[A] Über kurz oder lang...

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Womit motivieren sich dann die alten Menschen? Ab 50+ wird man doch unweigerlich schwächer und langsamer.
Motivation durch Kampf gegen den Abbau?
Wen der 50er motiviert, wird fitter sein als mit 40....
Hier, (fast) Everesting auf immer unterschiedlichen Trails:

Der kämpft ganz schön und ist, möchte ich zumindest behaupten, als EWS Fahrer minimal fitter als wir.
Danke! Schau ich mir am Abend an. :) sehr wenig Kilometer für die Höhenmeter! Bin gespannt.
Dass man da kämpft ist klar.
 
Das macht doch keinen Sinn. Erstens irgendwelche Einzelfälle raus zu kramen, vor allem, wenn man nicht weiß, wie sich die in den letzten 10 Jahren entwickelt haben und das gleiche gilt für den Vergleich fitter 50er mit unfitten 40ern. Dem 50er wird vor allem die eigene Leistung und deren Veränderung zu den Jahren davor wichtig sein und nicht, ob er einen unfitten 40er überholen kann. Völlig raus fallen die Ultra Menschen, weil die selbst laufend bezeugen, dass Ultra primär eine Kopfsache ist. Dass man mit dem Alter reifer wird, ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich.
Wohin der Pimmelvergleich führt, habe ich schon oft erlebt. Senioren, bei denen man Angst haben muss, dass die nächste Station die Intensivstation sein wird oder natürlich der Cheat mit der Kraft der Elektronen. So will man doch nicht enden.
 
7.000 Hm in 13,5 h bei der Salzkammergut Trophy? Dann bist du im schnellsten Drittel gefahren und das ist alles andere als eine normale Leistung, die jeder hin bekommt.

Bei den 24 h von Finale schaffte Kai Saaler zb 380 km und 9.700 Hm.
Insofern schau ich mir das an, wie du das mit einem Enduro auf 8.848 Hm in 24 h schaffen willst. Zusammen dann mit Trails eher unpackbar, weil die Trails muss dein Kadaver auch erst mal 24 h lang ertragen.

Aber vielleicht ist dein Nachname ja Strasser. Der sucht eh immer wieder neue Herausforderungen. :D


ich persönlich find's eh fad, wenn man sowas dann mit der Kraft des Riegels oder der Zuckerlösung angeht. Ist doch spannender, wenn man möglichst viel aus seinen Fett- und KH-Reserven ziehen kann. Ich IMHO eine andere Art des Fahrens dann.
7.000 Hm in 13,5 h bei der Salzkammergut Trophy? Dann bist du im schnellsten Drittel gefahren und das ist alles andere als eine normale Leistung, die jeder hin bekommt.

Bei den 24 h von Finale schaffte Kai Saaler zb 380 km und 9.700 Hm.
Insofern schau ich mir das an, wie du das mit einem Enduro auf 8.848 Hm in 24 h schaffen willst. Zusammen dann mit Trails eher unpackbar, weil die Trails muss dein Kadaver auch erst mal 24 h lang ertragen.

Aber vielleicht ist dein Nachname ja Strasser. Der sucht eh immer wieder neue Herausforderungen. :D


ich persönlich find's eh fad, wenn man sowas dann mit der Kraft des Riegels oder der Zuckerlösung angeht. Ist doch spannender, wenn man möglichst viel aus seinen Fett- und KH-Reserven ziehen kann. Ich IMHO eine andere Art des Fahrens dann.

Jetzt hab ich geschaut wie schnell ich bei meiner Glaciera Tour gefahren bin. Letzter Anstieg aufs Breithorn. Haargenau 1600hm am Stück. 3h21min, wobei wir exakt 20min Pause mit Essen am Boden hocken verbracht haben. Macht also 484hm/h trotz Pause nach 3000 gefahrenen Höhenmetern auf dem Anstieg. Das Tempo das wir da gefahren sind war angenehm, aber nicht ganz zum Bummeln. Es hatte unten 37 Grad und war eklig. Oben wurde es besser und endlich bewölkt. Das Tenpo geht auch noch einmal 1600hm, wenn man muss. Und dann sind es schon 6400....dann eine Leberknödel Suppe, eine Lasagne.... Und der Körper wird schnell wieder. Wir sind uns relativ oft verfahren, hatten Tragepassagen usw dabei. Das hat genervt und war zermürbend. Zwiwchendurch haben wir fast überhaupt keine Höhenmeter geschafft, weil wir ständig nur am Weg suchen waren. Wenn ich ein Everesting auf Trails plane, kommen da nur tretbare Auffahrten rein, und davon nur die, wo man in seinem Wohlfühlbereich bleiben kann. Nix zu Steiles. Ich glaub, dass das geht, wenn man halbwegs im Saft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das macht doch keinen Sinn. Erstens irgendwelche Einzelfälle raus zu kramen, vor allem, wenn man nicht weiß, wie sich die in den letzten 10 Jahren entwickelt haben und das gleiche gilt für den Vergleich fitter 50er mit unfitten 40ern.

Ich hab aber einen fitten Menschen der je nach Jahr zwischen 100k und 250k Höhenmeter pro Jahr fährt mit sich selbst verglichen. Laut seiner Aussage hat sich kaumwas bis nix geändert bisher. Zu schwer ist er, weil er 5x die Woche im Studio trainiert und unfassbar schnell Muskelmasse zulegt. Auch mit 52.
 
Oh man... das artet aus. Ich werde zunehmend fitter, weil ich mich bewege. Ich bin fitter als noch Anfang Dezember und werde voraussichtlich Ende Januar noch fitter sein als jetzt. Joggen, Enduro, Gravel. Alles gut. Wenn ich das so gut durchziehen kann wie bisher (und Joggen ist die Komponente, die ich letztes Jahr gar nicht bearbeitet habe), dann werde ich fitter in das Jahr starten als die letzten drei Jahre zuvor.
 
Oh man... das artet aus. Ich werde zunehmend fitter, weil ich mich bewege. Ich bin fitter als noch Anfang Dezember und werde voraussichtlich Ende Januar noch fitter sein als jetzt. Joggen, Enduro, Gravel. Alles gut. Wenn ich das so gut durchziehen kann wie bisher (und Joggen ist die Komponente, die ich letztes Jahr gar nicht bearbeitet habe), dann werde ich fitter in das Jahr starten als die letzten drei Jahre zuvor.
Und genau das ist es. Wer von uns Hobetten ist überhaupt über eine längere Zeit gleich fit gg
 
Meine Aussage war ohne jeglichem Hohn gemeint. In Sportarten die wenig abwechslungsreich sind ( Laufen, Rennrad etc.) kann man eben nur bei der Stange bleiben wenn man etwas messbares hat um sich zu verbessern. Man muss einen Fortschritt erkennen um die Motivation zu behalten überhaupt wieder aus dem Haus zu gehen.

Bist du schon mal Rennrad gefahren? Abwechslungsreicher geht doch kaum. Der Radius in dem man sich bewegen kann ist enorm groß und man sieht selbst in der Heimat ständig was Neues.

Auf dem mtb ist mein Bewegungsradius um ein Vielfaches kleiner, der Wald sieht immer gleich aus und an den Trails tut sich auch nix.
 
Bist du schon mal Rennrad gefahren? Abwechslungsreicher geht doch kaum. Der Radius in dem man sich bewegen kann ist enorm groß und man sieht selbst in der Heimat ständig was Neues.

Auf dem mtb ist mein Bewegungsradius um ein Vielfaches kleiner, der Wald sieht immer gleich aus und an den Trails tut sich auch nix.
ICH finde Rennradfahren einfach nur langweilig und mein Spieltrieb wird auch überhaupt nicht befriedigt. Gut ist der eine so und der andere so…:bier:
 
Bist du schon mal Rennrad gefahren? Abwechslungsreicher geht doch kaum. Der Radius in dem man sich bewegen kann ist enorm groß und man sieht selbst in der Heimat ständig was Neues.

Auf dem mtb ist mein Bewegungsradius um ein Vielfaches kleiner, der Wald sieht immer gleich aus und an den Trails tut sich auch nix.
Der Radius wird mit dem Gravel aber auch größer.

Ich bin jahrelang Rennrad gefahren. Es war langweilig aber das lag vielleicht auch an Halle und Umgebung.
 
Bist du schon mal Rennrad gefahren? Abwechslungsreicher geht doch kaum. Der Radius in dem man sich bewegen kann ist enorm groß und man sieht selbst in der Heimat ständig was Neues.

Auf dem mtb ist mein Bewegungsradius um ein Vielfaches kleiner, der Wald sieht immer gleich aus und an den Trails tut sich auch nix.

Das musst du mit dem MTB grössere Runden fahren oder mit dem Auto andere Trail ansteuern. Asphalt ist Asphalt.
 
Du fährst doch aber nicht mit dem Auto los wenn du nach der Arbeit solche trails vor der Haustür hast.
Da gibt's auch mehr als genug Variationen und trails
 
Rennrad kann schon saugut sein. Ich pack es aber im Kopf nicht. Völlig frei von Autos gibt's nicht bei mir und Abfahrten mit dem RR find ich entbehrlich. Gravel versteh ich nicht. Zumindest nicht in meiner Gegend. Da kann ich gleich das xc Radl mit den super rollenden Reifen nehmen und in richtiges Gelände abbiegen. Ich bleib beim Bike ;)
 
Ich hab aber einen fitten Menschen der je nach Jahr zwischen 100k und 250k Höhenmeter pro Jahr fährt mit sich selbst verglichen. Laut seiner Aussage hat sich kaumwas bis nix geändert bisher. Zu schwer ist er, weil er 5x die Woche im Studio trainiert und unfassbar schnell Muskelmasse zulegt. Auch mit 52.

Mach's nicht an der Zahl fest. Dann geht's halt erst mit Mitte 50 bergab, oder mit 60 oder oder oder.
Die Leute gehen heute schon fitter ins Alter; werden aber auch älter. Selbst wenn der Abbau erst ab 60 richtig deutlich wird, hast du noch immer 30 Jahre im Abbau; und kannst dir überlegen, wie du das als Leistungsmensch ertragen kannst.


Abgesehen davon finde ich es nicht wirklich sportlich, solche Everesting Geschichten u.ä. "hin zu biegen". Machen zwar die meisten so, aber reizen würde mich das persönlich nicht.
Die Rekord-Aspiranten suchen eine kleine Ewigkeit nach passenden Strecken.

Rennrad hat hohen Suchtfaktor. Ist mir aber, wie vielen, zu gefährlich. Nicht nur wegen der Autos. Mir fehlt auch nach wie vor die geistige Reife für eine sichere Abfahrt. ;)
Die Rennradmenschen aus meinem Umfeld hatten mitunter echt wilde Stürze. Kieferbruch, 30 minütige Bewußtlosigkeit, komplizierte Schulterverletzungen. MTB ist im Vergleich dazu echt safe.
 
Mach's nicht an der Zahl fest. Dann geht's halt erst mit Mitte 50 bergab, oder mit 60 oder oder oder.
Die Leute gehen heute schon fitter ins Alter; werden aber auch älter. Selbst wenn der Abbau erst ab 60 richtig deutlich wird, hast du noch immer 30 Jahre im Abbau; und kannst dir überlegen, wie du das als Leistungsmensch ertragen kannst.

Ich wollts nur sagen, weil ich nix davon halte sich anhand einer Zahl narrisch zu machen. Die beschriebene Person hat echt Angst vorm 50er gehabt und war ein Jahr lang in einer Krise deswegen (hat trainiert wie ein Henker usw...) Klar wird man irgendwann schwächer, aber das ist unfassbar individuell. Die Basis dafür legt man heute. Man wird halt alt. Gehört dazu. Ich bin kein Spitzensportler. Net einmal ein Leistungssportler. Ich werd es überleben. g

Abgesehen davon finde ich es nicht wirklich sportlich, solche Everesting Geschichten u.ä. "hin zu biegen". Machen zwar die meisten so, aber reizen würde mich das persönlich nicht.
Die Rekord-Aspiranten suchen eine kleine Ewigkeit nach passenden Strecken.

Sportlich, rekord usw.... Davon halt ich wenig. Ich Beweis mir selbst gern ein bissl was. Ich fahr gern lang. Ich liebe das Gefühl von "oida! Das war ein mega Tag!". Da draußen fahren unfassbar viele viel viel bessere Leute herum. Ich mess mich mit mir selbst und mag gesund sein. Je mehr ich fahr, desto besser geht's mir im Kopf. Und ich fahr verglichen mit vielen Freaks überhaupt net viel.

Rennrad hat hohen Suchtfaktor. Ist mir aber, wie vielen, zu gefährlich. Nicht nur wegen der Autos. Mir fehlt auch nach wie vor die geistige Reife für eine sichere Abfahrt. ;)
Hahaha, wie ich 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
der Wald sieht immer gleich aus
hast du es gut. Bei uns wandelt der Wald sich gefühlt täglich. Von Wald will ich aktuell gar nicht mehr reden. Totholz trifft es schon eher ...


Mach's nicht an der Zahl fest. Dann geht's halt erst mit Mitte 50 bergab, oder mit 60 oder oder oder.
Die Leute gehen heute schon fitter ins Alter; werden aber auch älter
Steter Tropfen... Ich trainiere jetzt seit über 50 Jahren. Immer im Bereich von 10h+ bis 15h. Ich wiege seit 40Jahren in etwa 78kg +/-2kg. War nie anders. KF Anteil ist auch im Bereich von 3-4% gleich. Die Zusammensetzung ändert sich etwas, altersbedingte Prozesse. Die spielen auch im Bereich der Schnellkraft, Reaktionsvermögen, Sehen,... eine Rolle. Nur wer "täglich" gegen sich selber antritt hat die Chance den Alterungsprozess hinaus zu zögern. Was definitiv dazu gehört ist ein eiserner Wille. Den hat nicht jeder. Und nicht jeder mag sich jeden Tag selber *icken! Ich bin krank. Ohne Bewegung und auspowern geht nix. Allein die Bereiche haben sich etwas verschoben (heute mehr ausdauernder).

Wenn man aber erst mit 40 startet darf man keine Wunder erwarten. Klar, Zuwächse sind gerade am Anfang enorm. Aber das Gap zu denen, die schon ihr Leben lang auf dem Gas stehen ist einfach riesig in Summe.
Aber ZU SPÄT ist es erst, wenn dein letztes "Stündchen" um ist...

und mag gesund sein
Gerade im Alter, das WICHTIGSTE ever!
 
Rennrad kann schon saugut sein. Ich pack es aber im Kopf nicht. Völlig frei von Autos gibt's nicht bei mir und Abfahrten mit dem RR find ich entbehrlich. Gravel versteh ich nicht. Zumindest nicht in meiner Gegend.
Daher finde ich das Gravel im Vergleich zum RR so attraktiv. Ich hab null Spaß daran längere Strecke auf der Landstraße zu fahren wo Autos an dir vorbei ziehen, mal mehr oder weniger Rücksichtsvoll. Mit Dem Gravel fahre ich alles abseits der Landstraße bis leichte Trails. Grundsätzlich kann man dafür auch ein XC bike nehmen. Das entscheidet dann die eigene Vorliebe.
 
Und nicht jeder mag sich jeden Tag selber *icken! Ich bin krank.

Täglich muss auch nicht sein und ist es meistens auch eher kontraproduktiv, sofern man trainieren möchte und nicht andere Gründe dahinter stecken.
In Anbetracht all der Süchte sehe ich das aber noch als ihre trivialste und am wenigsten problematische Form. 10 bis 15 h sind ja nicht so viel. Das packt der Körper noch gut, vor allem im Ausdauerbereich (ist es vermutlich dem Menschen sowieso genetisch in die Wiege gelegt).

Ich komme auf's gleiche Pensum, aber auf 3 bis 4 Tage verteilt. ;)
 
Täglich allein schon deshalb, weil ich mit dem beik zur Arbeit fahre; ganzjährig!
Im vorherigen Leben war ich Kunstturner (20J.) Daher bin ich etwas anders aufgestellt. Parallel dazu auch Leichtathletik. Ausdauer erst mit Mitte 30 ...
 
Ja, ich bin auch immer schockiert wenn ich mit AK im Harz rolle...

AK?
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Was ist bei euch in den Wäldern so los?
 
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