt früher).
Los lassen, alles wieder gut.
Das kommt oft von der Schnüffelbohrung in der Bemspumpe in Kombination mit der viskosität des Mineralöls. Zieht man den Hebel schnell hintereinander, kann das Öl nicht schnell genug durch diese Borhung zurück in den AGB und man kann die Bremse "Aufpumpen". Grad bei Shimano kann es Helfen die Druckpunktverstellung nicht bis Anschlag reinzudrehen.
 
Es müsste Ende Januar 2008 gewesen sein als die damals neue Code den Weg an mein Bike gefunden hat. Nach vielen Bikes und etwa doppelt so vielen Bremsen habe ich aktuell die Code RSC an beiden Bikes. Da es wieder mal nur schlechte Tests bzw. Vorstellungsvideos gibt, die scheinbar alle von Sram unterstützt wurden, werde ich einen Test wagen. Die Code hat mE einige Unzulänglichkeiten (siehe mein Youtube), ist aber in Summe die beste Bremse am Markt (Trickstuff außen vor - die waren mir immer zu teuer zum testen, daher keine Ahnung davon).

Spannend wird ja sein, ob der Geberkolben so viel mehr Öl in Bewegung setzt, wie die größeren Nehmerkolben aufnehmen, ohne dass der Hebelweg zu lang wird.
Aber auch mit der Frage beschäftigt sich aktuell keiner der "Tester". Durchmesser vom Geberkolben? Keine Infos. Immerhin der Swing Link soll neu gemacht sein. Kann die Bremse jetzt wirklich mit weniger Handkraft (bei gleichem Hebelweg) bremsen, oder sollen damit nur die thermischen Probleme von Systemgewichten weit jenseits der 100kg Marke gelöst werden?
 
Gerade in DH Einsatz habe ich das Problem.
Kann man aber sehr gut im Stand provozieren.
Schnell hintereinander drücken und dann ist der Druckpunkt auf einmal weiter vom Lenker entfernt (kommt früher).
Los lassen, alles wieder gut.
hatte ich damals bei meiner shigura mit magura öl.
seit dem reine xt – ruhe.
werde es aber nochmal testen bzw. versuchen zu provozieren und mich dann melden… ;) :daumen:
 
Das Druckpunktwandern nach außen kommt immer dann zustande, wenn man es schaft durch schnelles hin und her bewegen des Hebels im Bereich der Nachlaufbohrung im Geber mehr Bremsmedium in den Hochdruckbereich zu drücken, als die Quadringe in der gleichen Zeit zurück drücken können. Das System wird kurzfristig künstlich überfüllt, bis wieder genügend Bremsmedium in den AGB zurückfließen konnte.
Wenn man geschickt genug ist, kann man das bei jeder Bremse provozieren. Stark abhängig ist das ganze von der Viskosität des Bremsmediums und von anderen Faktoren, die die oben geannten Gegebenheiten beeinflussen können.
 
Spannend wird ja sein, ob der Geberkolben so viel mehr Öl in Bewegung setzt, wie die größeren Nehmerkolben aufnehmen, ohne dass der Hebelweg zu lang wird.
Aber auch mit der Frage beschäftigt sich aktuell keiner der "Tester". Durchmesser vom Geberkolben? Keine Infos. Immerhin der Swing Link soll neu gemacht sein. Kann die Bremse jetzt wirklich mit weniger Handkraft (bei gleichem Hebelweg) bremsen, oder sollen damit nur die thermischen Probleme von Systemgewichten weit jenseits der 100kg Marke gelöst werden?
Wenn der Geberkolben größer wird, sinkt auch wieder die Bremskraft. Wenn der Druckpunkt gleich sein soll, kann der Sing Link eine andere übersetzungskurve haben oder das Lüftungsspiel im Sattel ist geringer. Ein Kombi aus beidem ist natürlich auch möglich.
 
Spannend wird ja sein, ob der Geberkolben so viel mehr Öl in Bewegung setzt, wie die größeren Nehmerkolben aufnehmen, ohne dass der Hebelweg zu lang wird.
Aber auch mit der Frage beschäftigt sich aktuell keiner der "Tester". Durchmesser vom Geberkolben? Keine Infos. Immerhin der Swing Link soll neu gemacht sein. Kann die Bremse jetzt wirklich mit weniger Handkraft (bei gleichem Hebelweg) bremsen, oder sollen damit nur die thermischen Probleme von Systemgewichten weit jenseits der 100kg Marke gelöst werden?
Also auf den Fotos von Pinkbike sieht es so aus als wäre die Spreizung des Swinglink-Effekts gesteigert worden, und demzufolge am Anfang eine niedriegere mech. Übersetzung als bei der Code erreicht worden mit ähnlicher Übersetzung am Druckpunkt.
Das passt auch gut zur Beschreibung bei PB, dass sich die Maven hebel nach mehr Wiederstand beim Betätigen anfühlen als die Code.
Ich tippe also auf gleichen Geberkolben und ähnlicher Hebelweg durch neues Swinglink-Design.
 
Van Halen Bremse!


EVH.jpg
 
Das Druckpunktwandern nach außen kommt immer dann zustande, wenn man es schaft durch schnelles hin und her bewegen des Hebels im Bereich der Nachlaufbohrung im Geber mehr Bremsmedium in den Hochdruckbereich zu drücken, als die Quadringe in der gleichen Zeit zurück drücken können. Das System wird kurzfristig künstlich überfüllt, bis wieder genügend Bremsmedium in den AGB zurückfließen konnte.
Wenn man geschickt genug ist, kann man das bei jeder Bremse provozieren. Stark abhängig ist das ganze von der Viskosität des Bremsmediums und von anderen Faktoren, die die oben geannten Gegebenheiten beeinflussen können.
Das hatte ich bspw. Bei der Kombi aus Cura Geber mit Lupicus Hebel und SLX 4k Sattel.
Da hat der Geberkolben so schnell zurück gestellt, im Verhältnis zu den Nehmerkolben) dass man auch langsam die Bremse aufpumpen kann.
 
Gelesen und das Set bestellt. Normalerweie habe ich meine Bauchentscheidungen gut im Griff, aber eine gut dosierbare MT7 war schon lange mein größter Wunsch
Der Setpreis ist bei dem Inhalt aber relativ fair.

Und die Optik...mei, es ist halt ne Bremse. Nicht die schönste, aber auch nicht die hässlichste
 
@Arne braucht es auch ein neues wartungsset mit spritzen
Du bekommst vielerorts im Netz Universalentlüftungskits mit mehreren Spierzen, Klemmen und verschiedenen Acheaubaufätzen. Damit kannst Du dann alle Bremsen entlüften. Kosten um die 15-30 Euro. Also wesentlich günstiger als die proprietären hersteller sets. Vor allem dann bei aliexpress,temu oder shein
 
Wenn der Geberkolben größer wird, sinkt auch wieder die Bremskraft. Wenn der Druckpunkt gleich sein soll, kann der Sing Link eine andere übersetzungskurve haben oder das Lüftungsspiel im Sattel ist geringer. Ein Kombi aus beidem ist natürlich auch möglich.
Das mit dem größeren Geberkolben stimmt natürlich weil das Übersetzungsverhältnis Geber/Nehmer entscheidend ist. Die Kolbengröße von Code 15/16mm auf 19,5/18mm gewachsen, was entsprechend viel Spielraum am Geberkolben bzw. Hebel lässt. Lüftspiel zu verkleinern ist wahrscheinlich bei Fahrradbremsen schwierig, damit`s am Ende nicht ständig schleift.
Die Kunst ist es aus den Parametern einen sweetspot zu schaffen, der kleine Handkräfte mit großer Bremskraft und guter Dosierbarkeit vereint. Und da bin ich doch gespannt. Wenn Sram mit der Bremse auch die ganzen hochpreisigen EBikes ausstatten will, muss die Dosierbarkeit weiter in den Fokus rücken als bei einer rein sprotlich orientierten Zielgruppe mit viel Erfahrung im Bremsfinger...
Also auf den Fotos von Pinkbike sieht es so aus als wäre die Spreizung des Swinglink-Effekts gesteigert worden, und demzufolge am Anfang eine niedriegere mech. Übersetzung als bei der Code erreicht worden mit ähnlicher Übersetzung am Druckpunkt.
Das passt auch gut zur Beschreibung bei PB, dass sich die Maven hebel nach mehr Wiederstand beim Betätigen anfühlen als die Code.
Ich tippe also auf gleichen Geberkolben und ähnlicher Hebelweg durch neues Swinglink-Design.
Meine Vermutung ist auch, dass der Hebel mit einer veränderlichen Übersetzung den entscheidenden Unterschied der größeren Nehmerkolben ausgleicht.
 
Die Kolbengröße von Code 15/16mm auf 18,5/19mm gewachsen
19,5 und 18 ;-)
Die Kunst ist es aus den Parametern einen sweetspot zu schaffen, der kleine Handkräfte mit großer Bremskraft und guter Dosierbarkeit vereint. Und da bin ich doch gespannt. Wenn Sram mit der Bremse auch die ganzen hochpreisigen EBikes ausstatten will, muss die Dosierbarkeit weiter in den Fokus rücken als bei einer rein sprotlich orientierten Zielgruppe mit viel Erfahrung im Bremsfinger...
Da gibt es ja viele Möglichkeiten.
Optimierte Dichtungen, kaum "toter" Hebel (bis zur Bohrung zum AGB), kugelgelagerter Griff, gut gemachter Swinglink usw..

https://www.sram.com/de/sram/mountain/series/maven
die Seite ist ja immerhin schöner gemacht als der Bremssattel.. da steht noch bißchen mehr .. unter anderem ein lustiger kleiner Seitenangriff auf Shimano
SRAM schrieb:
Der für Maven optimierte Swinglink liefert eine Hebelwirkung, die sich über den gesamten Hebelweg verändert. Je weiter du den Bogen ziehst, desto mehr Kraft schickt Maven an die Kolben. Diese progressive Kraftentfaltung bietet eine unübertroffene Kontrolle. Im Gegensatz zur binären Charakteristik eines „An/Aus“-Gefühls. Das eigentlich gar kein „Gefühl“ ist.
8-)
 
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