Neue Shimano XTR M9220 MTB-Bremsen im Test: Schluss mit dem Druckpunktwandern?

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Re: Neue Shimano XTR M9220 MTB-Bremsen im Test: Schluss mit dem Druckpunktwandern?
Achtung Spielverderber Modus:

Ich hab bei meiner 4 Kolben XT Druckpunkt Wanderen gehabt. Mit Plutoline war es außer bei richtig arg Minusgraden weg.

Aber..... Ich hab das auch bei der Dominion A4, wenn ich die Kolben über lange Zeit nicht reinige. Je mehr Gerüttel am Trail, desto eher kommt das. Die Bremse pumpt sich dann minimal auf. Sind die Kolben sauber, dauert es wieder einige Zeit, bis das passieren kann. Es ist aber echt minimal (kein Zentimeter am Hebel. Eher so 3-5mm Unterschied in der Hebelweite).
 
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Wie jetzt, du hattest an der 4-Kolben XT kein Druckpunktwandern und hast trotzdem Putoline eingefüllt?
Ansonsten, wenn die Kolben verschmutzen wird meist auch die automatische Belagnachstellung schlechter, so dass zwischenzeitlich auch das Lüftspiel größer wird und somit mehr Bremsmedium bewegt werden muss, was die Wahrscheinlichkeit für das Aufpumpen der Bremse vergrößert.
 
Ich fahr nur Shimano Bremsen, weil
funktioniert halt, nix Druckpunktwandern
einfachst einzustellen, Bremsscheibe schleift nie an Belägen
ist billig
sieht einigermaßen chic aus
wenns mal kaputt geht, gibts sehr günstig komplett ein neues Teil

Könnte mehr Bremskraft gebrauchen, Intend passt aber leider nicht bei 160'er Scheiben. Na, vielleicht kriegts Shimano ja auch mal hin.
Könnte mehr Bremskraft gebrauchen und dann ne 160er Scheibe an der Gabel? Das bekomme ich nicht zusammen... 😅
 
Das neue Öl besorg ich mir, wenn mein Plutoline leer ist. :)
evtl. mal das hier probieren?
https://blog.veloplus.ch/2018/05/04...ca0bf6ad28d87a9634ec00c711ff00#comment-131054

"Der Siedebeginn von 300 Grad Celsius ist um 70 Grad und die Temperatur, bei der 50 Prozent verdampft ist, liegt mit 420 Grad um 60 Grad höher als beim Mineralöl des Marktleaders. Somit ist im Hochtemperaturbereich die Standfestigkeit der Bremse deutlich verbessert. Beim Bremsvorgang lässt sich das Mineralöl zwischen 1-5% komprimieren. Das Petrus-Hydrauliköl praktisch nicht. Dadurch wird der Druckpunkt knackiger, was sich vor allem bei günstigeren Bremsmodellen positiv bemerkbar macht."
 
könnte sich die Verwendung des Petrus bzw. Bionol Öl auf das Druckpunktwandern auswirken? Hab Null Ahnung vom Entlüften, daher bitte als Impuls, nicht als an's Schienbeintreten verstehen. Insbesondere die Kompressionseigenschaften - dünkt mir - könnten einen Unterschied ausmachen (hab übrigens keine Verbindungen zu veloplus...).
Wobei Bionol aus Rapsöl gewonnen wird, das Petrus Öl hingegen aus Sonnenblumenöl.
" basiert auf raffinierten, einfach ungesättigten Pflanzenölen, wie der High-Oleic-Sunflower".
Mehr zu High-Oleic
https://de.wikipedia.org/wiki/High-Oleic-Sonnenblumen
 
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Brauchst du dann nicht eh nen flatmount Sattel?
Nope. Gabel hat PM. Und weil Riser 4 Kolben XT. Und 4 Kolben, weil endlich, endlich nicht wie eine Bekloppte am Bremshebel ziehen müssen. Daher auch: Bremskraft ist nur durch noch mehr Bremskraft zu ersetzen, solange man das dosieren kann.
 
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Nope. Gabel hat PM. Und weil Riser 4 Kolben XT. Und 4 Kolben, weil endlich, endlich nicht wie eine Bekloppte am Bremshebel ziehen müssen. Daher auch: Bremskraft ist nur durch noch mehr Bremskraft zu ersetzen, solange man das dosieren kann.
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist die Bremskraft vom Gesetzgeber gedeckelt, irgendwas mit 4m/s^2.
Der Vorstoß der Hersteller auf 5m/s^2 zu gehen wegen der schweren eBikes wurde mW verworfen- zu gefährlich.
Mittlerweile versucht man sich in der Mitte zu einigen.
Weiß da jemand was genaueres?
 
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist die Bremskraft vom Gesetzgeber gedeckelt, irgendwas mit 4m/s^2.
Der Vorstoß der Hersteller auf 5m/s^2 zu gehen wegen der schweren eBikes wurde mW verworfen- zu gefährlich.
Mittlerweile versucht man sich in der Mitte zu einigen.
Weiß da jemand was genaueres?
Nein, die Verzögerung ist nicht gedeckelt.
Es gibt eine Mindestverzögerung bzw. einen maximalen Bremsweg.
Mehr hier bei ZIV.
 
ist die Bremskraft vom Gesetzgeber gedeckelt,
Nope. Wie sollte das jemals technisch umgesetzt werden?
Beispiel: Ich fahre auch 30 mm RR Slicks. Damit ist Blockieren des Vorderrades jederzeit möglich. Mehr kann aber eine Bremse niemals leisten. Sehen wir einfach mal davon ab, dass die höchste Bremskraft kurz vor dem Blockieren des Reifens bewirkt wird. Und umgekehrt mit breiten Reifen. Die Bremskraft variiert damit auch ganz offensichtlich mit der Reifenbreite.

Ist jetzt auch die Reifenbreite für jede einzelne Bremse, Bremsscheiben-Größe, Bremsbelag, Reifenprofil, Reifengummi-Mischung, Luftdruck usw. in allen denkbaren Kombinationen vorgeschrieben?
 
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Nope. Wie sollte das jemals technisch umgesetzt werden?
Beispiel: Ich fahre auch 30 mm RR Slicks. Damit ist Blockieren des Vorderrades jederzeit möglich. Mehr kann aber eine Bremse niemals leisten. Sehen wir einfach mal davon ab, dass die höchste Bremskraft kurz vor dem Blockieren des Reifens bewirkt wird. Und umgekehrt mit breiten Reifen. Die Bremskraft variiert damit auch ganz offensichtlich mit der Reifenbreite.

Ist jetzt auch die Reifenbreite für jede einzelne Bremse, Bremsscheiben-Größe, Bremsbelag, Reifenprofil, Reifengummi-Mischung, Luftdruck usw. in allen denkbaren Kombinationen vorgeschrieben?
https://www.ziv-zweirad.de/2024/08/...isiert-neuregelung-beim-thema-fahrradbremsen/
 
Da ist doch von einer Mindestverzögerung die Rede und nicht von einem Deckel?
Mag sein, aber der Wert wird auch kritisiert. Ich hatte ja gefragt, ob jemand was genaueres weiß.
Da auch an Trekking Rädern Bremsen von MTBs verbaut werden, könnte da ja ein Tusammenhang bestehen?
Och denke es wäre einfach, eine Bremse mit sehr viel Bumms herzustellen.
 
Mag sein, aber der Wert wird auch kritisiert. Ich hatte ja gefragt, ob jemand was genaueres weiß.
Da auch an Trekking Rädern Bremsen von MTBs verbaut werden, könnte da ja ein Tusammenhang bestehen?
Och denke es wäre einfach, eine Bremse mit sehr viel Bumms herzustellen.
Die 5-Gang-Lesetechnik (auch 5-Schritte-Lesemethode genannt) ist eine Lerntechnik, die dabei hilft, Texte besser zu verstehen. Das funktioniert so:

1. Schritt: Überschriften lesen

2. Schritt: Fragen stellen

3. Schritt: Lesen und markieren

4. Schritt: noch einmal lesen und markieren

5. Schritt: wiederholen und vortragen
 
Frage in die Runde: Wo in den tausend "Druckpunktwander-Threads" ist die korrekte, technische Erklärung für das zu finden? Hat jemand die Fundstelle?
 
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist die Bremskraft vom Gesetzgeber gedeckelt, irgendwas mit 4m/s^2.
Der Vorstoß der Hersteller auf 5m/s^2 zu gehen wegen der schweren eBikes wurde mW verworfen- zu gefährlich.
Mittlerweile versucht man sich in der Mitte zu einigen.
Weiß da jemand was genaueres?
Ja, 4m/s² ist die Mindestanforderung für eine aktuelle Fahrradbremse bei, ich glaube es waren 100N Handkraft auf dem Prüfstand. Das ist kein sonderlich beeindruckender wert, das machen auch V-Brakes.
selbst die 2 Kolben XTR von 2010 ist stärker. Es wird nur vorne gebremst, irgendwann ist der Überschlag erreicht.



Shimano empfiehlt übrigens die Freestroke-Schraube nicht vollständig rein zudrehen, da die Schnüffelbohrung schon etwas vom Geberkolben verdeckt wird und das Druckpunktwandern verstärkt.

Wer will die Schnüffelbohrung mal aufbohren?
 
Achtung Spielverderber Modus:

Ich hab bei meiner 4 Kolben XT Druckpunkt Wanderen gehabt. Mit Plutoline war es außer bei richtig arg Minusgraden weg.

Aber..... Ich hab das auch bei der Dominion A4, wenn ich die Kolben über lange Zeit nicht reinige. Je mehr Gerüttel am Trail, desto eher kommt das. Die Bremse pumpt sich dann minimal auf. Sind die Kolben sauber, dauert es wieder einige Zeit, bis das passieren kann. Es ist aber echt minimal (kein Zentimeter am Hebel. Eher so 3-5mm Unterschied in der Hebelweite).

Kann bestätigen dass das beileibe kein exklusives Shimano Phänomen ist. Ich habe das gelegentlich bei einer Forgura., auch mit sauberen Kolben. Ebenfalls wenn es richtig rüttelt.
Da bei der Forgura Geber und Nehmer nicht aufeinander abgestimmt sind, nehme ich es auch nicht übel.
 
Am besten nie punktuell auf einen Kolben drücken. Also nicht rum Hebeln oder so. Besser ein langes Werkzeug durch den Sattel stecken und gleichmäßig über die ganze Breite des Kolbens drücken.
Beim Zurückdrücken die alten Bremsbeläge drin lassen und den Trichter oben aufsetzen.
Gut geht es mit Plastikkeilen, die man gegeneinander verschieben kann.
 
Am besten nie punktuell auf einen Kolben drücken. Also nicht rum Hebeln oder so. Besser ein langes Werkzeug durch den Sattel stecken und gleichmäßig über die ganze Breite des Kolbens drücken.

Ich nehm bisher immer so ein Bremskolbenrückstellwerkzeug...sollte mit Gefühl dann auch für die Keramikkolben gehen?

1749550315950.png

Beim Zurückdrücken die alten Bremsbeläge drin lassen und den Trichter oben aufsetzen.
Gut geht es mit Plastikkeilen, die man gegeneinander verschieben kann.

Denke das ist die Methode mit dem geringsten Risiko 👍 Nur beim Kolbenmobilisieren könnte das etwas umständlich sein, das macht man aber nicht sooo oft.
 
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