All-Mountain Reifen

Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach einem Vorderreifen für's Trail-Bike (29'') in der kalten Jahreszeit. Einsatzweck sind die Home-Trails (S1, mit kurzen S2 Stücken) und Anfahrten auf Asphalt und Schotterwegen. Sollten kälte- und nässetauglich sein und unter 1000 g bleiben. Pannen- und Durchschlagschutz sind nicht so wichtig, da die Trails zwar wurzelig sind, aber keine spitzen oder großen Steine aufweisen.
Hinterreifen wird ein NN Superground Speedgrip, der bislang vorne drauf war.
Überlegungen für vorne bislang Wolfpack Trail oder WP Enduro, Onza Ibex oder Nobby Nic in soft.
Im Zweifel lieber etwas mehr Grip, auch wenn der Rollwiderstand steigt.
Schon mal vielen Dank für eure Tipps und Anregungen!
Der WP Enduro ist ein sehr guter Reifen für dein Anforderungsprofil. Speziell für den AM Einsatz bei Nässe und Winter eine sehr gute Wahl.

Fahre auch den Ibex, der WP erscheint mir für Winter die bessere Wahl.
 
Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach einem Vorderreifen für's Trail-Bike (29'') in der kalten Jahreszeit. Einsatzweck sind die Home-Trails (S1, mit kurzen S2 Stücken) und Anfahrten auf Asphalt und Schotterwegen. Sollten kälte- und nässetauglich sein und unter 1000 g bleiben. Pannen- und Durchschlagschutz sind nicht so wichtig, da die Trails zwar wurzelig sind, aber keine spitzen oder großen Steine aufweisen.
Hinterreifen wird ein NN Superground Speedgrip, der bislang vorne drauf war.
Überlegungen für vorne bislang Wolfpack Trail oder WP Enduro, Onza Ibex oder Nobby Nic in soft.
Im Zweifel lieber etwas mehr Grip, auch wenn der Rollwiderstand steigt.
Schon mal vielen Dank für eure Tipps und Anregungen!
Onza Ibex ist sehr gut, nen WP Enduro auch klasse (hab noch einen wenig gefahrenen für 25eu wenn du magst)
 
Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach einem Vorderreifen für's Trail-Bike (29'') in der kalten Jahreszeit. Einsatzweck sind die Home-Trails (S1, mit kurzen S2 Stücken) und Anfahrten auf Asphalt und Schotterwegen. Sollten kälte- und nässetauglich sein und unter 1000 g bleiben. Pannen- und Durchschlagschutz sind nicht so wichtig, da die Trails zwar wurzelig sind, aber keine spitzen oder großen Steine aufweisen.
Hinterreifen wird ein NN Superground Speedgrip, der bislang vorne drauf war.
Überlegungen für vorne bislang Wolfpack Trail oder WP Enduro, Onza Ibex oder Nobby Nic in soft.
Im Zweifel lieber etwas mehr Grip, auch wenn der Rollwiderstand steigt.
Schon mal vielen Dank für eure Tipps und Anregungen!
NN bin ich selbst noch nicht gefahren und kann daher schwer sagen, was dazu passt. aber der WP Trail ist nen guter Reifen für den von dir genannten Einsatzzweck. kann man auch gut mit dem WP cross für hinten kombinieren. Der Spezi ground control passt normalerweise ebenfalls gut als Allrounder für vorn und hinten, falls es da vorn mehr sein soll, den purgatory nehmen. Maxxis rollt halt tendenziell schwerer, daher scheint das für dich nix zu sein, ansonsten könntest du dort deren Kombi aus bspw. dissector vorn und rekon hinten mal testen oder wenn du maximalen grip brauchst, vorn assegai.
 
Maxxis rollt halt tendenziell schwerer, daher scheint das für dich nix zu sein, ansonsten könntest du dort deren Kombi aus bspw. dissector vorn und rekon hinten mal testen oder wenn du maximalen grip brauchst, vorn assegai.
Verhärtet ab ca 5°C. Fährt sich dann hölzern.
Bleibt nur Dual, da ist es nicht der Fall, aber typischer Forumswitz: wer Dual vorne fährt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Der eine spürt das verhärten, der andere nicht.
Asse ist halt grundsätzlich schlecht rollend, bereits als Terra.
 
servus,

such für mein Propain Hugene was fürn Winter und denke an Wolfpack Enduro / Trail 29x2,4. Fahrtechnisch nix wildes, soll halt Naß und weicher waldboden können.


oder was besseres, aber nicht schwerer und nicht schlechter Rollen ?

Nobbx hätt ich aber, der Soft ist nur 58 mm breit und der Speedgrip zwar 61 mm aber 930 Gramm
Ibex hat relativ wenig negativprofil
 
Verhärtet ab ca 5°C. Fährt sich dann hölzern.
Bleibt nur Dual, da ist es nicht der Fall, aber typischer Forumswitz: wer Dual vorne fährt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Der eine spürt das verhärten, der andere nicht.
Asse ist halt grundsätzlich schlecht rollend, bereits als Terra.
Fahre Assegai MaxGrip Exo+/DHR MT DD am All Mountain das ganze Jahr über von Hometrails über park bis Alpentouren mit 2000+ hm touren, merk da im Winter auch kein verhärten, aber vielleicht bin ich dazu zu grob motorisch.

aber ja, rollt nicht wirklich gut, besonders auf asphalt ist es übel. hab noch 2. LRS mit Diss/Rekon, aber bin oft zu faul zum "umbauen". :)
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die raschen Antworten und guten Empfehlungen. Denke der Assegai (hätte ich als Maxterra mit Exo im Keller) ist schon etwas zuviel Reifen und mir für die Hometrails am Tourenbike mit über 1 kg zu schwer.
Nachdem ich schon viel positive Meinungen zur Wolfpack-Mischung im Winter und bei Nässe gelesen habe, werde ich dem WP Enduro mal eine Chance geben. Der soll ja gewichtstechnisch um die 900g liegen und noch relativ gut rollen.

Schöne Grüße vom wegfuchs
 
servus,


Ibex hat relativ wenig negativprofil

Bist du den Ives schon gefahren? Mich hat der Reifen vorn im Frühjahr und Sommer voll überzeugt. Jetzt verrichtet er hinten seinen Dienst über den Winter mit einem Aquila vorn. Letzte Wochenende fand ich die Kombi sehr gut. Mal sehen wie sich die Kombi macht wenns kälter wird.
 
Bin ihn vorne im Sommer gefahren, richtig guter Reifen.
Aber im Winter 🤔
Ich denke, das Profil wird sich durch die hohen, eng stehenden Stollen schnell zusetzten
 
Fahre Assegai MaxGrip Exo+/DHR MT DD am All Mountain das ganze Jahr über von Hometrails über park bis Alpentouren mit 2000+ hm touren, merk da im Winter auch kein verhärten, aber vielleicht bin ich dazu zu grob motorisch.

aber ja, rollt nicht wirklich gut, besonders auf asphalt ist es übel. hab noch 2. LRS mit Diss/Rekon, aber bin oft zu faul zum "umbauen". :)
Ich fahre die gleiche Kombination. Respekt, mehr als 1.600hm trete ich nicht auf einer Nachmittagsrunde, dabei ist die nicht mal in den Alpen und bin eigentlich recht fit. Bist also überdurchschnittlich fit.

Ich hab DHR und Diss am andern Bike in Maxxterra gefahren. Kommt mir an kein Winterbike bzw ans Trail-HT mehr, was im Winter mehr zum Einsatz kommt.
Das Feeling ist mir zu hölzern. Angeblich berichten viele von abreißenden Seitenstollen und dem Verweis von Maxxis zum Thema Temperatur auf der HP.
Ich behaupte/bilde mir aber auch 0,1bar im Reifen zu spüren.
 
Ich fahre die gleiche Kombination. Respekt, mehr als 1.600hm trete ich nicht auf einer Nachmittagsrunde, dabei ist die nicht mal in den Alpen und bin eigentlich recht fit. Bist also überdurchschnittlich fit.

Ich hab DHR und Diss am andern Bike in Maxxterra gefahren. Kommt mir an kein Winterbike bzw ans Trail-HT mehr, was im Winter mehr zum Einsatz kommt.
Das Feeling ist mir zu hölzern. Angeblich berichten viele von abreißenden Seitenstollen und dem Verweis von Maxxis zum Thema Temperatur auf der HP.
Ich behaupte/bilde mir aber auch 0,1bar im Reifen zu spüren.
ich beobachte das den kommenden winter nochmal. bisher ist mir da nix aufgefallen bzgl. Verhärtung der reifen. stollenabrisse hatte ich bisher auch zum gluck keine. aber wie gesagt, evtl. bin ich dafür zu "grobmotorisch" im Gespür. :) wolfpack trail hat die Dame am Hardtail und fährt damit alles von Hometrail bis Alpen. Sie ist damit mega zufrieden. Pannen hatte sie damit auch im groben bisher keine, aber sie ist auch eher ein leicht Gewicht. von daher absolute (natürlich subjektive) empfehlung für den WP reifen.
 
Was ist denn der Unterschied zwischen dem neuen Specialized Purgatory Grid T7 und der Version davor, bevor die T- Bezeichnungen eingeführt wurden?
Rein von den Bildern aus dem Netz sieht man, dass sich beim T7 das Profil verändert hat? Hat sich das für die Nutzung als Hinterreifen zum Guten verändert? Denn in den gängigen Onlineshops bekommt man oft noch das alte Modell angeboten (da gab es wohl auch zwei verschiedene Breiten, nämlich 2,3 und 2,6. Beim neuen Modell gibt wohl es nur noch 2,4). Lohnt es sich eurer Meinung nach noch beim alten Modell zuzugreifen da dies ggf. besser rollt/besseres Bremsberhalten hat/durchschlagsfester war etc.?
 
Du redest von dem hier, oder?
https://www.specialized.com/de/de/purgatory-grid-2bliss-ready/p/173593
Es gibt nämlich noch einen älteren.

Den bin ich ziemlich lange gefahren. Das ist meiner Meinung nach ein solider Sommerreifen im Trail/AM-Bereich, wenn man auf wenig Rollwiderstand wert legt. Dazu ist er halbwegs robust, der Grip ist dem Rollwidestand angemessen und er ist gar nicht mal so schwer.

Für die nasse Jahreszeit ist er allerdings ungeeignet, weil er sich ziemlich schnell mit Schlamm zusetzt und dann den Grip ganz verliert. Ich bin diesen Sommer aber auch schon auf den Eli hinten gewechselt, weil mir der Purg teilweise zu wenig war.

Den neuen Purg habe ich noch nicht getestet. Im Speci-Reifen-Faden wurde der aber schon ein paar mal diskutiert (irgendwo auf den letzten 3-4 Seiten):
https://www.mtb-news.de/forum/t/specialized-mtb-reifen.614530/
Der Reifen liegt wohl zwischen dem vorigen Purg und dem Eli.
 
Genau, den von dir verlinkten meinte ich mit der alten Version.
Ich habe noch einen informativen Artikel gefunden, der die alte und neue Version direkt miteinander vergleicht. Auf Basis dessen wird es bei mir jetzt die neue Version des Purgatory in 29x2,4 in der Grid Trail Ausführung. Ich bin mal gespannt wie der sich dann am Hinterrad schlägt. Denn mein Anforderungsprofil ist eher so eierlegende Wollmilchsau: Ich fahre Touren mit bis zu 80-90km und bis zu 2000hm pro Tag. Dabei fahre ich viele naturbelassene Trails bis S3. Der Reifen sollte als gut rollen da ich mich vor allem berghoch nicht kaputt treten will, muss bergrunter aber schön Grip und Kontrolle haben.

https://www.singletracks.com/mtb-ge...rgatory-trail-tire-got-a-major-update-review/
 
Genau, den von dir verlinkten meinte ich mit der alten Version.
Ich habe noch einen informativen Artikel gefunden, der die alte und neue Version direkt miteinander vergleicht. Auf Basis dessen wird es bei mir jetzt die neue Version des Purgatory in 29x2,4 in der Grid Trail Ausführung. Ich bin mal gespannt wie der sich dann am Hinterrad schlägt. Denn mein Anforderungsprofil ist eher so eierlegende Wollmilchsau: Ich fahre Touren mit bis zu 80-90km und bis zu 2000hm pro Tag. Dabei fahre ich viele naturbelassene Trails bis S3. Der Reifen sollte als gut rollen da ich mich vor allem berghoch nicht kaputt treten will, muss bergrunter aber schön Grip und Kontrolle haben.

https://www.singletracks.com/mtb-ge...rgatory-trail-tire-got-a-major-update-review/
Interessant, hat sich sehr dem Ground Control angenähert 🤔
 
Interessant, hat sich sehr dem Ground Control angenähert 🤔
Da hast du völlig Recht, sieht dem Ground Control sehr ähnlich. Für Fährtenleser wird das ziemlich schwierig 😁
Beide mit T7 Mischung dürften sich nicht mehr viel geben oder sind beim Purgatory die Stollen etwas länger, was man auf dem Foto nicht erkennen kann?
 
oder sind beim Purgatory die Stollen etwas länger, was man auf dem Foto nicht erkennen kann?
Finden ich auf den Bildern schwer zu erkennen. Ich würde sagen, dass die tatsächlich in etwa gleich lang sind. Der GC hat allerdings eine Reihe Stollen mehr, während die Seitenstollen vom Purg größer sind:
00122-507_TIRE_GROUND-CONTROL-CONTROL-2BR-T5-TIRE-29X235_FRONT
00123-420_TIRE_PURGATORY-GRID-2BR-T7-TIRE-29X24_FRONT


Auf Basis dessen wird es bei mir jetzt die neue Version des Purgatory in 29x2,4 in der Grid Trail Ausführung. Ich bin mal gespannt wie der sich dann am Hinterrad schlägt.
Du kannst ja einmal berichten, wie zufrieden du bist! Dein Anforderungsprofil klingt ähnlich wie bei mir, nur dass meine Touren etwas kürzer sind ;)
 
Du kannst ja einmal berichten, wie zufrieden du bist! Dein Anforderungsprofil klingt ähnlich wie bei mir, nur dass meine Touren etwas kürzer sind ;)
Gerne, aber bis ich wirklich Fahreindrücke sammeln kann dauert es wohl noch bis nächstes Jahr bis die Saison wieder losgeht.
Habe den Reifen gestern draufgezogen. Was mir direkt aufgefallen ist, dass die Stollenhöhe recht überschaubar ist. Ich habe nicht nachgemessen, aber im Vergleich zu dem Wolfpack Enduro, den ich davor drauf hatte, hätte ich gesagt besteht ein Unterschied von ca. 1mm Stollenhöhe. Dies macht sich hoffentlich dann positiv beim Rollwiderstand bemerkbar, bei anderen Faktoren wie Bremsgrip hoffentlich nicht allzu negativ.
 
Das war beim vorigen Purg auch schon so. Bei dem kam aber auch noch hinzu, dass die Stollen nah beieinander sind. Bei dem offeneren Profil vom neuen Purg würde ich hoffen, dass die Selbstreinigung besser ist.
Befürchte, dass der etwas weitere Abstand der Stollen beim neuen Purgatory bei feuchten, tiefen Böden noch nicht ausreicht, um frei zu bleiben.
Bin unlängst mit einem NN am Hinterrad ne Rinne mit feuchter Erde runter, der setzte sich schnell zu und kam ins rutschen, trotz längerer Stollen als der Purg.
Der vom Schnitzel vererbte WP Enduro am Vorderrad hat sich da deutlich besser geschlagen :bier:.
 
Befürchte, dass der etwas weitere Abstand der Stollen beim neuen Purgatory bei feuchten, tiefen Böden noch nicht ausreicht, um frei zu bleiben.
Bin unlängst mit einem NN am Hinterrad ne Rinne mit feuchter Erde runter, der setzte sich schnell zu und kam ins rutschen, trotz längerer Stollen als der Purg.
Der vom Schnitzel vererbte WP Enduro am Vorderrad hat sich da deutlich besser geschlagen :bier:.
is ein sehr guter für die Zeit des Jahres, in der Tat :bier:
 
Bin unlängst mit einem NN am Hinterrad ne Rinne mit feuchter Erde runter, der setzte sich schnell zu und kam ins rutschen, trotz längerer Stollen als der Purg.
Den NN hatte ich noch nicht am HR, dafür aber den Dissector und den Eliminator. Irgendwann setzen die sich natürlich auch zu. Aber beim (alten) Purg geht das deutlich schneller bzw. schon bei nicht ganz so schlechten Bedigungen.
 
Der Wolfpack Trail hat doch auch recht weit auseinander stehende Noppen. Wär der was, als noch relativ gut rollende Alternative für den NN hinten für die nass-kalte Jahreszeit?
 
Ich habe letztes Wochenende den neu gekauften Purgatory ausfahren und somit die ersten Eindrücke sammeln können.

Kurz noch ein paar Worte zum Setup:
  • VR: Kenda Hellkat Pro ATC 29x2,4
  • HR: Specialized Purgatory Grid Trail T7 29x2,4 (davor war ein Wolfpack Enduro Allround Protection in 29x2,4 drauf)
  • Reifendruck vorne und hinten war ein bisschen höher als sonst und somit eher auf Touren als auf reine Trails ausgelegt
  • Bike: Last Glen V2

Da das Wetter letzten Samstag Vormittag um Stuttgart wenigstens für ein paar Stunden Erbarmen hatte, habe ich die Chance genutzt und eine kleine Tour gemacht. Aufgrund der Verhältnisse im Wald war ich nur auf Asphalt und Schotterwegen unterwegs, am Ende wurden es dann knapp über 50 km mit ca. 1000hm.
Was direkt aufgefallen ist, dass die Lautstärke des Purgatory deutlich angenehmer ist als die des Wolfpack. Beim Wolfpack hatte ich immer das Gefühl, dass hinter mir ein Traktor fährt oder jemand einen Tintenfisch vom Glastisch abzieht.
Zudem ist der Rollwiderstand geringer als der des Wolfpack. Es ist kein extremer Unterschied, aber doch spürbar. Gerade berghoch hatte ich das Gefühl, dass das Rad im Antritt etwas spritziger ist. In den Kurven war das Verhalten unauffällig.
Ein abschließendes Fazit kann ich erst geben, wenn der Reifen mal wirklich auf schnellen, rumpeligen Trails getestet wurde, aber der erste Eindruck war schonmal nicht so schlecht.
 
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