All-Mountain Reifen

Selbst auf scharfen Geröll verliere ich keine Stollen oder sonst irgendwas. Ich frag mich ob das bei Schwalbe eher so ne Irmen Legend ist,
Es gab eine Generation von Schwalbe Reifen die extrem anfällig war. Das sind nach wenigen km die Seitenstollen eingerissen, weggeklappt & abgerissen. Das ist aber >3 Jahre her und war die letzte Generation vor „Super“. Mit „Super“ haben sie das in den Griff bekommen und ich denke es ist vergleichbar wie bei anderen Herstellern.
Wird aber nach wie vor hier im Forum gern als Argument gegen Schwalbe gebracht, ist tief in den Köpfen drin.
 
Bremsgrip ist in unseren Breiten meiner Erfahrung nach mehr ein Thema des Profils als des Gummis. In Gegenden mit viel reinem Fels mag das anders sein, aber der kommt hier eher selten vor. Bei uns hatte ich Bedarf nach mehr Bremsgrip meist dann, wenn es lose wird, und dann hilft vor allem Profiltiefe (und ein Profil, das nicht zu geschlossen ist). Auf einigermaßen verfestigten Böden hab ich dagegen selten Probleme mit Bremsgrip. Wenn es vielseitig sein soll (bei gegebenem Anspruch an Bremsgrip sprich ausreichend steilen Trails) fahr ich deshalb zum Beispiel lieber Butcher vorne und hinten als Butcher / Eliminator.
Das Statement von Baltasar, zum Butcher am VR klingt aber nicht so gut.
Zumindest was den T7 anbelangt.
https://www.specialized.com/de/de/butcher-grid-trail-2bliss-ready-t7/p/173629?color=272200-173629
 
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Trail HR mit ordentlich Grip auf der Bremse und bergauf, wenn's richtig steil wird, egal ob staubig oder loamig, sowie guter Protection und Durchschlagschutz, bei spitzen Steinen.
Sollte gut rollen und um 900g oder gerne auch weniger wiegen.
Der MKIII Pro hat zu wenig Protection.
Der WP Trail rollt mir zu schlecht.
Schwalbe, mit Zahnausfall, muss auch nicht sein.
Trail King Pro Apex?
WP Enduro mit Apex und mit oder ohne Protection?
Bieten denn Maxxis, Bontrager, Pirelli, Michelin oder andere Hersteller noch was, in dem Bereich, womit Ihr gute Erfahrung gemacht habt?
 
Das Statement von Baltasar, zum Butcher am VR klingt aber nicht so gut.
Zumindest was den T7 anbelangt.
https://www.specialized.com/de/de/butcher-grid-trail-2bliss-ready-t7/p/173629?color=272200-173629
Das kann ich so nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach kündigt sich der Grenzbereich beim Butcher T7 ziemlich gut an. Man weiß aber auch nicht, was der gute Herr(?) Baltasar sonst für Reifen fährt. Da er anscheinend im Bikepark unterwegs ist, wäre da ohnehin der T9 für vorne die bessere Wahl.
 
Das Statement von Baltasar, zum Butcher am VR klingt aber nicht so gut.
Zumindest was den T7 anbelangt.
https://www.specialized.com/de/de/butcher-grid-trail-2bliss-ready-t7/p/173629?color=272200-173629
Ich bin weder typischer Bikepark-Fahrer noch kenne ich den Butcher in T7 vorne. Der Butcher in T9 vorne ist ein ausgezeichneter und sehr vielseitiger Reifen, ich kann mir aber vorstellen, dass auf vor allem harten, trockenen Böden ein anderes Profil besser ist, weil der Butcher recht offen mit jetzt nicht super massiven Blöcken ist. Bei extremeren Anwendungen bietet dir ein weicherer Gummi immer mehr Sicherheit im Grip, weshalb im Park, wo Rollwiderstand ja keine Rolle spielt, vor allem T9, Ultrsoft, MaxxGrip etc. gefahren wird. Das ist aber sicherlich kein All Mountain mehr. Wie ja gesagt, wenn du einen speziellen Anwendungsfall hast, gibt es dafür bestimmt gute Spezialisten. Wenn du einen vielseitigen Reifen suchst, was mMn ein Charakteristikum von All Mountain ist, wirst du um gewisse Kompromisse nicht herumkommen, wenn du nicht jedes Mal den Reifen wechseln willst. Diese Kompromisse sollte man dann halt auch kennen und sich entsprechend darauf einstellen. Wer von einem Reifen in jeder Situation das Maximum erwartet, sollte sich nicht wundern, wenn er in gewissen Situationen enttäuscht wird.
 
Und man muss auch mal loslassen können (von schlechten Angewohnheiten)
Es hat mich Überwindung gekostet das vergleichsweise hohe Gewicht des WW gegenüber den leichten Wolfpacks zu akzeptieren.
Aber, Wunder gibt es keine und du musst deinen Kompromiss finden.
2. LRS hilft.
 
Bieten denn Maxxis, Bontrager, Pirelli, Michelin oder andere Hersteller noch was, in dem Bereich, womit Ihr gute Erfahrung gemacht habt?
Dissector MT exo+, wiegt aber offiziell 950 in 27.5 x 2.4, meiner real 980.
wenn Dir das zu schwer ist (insbes in 29“?) wäre exo ohne + oder der rekon eine Überlegung. Der Rekon ist allerdings bei Nässe / Matsch schnell überfordert, rollt dafür besser und ist leichter. Ist immer ein Kompromiss.
Habe einen DHF MT exo 2.5 vorn, was würdet ihr zum Rekon hinten kombinieren, wenn es leichter und besser rollend sein soll? Forecaster oder Dissector? Pannenschutz brauche ich vorn eher nicht.
 
Den Rekon MaxTerra würde ich nicht mehr fahren. Der Reifen verschleißt extrem schnell, und die kleinen Stollen reißen entsprechend schnell ab.
Ja Verschleiß ist ein Thema. Was kannst Du als Alternative empfehlen?
Fahre DHF exo / Rekon exo oder DHF exo / Diss exo+ und bin damit insgesamt ganz zufrieden.
Meistens fühle ich mich mit dem DHF „overbiked“ und hätte daher eher dafür eine leichte Alternative gesucht.
 
Ja Verschleiß ist ein Thema. Was kannst Du als Alternative empfehlen?
Fahre DHF exo / Rekon exo oder DHF exo / Diss exo+ und bin damit insgesamt ganz zufrieden.
Meistens fühle ich mich mit dem DHF „overbiked“ und hätte daher eher dafür eine leichte Alternative gesucht.
Fahre auch schon lange den DHF am Propain Tyee und der gefällt mir auch sehr gut. In Combi mit DHR super, rollt aber wie ein Sack Nüsse. Magic Marry + Hans Dampf waren auch schon drauf.

Specialized Butcher + Eliminiator GridTrail fahre zur Zeit auf dem Orbea Rise.
Werde die Combi demnächst auch auf das Propain Tyee montieren.
Für mich die beste Combi wenn man einen Spagat möchte, zwischen Enduro und Allmountain Bereifung.

Maxxis und Schwalbe sind aktuell für mich raus.
Falls du bei Maxxis bleiben möchtest hab ich (vorne)Dissector + Forekaster mal auf dem Hardtail gefahren. War gar nicht mal so schlecht
 
Dissector MT exo+, wiegt aber offiziell 950 in 27.5 x 2.4, meiner real 980.
wenn Dir das zu schwer ist (insbes in 29“?) wäre exo ohne + oder der rekon eine Überlegung. Der Rekon ist allerdings bei Nässe / Matsch schnell überfordert, rollt dafür besser und ist leichter. Ist immer ein Kompromiss.
Habe einen DHF MT exo 2.5 vorn, was würdet ihr zum Rekon hinten kombinieren, wenn es leichter und besser rollend sein soll? Forecaster oder Dissector? Pannenschutz brauche ich vorn eher nicht.
Probier doch mal den DHF Exo in 2.3, wenn Du mit dem Reifen ansich gut zurecht kommst. So sparst Du Gewicht ein und hast einen Reifen, welchen ich genial finde. Fahre damit alles von Trail Touren, Straße und Flowtrails. Kann mir auch nicht vorstellen, daß Du mit Forekaster/Dissector Rollwiderstand spürbar verringert.
 
Speedgrip und Soft nur sehr gering sei. Und der Soft ist ab leicht feucht schon deutlich berechenbarer.
Letztes Jahr hinten unterwegs mit Speedgrip … heuer in Soft … ich merke beim Rollverhalten kaum einen Unterschied (außer minimal auf Asphalt) … beim Grip ist das allerdings ein ordentlicher Unterschied … da hat Soft die Nase weit vorne … vor allem, wenn mal was ein wenig Nass ist …
 
Probier doch mal den DHF Exo in 2.3, wenn Du mit dem Reifen ansich gut zurecht kommst. So sparst Du Gewicht ein und hast einen Reifen, welchen ich genial finde. Fahre damit alles von Trail Touren, Straße und Flowtrails. Kann mir auch nicht vorstellen, daß Du mit Forekaster/Dissector Rollwiderstand spürbar verringert.
Es gab oder gibt doch auch Einige, die fahren den DHR vorne und den DHF hinten.
 
Es gab oder gibt doch auch Einige, die fahren den DHR vorne und den DHF hinten.
Ja, 2,35 MT.
Ist mein LRS für BP und raue steile Trails.
Hatte vorher Agressor, der war für rau absolut ok, war mir aber deutlich zu wenig Grip am HR, wenn es steil und rutschig ist.
DHR/ DHF rollt für Touren (=AM) ziemlich gut.
Aber natürlich zäher als die beiden "schnellen LRS ".
 
Fahre Specialized Butcher + Eliminiator GridTrail fahre zur Zeit auf dem Orbea Rise.
Werde die Combi demnächst auch auf das Propain Tyee montieren.
Für mich die beste Combi wenn man einen Spagat möchte, zwischen Enduro und Allmountain Bereifung.

Gibt es noch mehr Meinungen dazu? Fahre aktuell den älteren leichten Michi Wild Enduro MagiX vorn und hinten Conti Xynotal in Trail für eigentlich alles außer Bikepark - hat wer einen Vergleich? Vermutlich weniger Grip aber besseres Rollverhalten?

Und, ganz blöde Frage, Butcher vorn Eli hinten oder?
Danke im voraus und sorry falls das Zitat falsch ist, mir ist am Handy die Rücktaste durchgegangen

E: Ansonsten Klinke ich mich gerne nochmal ausführlicher ein, völlig im Bewusstsein dass ich eigentlich zwei Laufradsätze brauche...
Meine Hometrails haben wenige Höhenmeter und sind nur mit reichlich XC zu erreichen, sind aber durchaus steil und sehr lose. Touren gehen in die Alpen und sind steinig und auch lose. Bei Stress und Geballer bietet mir meine aktuelle Reifenkombi zu wenig Support (walkt vorne wie hinten, auch mit mehr Druck). Das passiert aber nicht allzu oft.
Insgesamt bin ich an Allroundern interessiert, einfach weil durch den Commute zu den Hometrails gut und gerne 35km zusammen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Butcher T9/Eli T7 ist ne gute Kombination. Wenn du mehr Bremsgrip willst dann kannst du auch den Butcher T7 hinten drauf machen...ich hatte da kein mehr an Rollwiderstand gespürt :ka:
Jeweils in der GT Karkasse. GRID ist nicht wirklich leichter.

Aktuell habe ich mir im Sale die Purg GT T9 und T7 gekauft und montiert...kam aber noch nicht zum fahren. Gewicht ähnlich zu Butcher/Eli GT. Stollen sind massiver/Höher als es auf den Fotos/Bildern aussieht.
 
Butcher T9/Eli T7 ist ne gute Kombination. Wenn du mehr Bremsgrip willst dann kannst du auch den Butcher T7 hinten drauf machen...ich hatte da kein mehr an Rollwiderstand gespürt :ka:
Jeweils in der GT Karkasse. GRID ist nicht wirklich leichter.

Aktuell habe ich mir im Sale die Purg GT T9 und T7 gekauft und montiert...kam aber noch nicht zum fahren. Gewicht ähnlich zu Butcher/Eli GT. Stollen sind massiver/Höher als es auf den Fotos/Bildern aussieht.
Wie verhält sich der Butcher kurz vor Gripabriss? Vorhersehbar oder sofort Bella ciao?
 
Gibt es noch mehr Meinungen dazu? Fahre aktuell den älteren leichten Michi Wild Enduro MagiX vorn und hinten Conti Xynotal in Trail für eigentlich alles außer Bikepark - hat wer einen Vergleich? Vermutlich weniger Grip aber besseres Rollverhalten?

Und, ganz blöde Frage, Butcher vorn Eli hinten oder?
Danke im voraus und sorry falls das Zitat falsch ist, mir ist am Handy die Rücktaste durchgegangen

E: Ansonsten Klinke ich mich gerne nochmal ausführlicher ein, völlig im Bewusstsein dass ich eigentlich zwei Laufradsätze brauche...
Meine Hometrails haben wenige Höhenmeter und sind nur mit reichlich XC zu erreichen, sind aber durchaus steil und sehr lose. Touren gehen in die Alpen und sind steinig und auch lose. Bei Stress und Geballer bietet mir meine aktuelle Reifenkombi zu wenig Support (walkt vorne wie hinten, auch mit mehr Druck). Das passiert aber nicht allzu oft.
Insgesamt bin ich an Allroundern interessiert, einfach weil durch den Commute zu den Hometrails gut und gerne 35km zusammen kommen.
Fahr aktuell als Alrounde Magic Marry Super Trail, supersoft vorne und Noby Nic Supertrail soft hinten. Ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Rollwiderstand, Grip und Stabilität der Karkasse
 
Bei längeren Zubringerstrecken fahre ich (zu) viel Luftdruck, den ich dann im Gelände wieder rauslasse und nach dem Trail wieder draufpumpe. Ventiladapter und Tanke erleichtern das bei 2,8".
MM + NN sind dabei meine Wahl.
 
Bei längeren Zubringerstrecken fahre ich (zu) viel Luftdruck, den ich dann im Gelände wieder rauslasse und nach dem Trail wieder draufpumpe. Ventiladapter und Tanke erleichtern das bei 2,8".
MM + NN sind dabei meine Wahl.
Ist deine Zubringerstrecke auf Asphalt bzw. glattem Untergrund?

Bei komplett glattem Untergrund gilt: Je höher der Luftdruck, umso geringer ist die Verformung und damit der Rollwiderstand.

Im Gelände ist es genau umgekehrt: Je geringer der Luftdruck umso geringer der Rollwiderstand. Das gilt für Schotterpisten genauso wie für weiche Wald- und Wiesenböden. Die Erklärung: Ein Reifen mit geringem Luftdruck kann sich Unebenheiten besser anpassen. Er sinkt weniger tief ein und das Gesamtsystem wird weniger stark durch Unebenheiten gebremst.

https://www.schwalbe.com/service/technik-faq/rollwiderstand/
 
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