Trailbau-Werkzeug spezial

Zuletzt bearbeitet:
Wohooooo, da hat ich wohl Tomaten auf den Augen.
Hatte die Shaapers-Seite nur überflogen und der Stiel ist mir dabei nicht ins Auge gesprungen.

Das mit dem "relativ" ist halt echt relativ. 140 Taler "nur" für nen Stiel ist schon auch ordentlich - dacht ich, bis ich mir die andern Stiele angeguckt habe.
In dem Fall versuch ich wohl doch das mit dem selber basteln :awesome:
Ich werde berichten
 
Hast Du (Zugriff auf) ne Drechselbank oder ne große Drehbank?
Ein Holzstiel, dreiteilig, an den Schnittstellen ein Stück Gewindestange die die Enden zusammen zieht und zur Verstärkung ein Alu/Edelstahlrohr drüber.
Hülse und Gewindestange einseitig ein-/aufgeklebt.
Hätte ich gerne so gemacht, aber einfach nicht die nötige Maschine dazu..
 
Jup, hab im Freundes/Bekanntenkreis und auch im Gschäft was rumstehn :cool:
Mal gucken ob ich das nem Azubi aufgetragen bekomm - ist bei mir doch schon zwei, drei Tage her als ich zum letzten Mal gedreht hab.
Mein erster Schuss geht in ne ganz ähnliche Richtung wie das was du beschreibst - allerdings wohl ein bisschen massiver. Will versuchen die Gewinde von jeglicher Scher/Biegebelastung so gut wie möglich zu befreien.
Das gelbliche Teil soll ein Drehteil werden, das dann in ein hier grünlich dargestelltes Rohr eingeschrumpft wird. M16 Innengewinde, die jeweils männlichen Gewinde an Stielgegenstück und Werkzeugkkopf will ich für a bissle mehr Dehnung hohl bohren. Am Boden des Innengewindes findet ne Bohrung / Senkung für ne 5er Spax Platz, damit will ich dann den Holzstiel in ein konisches Inlay ausm 3D Drucker ziehen.

asdasdf.JPG
 
Lass doch die Hülse links über den Gewindeeinsatz überstehen, so dass sie dort auch auf dem nächsten Stielsegment steckt. Dann hast Du einen längeren Formschluss, und nicht nur die Stirnfläche am Stoss zur Aufnahme der Biegemomente.
 
Hat eigentlich von Euch jemand nen Flaschenzug im Gepäck? Hab heute wieder paar umgestürzte Bäume entfernt, und teilweise konnte ich die Ast-/Stammstücke alleine schier nicht bewegen. Zu zweit gings gerade so. Mit nem Flaschezug wäre das eigentlich recht elegant..
 
Hat eigentlich von Euch jemand nen Flaschenzug im Gepäck? Hab heute wieder paar umgestürzte Bäume entfernt, und teilweise konnte ich die Ast-/Stammstücke alleine schier nicht bewegen. Zu zweit gings gerade so. Mit nem Flaschezug wäre das eigentlich recht elegant..
Ja, Statikseil, paar Karabiner und zwei Rollen aus dem Kletterbedarf. Bekommt man schon einiges bewegt damit.

20241117_130508.jpg
 
Hier mal meine komplette Sammlung, und wie ich sie verpacke/transportiere.
Mir war wichtig, daß ich alles in einem Rucksack mitnehmen kann. In meinem Fall ein uralter Berghaus. Mit den Hacken da drin am Rückem fahr ich aber dann keine Trails das wär mir bei einem Sturz dann doch zu gefährlich.
Anhang anzeigen 1986841

Das ist so die "Grundausstattung". Gaaanz wichtig dieses Jahr war ein wirkungsvolles Mückenspray:
Anhang anzeigen 1986843Anhang anzeigen 1986844

Bei Bedarf hab ich (selten) noch ein Beil dabei, für die Trailkeeper Tools hab ich noch nen einteiligen Holz Stiel, der dann halt ans Oberrohr geschnallt werden muss.
Der DDR Klappspaten ist noch aus früheren Zeiten ohne Trailkeeper Tools, hat schon einiges gewerkelt, aber mittlerweile nicht mehr in Gebrauch.
Anhang anzeigen 1986849
Du hattest nicht zufällig darüber nachgedacht, das TS46-Blatt an eine Klappmechanik zu adaptieren?
Die Idee kommt mir leider einen Tag zu spät. Ich habe noch eine Tajima G-Saw rumliegen, mit schon wieder krummen Blatt. Die hätte mir als Spender für die Klappmechanik dienen können.

Ich habe (wie im anderen Thread schon geschrieben) eine klappbare Bügelsäge bestellt:
https://agawagear.com/products/boreal21

Bin gespannt, wie die sich macht und werde natürlich berichten.

 
Du hattest nicht zufällig darüber nachgedacht, das TS46-Blatt an eine Klappmechanik zu adaptieren?
Ich hab mich sehr auf die Ergonomie des Griffes konzentriert, dabei gab es ein paar Must Haves:
Beidhändiges Sägen, für genug Kraft an den sehr großen Zähnen.
Pistolengriff mit Versatz zur Zahnlinie, um automatisch für Andruck zu sorgen.
Griffmöglichkeit zum Sägen von unten, mIt Abrutschschutz zum Blatt hin.

So ist die Form entstanden, und die funktioniert tatsächlich recht gut.
Zum Klappen des Griffes muss ich eine Schraube komplett rausnehmen.
Ich hab aber schon überlegt, am Blatt das hintere Loch zur Unterseite hin aufzuschneiden, dann wäre es möglich, die Säge nur mit Lockern der Schraube zu klappen.
Einen langen geraden Griff, der dann als Schutz über die Zähne ginge, würde ich an der Säge aber nicht wollen, das wäre mir beim Sägen zu unergonomisch.
 
So ist die Form entstanden, und die funktioniert tatsächlich recht gut.
Zum Klappen des Griffes muss ich eine Schraube komplett rausnehmen.
Ich hab aber schon überlegt, am Blatt das hintere Loch zur Unterseite hin aufzuschneiden, dann wäre es möglich, die Säge nur mit Lockern der Schraube zu klappen
Bei genauerer Betrachtung ergibt sich auch, dass die Zeit für den Zusammenbau der Säge wohl nicht so sehr ins Gewicht fällt, wenn man die eigentliche Sägezeit betrachtet. Eine Schraube, aber dafür ein Wunschgriff ist wohl wirklich viel sinnvoller.

Und wenn ich dann noch darüber nachdenke, wie lange es immer dauert, die Handkettensäge rauszufummeln und zu entknoten... :hüpf:
 
Da das Feedback zu meinem Tool (Griff von mir / Blech von @BenHur ) bei den Trailbau-Buddies ganz gut war, mache ich mich gerade dran, noch ein paar davon herzustellen. Bei den Rohren handelt es sich um Funktionsrohre von Federgabeln. Diese wurden aufgrund von Kratzern ausgetauscht. Die verwendeten Rohre wären sonst irgendwann ins Altmetall gewandert. So haben sie noch eine schöne Verwendung :-) Die Tools können entsprechend "Spuren" aufweisen! Optisch also kein 100% perfektes Finish erwarten...
Dank der Rohre ist eine leichte und spielfreie Verbindung der Einzelteile des Griffs möglich. Das Verbindungsrohr zum Blech habe ich aus Edelstahl gefertigt und auf Passung gedreht. Damit macht der Verbindung auch Wasser auf Dauer nichts aus. Auch diese Verbindung ist entsprechend spielfrei. Die Tools werden voraussichtlich in 1-2 Wochen fertig sein. Die Längen betragen zwischen ~115cm und 130cm. Ich nutze mit ca. 176cm Körpergröße den kurzen Griff - geht super!

Bei Interesse gerne melden!

https://fotos.mtb-news.de/s/102856

 
Hat eigentlich von Euch jemand nen Flaschenzug im Gepäck? Hab heute wieder paar umgestürzte Bäume entfernt, und teilweise konnte ich die Ast-/Stammstücke alleine schier nicht bewegen. Zu zweit gings gerade so. Mit nem Flaschezug wäre das eigentlich recht elegant..
Hab nen kleinen Petzl jag 5:1 von der Arbeit. Nehm ich selten mal mit, kann aber sehr praktisch sein.
 
Ich würd da ja schon gern maln son Hardcore Test machen wie mit unserem Stiel 😁 Stellt jemand was zur Verfügung?
Nö, zum kaputt machen zu schade ;-)
Wie testet Ihr?
Ich denke aber, daß die Gabelstandrohre stabilitätsmäßig über jeden Zweifel erhaben sein sollten. Wenn man sich mal überlegt welche Biegemomente bei nem Stoppie unterhalb der Gabelkrone auftreten...

Was ich aber ganz klar sagen kann - zum Arbeiten ist mir ein Holzstiel nach wie vor am liebsten. Der greift sich schön, und federt vor allem angenehm. Sowohl der Trailkeeper Carbonstiel als auch der Gabelstandrohr Stiel sind halt bocksteif. Da werden beim Hacken schon schnell mal unangenehme Schläge an die Hände weiter gereicht.

Das Dörte hatte ich noch nicht in der Hand. Aber mit den beiden GfK Segmente ist das vermutlich auch komfortabler bei der Arbeit.

Die Schraubverbinder Muffen, die bei den meisten käuflichen dran sind finde ich ehrlich gesagt mittlerweile plump und mit den Gewinden gerade an regnerischen Tagen auch ziemlich dreckempfindlich. Drei Sandkörner am Gewinde oder unter der Überwurfmutter, und schon verpufft ein Großteil meines Anziehmoments in gräßlich knirschender Reibung, anstatt meine Stielsegmente fest zusammen zu halten..

Gerade da bin ich sehr gespannt auf die Standrohrlösung mit den Federknöpfen. Simpel und elegant ist das ja schonmal.
 
Bezüglich Muffen und Dreck. Da wäre ein grobes Gewinde teilweise hilfreich bzw weniger anfällig (hat sicher auch Nachteile), ist jedenfalls mein Eindruck zwischen Trailboss vs Dörte/trail keeper. Die "blauen" Muffen lassen sich am angenehmsten greifen weil abgerundet.

Was ganz geil wäre und bei allen Optionen fehlt, wäre ein Wiedehopf bzw cutter mattoc Aufsatz fürs trail tool, also Axt + Hacke. ;)
 
Zum Thema Wiedehopf / cutter mattoc.
Ich hab jetzt sehr gute Erbuddelung mit den "Zappascure" von Rinaldi aus Italien gemacht, namentlich Nr. 503 (Schmale Hacke mit Axt), 505 (Breitblatt mit Axt) und 515 (Breitblatt mit Pickel)
Gibt passende günstige 125cm Holzstiele dafür. Man muss nur leider aus Italien bestellen. ;)

1744278718714.png


Hacke 505
125cm Stiel
 
Cool, ich hab es mal in der Übersicht weiter vorne mit aufgenommen:
 
Der Urwald auf den Kalamitätsflächen macht das Fahren zur Zeit mal wieder anstrengend und nervig, weil du die Kurven etc. oft nicht mehr einsehen kannst. 😝

Letzten 4 Tage wieder angefangen freizuschneiden (Keine Angst, wir haben Verein und sind mit dem Förster gut befreundet etc. 😉)

Bullenhitze, und sehr kraftraubend.

Aber die Stiga Akkusense und der Laubbesen leisten wieder gute Arbeit. Langsam wachsen auch endlich wieder kleine Bäume überall.
Eben mal kurz gefahren. Wie geil das einfach immer rennt, wenn Trails gepfelgt sind. Love it! :love:

Cheers !
20250613_184801-COLLAGE.jpg
20250613_184613-COLLAGE.jpg
20250613_184715-COLLAGE.jpg
 
Zurück