5 Trail-Bikes ab 1.899 € im Vergleichstest: Viel Mountainbike für wenig Geld?

Das aktuelle Radon Slide Trail 7.0 gibt es seit Wochen für 1759€ im Angebot und dürfte so vom Preisleistungs Verhältnis unschlagbar sein. Ist in allen Grössen verfügbar und innerhalb einer Woche geliefert. Also nicht ein Ausverkauf alter Restbestände.
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Arne

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Wirkt so als hätten die Tester ziemlich Spaß gehabt. Lag es an den Bikes, oder stramm wie die Dachdecker?
Meine Meinung zum Test wäre...
Bei Bikes der Preiskategorie hätte man schon einheitliche Reifen, also 100€ investieren können pro bike, da Reifen an der Stelle ordentlich an der Performance schrauben. (so würde ich als aufgeklärter Kunde handeln). Fände ich sinnvoller als Reifen an Highendbikes zu standartisieren wo man eigentlich schon ein vernünftiges Komplettpaket erwartet.
Aber ich bin gespannt.
 
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Das aktuelle Radon Slide Trail 7.0 gibt es seit Wochen für 1759€ im Angebot und dürfte so vom Preisleistungs Verhältnis unschlagbar sein. Ist in allen Grössen verfügbar und innerhalb einer Woche geliefert. Also nicht ein Ausverkauf alter Restbestände.
Was mich am Radon stört ist das zulässige Gesamtgewicht von nur 115 Kilo. Ich bin Xl-Fahrer mit 95 Kilo naggich, das wird beim Radon verdammt eng. Derartiges muss, finde ich, auch berücksichtigt werden.
Für Menschen, die diesbezüglich keine Schwierigkeiten haben, bin ich voll bei Dir - da ist das Slide Trail unschlagbar.
 
Zitat "#12 Okay, mit Whistler oder Neuseeland kann unser Testgelände nicht wirklich mithalten"

Verstehe ich nicht, war selber in Kanada BC, tolles Land, beeindruckende Landschaft. Aber warum die Trails hier in D da nicht mithalten können sehe ich nicht so. Kenne die Alpen und viele Mittelgebirge. Warum je weiter weg immer besser sein soll..? Klar ist man von dem Neuen geflasht, aber objektiv ist da kein Unterschied. Bin gerade im Pfälzer Wald unterwegs, beschde, mehr geht nicht.
 
Zitat "#12 Okay, mit Whistler oder Neuseeland kann unser Testgelände nicht wirklich mithalten"

Verstehe ich nicht, war selber in Kanada BC, tolles Land, beeindruckende Landschaft. Aber warum die Trails hier in D da nicht mithalten können sehe ich nicht so. Kenne die Alpen und viele Mittelgebirge. Warum je weiter weg immer besser sein soll..? Klar ist man von dem Neuen geflasht, aber objektiv ist da kein Unterschied. Bin gerade im Pfälzer Wald unterwegs, beschde, mehr geht nicht.
Japp, vor allem der woke Teil der Redaktion hier bekommt doch sonst Schnappatmung, wenn irgendwo ein Motor oder eine Flugzeugturbine startet.
 
Wirkt so als hätten die Tester ziemlich Spaß gehabt. Lag es an den Bikes, oder stramm wie die Dachdecker?
Meine Meinung zum Test wäre...
Bei Bikes der Preiskategorie hätte man schon einheitliche Reifen, also 100€ investieren können pro bike, da Reifen an der Stelle ordentlich an der Performance schrauben. (so würde ich als aufgeklärter Kunde handeln). Fände ich sinnvoller als Reifen an Highendbikes zu standartisieren wo man eigentlich schon ein vernünftiges Komplettpaket erwartet.
Aber ich bin gespannt.
andererseits sind 100,- dann je nachdem 5% des Bike-Preises, die der Kunde dann wieder investieren muss. Das ist schon ein erheblicher Teil (kein Händler gibt Dir groß was für die Serien-Pneus). Bei teureren Rädern macht as a) weniger aus, b) sind meist eher noch Reifen verbaut, die Du hier im Bikemarkt oder der Händler auch los wirst.
 
Wir hatten das mit den einheitlichen Reifen selbstverständlich diskutiert und haben uns schlussendlich dagegen entschieden. Gründe waren einerseits der in Relation deutlich höhere Nachrüst-Preis im Vergleich mit den angesprochenen Highend-Bikes. Andererseits sind wir zu der Einschätzung gekommen, dass die meisten Käufer solcher Bikes nicht unbedingt diejenigen sind, die direkt Reifen oder irgendwelche anderen Komponenten tauschen. Dementsprechend wollten wir die Bikes genau so testen, wie sie aus dem Karton kommen und auch von den Kunden gefahren werden.
 
Wir hatten das mit den einheitlichen Reifen selbstverständlich diskutiert und haben uns schlussendlich dagegen entschieden. Gründe waren einerseits der in Relation deutlich höhere Nachrüst-Preis im Vergleich mit den angesprochenen Highend-Bikes. Andererseits sind wir zu der Einschätzung gekommen, dass die meisten Käufer solcher Bikes nicht unbedingt diejenigen sind, die direkt Reifen oder irgendwelche anderen Komponenten tauschen. Dementsprechend wollten wir die Bikes genau so testen, wie sie aus dem Karton kommen und auch von den Kunden gefahren werden.
sehe ich genauso, in dem Preisbereich wird meistens, wenn überhaupt nur getauscht: Griffe, Sattel und eben individuelle Pedale. Bei teureren Bikes schaut der Kunde dann öfter mal genauer hin und dann gehts oft weiter mit den Reifen die man bevorzugt oder direkt auch andere Bremsen.
 
Wir hatten das mit den einheitlichen Reifen selbstverständlich diskutiert und haben uns schlussendlich dagegen entschieden. Gründe waren einerseits der in Relation deutlich höhere Nachrüst-Preis im Vergleich mit den angesprochenen Highend-Bikes. Andererseits sind wir zu der Einschätzung gekommen, dass die meisten Käufer solcher Bikes nicht unbedingt diejenigen sind, die direkt Reifen oder irgendwelche anderen Komponenten tauschen. Dementsprechend wollten wir die Bikes genau so testen, wie sie aus dem Karton kommen und auch von den Kunden gefahren werden.
Vollkommen richtig. Viele fahren auch mit lockeren Steuersätzen, Hinterbaulagern etc. darum und merken es nicht. Da wird gar nix gemacht oder getauscht, bis die Karre knarzt, Kette springt, Bremse schleift....vor Allem aber der Hintern und die Handgelenke weh tun, was sofort Sattel- und Griff-Fehlkauf nach sich zieht. Dicke Gelpolster müssen her! Und dann fliegen nicht wenige erstmal wieder in die Kellerecke, beziehungsweise bleibem im Frühjahr da liegen:lol:
 
Schön, dass es so günstige Bikes gibt, die auch immer besser werden, ich finds dennoch völlig sinnfrei. Fast Jeder wäre in dieser Preisklasse mit einem Hardtail oder gutem Gebrauchten besser bedient. Vor Allem, wenn er nicht selbst schrauben will/kann. :ka:
...da bin ich zu 100% bei dir!
Ja, ich schraube selber und habe seit Jahren kein "neues" Bike mehr gekauft. Preis Leistung für ein "Gebrauchtes" ist meistens viel besser investiert. Und es gibt doch im Freundeskreis fast immer "Einen" der schraubt. :ka:
Klar - so gesehen bin ich darauf angewiesen, dass es auch immer wieder Leute gibt die ein neues Bike kaufen und dann im besten Fall nach 1-2 Jahren bereits wieder verkaufen. 🤩:winken:
PS: dasselbe bei den Autos...
 
andererseits sind 100,- dann je nachdem 5% des Bike-Preises, die der Kunde dann wieder investieren muss. Das ist schon ein erheblicher Teil (kein Händler gibt Dir groß was für die Serien-Pneus). Bei teureren Rädern macht as a) weniger aus, b) sind meist eher noch Reifen verbaut, die Du hier im Bikemarkt oder der Händler auch los wirst.
Trotzdem sind das doch eher die Bikes bei denen Upgrades, evtll über längeren Zeitraum, sinnvoll und vernünftig sind. Ich kann mit a) so gar nicht. 100€ sin 100€ egal wieviel das in Prozent ist, ärgerlicher wenn man die zücken muss nachdem man tief in die Tasche gegriffen hat.
 
Zitat "#12 Okay, mit Whistler oder Neuseeland kann unser Testgelände nicht wirklich mithalten"

Verstehe ich nicht, war selber in Kanada BC, tolles Land, beeindruckende Landschaft. Aber warum die Trails hier in D da nicht mithalten können sehe ich nicht so. Kenne die Alpen und viele Mittelgebirge. Warum je weiter weg immer besser sein soll..? Klar ist man von dem Neuen geflasht, aber objektiv ist da kein Unterschied. Bin gerade im Pfälzer Wald unterwegs, beschde, mehr geht nicht.
Die Trails in Whistler sind leider schon sehr geil.
 
Trotzdem sind das doch eher die Bikes bei denen Upgrades, evtll über längeren Zeitraum, sinnvoll und vernünftig sind. Ich kann mit a) so gar nicht. 100€ sin 100€ egal wieviel das in Prozent ist, ärgerlicher wenn man die zücken muss nachdem man tief in die Tasche gegriffen hat.
Ich denke es ist halt Realität dass in der Preisklasse halt kaum jemand was nachrüstet.
 
Schön, dass es so günstige Bikes gibt, die auch immer besser werden, ich finds dennoch völlig sinnfrei. Fast Jeder wäre in dieser Preisklasse mit einem Hardtail oder gutem Gebrauchten besser bedient. Vor Allem, wenn er nicht selbst schrauben will/kann. :ka:
Beim aktuellen Preis von 1759€ beim Radon mit der Ausstattung musst du selbst bei Gebrauchten lange schauen um was besseres zu finden. Genau das Thema hatte ich jetzt ja mit einem Kumpel, der in den Sport einsteigt. Ich habe ihm einige Gebrauchte vorgeschlagen und das Radon - letztlich hat er jetzt das Radon gekauft.
Das ist nicht perfekt (Sattelstütze, Bremsen ...) aber das lässt sich einfach mit der Zeit noch nachrüsten. Kompromisse musst erstmal immer eingehen, gleich ob gebraucht oder neu.
Schrauben können sollte jeder der MTB als Sport betreibt, weil laufend irgendeine Kleinigkeit gemacht werden muss. Sportgeräte brauchen einfach mehr Wartung als Gebrauchsgegenstände, die viel weniger beansprucht werden.

PS:
Bin mit dem Radon dann auch mal eine kleine Runde gefahren (Dämpfer abstimmen etc.) - das Teil ist absolut brauchbar. Der einzige unabänderliche Minus Punkt ist der etwas kurze Reach.
 
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Wir hatten das mit den einheitlichen Reifen selbstverständlich diskutiert und haben uns schlussendlich dagegen entschieden. Gründe waren einerseits der in Relation deutlich höhere Nachrüst-Preis im Vergleich mit den angesprochenen Highend-Bikes. Andererseits sind wir zu der Einschätzung gekommen, dass die meisten Käufer solcher Bikes nicht unbedingt diejenigen sind, die direkt Reifen oder irgendwelche anderen Komponenten tauschen. Dementsprechend wollten wir die Bikes genau so testen, wie sie aus dem Karton kommen und auch von den Kunden gefahren werden.
Ich kann eure entscheidung nachvollziehen.
Optimal wäre natürlich beides zusammen gewesen. Also Bikes erstmal auf Stock bereifung testen und dann im laufe des tests mal einen Kontroll LRS rein um zu sehen wie sie sich dann vergleichen und wie viel ein einfaches Reifen upgrade schon bringen kann.
Kann aber auch verstehen wenn das z.b. zu aufwendig oder zu zeitintensiv gewesen wäre.
 
Ich bin gespannt auf den Test! Wahrscheinlich sind die Räder alle relativ solide und weit weg von "unfahrbar" auch wenn hier im Forum viele etwas anderes behaupten.
Kennt man ja. 🤣

"Alles Schrott! Kann nichts taugen! Wer nur 2500€ zur Verfügung hat soll sich lieber ein Hardtail kaufen oder was Gebrauchtes!!! :mad: + angry Greta-Face!!!"

Die Sprüche ändern sich auch nach 20 Jahre nicht, nur die Summe ist leicht gestiegen.
 
Was mich am Radon stört ist das zulässige Gesamtgewicht von nur 115 Kilo. Ich bin Xl-Fahrer mit 95 Kilo naggich, das wird beim Radon verdammt eng. Derartiges muss, finde ich, auch berücksichtigt werden.
Für Menschen, die diesbezüglich keine Schwierigkeiten haben, bin ich voll bei Dir - da ist das Slide Trail unschlagbar.
Frage ist halt, was man von den Beschränkungen halten soll. Früher sind die mit dem Slide Carbon schließlich auch EWS gefahren. Hätten sie nach eigenen Abgaben eigentlich gar nicht dürfen.
 
Wenn ich mir die Testkandidaten und Ausstattung so anschaue hält sich die Inflation bei den günstigen Modellen echt im Rahmen.
2017 hab ich mein erstes MTB gekauft. Damals ein Canyon Spectral mit Fox 34 Rythm, Fox DPS, Alu-Rahmen, SLX/XT-Mix für 2200€.
Das ist schon sehr vergleichbar mit heute.

Edit:
Achja, Reifen, Bremsen, Sattelstütze hab ich auch alles erst nach und nach umgerüstet.
Mit lockerem Steuersatz und sonstigem Klappern bin ich auch ne ganze Zeit gefahren. Genauso wie das Fahrkönnen kommt das Schrauber-Know-How halt auch erst mit der Zeit ;-).
 
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