2. Umfrage zum IBC-tauglichen bike

Hugo

IBC DIMB RACING TEAM
Registriert
14. Juni 2002
Reaktionspunkte
1.344
Ort
Luzern
Die Umfrage zum thema reifen dürfte inzw. wohl als beendet angesehen werden und es wird zeit ein ergebnis daraus ab zu leiten.
Langlebigkeit: die 1000km marke scheint der durchschnittlichen vorstellung eines IBC-tauglichen reifens am ehesten zu entsprechen, zwar sind auch 35% damit einverstanden wenn er zwischen 300 und 1000km hält, jedoch werden damit die meisten wohl nicht die 300 gemeint haben, und von den 57% die mindestens 1000km erwarten, wollen viele eben auch noch deutl. mehr, so dass man 1000km wohl als akzeptabeln wert für diese 92% der "stimmberechtigten" annehmen kann, insgesamt 6 Leute warn der Meinung dass der Reifen auch deutl. kürzer halten dürfte...da darf jetzt geraten werden wer zu den 4,76% gehört, aber seis drum...so is das eben in der Demokratie..die Mehrheit entscheidet.
Thema Pannenanfälligkeit: Die absolute Mehrheit verfehlt der "gute" pannenschutz knapp, dennoch spricht sich die "große koalition" insgesamt gegen einen unterdurchschnittlichen Pannenschutz aus.
Profil und Grip: Eine Minderheit erwartet vom Reifen dass er bei allen erdenklichen Belastungen genügend Reserven besitzt um einen sicher ans ziel zu bringen, die beiden größeren Lager geben sich jedoch mit weitaus weniger zufrieden und erwarten entweder dass der Reifen im 0815-Deutschen Wald eine gute figur liefert, oder sind sogar bereit für weniger Gewicht die Einschränkung in Kauf zu nehmen mit einem auf bestimmte bodenverhältnisse optimierten Reifen unterwegs zu sein, typische Beispiele wären hier der "Fast Fred" oder der "xcr Dry"

Fazit:
Langlebigkeit: ca. 1000, in Worten ein tausend, Kilometer(800 können im Einzelfall auch Reichen, und wenn er 1200 durchsteht dann ist auch niemand böse)
Profil/Traktion: Spezialisierung erlaubt, Allwetterreifen gewünscht (es darf jeder guten Gewissens seinen Wunschreifen als brauchbar in Bezug auf traktion und haftung einstufen) Pannenanfälligkeit: Keine Kompromisse aufgrund des Gewichts(damit sollte der Maxxlite 310 in Kombination mit Triathlonschläuchen seine IBC-tauglichkeit eingebüßt haben)

Worum es bei der nächsten Umfrage gehen soll steht noch nicht fest, deswegen würde ich diesen Thread als "Brainstorming" betrachten, in dem jeder reinschreib kann, was seiner Meinung nach als nächstes differenziert werden sollte, und am besten gleich passende Kriterien liefern.
Um die Übersicht zu wahren, wär es sinnvoll, wenn man hier nicht das diskutiern anfangen würde über sinn oder unsinn einzelner Punkte, sondern einfach erst einmal schlicht und emotionslos seine eigene Meinung kund tut.
Es geht dabei nicht darum leuten das Reden zu verbieten, sondern darum, am ende dieses Threads, was nächste woche am Sonntag um 12 Uhr sein wird, zu einem möglichst eindeutigen Schluss zu kommen...Diskutiert werden darf danach bis dass sich die Balken biegen :daumen:
 
Ich schlage dann mal die Pedalen als nächstes Objekt vor.

für mich wichtige Punkte:

- 100% intuitiver Einstieg ohne Hackeleien oder Fußverdrehen damit es klick macht & erst recht ohne gucken oder gar Pedal verdrehen damit es richtig steht.
- Ausstieg ebenso
- Einstellbar
- keine Gleitlager zwischen Pedalkörper & Achse.
- bestmögliche Funktion bei Modder

nu machts mal weiter ;)
 
Für mich wären Bremsen und Fahrwerk (sagen wir in erster Linie Gabeln) die nächsten interessanten Punkte.

Wie lange muss eine Gabel laufen ohne Spiel zu bekommen? Wie viel Pflege darf sie verlangen (komplett zerlegen nach jeden 100km?)? Reicht eine Gabel ohne Dämpfung? Lockout ein Muss? Steif oder darf sie auch flexen? Was darf sowas wiegen?

Bremsen analog: muss sie lange Abfahrten oder Schleifbremsungen klaglos aushalten? Wie lang dürfen Scheibe und Beläge halten (Aluscheiben z.B.)? Stört Quietschen? Die Fragen passen zwar teilweise für Scheiben- und Felgenbremsen, aber vielleicht sollte man hier doch differenzieren.
 
bei der Bremse stellt sich für mich direkt wieder die Frage nach dem Einsatzgebiet.
XC ist ja nun mehr oder weniger alles, aber bei einem XC Race wird man die Bremsanlage, egal welcher Art, nicht an seine Grenzen bringen. Bei nem Marathon kann das aufgrund längerer Abfahrten aber schonmal eher der Fall sein.
Macht das Sinn diesen Punkt auch differenziert zu betrachten ?
 
checky schrieb:
bei der Bremse stellt sich für mich direkt wieder die Frage nach dem Einsatzgebiet.
XC ist ja nun mehr oder weniger alles, aber bei einem XC Race wird man die Bremsanlage, egal welcher Art, nicht an seine Grenzen bringen. Bei nem Marathon kann das aufgrund längerer Abfahrten aber schonmal eher der Fall sein.
Macht das Sinn diesen Punkt auch differenziert zu betrachten ?

Guter Punkt. Wenn es um die Alltagstauglichkeit geht muss eben jeder Biker entscheiden was er in dieser Hinsicht wirklich benötigt.


Nochmal was anderes: es mag ja jeder für sich und sein Bike den Begriff Alltagstauglichkeit ganz individuell auslegen, nur wenn das dann nicht den hier gewonnenen Erkenntnissen entspricht sollte man das auch dazu schreiben bzw. bemerken. Das ist zumindest meiner Meinung nach die sinnvollste Verwendung der Erkenntnisse. Man will ja niemandem verbieten Tria-Schläuche zu verbauen! Das ist wie mit meinem Hardtail: mit Starrgabel und 1,6" Reifen würde ich es nie als alltagstauglich bezeichnen, obwohl es das für mich sehr wohl ist (wird quasi als Crossbike-Ersatz genutzt um schnell von A nach B zu kommen auf guten Wegen und nicht im Gelände). Aber da hier viele Projekte durchaus als Vorbilder betrachtet werden führt das dann wie schon so oft auf einen Holzpfad. Deswegen gefällt mir der Begriff "IBC-tauglich" auch besser als alltagstauglich, da der Bikealltag eben nicht immer gleich aussieht.

Jetzt aber weiter mit Themenvorschlägen!
 
Mir gefällt das Wort "IBC-tauglich" irgendwie nicht,Hugo.Aber ich soll ja nicht diskutieren.

Ich würde gern mit Felgen und Laufräder weitermachen.Fragen über gewünschte Stabilität,max Gewicht. usw.
 
wie wärs denn wenn man am anderen ende anfängt?

ich mein damit die klassifizierung der FAHRER

zB:

leichtgewicht (bis 65 kilo)
mittel (65-80 kilo)
schwergewicht (ab 80 kilo)

gelegenheitsfahrer
ambitioniert (sagen wir mal ab 5000km im jahr?)
racer (ab 10'000km?)

anfänger (moderates gelände,forstwege)
normalo (forstwege und singletrails)
racer und marathonisti (rennen und alpines gebirge,anspruchsvolles,technisches terrain)

nun müsste man noch ein computer-simulationsprogramm haben wo man besagtes fahrerprofil eingibt und das sollte dann am ende entsprechend geeignete parts ausspucken. das wärs doch;)

also da würde Michels Spin als beispiel als bike für n'leichtgewicht welcher gelegentlich nen forstweg fährt gut genug sein. so sollte es ja auch sein, oder nicht?

der rahmen ist kaum für nen 80 kilo mann gebaut,...die parts wie räder und reifen,federgabel... lassen nur moderates gelände zu. n'racer macht beim ersten antritt die karre zu brei und ein ambitionierter biker hat spätestens nach 1 monat dermassen viel verschlissen dass er ausgaben in höhe eines billig-bikes zu berappen hat;)

nun zu meinem eigenen bike statt immer an anderen rumzumeckern:

also ich wiege 70 kilo
ich würde mich als ambitioniert bezeichnen (ca. 6-8000km pro jahr)
fahrtechnisch eher in die ecke racer mit technischen terrain und vor allem speed wenns bergab geht.

mein bike ist da für mein profil voll ALLTAGSTAUGLICH

ich hab im frühjahr mal einen ultralight-aufbau gezeigt wo mein bike auf 6,4 kilo kam. ich hab damals ganz klar gesagt dass ich sowas im alltag nicht fahren würde. mein neues bike wird um 7 kilo wiegen und wird meinen ansprüchen voll gerecht sein:
Scale rahmen mit optimierter zugführung
SID federgabel getunt
Tune Radsatz (keine Mig carbon-naben!!)mit ceramic felgen
getunte Vuelta V-brake
Nokian NBX lite, ev. Nobby Nic
Eclipse Tubelesskit
Triple-Ti
...

keine gabel ohne dämpfer
keine windigen räder
keine unprofilierten reifen
keine carbon-kettenblätter
keine alukassette
alles parts die vernünftig halten.
 
roadrunner_gs schrieb:
Und all die kein alpines Gebirge vor der Haustür haben sind automatisch nur noch normalos?
mach doch nen anderen vorschlag!

ich denke halt dass unser "normales" mitteleuropäisches terrain nicht mit den alpen zu vergleichen ist.
meiner meinung nach wird ein bike bei richtigen racern gleich stark beansprucht wie im technisch anspruchsvollen terrain (alpen etc.) selbst wenn das rennen nur im "normalen" gelände stattfindet. da werden gänge reingedrückt ohne rücksicht auf das material, da wird heftig geheizt, kurven am limit gefahren und am limit gebremst. das machst du als "ambitionierter" nicht immer.
daher sag ich ja bei mir selber eher "racer" obschon ich auch nicht in den alpen unterwegs bin. aber ich such mir zumindest hierzulande die schwierigen trails raus und fahr agressiv.
 
nino-ch schrieb:
meiner meinung nach wird ein bike bei richtigen racern gleich stark beansprucht wie im technisch anspruchsvollen terrain (alpen etc.) selbst wenn das rennen nur im "normalen" gelände stattfindet. da werden gänge reingedrückt ohne rücksicht auf das material, da wird heftig geheizt, kurven am limit gefahren und am limit gebremst. das machst du als "ambitionierter" nicht immer.

bin ganz Deiner Meinung. Das einzige was die Alpen vielleicht "härter" können ist die Dauerbelastung von Bremsanlagen.

Weiteres Problem einer solchen Klassifizierung ist die Fahrweise der einzelnen Personen. Es gibt da wieder Racer oder Ambitionierte die auch verdammt schnell unterwegs sind die einen enorm flüssigen & geschmeidigen Fahrstil haben. Ein schönes beispiel aus dem DH (wegen der besseren Veranschaulichung) war Nicolas Vouilloz. Der fuhr sehr geschmeidig, materialschonend, ohne scheppern & klappern & völlig unspektakulär & dennoch extrem schnell.
Ebenso ist es im XC, einer fährt sehr flüssig & geschmeidig, der andere hält eher drauf & folgt immer der Idealinie. Einer der richtig drauf hält braucht dementsprechend auch Material welches diese Tortour dauerhaft wegsteckt.
Da spielt das Fahrergewicht wiederum eine untergeordnete Rolle.
Ganz schwierig das.
 
checky schrieb:
bin ganz Deiner Meinung. Das einzige was die Alpen vielleicht "härter" können ist die Dauerbelastung von Bremsanlagen.

Weiteres Problem einer solchen Klassifizierung ist die Fahrweise der einzelnen Personen. Es gibt da wieder Racer oder Ambitionierte die auch verdammt schnell unterwegs sind die einen enorm flüssigen & geschmeidigen Fahrstil haben. Ein schönes beispiel aus dem DH (wegen der besseren Veranschaulichung) war Nicolas Vouilloz. Der fuhr sehr geschmeidig, materialschonend, ohne scheppern & klappern & völlig unspektakulär & dennoch extrem schnell.
Ebenso ist es im XC, einer fährt sehr flüssig & geschmeidig, der andere hält eher drauf & folgt immer der Idealinie. Einer der richtig drauf hält braucht dementsprechend auch Material welches diese Tortour dauerhaft wegsteckt.
Da spielt das Fahrergewicht wiederum eine untergeordnete Rolle.
Ganz schwierig das.


das stimmt schon , ich bin auch sauschnell aber hab ein auge für die smootheste linie, geschult vom motocross her.

nur finde ich es andersherum, also die klassifizierung der teile, noch viel schwieriger. da hast du all die faktoren ebenso drin. ein semislick ist für einen "normalo" sicher ne schlechte wahl, einer der fahrtechnisch was drauf hat kommt damit besser zurecht. etcetc...ebenso die federgabeln: manche brauchens super gefedert, racer oder jene die fahrtechnisch auf der höhe sind kommen selbst mit starrbikes zurecht.

schlussendlich kommts bei der klassifizierung der parts IMMER aufs einsatzgebiet und den fahrstil an. daher denke ich ja man sollte DA ansetzen.

am ende heisst es sonst" für mich ist part xy völlig alltagstauglich". ich möchte dieses "für mich" klassifizieren. das stellt dann automatisch die parts in eine relation.

beispiel:
Checky schreibt seine SID sei irgendwo um 1000g ohne dämpfer (bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege). sie sei total ok für ihn da er nicht wirklich anspruchsvolles gelände fährt und bloss 62 kilo wiegt.

also mit meiner katalogisierung käme dann zB. raus:

SID 1000g getunt (ohne dämpfer):
gabel für leichtgewichte
moderates gelände,forstwege
für gelegenheitsfahrer bis ambitionierte

eine normale SID:
gabel für leichte bis mittelschwere fahrer
"normales" gelände
auch für racer geeignet

speziell das fahrergewicht MUSS mit einbezogen werden. gerade beim leichtbau sind da grenzen gesetzt. ebenso beim fahrstil. da gibt es himmelweite unterschiede bezüglich der beanspruchung vom material. daher meine ich schon dass man zuerst ein fahrerprofil erstellen sollte und erst danach die parts beurteilen kann.

was bei fahrer A mit 62 kilo passt kann bei fahrer B mit 90 kilo im selben gelände bei selber geschwindigkeit versagen.
 
Da haste irgendwie absolut recht
(ausser mit "meiner" ungedämpften SID um die 1000g & 62Kg )
 
checky schrieb:
Da haste irgendwie absolut recht
(ausser mit "meiner" ungedämpften SID um die 1000g & 62Kg )
sorry - hatte halt nur deinen letzte bemerkung im "unter 900g SID"-thread gelesen".

fakt bleibt:
was heisst den bitteschön "IBC-tauglich"???

da müsste man zuerst ein allgemeingültiges profil vom IBC-fahrer erstellen und das dürfte schwierig werden. klar kann man alles auf einen durchschnitt runter-rechnen aber ob man damit den parts und deren eigenschaften gerecht wird?
 
Die Kategorisierung an sich ist gut, wäre ein prima Leitfaden. Aber evtl. kann man's von 9 auf 3 vereinfachen, je nach Art des Teils eben anders bewertet.
Z.B. extrem, normal und stabil.
Extreme Parts, die z.B. nur beim "Spazieren fahren" oder von wirklich leichten Leuten bewegt werden sollten.
Normale Parts, die für die meisten Belange keine Probleme machen.
Stabile Parts, die auch ein richtig hartes Rennen (bzw. -saison) wegstecken, ohne mitten im Spiel einzupacken und demnach auch für fahrtechnisch weniger gute und/oder schwere Leute geeignet sind.

Wie z.B. dein Beispiel mit den extrem leichten VR-Naben oder ungedämpften SIDs, wäre für mich sowas wie Kategorie "extrem" (Name ist willkürlich, klar).
Bei ner Sattelstütze dann wäre z.B. die Kategorisierung rein nach dem Gewicht usw. Nur als Idee ;)
 
Radical_53 schrieb:
Die Kategorisierung an sich ist gut, wäre ein prima Leitfaden. Aber evtl. kann man's von 9 auf 3 vereinfachen, je nach Art des Teils eben anders bewertet.
Z.B. extrem, normal und stabil.
Extreme Parts, die z.B. nur beim "Spazieren fahren" oder von wirklich leichten Leuten bewegt werden sollten.
Normale Parts, die für die meisten Belange keine Probleme machen.
Stabile Parts, die auch ein richtig hartes Rennen (bzw. -saison) wegstecken, ohne mitten im Spiel einzupacken und demnach auch für fahrtechnisch weniger gute und/oder schwere Leute geeignet sind.

Wie z.B. dein Beispiel mit den extrem leichten VR-Naben oder ungedämpften SIDs, wäre für mich sowas wie Kategorie "extrem" (Name ist willkürlich, klar).
Bei ner Sattelstütze dann wäre z.B. die Kategorisierung rein nach dem Gewicht usw. Nur als Idee ;)
vereinfachen ist gut aber da bleiben gewisse faktoren halt auf der strecke.

nehmen wir mal nen maxxis 310 reifen oder Fast fred oder twister. gehören für mich alle in die gleiche ecke.
nun ist so ein reifen durchaus für ein richtig hartes rennen zu gebrauchen, halt nur ein mal oder nur wenns trocken ist. also laut deiner einteilung würde der dann in die kategorie "extrem" rutschen obschon man damit auch ein richtiges rennen fahren kann...

dasselbe mit den gabeln: ein leichter fahrer kann mit ner getunten SID durchaus auch ein hartes rennen fahren.

räder:
leichte räder sagen wir mit naben aus dem rennradbereich etc. mögen im trockenen bei leichtgewichten ebenfalls im rennen herhalten...

also was rauskommt ist halt immer noch zu ungenau.

ich denke mit 3x3 grundfaktoren ist ein part genauer einzuteilen:

-gewicht des fahrers
-kilometerleistung
-fahrstil/gelände

so kann man am ende auch sehen welches teil was aushalten kann punkto langlebigkeit und welches nicht, ohne dessen daseinsberechtigung von vornherein herabzusetzen.
 
nino-ch schrieb:
sorry - hatte halt nur deinen letzte bemerkung im "unter 900g SID"-thread gelesen".

fakt bleibt:
was heisst den bitteschön "IBC-tauglich"???

da müsste man zuerst ein allgemeingültiges profil vom IBC-fahrer erstellen und das dürfte schwierig werden. klar kann man alles auf einen durchschnitt runter-rechnen aber ob man damit den parts und deren eigenschaften gerecht wird?

IBC-tauglich deshalb weil nicht geklärt war ob man nun renn- oder alltags-tauglich machen sollte...is meiner meinung nach ne sache die eben jeder selbst für sich entscheiden muss...da schien mir die IBC eben als neutralstes.
es geht ja in erster linie darum nen gemeinsamen nenner zu finden ab wann man von seinem bike behaupten darf dass es "alltags-" oder "racetauglich" ist.
wenn jemand triathlon-schläuche fahrn will soll er das bitte tun, aber er sollte nicht versuchen uns weiß machen zu wollen dass er damit den "durchschnittsalltag" oder das "durchschnittsrennen" damit heil übersteht

fahrn darf jeder was er will, und das wurde auch nie anders dargestellt, falls es aber jemand so verstanden haben sollte, bitte ich das zu entschuldigen.

von den bisher gelesenen vorschlägen gefällt mir die Gabel momentan am besten, weil sie auch die schlüssigsten auswahlkriterium momentan bietet...dem schliesse ich mich also erstmal an :daumen:

@nino, versteh ich das richtig dass du quasi den durschnittlichen IBC-ler bestimmen willst?
 
wenn ich nino richtig verstanden habe, will er genau das nicht. ich finde die idee gut, über eine klassifizierung von faktoren, die den fahrer betreffen, also gewicht, fahrweise, km-zahl, bevorzugtes gelände zu sammeln, welche teile unter welchen bedingungen wie lange halten. das ist sinnvoller als endlosdiskussionen, was alltagstauglich ist (hawkpowers bike kommt jeden tag auf die waage und hält es aus, also ist es seinem alltag gewachsen etc.). ich hoffe mal, als rennen fahrender mensch kann man schon recht glaubwürdig sagen, ob ein teil in einem bestimmten terrain bei bestimmter fahrweise eine bestimmte funktion erfüllt. dann kann herr xy aus z, der sich ein leichtes bike aufbauen will, feststellen, dass er mit seinen 60kg auf mittelschweren touren, aber mit vielen km im jahr und bei wind und wetter, möglicherweise mit part abc nicht sonderlich glücklich wird, weil man es nach zwei monaten entsorgen muss. das gibt doch dem leser des forums einen recht hohen nutzwert. vielleicht sollten wir n thread starten, in dem jeder einen einzigen beitrag mit steckbrief bzgl. o. g. faktoren veröffentlicht und in diesem einen beitrag ab und an mal ganz neutral aufführt, wenn ein teil seinen dienst versagt etc. auch mit km-zahlen, anzahl der rennen und so, damit der geneigte leser erfährt, was mit dem teil so angestellt wurde.
hat noch schwächen, aber vielleicht kann mans ja noch ein bisschen verfeinern.
 
Crazy Eddie schrieb:
wenn ich nino richtig verstanden habe, will er genau das nicht. ich finde die idee gut, über eine klassifizierung von faktoren, die den fahrer betreffen, also gewicht, fahrweise, km-zahl, bevorzugtes gelände zu sammeln, welche teile unter welchen bedingungen wie lange halten. das ist sinnvoller als endlosdiskussionen, was alltagstauglich ist (hawkpowers bike kommt jeden tag auf die waage und hält es aus, also ist es seinem alltag gewachsen etc.). ich hoffe mal, als rennen fahrender mensch kann man schon recht glaubwürdig sagen, ob ein teil in einem bestimmten terrain bei bestimmter fahrweise eine bestimmte funktion erfüllt. dann kann herr xy aus z, der sich ein leichtes bike aufbauen will, feststellen, dass er mit seinen 60kg auf mittelschweren touren, aber mit vielen km im jahr und bei wind und wetter, möglicherweise mit part abc nicht sonderlich glücklich wird, weil man es nach zwei monaten entsorgen muss. das gibt doch dem leser des forums einen recht hohen nutzwert. vielleicht sollten wir n thread starten, in dem jeder einen einzigen beitrag mit steckbrief bzgl. o. g. faktoren veröffentlicht und in diesem einen beitrag ab und an mal ganz neutral aufführt, wenn ein teil seinen dienst versagt etc. auch mit km-zahlen, anzahl der rennen und so, damit der geneigte leser erfährt, was mit dem teil so angestellt wurde.
hat noch schwächen, aber vielleicht kann mans ja noch ein bisschen verfeinern.
ja in der richtung...du scheinst verstanden zu haben was ich meine.

@Hugo:
alltagstauglich definiert jeder für sich anders. wenn man nun versucht diese definition vorzugeben dann endet das am schluss in endlosen diskussionen und sagt über ein teil dennoch nichts richtiges aus. es geht doch darum das TEIL ganz klar in seiner funktion zu beschreiben, zumindest das ist es was ich mir von so einer geschichte am ende erwarte.

es gibt einfach zuviele faktoren in der geschichte um ein teil einfach für alle als "alltagstauglich" abzustempeln. was für Cubeteam mit 62 kilo alltagstauglich ist muss es für fahrer xy mit 90 kilo noch lange nicht sein. daher glaube ich ist der ansatz ein IBC-fahrerprofil anzulegen wo festgelegt wird was als "alltagstauglich" gilt einfach zu ungenau. wir sind alle freaks hier, jeder reizt das material auf die eine oder andere weise aus (immer mit dem faktor wenig gewicht im hintergrund). so sucht ja jeder für SICH SELBER den besten kompromiss und genau der faktor für SICH SELBER ist es was ein teil tauglich macht oder nicht.

wenn man aber nen "ibc-richtwert" erfindet dann scherst du alles über ein-und denselben kamm und das kannst glaube ich kann man bei so vielen verschiedenen faktoren einfach nicht tun. auch wenn zB. 75% sagen ein reifen muss 1000km halten....vielleicht haben die anderen 25% das geld um reifen dauernd zu wechseln, vielleicht fahren sie in softem gelände wo reifen halt weniger beansprucht werden, vielleicht machen sie weniger km, etcetc....für 25% ist auf jeden fall der reifen xy "alltagstauglich" auch wenn er keine 1000km macht. da bist du also einem grossteil der forum-user gegenüber ungerecht.

wenn man hingegen eine klassifizierung in meiner art macht dann kommt ganz klar zum vorschein dass der reifen ein "extremer" reifen ist da er weniger als 1000km macht. da muss dann jeder für SICH entscheiden ob das nun für seinen alltag tauglich ist oder nicht.

ich versteh deinen ansatz auch. ist natürlich einfacher und gibt so einen durchschnitts-anhaltspunkt ob tauglich oder nicht ABER meiner meinung nach sind die meisten bikes hier nicht durchschnitt und verdienen ne detailliertere betrachtung.

ich selber bin ebenfalls grosser "gegner" all der bikes wie Michels Spin und auch Heinz' Scale...das ist wirklich echt interessant anzuschauen was so machbar ist hat aber mit der realität nicht mehr viel zu tun. der Heinz sagt zumindest ganz klar dass es nicht gefahren wird, der Michl siehts ja bekanntermassen etwas anders und genau solche Jungs gilt es in die schranken zu weisen was die tauglichkeit ihrer bikes anbelangt.
 
Eddies Idee finde ich auch ganz gut, wobei dann vielleicht zusätzlich das Problem aufkommt, dass einige Leute nicht nur ein Bike haben das für Rennen genutzt wird. So wird deren Aussagen dann doch sehr geschmälert, oder man kombiniert die Aussage über die Teile mit KM Angaben, quasi zusätzlich zu dem Profil des Fahrers.

@ Nino
Checky hat 75Kg & hält rein garnix von schwindsüchtigen Teilen weil er ein grobmotoriker ist & mächtig drauf hält ;)

Nino-ch schrieb:
ich selber bin ebenfalls grosser "gegner" all der bikes wie Michels Spin und auch Heinz' Scale...das ist echt interessant anzuschauen was so machbar ist hat aber mit der realität nicht mehr viel zu tun. der Heinz sagt zumindest ganz klar dass es nicht gefahren wird, der Michl siehts ja bekanntermassen etwas anders und genau diese Jungs gilt es in die schranken zu weisen was die tauglichkeit ihrer bikes anbelangt.
thumbup.gif
ist abolut richtig. Wie lange predige ich das & wurde dafür immer gemoppt ;)
 
checky schrieb:
Eddies Idee finde ich auch ganz gut, wobei dann vielleicht zusätzlich das Problem aufkommt, dass einige Leute nicht nur ein Bike haben das für Rennen genutzt wird. So wird deren Aussagen dann doch sehr geschmälert, oder man kombiniert die Aussage über die Teile mit KM Angaben, quasi zusätzlich zu dem Profil des Fahrers.

@ Nino
Checky hat 75Kg & hält rein garnix von schwindsüchtigen Teilen weil er ein grobmotoriker ist & mächtig drauf hält ;)


thumbup.gif
ist abolut richtig. Wie lange predige ich das & wurde dafür immer gemoppt ;)
Checky bitte entschuldige!

ich meine natürlich CUBETEAM der von sich schreibt er wiege 62 kilo und fahre einfaches gelände. hab mich da mit den namen vertan:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2203584&postcount=117

mächtig draufahlten ist gut...mach ich auch;)
 
Crazy Eddie schrieb:
vielleicht sollten wir n thread starten, in dem jeder einen einzigen beitrag mit steckbrief bzgl. o. g. faktoren veröffentlicht und in diesem einen beitrag ab und an mal ganz neutral aufführt, wenn ein teil seinen dienst versagt etc. auch mit km-zahlen, anzahl der rennen und so, damit der geneigte leser erfährt, was mit dem teil so angestellt wurde.
hat noch schwächen, aber vielleicht kann mans ja noch ein bisschen verfeinern.

Das ist ja im Grunde die idee des Biketests in dem sich aber seit längerer Zeit nicht mehr viel tut

@nino
wie du sagst gibt es teile die für person xyz alltagstauglich sind, jedoch aber nicht für die mehrheit der forumsuser.
Nach wie vor muss auch jeder selbst entscheiden welches Material er fährt und ich denke von den Freaks fährt auch jeder dass wovon er selbst überzeugt ist.
bei dem Blick auf die erste Umfrage jeddoch ergab sich der Eindruck dass es hier viele Stille mitleser gibt die vielleicht weniger Freak sind als der ein oder andere von uns, und für genau die leute sollte erkennbar sein was "extrem" ist und was nicht, und das geht eigentlich nur in dem man einen standard definiert, dabei sollte der standard keineswegs zwingend das derzeit technisch machbare definieren, sondern das derzeit für die breite masse fahrbare.
anhand der Daten die hier erstellt werden, muss quasi jeder sehen können, egal ob neuling in sachen MTB oder absoluter Crack, ob er sich vorstellen könnte auf dem Bike zu fahrn ohne n schlechtes gefühl beim fahrn zu haben.
Wir freaks haben mit sicherheit ein anderes verhältnis zum "extremen" als der durchschnittsbiker...um das zu belegen muss ich eigentlich nur an deinen "realitätsverlust"-thread denken, und vielleicht sollten wir bei der sache hier weniger uns selbst als maßstab betrachten, und uns eher fragen, könnten wir guten gewissens das vorgestellte Rekordbike unserm nachbarn empfehlen?
 
Hugo schrieb:
...und für genau die leute sollte erkennbar sein was "extrem" ist und was nicht.

ok, verstehe.

das wäre dann zu erkennen ABER meine art und weise der beschreibung eines parts würde trotz dem "extrem"-gütesiegel dem leser helfen zu entscheiden ob dieses bauteil seinen anforderungen trotzdem gerecht werden könnte.

wieder das beispiel reifen:
wenn da beim Twister "extrem" steht denkt der "normale" leser "kommt für mich nicht in frage" obschon er vielleicht nur leichte forstwege fährt und nur im trockenen und eh nur 1000km im jahr. der Twister käme also durchaus in frage.

mir ist deine annäherung halt etwas zu grob und wird den parts nicht ganz gerecht. vielleicht ist es auch genügend, kann sein. ich denk halt dass leute die sich sowas anschauen dann doch genauer wissen wollen welches part jetzt wirklich für SIE in frage kommt und welches nicht.
 
ich seh grad in nem anderen thread einen der vorschläge braucht für nen leichten aufbau.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=189073

so, nun wie ist die normale reaktion bei denen die ihm ratschläge geben wollen? zuerst mal fragen nach dem fahrerprofil!!
-wie schwer bist du?
-wieviel fährst du?
-wie fährst du?
-was ist dein budget?

also genau das fahrerprofil von dem ich spreche wird doch benötigt um jemandem zu sagen was für ihn in frage kommt oder nicht. genau darum geht es mir.

unten das profil das dann angegeben wird. mit sowas als ausgangslage kann man gewisse teile ganz klar als tauglich oder eben untauglich beurteilen.

"Bin fast 18 Jahre alt, 180cm groß, 66-67 kg schwer und würde mich als ambitioniereten Fahrer bezeichnen, ohne Lizenz. Fahre durchnittlich ungefähr 5-6000 km Rennrad und 2000-4000 km Mountainbike, hauptsächlich Cross-Country"
 
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