20th anniversary

Ja ne is klar, für bischen Reibung in Metallkugeln fliegt der erst mal noch nach Taiwan. Auch wenn hier einige durch die rosa GT Brille schauen, so werde ich sicher nicht der einzige sein, der definitiv nicht glaubt, dass dies der einzige Arbeitsschritt in Taiwan sein soll.

Stichwort Globalisierung... Wie letztens hier schon festgestellt: Selbst Nordseekrabben werden hier gefangen, dann in Übersee gepult um anschließend wieder hier verkauft zu werden.
Ich befürchte, du musst dein Weltbild erweitern :)
 
das würde auch den preis erklären (wie bei den nordseekrabben).




USA-TAIWAN-USA-GERMANY

wenn der rahmen in taiwan nur bb wurde,müssten die decals ja in usa angebracht worden sein.
 
Ein sehr bemühter britischer Händler hat mir Bilder eines in seinem Sortiment befindlichen XL-Rahmens zukommen lassen.

Interessanterweise befinden sich auf diesem auch die Cantisockel. Anscheinend wurden die nicht nur für Deutschland gemacht. Ich kann leider die Bilder nicht anhängen weil sie zu groß sind und ich echt keine Ahnung habe wie ich die auf 60KB schrumpfen kann. :rolleyes:

mfg
 
Ein sehr bemühter britischer Händler hat mir Bilder eines in seinem Sortiment befindlichen XL-Rahmens zukommen lassen.

Interessanterweise befinden sich auf diesem auch die Cantisockel. Anscheinend wurden die nicht nur für Deutschland gemacht. Ich kann leider die Bilder nicht anhängen weil sie zu groß sind und ich echt keine Ahnung habe wie ich die auf 60KB schrumpfen kann. :rolleyes:

mfg

Ich dachte eh immer, die wären nicht nur für D, sondern für Europa?!
 
Stichwort Globalisierung... Wie letztens hier schon festgestellt: Selbst Nordseekrabben werden hier gefangen, dann in Übersee gepult um anschließend wieder hier verkauft zu werden.
Ich befürchte, du musst dein Weltbild erweitern :)

Für mich zählt in 1. Linie der gesunde Menschenverstand. Und der sagt mir, dass bei nicht arbeitsintensiven Prozessen (dein Krabbenbeispiel ist nämlich extrem arbeitsintensiv und dort nutzt man das große Lohngefälle, was die Transportkosten aufwiegt) sich der weite Transport kaum lohnen kann, ausser man hat irgendwelche Umweltauflagen im Heimatland, an deren Erfüllung die Weiterverarbeitung hakt. Ball burnished hört sich für mich nach einem mechanischen Prozeß an, der maschinell erledigt wird und die Umwelt nicht besonders stark belastet. Lasse mich aber gerne eines anderen belehren. Der Schweißvorgang wäre z.B. sehr arbeitsintensiv und gute Schweißer sind recht teure Arbeitskräfte, da würde sich die Verlagerung eher anbieten bzw. eine Ausweichung auf die Roboterschweißung, wie sie Giant mit dem MATTS einführte.
Von daher möchte ich die Anspielung auf mein reduziertes Weltbild widerlegen.
 
Ich gehe davon aus, dass die komplette Nachbearbeitung in Taiwan erfolgte. Also auch die Fräsarbeiten für den Steuersatz, Tretlager etc.

Und das ist, was mich richtig ärgert. :mad:

Hier stellt sich die Frage, welcher Anteil der wichtigere bzw. wert steigernde ist. Und das hat mit dem "Made in..." etwas zu tun
 
Ich bin mir da sogar ziemlich sicher. Warum? Mein 07er Team ist Made in Taiwan, und hab die gleichen schief gefrästen Lagersitze am Steuerkopf wie das hier gezeigte Anniversary.

Wenn das stimmen sollte und sich das irgendwie beweisen läßt, dann können sie sich schon auf eine Klage einstellen.

Für so eine verarsche habe ich echt keine Energie.

mfg
 
Werden die Rohre erst zusammengeschweisst und dann gefräst? Das kann ich mir kaum vorstellen, da müsste man ja den gesamten Rahmen auf dem Maschinentisch einspannen... :confused:
Der für mich schlimmste Fall wäre, dass die Rohre von den USA nach Taiwan geschippert werden, die Taiwaner diese ablängen und fräsen, die fertigen Rohre wieder in die US of A geschippert und dort zusammengeschweisst werden. Anschließend geht's wieder nach good old Taiwan zum endgültigen Finish mit BB, polieren und Aufkleber draufsetzen.

Aber: Nichts konkretes weiß man nicht...
 
Für mich sieht das so aus, als wäre der Nullpunkt für die Bearbeitung ins Sattelrohr gelegt worden, wenn der Rahmen nun ein wenig verzogen ist oder die Rahmenlehre nicht 100prozentig war, dann ist es ganz logisch, das das Steuerrohr nicht exakt mittig Bearbeitet wird. Wenn man den Nullpunkt auch ins Steuuerrohr gelegt hätte, so wäre die Ausfräsung perfekt, aber Sattel und Steuerrohr würden evtl. nicht fluchten und man würde mit einem schiefen, krummen oder was auch immer Rahmen durch die Gegend fahren. Also eher ein optischer Mangel, der aber wohl durchaus einen anderen ausgleicht!
 
Der Rahmen muss erst geschweißt werden und wird dann nachbehandelt. Also Fräsarbeiten erfolgen erst nach dem Schweißen

Bedenkt, dass bei den Toleranzen der Durchmesser mit eine Rolle spielt. Das Steuerrohr, was einen Wandstärkenunterschied von ca. 1 mm hat, liegt nur 0,5 mm aus der Toleranz. Trotz Lehren kann man einen Rahmen nicht so genau schweißen.

Das Problem an der Sache liegt einfach daran, dass ein Steuerrohr, welches mit seinem Außenrohrdurchmesser für Standard-Steuersätze bestimmt ist, nun einen integrierten Steuersatz aufnehmen soll. Früher wäre ein um 0,5 mm daneben liegendes Steuerrohr nicht aufgefallen, da die Wandstärke wesentlich dicker waren. Dem integrierten Steuersatz ist die Dicke dort egal, dieserr trägt dort nicht (siehe auch Janikulus seine Skizze). Ein Umbau auf Standard-Steuersätze wie ihn Oldman vor hatte ist aber unmöglich. Selbst bei gleichmäßigen Wandstärken würde der Rahmen dort reißen.
 
das Steuerrohr wird nicht gefräst sonder gedreht... und das passiert vor dem schweissen.
Um den Rahmen erst zu schweissen und dann komplett zu fräsen bräuchte es ein ganz schön fette 5-Achs Fräse ohne umzuspannen.
Ausserdem macht die Bearbeitung vom Steuerrohr nur mit einer 2 Spindel Drehbank Sinn, oder der Dreher richtet nach dem Umspannen wieder sehr genau aus.
 
was mich mal interessieren würde,

wieviele der 500 sind bereits verkauft, gibt es tatsächlich
nur 500 oder gibts leute mit der gleichen seriennummer

und vor allem wie viele sind schon wieder zurückgegangen???::heul:
 
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren was auf den Zollpapieren für ein Ursprungsland angegeben wurde...
 
Ich denke nicht, dass eine Firma, wie GT dahingehend irgendwas anbrennen lassen würde. So etwas zu riskieren wäre absolut idiotisch.
 
Ich denke nicht, dass eine Firma, wie GT dahingehend irgendwas anbrennen lassen würde. So etwas zu riskieren wäre absolut idiotisch.

So wie das bis jetzt alles gelaufen ist, würde ich sogar vom gegenteiligem ausgehen, auch wenn es mehr als bestürzend ist.

Es wurde ja schon bestätigt, dass auf jeden Fall das Vollenden in Taiwan gemacht wurde, davon war beim Bewerben auch nie die Rede. Es wurde immer mit made in USA geworben und zumindest das Polieren ist noch ein wichtiger Arbeitsschritt, um das Bekleben aussen vor zu lassen. Das alleine ist schon eine bewusste Täuschung und reicht für die Auflösung eines Kaufvertrages (zumindest in Österreich)....

mfg
 
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