Abgestützte eingelenker !!!

öhm... NEIN!

eher ist der pedalrückschlag abhängig von dem unterschied von drehpunkt zu kettenblatt... (zumindest ist mir das so bekannt)
 
Die Kette ist oben ja gespannt und immer gleich lang (= Kettenstrebenlänge). Wenn du ne längere nimmst macht das nur fürs Schaltwerk einen Unterschied.
 
Ok - vielen Dank für die Antworten :daumen:

Edith:
Da fällt mir noch was ein dazu: Kann Pedalrückschlag beim Fahren auch mit einem zu stark eingestellten Bottom-Out und/oder falscher Federhärte verwexelt werden?

Ich frag nur, weils mir dieses WE in Hindelang dauernd den rechten Fuß aufm Pedal versetzt hat. Ich kenn das sonst nicht. An mangelnden Pedalgrip liegts nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir noch was ein dazu: Kann Pedalrückschlag beim Fahren auch mit einem zu stark eingestellten Bottom-Out und/oder falscher Federhärte verwexelt werden?

..um auch mal noch meinen Senf zur Sache und dir eine Antwort zu geben: nein, kann eigentlich nicht verwechselt werden. Pedalrückschlag hast du beim Einfedern, wenn dich der Bottom-Out nicht wirklich interessiert. Was jedoch sein kann, dass du den Effekt bei einer schwachen Feder und/oder einer schwachen Dämpfung deutlicher wahrnimmst. Pedalrückschlag wird erst richtig lästig, wenn der Hinterbau ständig wippt.

Um Pedalrückschlag zu vermeiden, sollte grundsätzlich der Drehpunkt der Schwinge genau auf der Achse des Trettlagers liegen. Da sich dies jedoch nicht so einfach verwirklichen lässt und die Federbahn des Hinterrads vorallem bei grösserem Federweg nicht gleich ideal ist, findet nun jeder Hersteller eine noch bessere Lösung. Der abgestützte Eingelenker kommt nun daher, dass versucht wird, über die Hebel die Federcharakteristik des Hinterbaus zu optimieren. Und da sind nun die Geschmäcker verschieden.

Des weiteren kann ich der Diskussion nur noch anfügen, dass die sogenannten VPP-Systeme von Santa Cruz, Intense & co genauso 4-Gelenker sind, einfach mit einem etwas kürzerer "Kettenstrebe". Oder umgekehrt: Jeder 4-Gelenker hat ja einen virtuellen Drehpunkt der Hinterachse.
 
Wie raus zu lesen ist, bin ich nicht mal sicher ob das Judge überhaupt Pedalrückschlag hat. Je länger ich drüber nachdenke desto sicherer bin ich, dass mein "Fußproblem" vom WE nichts damit zu tun hat.

Die Abstimmung ist bisher sehr straff - bin ich noch gewohnt von meinem MiniDH. Wippen tut hier gar nix. Hab eher überlegt die Feder ne Stufe weicher zu fahren.

Besser ich such mir jetzt erst mal zusammen was Pedalrückschlag überhaupt ist :D
 
schau dir den drehpunkt vom judge an und die längung des hinterbaus beim einfedern und dann beantworte dir die aussage in bezug auf pedalrückschlag selbst. das ist und bleibt immer noch nen eingelenker mit hohem nach vorn verlagerten drehpunkt. also reagiert er auch so -> pedalrückschlag vom feinsten
 
Naja, vom Feinsten kann ich nicht bestätigen. Wie gesagt hatte ich auf allen Strecken bisher Ruhe (Ochsenkopf,Geißkopf, usw.) Nur in Hindelang ist es mir an zwei Stellen aufgefallen, dass es mich vom Pedal schüttelt.

Wäre das nicht gewesen, hätte mich der Thread hier gar nicht interessiert, zumal ich ihn eh nur zufällig gelesen habe.
Pedalrückschlag ist/war für mich bisher ein Fremdwort.
 
mir ists mit meinem san andreas auch nicht wirklich aufgefallen. er ist aber definitiv vorhanden.
 
Pedalrückschlag ist/war für mich bisher ein Fremdwort.

Vielleicht eine (zu) einfache Erklärung:
Pedalrückschlag tritt nur auf, wenn die Kette gespannt ist. Das ist eigentlich nur der Fall, wenn du kräftig in die Pedalen tretest, was wiederum hauptsächlich bergaufwärts ist. Aufwärts weichst du aber den grossen Hindernissen aus und der Hinterbau federt nur wenig. Wenn du nun versuchst über ein holpriges Flachstück (z.B. Wurzelpassage) Tempo zu machen, wirst du den Pedalrückschlag ganz deutlich spüren. Wenn der Pedalrückschlag jedoch stark ist und du besonders kräftig, kann es sogar sein, dass sich der Hinterbau in dieser Situation versteift und gar nicht mehr ausreichend federt. Dann wären wir nun bei den Antriebseinflüssen auf die Federung... :)

Wenn du wiederum abwärts fährst und die richtig grossen Schläge kommen, dreht sich das Hinterrad genügend schnell und das Mehr an benötigter Kette kann über das Ritzelpacket nachgezogen werden.

Zur Überprüfung, ob eine Hinterbaufederung Pedalrückschlag hat, einfach mal die Feder komplett entspannen, den kompletten Federweg im Stillstand durchdrücken und darauf achten, ob sich die Kurbel zurückdreht.

Ich besass mal ein Yeti AS-X und muss auch zugeben, dass es ziemlich lange gedauert hatte, bis mich der Pedalrückschlag merklich störte.
 
wird nicht auch gesagt das viergelenker antriebsneutraler auf die jeweiligen kettenblätter abgestimmt werden können? warum werden dann üperhaupt noch eingelenker gebaut?

hi. Eingelenker sind nicht so wartungs anfällig da sie weniger Lager besitzen. Außerdem gibt es viele verschiedene Fahrertypen und jeder hat seine eigenen Vorlieben.
 
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