Absichtliche Fallen für Biker

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In Ö gab es einen Jagdpächter/Jäger der Wege regelmäßig blockierte, mit Ästen, Gestrüpp oder auch halben Bäumen. Auf einem legalen, ausgewiesenen Weg wohlgemerkt. Die Biker haben das lange hin genommen und die Blockaden immer wieder beseitigt. Als der Spinner dann Nägel ausgelegt hat wurde zurückgeschlagen. Einen ganzen Sommer lang haben unbekannte dem Jäger immer und immer wieder Kuhscheiße auf die Hochsitze geschmiert. Eimerweise, mit freundlicher Unterstüzung der örtlichen Viehbetriebe. Den Sommer drauf gab es keine Probleme mehr:daumen::daumen::daumen::daumen:
Sehr schöne Geschichte - letztendlich klassischer Fall von Selbstjustiz.
Kann funktionieren (wie in diesem Fall offensichtlich).
Kann aber auch dazu führen, dass die Sache eskaliert und einer völlig durchdreht. Was weiß man schon.
Im worst case haste am Ende nen Jäger im Knast und nen Biker aufm Friedhof. Supi :daumen:
 
Sehr schöne Geschichte - letztendlich klassischer Fall von Selbstjustiz.
Kann funktionieren (wie in diesem Fall offensichtlich).
Kann aber auch dazu führen, dass die Sache eskaliert und einer völlig durchdreht. Was weiß man schon.
Im worst case haste am Ende nen Jäger im Knast und nen Biker aufm Friedhof. Supi :daumen:

Man muss nicht immer alles so dramatisieren. Klar ist es eine Art der Selbstjustiz, aber oft die einzige Möglichkeit. Die Polizei kann da wenig machen und solang niemand zu schaden kommt, nehmen die das teils doch gar nicht ernst. Ich fand das Vorgehen gut. Keiner kam zu schaden, niemandem wurde Gewalt angedroht oder gar angetan und das Problem ist aus der Welt.
 
nen Jäger im Knast und nen Biker aufm Friedhof
...da waren sie nur noch Acht. Acht kleiner Jägermeister... ;-)
Äste\Stämme wegzuräumen gehört hier zu Tagesordnung, da ein Absicht nachzuweisen ist nicht ganz einfach.
Nägel, Seil, etc. geht aber eindeutig zu weit. Das darf auch die Polizei nicht dulden.
 
Darum auch immer wichtig, Anzeige erstatten. Dann muss zumindest ein Ermittlungsverfahren eröffnet werden.
 
Man muss nicht immer alles so dramatisieren. Klar ist es eine Art der Selbstjustiz, aber oft die einzige Möglichkeit. Die Polizei kann da wenig machen und solang niemand zu schaden kommt, nehmen die das teils doch gar nicht ernst. Ich fand das Vorgehen gut. Keiner kam zu schaden, niemandem wurde Gewalt angedroht oder gar angetan und das Problem ist aus der Welt.
Von der Hand zu weisen ist der Einwand aber nicht. Was, wenn der Jäger den Kackeschmierer erwischt? Ein Wort gibt das andere, der Waidmann hat ne Knarre (und leider oft genug auch einen gewissen Alkoholspiegel)...
 
Von der Hand zu weisen ist der Einwand aber nicht. Was, wenn der Jäger den Kackeschmierer erwischt? Ein Wort gibt das andere, der Waidmann hat ne Knarre (und leider oft genug auch einen gewissen Alkoholspiegel)...

Das Bild von dem schießwütigen Jäger ist falsch. Ich wurde in der Tat schon mal von einem Jäger indirekt mit einem Gewehr bedroht. Am Ende hat der Herr Jäger sich in die Hose gepinkelt. Das ist nur heiße Luft, selbst gut ausgebildete Soldaten können meist nur auf Menschen schießen wenn sie bedroht werden. Kenne da ein paar Beispiele persönlich. Die Hemmschwelle ist da sehr hoch.
 
Darum auch immer wichtig, Anzeige erstatten. Dann muss zumindest ein Ermittlungsverfahren eröffnet werden.

Genau - und dann direkt Presse einbinden. Das hilft oftmals schon. Denn oftmals sind den Entsprechenden die möglichen Folgen nicht wirklich bewußt. Manchmal allerdings auch wirklich egal. Aber wenn die Konsequenzen vor Augen geführt werden hilft das - manchmal.
 
Denn oftmals sind den Entsprechenden die möglichen Folgen nicht wirklich bewußt
Das kann ich mir vielleicht noch vorstellen wenn jemand Stöcke auf den Weg legt, aber wenn jemand Bohrer in Platikkappen klebt und dann an einer schlecht einsehbaren Stelle vergräbt ist das wohl eher nicht der Fall.
 
Das kann ich mir vielleicht noch vorstellen wenn jemand Stöcke auf den Weg legt, aber wenn jemand Bohrer in Platikkappen klebt und dann an einer schlecht einsehbaren Stelle vergräbt ist das wohl eher nicht der Fall.
Die Bohrer in den Plastikkappen sind vor Ort wohl vorhanden. Die wurden von der US Armee dort an den Bäumen angebracht. Genaue Funktion ist mir aber unbekannt.
Es handelt sich um einen Weg, der von der US Armee für Märsche genutzt wird. Es ist aber kein abgezäuntes Militärgelände, sondern frei zugänglich.
 
Hab vor 2 Jahren zwei Stämme, die auf dem Weg lagen, mitgenommen. War eigentlich ein Weg, den ich mit 10 schon mit meinem Vater gefahren bin, noch nicht mal einer der gebauten MTB-Trails. (Da hätte ich das am wenigsten erwartet...)
Wer auch immer das war hat das aber ziemlich geschickt gemacht, 2 Stämme, die eindeutig (Lotrecht zum Weg) hingelegt wurden mit einem Abstand von ungefähr 1,5 Metern. Den ersten hab ich übersprungen und bin dann in den zweiten voll reingerutscht.
Waren dann 11 Wochen Gips..

Machen konnte ich dagegen natürlich nichts...
 
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