[A] Über kurz oder lang...

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Ja klar keine Ahnung was passiert wäre wenn ich damals das Material von heute gehabt hätte🤣
Also völlig egal ist es nicht.
Damals musstes das "MTB" schonen um es heile aus dem Wald zu bekommen, heut zu Tage musst nur mehr Sorgen um dich selbst machen.
Vor zehn Jahren hätte ich auch nicht gedacht das ich das Zeugs fahre was ich jetzt fahre, hätte mir eher einen Vogel gezeigt.
Zeugs meine ich das Rad das ich fahre und vor allem was ich damit fahre.
Das Junge schneller lernen ist ja mit vielen Dingen so, mit dem Alter ändert sich nicht nur die Kopfsache, auch das Körperliche, Motorik Kraft etc. ... über kurz oder lang No Pain no gain

Und SuperTalent in einer Sache ist nochmal eine Schippe drauf.
 
Der größte Unterschied warum man in jungen Jahren "schneller" lernt liegt zum größten Teil dran, dass man als Junger Zeit und Motivation hat.
Mit 40+ musst du schon mal schauen dass und ob du überhaupt Zeit hast auf dem Rad zu sitzen. Dann wirst du, wenn du 2 Tage die Woche überhaupt schaffst nicht bspw. Manuals üben sondern fahren gehen.
Wenn ich mit 12-15 von der Schule aus hatte in ich 7 Tage die Woche auf dem Rad gesessen, wenn ich Lust hatte und wenn mir langweilig war habe ich nicht Zuhause Geschirrspüler oder Waschmaschine ausgeräumt sondern 20m vor der Haustüre Manuals gemacht. Und das 3h am Stück. Rechne das mal hoch auf ein Erwachsenen Leben. Da hast du in einer Woche das Pensum das einige hier in einem halben Jahr nicht zusammen bekommen.
Das macht den größten Unterschied.
 
aufm Hidden echt spannend wie viele Linien da freigeschaltet werden die man nie auf Schirm hätte
Je nachdem wie der gesteckt ist, gibt es da ja auch gefühlt 100 Lines. Und wenn es dort nass ist, musst du eh improvisieren, da es dir immer mal ein Rad zumindest leicht wegzieht. Dann kommt die nachgelagerte Kurve halt anders...
Die Kids wären mit besserem Material und echten Training dann eben noch schneller. Zu behaupten es würde keinen Unterschied machen ist Schwachsinn.
Die trainieren schon richtig, nämlich sportartspezifisch. Und klar ist bei denen auch Fahrtechnik Thema Nummer eins, so wie auch in jedem Bikecamp, insbesondere für Kids.

Generell: Da schließt sich eben wieder der Kreis. Nur muss man dazu keine Sektionen x-mal fahren. Das machst du im Rennen wenn du die Skills beherrschst. Wenn du eine High Line nicht halten kannst, weil du die Fahrtechnik nicht beherrschst kannst du dir das schenken. Dann bleibt nur die Mainline...
 
Der Punkt hier im Thread, an dem Verbesserung zum Material noch ne Rolle spielt, ist doch eh längst überschritten. Direkt beste bremse, direkt Intend, ext, wieder Intend...das ging ja sehr zeitig all in.
Und jetzt denkt man ne zeb wäre achkech
Jetzt muss ich doch mal fragen. Was ist die Highline? Doch nicht immer die Linie die "oben" lang geht oder?
Im Beispiel zum Hidden, kennst du ja auch oder?!
Da hast oben eine nach links abfallende Wurzelpassage, da versucht man die obere Linie straight zu fahren, weil am schnellsten, sobald du die nicht halten kannst trägt es sich nach unten
 
Wenn du eine High Line nicht halten kannst, weil du die Fahrtechnik nicht beherrschst kannst du dir das schenken. Dann bleibt nur die Mainline...
Und wenn du die schnellere Line nicht halten kannst aus Gründen von Streckenveränderung im Laufe der Zeit oder was auch immer musst du improvisieren. Und da hilft es nicht wenn du die Sektion 100 mal auf der schnellsten Line trainiert hast.
 
Und wenn du die schnellere Line nicht halten kannst aus Gründen von Streckenveränderung im Laufe der Zeit oder was auch immer musst du improvisieren. Und da hilft es nicht wenn du die Sektion 100 mal auf der schnellsten Line trainiert hast.
Im speziellen bei Highlines wie auf dem hidden, lohnt es es sich im Bezug auf Fahrtechnik, die schrägen Wurzeln, besonders wenns feucht ist, erfordern schon ein gewisses commitment.
Da bekommt man ja eher den Drang die sicherere Linie zu fahren als über schräge Wurzeln und da kann man sich schon ganz gut trainieren, also im Bezug auf Bedingungen und sich speziell auf die Strecke
 
man muss sich irgendwann entscheiden was man machen will. wenn einem mit knapp 45 einfällt man will dirtjumps senden. ok, seniorenkarte im Randquartier lösen und ab in die schnitzelgrube. evtl Kooperation mit denen und vater und sohn Video drehn. ich werds nicht schauen aber wäre passend zur vita. titelvorschlag: kann ich mit knapp 50 noch einen backflip lernen?

gibts als enduro racer bedarf an jumps?

was wir noch nicht hatten ist die all time forenphrase: nimm erst mal ein hardtail und lerne fahren. da passt dann auch das erwartete england gedöhns dazu.

das video ist auf mtb news in deinem album und heisst glen jack the ripper oder ähnlich.
 
Im speziellen bei Highlines wie auf dem hidden, lohnt es es sich im Bezug auf Fahrtechnik, die schrägen Wurzeln, besonders wenns feucht ist, erfordern schon ein gewisses commitment.
Da bekommt man ja eher den Drang die sicherere Linie zu fahren als über schräge Wurzeln und da kann man sich schon ganz gut trainieren, also im Bezug auf Bedingungen und sich speziell auf die Strecke
Keine Ahnung was du meinst🤣
 
Ich find übrigens Sektionstraining völlig Banane. Das kannst im Training vorm Rennen machen. Aber ansonsten ist viel Fahren und vor allem viel verschiedenes bei allen Bedingungen doch um einiges sinniger um schneller zu werden
Das mit Sektionstraining gebe ich dir recht. Macht halt nur für Rennen sinn, aber mal die Strecke abgehen und schauen ob man die ein oder andere Stelle anders besser und schneller fahren bringt schon was.
Hat mir zum Beispiel in Schube viel auf der Freeride gebracht und was ich dann auf anderen Strecken auch umsetzen konnte…

Gerade bei schlechten Bedingungen zu fahren bringt einiges. Da tue ich mich selber auch teilweise sehr schwer ein vernünftiges Tempo zu fahren, wenn es nass und matschig ist, obwohl ich das ganze Jahr durchfahre 🤷🏻‍♂️
 
Du denkst bei Nässe fahren trainiert?
"I was born in it molded by it. I didn't see the light until I was already a man..."
Willkommen im Deister :bier: hier ist es immer matschig

Die Strecken ablaufen ergibt aber schon Sinn. Wenn der Bewegungsdrang wieder richtig reinkickt geh ich zum laufen in Wald und nehme die Trails von unten nach oben. Da fallen einem schon sehr viele Sachen auf, die man sonst nicht sieht.
 
Du denkst bei Nässe fahren trainiert?
"I was born in it molded by it. I didn't see the light until I was already a man..."
Willkommen im Deister :bier: hier ist es immer matschig

Die Strecken ablaufen ergibt aber schon Sinn. Wenn der Bewegungsdrang wieder richtig reinkickt geh ich zum laufen in Wald und nehme die Trails von unten nach oben. Da fallen einem schon sehr viele Sachen auf, die man sonst nicht sieht.

Dann direkt noch nen Rechen mitnehmen und fegen. Ich bin oft erstaunt was man beim fahren nicht wahrnimmt.
 
Raphaela Richter macht zb Kurventraining, hat sie eben geschrieben auf insta, immer wieder eine neue, um besser zu werden, Griplimit zu erfahren...ganz doof ist sektionstraining wohl doch nicht.

Wie verlief es denn heute ?
 
Wie verlief es denn heute ?
Rafa hat den gleichen Trainer. ;)

Es lief heute gar nicht gut. Ich habe zuerst den Powermeter wieder verbaut. Das war auch gut so, da das Sram DUB Lager total durch war und schon krasse Knarzgeräusche machte. Beim Ausbau habe ich dann gemerkt, dass die linke Lagerschale total aufgebröselt war im Lager. Krass.

Dann bin ich losgefahren und am Traileinstieg bemerkte ich dann einen Platten. Milch konnte das nicht beheben. Ich hatte ja das E13 LR eingebaut und wohl das Felgenband nicht richtig mit dem Ventil zerstochen, denn da suppte es raus. :( D.h. ich bin wieder zurück nach Hause und habe es repariert. Danach hatte ich keine Zeit mehr. Muss ich dann morgen machen. Der Trainingsplan ist dahingehend flexibel.
 
ist aber nicht gleich zu setzen mit
man kann das so betrachten, wenn man will. Aber da geht es im Prinzip nie um Zeit und optimale Linie. Da geht es darum, möglichst besch... Kurven zu fahren, am besten in sehr schneller Folge um "das beste daraus zu machen". Die Situation gibt's im Enduro häufig, du must improvisieren. Da helfen dann Automatismen.
Beim Sektionstraining möchtest du die vermeintlich beste Linie (Ausgangspunkt), nach ein paar Mal fahren, möglichst exakt und schnellstmöglich fahren (Endprodukt). Ziel ist dabei, dass annährend im 100% Bereich zu schaffen.


ganz doof ist sektionstraining wohl doch nicht.
natürlich nicht. Besonders nicht, wenn nicht klar ist wie sich Dinge fahren lassen, oder was im Endeffekt schneller ist. Oder Du weißt, dass es am Renntag besser wäre mit dem Schlauchboot zu starten. Dann guckst du besser nach Alternativen und Lines die eher safe sind, oder wo noch eine Grasnarbe dann sein könnte. Und testest das mal an. Manchmal ändern sich Bedingungen dramatisch und schnell. Ein Plan B schadet nie.
gibts als enduro racer bedarf an jumps?

Nicht wirklich. Es sei denn Races sind im Bikepark. Dann kann es schon sein, dass du mal über einen Hügel musst. Bis auf die DH am GK fällt mir da aber nichts ein, was "Größer" wäre. In der Regel gibt es keine wirklichen Sprünge. Bei Rennen "in freier Wildbahn" schaufelt eigentlich niemand etwas Nennenswertes in die Landschaft. Ich würde das jetzt eher als normale Skills eines Bikers verorten.
 
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Da geht es darum, möglichst besch... Kurven zu fahren, am besten in sehr schneller Folge um "das beste daraus zu machen". Die Situation gibt's im Enduro häufig, du must improvisieren. Da helfen dann A
utomatismen.

das ist genau das prinzip wie ich mein trailcenter abgesteckt habe.
anfangs war ich sauer weil die ebike jugend jetzt viele shortcuts gefahren ist aber mittlerweile find ich es ok. so hab ich jetzt eine komplexe variante und eine zum flüssig rollen die gut eingefahren ist.
 
ja, das jibbet bei uns hier auch so. Immerhin fahren die Kiddies aber ohne E! Aber von den engen rutschigen Kurven halten Sie auch nicht viel. Da wird schnell mal aus 2 Kuven, eine mehr oder weniger Gerade...
 
ja, das jibbet bei uns hier auch so. Immerhin fahren die Kiddies aber ohne E! Aber von den engen rutschigen Kurven halten Sie auch nicht viel. Da wird schnell mal aus 2 Kuven, eine mehr oder weniger Gerade...
Hier sieht mal leider schon einige mit E. Sieht lustig aus, 50cm Unterrohr und 10er Arme
 
wieso leider? die kids sind 12-15 und nicht immer hat mama und papa zeit sie in den bikepark zu schippern und dirt den ganzen tag Kaffee zu trinken.
die ballern mit ihren 50kg den ganzen tag mit einem akku und ziehn sogar noch freunde rauf.

denen ist egal ob mit oder ohne ebike. hier einer den ich oft treff auf den trails, der ist jetzt schon sehr gut unterwegs:
https://www.instagram.com/flo_mtb2?igsh=aDR2YjJyMWtieDBw
 
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