5 günstige Mountainbikes im Vergleichstest: Das ist das beste Trail-Bike bis 2.399 €

5 günstige Mountainbikes im Vergleichstest: Das ist das beste Trail-Bike bis 2.399 €

In unserem Vergleich von fünf günstigen Trail-Bikes haben wir ausgiebig Kandidaten von Radon, Rose, Decathlon, Canyon und Vitus gegeneinander getestet. Welches Trail-Bike unter 2.500 € die beste Wahl ist, erfahrt ihr in unserem Fazit-Artikel!

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5 günstige Mountainbikes im Vergleichstest: Das ist das beste Trail-Bike bis 2.399 €

Welches der fünf Bikes ist dein persönlicher Favorit?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von robzo

Hilfreich
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und vor allem eine defekte Federgabel zu beklagen.
Die defekte Gabel kann man Vitus nicht zur Last legen. Die Marzocchi Z2 konnte bis zum Ausfall mit absolut souveräner Performance überzeugen für diese Preisklasse.

Eben, sowas kann bei jedem Rad passieren, auch wenn es 15.000€ kostet. Sowas sollte nicht in die Bewertung mit einfließen.

Insgesamt toller Test, und ja es gibt sie zum Glück doch noch, die Budget-Räder :)
 
Schöner Artikel, komme dennoch einfach nicht drauf klar das wir bei einem „Ich behaupte mal monatlichen Durchschnittslohn“ vom Preiseinstieg & günstig sprechen.
Echt verrückt dieses Preisgefüge.
Ich finde zwar auch, dass 2500 Euro ein Haufen Geld ist, insbesondere, wenn man das für ein Freizeit-/Spaß-/Sportgerät hinlegen soll.

Aber was wäre denn ein angemessener "Einstiegspreis" in diese Sportart?

Kann ein Rad mit funktionsfähigen Federkomponenten, guten Bremsen, funktionierender Schaltung und haltbaren Laufrädern für 1000 Euro hergestellt werden?
Letztlich sind da einige Menschen (nicht nur die Hersteller) im Produktionsprozess involviert, die von dem erwirtschafteten Geld leben sollen/wollen.

Und so ein Rad soll ja schon ein bisschen was aushalten und nicht nach 12 Monaten Schrott sein.
 
Was zum Teufel soll denn das "Halteverhalten" des Laufrades bedeuten? Ist Spurtreue gemeint? Oder wie es den Reifen in der Felge hält?
SunRingle Laufräder haben sich schon 2008 selbst zerlegt und Reifen abgeworfen, leider ist die Qualitätskontrolle bei denen nicht so super.
Ich hatte öfter welche, und immer musste man irgendwas nachjustieren.

Der Preisbereich um 2000 für ein Fully für den Hausgebrauch hat sich seit 2008 nicht groß verändert, das ist schon bemerkenswert angesichts der ansonsten kräftig gestiegenen Preise.
Wohnmobile für 100k€, Carbonfullies für 10k€ - vor 15 Jahren noch undenkbar.
 
Ich finde zwar auch, dass 2500 Euro ein Haufen Geld ist, insbesondere, wenn man das für ein Freizeit-/Spaß-/Sportgerät hinlegen soll.

Aber was wäre denn ein angemessener "Einstiegspreis" in diese Sportart?

Und so ein Rad soll ja schon ein bisschen was aushalten und nicht nach 12 Monaten Schrott sein.

Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Was wäre ein angemessener Preis, gute Frage!
Wie du schon sagst, die Leute müssen auch was verdienen.
Es ist einfach nur ein persönliches Empfinden, dieses ist eben welches es unnormal findet das es sich in der heutigen Zeit um den Preiseinstieg handelt.

Noch schlimmer finde ich es bei Kinderrädern (vor allem gefederte).

Da bin ich aktuell wirklich sehr froh über mein parkbike (NS Nerd Hd) inkl Magura Mt5 und paar Kleinigkeiten bin ich so bei unter 2k gelandet.
 
Da bin ich aktuell wirklich sehr froh über mein parkbike (NS Nerd Hd) inkl Magura Mt5 und paar Kleinigkeiten bin ich so bei unter 2k gelandet.
Als sparsamer Schwabe bekommt man das auch hin :D
Aber das hast Du vermutlich selbst aufgebaut. Evtl. auch vorhandene Teile drangeschraubt.
Dann fällt halt der ganze Kostenblock der Montage weg.

Es findet sich ja (anscheinend) unter all den teuren/angemessenen/günstigen Herstellern am Markt kein Rad/Fully, das für bspw. 1500 Euro neu zu haben ist und tatsächlich als Mountainbike längerfristig genutzt werden kann. Wäre ja eine Nische, die für den einen oder andere Hersteller interessant sein könnte.

Das wird (vermute ich) bei z.B. einem Trekkingrad leichter möglich sein, da die Beanspruchung durch Geländefahrten wegfällt und bspw. eine Federgabel weniger leisten muss und dadurch einfacher/günstiger konstruiert werden kann.
 
Dieses "Testsieger" und "Kauftip" liest sich wie...

"Eigentlich gefällt uns das Vitus am Besten, aber ihr wisst ja... " :D

....

"Der Chantré von der Lidl-Kasse konnte unsere Erwartungen nicht empfehlen."

👆 😂 Finger weg vom Alkohol!
Oder vielleicht doch in diesem Sinn:

"Obwohl wir in der Redaktion immer bergab favorisieren, müssen wir zugestehen, dass bei einem Trailbike das Thema Tour, Strecke machen, bergauf, Flachetappen u.ä. wichtig sind. Daher ist das ausgewogenste Bike Testsieger geworden und nicht das Enduro-ähnlichste"
 
Als sparsamer Schwabe bekommt man das auch hin :D
Aber das hast Du vermutlich selbst aufgebaut. Evtl. auch vorhandene Teile drangeschraubt.
Dann fällt halt der ganze Kostenblock der Montage weg.
tatsächlich war das bike rtr, inkl. Dropper.
Die Federelemente sind nur von xfusion.
Getauscht wurden nur der Sattel sowie Griffe von ergon und die magura bremse, alles Neuteile.

Decathlon ist ja auf einem guten Weg eine etwas günstigere Lösung zu bieten.
Erinnert mich persönlich aber sehr dran wie wenn ich bei real früher ein Rad kaufen würde - auch wenn es qualitativ natürlich deutlich besser ist.

Back to topic:

Das neuron 5 wäre preislich noch attraktiver.
Ghost kato FS wäre ne Option, oder vllt auch das Dartmoor Bluebird.

Ich würde mich wirklich mal über einen Test der günstigen bikes freuen!
Das dort natürlich teilweise Minderwertige Teile verbaut sind ist klar, aber dies könnte man ja subjektiv bewerten.
 
Oder vielleicht doch in diesem Sinn:

"Obwohl wir in der Redaktion immer bergab favorisieren, müssen wir zugestehen, dass bei einem Trailbike das Thema Tour, Strecke machen, bergauf, Flachetappen u.ä. wichtig sind. Daher ist das ausgewogenste Bike Testsieger geworden und nicht das Enduro-ähnlichste"
Ich weiß was du meinst, und tatsächlich finde ich das Canyon für den Einsatzzweck auch gut(ichhassedassichdasschreibe), aber nach deiner Logik hätte man es dann eben auch als Kauftip haben müssen. ;)
 
(...) Kann ein Rad mit funktionsfähigen Federkomponenten, guten Bremsen, funktionierender Schaltung und haltbaren Laufrädern für 1000 Euro hergestellt werden?
Letztlich sind da einige Menschen (nicht nur die Hersteller) im Produktionsprozess involviert, die von dem erwirtschafteten Geld leben sollen/wollen.
Mir ist letztens ein vielleicht schwieriger Vergleich durch den Kopf gegangen. Der Gebrauchtwagen, den ich fahre, kostete etwas unter 1.500 EUR und wiegt vielleicht 1,2 Tonnen. D. h. jedes verbaute Kilogramm an Material kostet durchschnittlich 1,25 EUR. Ein Fahrrad mit, sagen wir Gebrauchtpreis 1.500 EUR und 14 kg Gewicht, liegt da bei 107 EUR/kg. Ein wenig seltsam ist das schon, ist doch auch im KFZ einiges an Technik verbaut (Motor, Stoßdämpfer, Karosserie, Sensoren, ...). Anders gesagt: für den Preis einer hochwertigen MTB-Federgabel kann ungefähr ein ganzer Gebrauchtwagen erworben werden.
 
Mir ist letztens ein vielleicht schwieriger Vergleich durch den Kopf gegangen. Der Gebrauchtwagen, den ich fahre, kostete etwas unter 1.500 EUR und wiegt vielleicht 1,2 Tonnen. D. h. jedes verbaute Kilogramm an Material kostet durchschnittlich 1,25 EUR. Ein Fahrrad mit, sagen wir Gebrauchtpreis 1.500 EUR und 14 kg Gewicht, liegt da bei 107 EUR/kg. Ein wenig seltsam ist schon, ist doch auch im KFZ einiges an Technik verbaut.
Nun ja, der Vergleich ist evtl. etwas schwierig.
Wie liegt denn der Kilopreis bspw. beim aktuellen I-Phone?
Da ist auch einiges an Technik verbaut...

Gleichzeitig tauschen genug Leute ohne mit der Wimper zu zucken alle 12/24 Monate das Gerät.
 
Interessanter Gedanke, aber du musst schon neu vs. neu vergleichen.

Dann noch Stückzahl vs. Entwicklungskosten dazu.

Vitus = Dacia
Specialized = Bentley

Dann passt der Vergleich. :D
 
Das ist doch bei jedem Konsumgegenstand dasselbe, die nackte Basisversion hat an sich alles was man benötigt, aber nicht das was man zu brauchen meint.
Und damit macht der Verkäufer dann seinen Schnitt.

Auto ist immer ein schlechter Vergleich, da (bei Männern?) ein hochemotionales Thema. An sich benötigen ja die wenigsten Menschen eins, aber wird eine Fahrspur in einen Radweg umgewandelt, weil sich der Bedarf geändert hat, wird ein riesiges Faß von allen Seiten aufgemacht.

Kein Mensch redet über Waschmaschinen. Aber auch da ist mehr Bling und KI besser verkaufbar.

Das Neuron 5 oder 6 geht eher in Richtung Waschmaschine, so rein emotional.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum haben eigentlich so viele ein Problem mit dem Neuron? Das ist ein gutes Bike mit einer sinnvollen Ausstattung zu einem fairen Preis.
Mittlerweile glaube ich, dass es eher ein Imageverlust ist den viele fürchten.
" Wie steh ich da wenn ich wo mit dem Bike auftauche ? Tourenfahrendes Marketingopfer ohne Ahnung vom MTB Sport? "
 
Interessanter Gedanke, aber du musst schon neu vs. neu vergleichen.

Dann noch Stückzahl vs. Entwicklungskosten dazu.
Ja, es ist natürlich schwierig, der Vergleich. Dennoch, als ich an mein KFZ und mein MTB dachte, war das in etwa so: "Wie zum Teufel kann ich 1,2 Tonnen Material für 1.500 EUR kaufen und bekomme dafür kaum ein Fahrrad mit 14 kg".

Die Stückkosten werden es mit Sicherheit sein; aber auch, dass das MTB eher ein Luxusgegenstand ist und da höhere Preise aufgerufen werden können. Dazu kommt, dass auch das MTB ja praktisch aus lauter Zulieferern besteht, die am Ende alle ihren Schnitt machen wollen. Gerade bei den "Made-in-Germany"-Herstellern heißt das ja u. U. nur, dass hier die Endmontage stattgefunden hat. Trotz dt. Energiekosten teils schwer zu glauben, dass es wirklich billiger sein soll, wenn all die Teile erst einmal um die halbe Erde wandern (vorausgesetzt man hätte das Know-how hier). Die Gewinnmargen der Hersteller und Zulieferer wären natürlich sehr interessant. Gerade bei Ersatzteilen wird ja gerne in unverschämter Art und Weise zugelangt.
 
Ja, es ist natürlich schwierig, der Vergleich. Dennoch, als ich an mein KFZ und mein MTB dachte, war das in etwa so: "Wie zum Teufel kann ich 1,2 Tonnen Material für 1.500 EUR kaufen und bekomme dafür kaum ein Fahrrad mit 14 kg".

Die Stückkosten werden es mit Sicherheit sein; aber auch, dass das MTB eher ein Luxusgegenstand ist und da höhere Preise aufgerufen werden können. Dazu kommt, dass auch das MTB ja praktisch aus lauter Zulieferern besteht, die am Ende alle ihren Schnitt machen wollen. Gerade bei den "Made-in-Germany"-Herstellern heißt das ja u. U. nur, dass hier die Endmontage stattgefunden hat. Trotz dt. Energiekosten teils schwer zu glauben, dass es wirklich billiger sein soll, wenn all die Teile erst einmal um die halbe Erde wandern (vorausgesetzt man hätte das Know-how hier). Die Gewinnmargen der Hersteller und Zulieferer wären natürlich sehr interessant. Gerade bei Ersatzteilen wird ja gerne in unverschämter Art und Weise zugelangt.
Hättest Du mal das Geld in Sand, statt in ein Auto gesteckt. Dann könntest Du Dich jetzt über fast 400 Tonnen Material freuen :bier:

https://www.listando.de/p/was-koste...rt und Region,€/t für gewaschenen Silbersand.
 
Ich bin sowas von überrascht...

Die Argumentation, warum das Neuron gewinnt, kann ich absolut nachvollziehen.
Das Ergebnis passt für mich. Der Kauftipp für das Vitus ist für mich auch stimmig.

Interessant wäre einmal ein Test des Trail-Running-Models. Wäre evtl. auch weit vorne angesiedelt...

Fazit: Gelungener Test mit Bikes im bezahlbaren Bereich, der evtl. helfen kann, wichtige Infos vor dem Fingerdruck auf den Warenkorb zu erhalten.
Würde mir auch in der Enduroklasse gefallen. Enduros z. B. zwischen 2.500 € bis max. 3.500 € bei denen evtl. hochpreisige Schwesternmodelle mitgetestet werden und die modellinternen Unterschiede herausgekitzelt werden.
 
Kann den Tip für das Canyon auch nachvollziehen, obwohl ich von dieser Marke eigentlich kuriert bin aber was mich bei allen "Trail-bikes" stört bzw. bei den Testkriterien wundert, dass nicht das hohe Gewicht kritisiert wird bzw. dieses noch nicht einmal erwähnt wird...man nennt das dann halt im yt-Video weniger "spritzig" und gemütlich.
...
Schlussendlich ist das ja auch ein wichtiger Punkt für einen untrainierten Einsteiger, der sich so ein Bike zulegt...die Testfahrer haben da sicherlich kein Problem mit gehabt ;-).
..
So ist das Canyon noch bei knapp 15kg aber alle anderen drüber...so etwas galt früher als "unfahrbar" in den Tests.
Ansonsten hat mir die Präsentation des Tests sehr gut gefallen und ich finde es klasse, dass auch mal etwas im unteren Preissegment gezeigt wurde.
 
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