All-Mountain Reifen

Und DHF steht für DownHill über das F lässt sich streiten ob Front oder Freerride.

Wie gesagt es lässt sich darüber Streiten was AM ist. Für mich ist AM etwas weniger als Marry und DHF.
Dissektor, Nobby, Ground Control in T7, Ardent, Ibex vielleicht, alles am VR ist für mich AM. Ich verbinde mit AM eher Tour und Trail, nicht die Ami Deutung "Enduro".
Wenn nicht auf letzter Rille unterwegs bist, dazu eher trocken als nass, können die oberen Reifen richtig viel.
Hatte selbst den GC in T7 mit dem FT in T7 am 120/110mm Bike. Da ging einiges damit, sogar wenn feucht. Halt nicht blind rein stechen in alles und wie ein nasser Sack die Absätze nehmen.
So ein Waldboden Hometrail mit leicht technischen Passagen würde ich jetzt aber nicht über AM setzen das wäre doch Trail, fahre dort trotzdem mit der Marry vorn und bin happy, auch die letzte Tour über Asphalt und Schotter waren kein Problem.
Ich denke eher die jeweilige Ausführung jedes Reifens bestimmt den Einsatz (Karkasse, also DH, Gravity, Superground usw)
 
Man könnte aufhören, sich über Kategorien zu streiten, deren Übergang eh fließend ist und die von verschiedenen Menschen obendrein unterschiedlich definiert und dann auch noch gänzlich anders mit Leben befüllt werden.
Aber dann kann man sich nicht mehr so selbstwertdienlich im Internet streiten.
 
So ein Waldboden Hometrail mit leicht technischen Passagen würde ich jetzt aber nicht über AM setzen das wäre doch Trail, fahre dort trotzdem mit der Marry vorn und bin happy, auch die letzte Tour über Asphalt und Schotter waren kein Problem.
Ich denke eher die jeweilige Ausführung jedes Reifens bestimmt den Einsatz (Karkasse, also DH, Gravity, Superground usw)
Hardcore Shredd Trails sicherlich nicht, halt die dirket vor der Haustüre. Da finde ich halt dicke Reifen langweilig für 1-3min Trails.
Ist die Frage was du als Waldboden Hometrails siehst. Meine Waldboden-Hometrails 15min mit dem Auto weg haben 700 Höhen- und Tiefenmeter auf 10-12km.
Aber da fahre ich dann tatsächlich Asse/DHR mit jeweils 1,2kg.

Edit: doch eher 12-13 km mit 700-800hm.
 
Wie gesagt es lässt sich darüber Streiten was AM ist. Für mich ist AM etwas weniger als Marry und DHF.
Dissektor, Nobby, Ground Control in T7, Ardent, Ibex vielleicht, alles am VR ist für mich AM. Ich verbinde mit AM eher Tour und Trail, nicht die Ami Deutung "Enduro".
Hmm, ich dachte immer AM ist sowas zwischen Trail und Enduro? Aber das ist wohl seit 150/160mm-Trailbikes eh verschwommen. 🤔
 
Oder die Fahrer von AM-Bikes wissen gar nicht, was Enduro-Bikes sind.
Und diese sind natürlich wiederum noch keine fetten DH-Bikes.
MMn fahren die meisten eh mit viel zu viel Reifen, weil vielleicht die Fahrtechnik fehlt.

Was dann aber nicht heisst, daß dicke Klopperreifen die richtigen wären für AM. Das wären dann eher 'Angstreifen'. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende soll jeder das fahren was ihm gefällt, wenn dicke Reifen Sicherheit vermitteln, warum nicht.
Ich finde es anders rum genauso komisch, am Light Trail Ebike hat der Mr.Eit hinten den Ardent Race aufgezogen, das erschließt sich mir einfach nicht.
 
Enduro ist halt vor allem ein Rennformat und bei Rennen schließen sich Kompromisse aus, die man außerhalb eines Rennens eingehen kann (nicht muss). Zum Beispiel kann man nicht einfach mal in ein Steinfeld nicht voll reinhalten, weil man denkt, dass der Reifen das vielleicht nicht mitmacht. Im Rennen hält man rein und wenn man Pech hat, hält es der Reifen halt nicht aus. Wenn man das als Wettkämpfer ausschließen will, dann sollte man dickere Reifen fahren, als es vielleicht der Großteil der Abfahrten braucht. Sprich im Rennformat bestimmt die Spitze der Anforderungen den Reifen, beim normalen Fahren eher der Durchschnitt (jedenfalls für Viele, manche mögen das auch anders sehen). Hinsichtlich Terrain würde ich zwischen Enduro und All Mountain nicht zwangsläufig einen Unterschied sehen. Klar, zu All Mountain gehört auch noch viel, das für Enduro Rennen wahrscheinlich zu wenig Anspruch hat, jedenfalls auf höherem Level, aber All Mountain würde ich deshalb nicht auf anspruchsloseres Terrain reduzieren. Entsprechend machen doch Profile und Gummimischungen, die bei Enduro gefahren werden, auch in AM Sinn. Sicher nicht für jeden und insbesondere nicht überall, aber wenn ich eine Abgrenzung sehen würde, dann am ehesten bei den Karkassen. Bei Enduro braucht man halt dicke Karkassen, weil man tendenziell schneller unterwegs ist (geht ja auf nicht abgesperrten Strecken teils gar nicht so schnell) und es im Wettkampf auch keinen Sinn macht, aus Rücksicht aufs Material zurückzustecken. Wenn jemand sagt, ich brauch keine ausgeprägten Profile oder weichen Gummi für das, was er/sie fährt, dann ist das ja völlig okay. Aber deshalb diese Reifen kategorisch aus All Mountain auszuschließen, macht halt auch keinen Sinn. All Mountain ist ein sehr weites Feld und da können je nach Vorlieben hinsichtlich Fahrweise und Terrain sehr viele Reifen passen. Aber es ist doch gut, wenn es dafür einen Common Ground gibt und man dann spezifisch Möglichkeiten besprechen kann. Wenn man es aufteilt in Leasure Trail, Light Trail, Medium Trail, Hard Trail und Hardcore Trail und das dogmatisch sieht, dann kann man ja nur noch über Reifen diskutieren, wenn man schon weiß, welchen Reifen man will. Sonst wird man immer gleich irgendwo hin verwiesen mit der Begründung, man sei hier mit seinen Vorstellungen nicht richtig.
 
Am Ende soll jeder das fahren was ihm gefällt, wenn dicke Reifen Sicherheit vermitteln, warum nicht.
Ich finde es anders rum genauso komisch, am Light Trail Ebike hat der Mr.Eit hinten den Ardent Race aufgezogen, das erschließt sich mir einfach nicht.
Auf jeden Fall sollte man Fahren was einem am besten taugt. Es gibt kein richtig oder falsch.
Ich kann nur empfehlen sich etwas mit dem Reifen, Mischung, Karkasse, Luftdruck und Fahrwerk zu beschäftigen und es selbst zu probieren.
Alleine der richtige Luftdruck kann extrem viel ausmachen. Der sollte aber zum Fahrstil und Gelände passen. Wenn ich nicht optimal eingestelltes Fahrwerk habe, tue ich mich natürlich schwer den Lufdruck ab zu senken ohne Schäden zu provozieren.
Meine Reifen können sich ganz anders anfühlen bei einem Unterschied von 0,2bar. Das ganze macht aber nur Sinn wenn ich einen reproduzierbaren Druckprüfer habe.
Persönliche und subjektive Meinung, viele könnten üebr Druck und Fahrwerk mehr rauskitzeln aus ihrem bisherigen Reifen als bei einem Umstieg auf "dicken Reifen". Aber ist subjektiv und stimmt pauschal immer bestimmt nicht.

Zu dem light eBike. Ich hatte auf dem gleichen Bike den Rekon in Exo+ drauf, ist als erstes geflogen und es kam ein HR 2 in DD drauf. Aber das Rise ist in meinen Augen nicht wirklich eine Ballerbude.
 
Ist schon eine nicht schlechte Meinung dieses Herrn, wenn der sagt, man kann mit einem leichteren, niedrigeren Profil durch aktiveres Fahren genauso gut Gripp haben, als wie mit einem dicken Reifen.
Natürlich keine frage, aber das trifft doch fast nur auf Murmelbahnen zu, sobald es technisch und dazu nass wird ist doch die Bremswirkung gleich Null.
Ganz zu schweigen von Traktion beim uphill.
 
Meiner Meinung nach hat es hauptsächlich mit Steilheit und Speed zu tun.
Bei mir ist es eher flach und ich habe abwärts wenig Vorteil mit DHR2/ DHF gegenüber WP Trail/ WW.
Speed bedeutet für mich flow mit möglichst wenig Bremseinsatz.
Wenn ich jedoch die steileren Abfahrten nehme hänge ich bei Teail/WW nur noch auf der Bremse und es ist nix mehr mit Flow (und Spaß)
Hier ist der Mehraufwand Uphill der Maxxis-Kombi absolut gerechtfertigt.
 
Es würde einfach absolut keinen Sinn machen einen Reifen zu gestalten der nur Nachteile hat.
Würden Soft und SpeedGrip in der Mitte gleich sein, würden beide gleich gut rollen aber der Soft wäre besser in der Kurve. Wieso sollte man so einen Reifen produzieren?
Wenn überhaupt dann kann ich mir gut vorstellen, dass es genau anders rum ist. Soft und Speedgrip sind an der Seite gleich und unterscheiden sich nur in der Mitte. Denn dann würde der Speed Grip in besser rollen aber der Soft hätte mehr Bremsgrip. So hätten beide Reifen ihr Vorteile ggü dem anderen.
In einem der Rollwiderstandsmessungen lag beim NN zwischen Speedgrip und Soft bei gleicher Karkasse 3W Unterschied (ich meine 18 vs 21W), also wird wohl das Gummi in der Mitte anders sein.

Ich fahre derzeit noch einen NN Speedgrip am Heck und ein Soft ist auf dem Weg, sollte heute oder morgen ankommen. Ich schau mal ob ich da beim "Rumdrücken" irgendeinen Unterschied rausspüren kann.. vermutlich wird der Unterschied aber eher marginal sein.
 
Ist schon eine nicht schlechte Meinung dieses Herrn, wenn der sagt, man kann mit einem leichteren, niedrigeren Profil durch aktiveres Fahren genauso gut Gripp haben, als wie mit einem dicken Reifen.

Natürlich keine frage, aber das trifft doch fast nur auf Murmelbahnen zu, sobald es technisch und dazu nass wird ist doch die Bremswirkung gleich Null.
Ganz zu schweigen von Traktion beim uphill.
Ich glaube, du solltest nochmal durchdenken, was Aktives Fahren eigentlich bedeutet. ;)
Auch beim Bremsen holzt man so nicht einfach stumpfsinnig herum.

Mag sein, daß es mal blöde Situationen gibt, aber die sind dann doch durch stumpfes draufhalten meist selbstverschuldet.
 
Wenn ich jedoch die steileren Abfahrten nehme hänge ich bei Teail/WW nur noch auf der Bremse und es ist nix mehr mit Flow (und Spaß)
Hier ist der Mehraufwand Uphill der Maxxis-Kombi absolut gerechtfertigt.
MEn sind das oft nur kleine kurze Teilabschnitte, genauso wie im Gegenzug heftig steile Rampen bergauf.

Geht das bei euch tatsächlich kilometerlang so ?
 
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt wäre auch noch die Berücksichtigung der Abnutzung.
Der Rowi, das Gewicht, der Durchschlagschutz und der Grip wird ja im Neuzustand gemessen.
Wenn ein Reifen aber 3000km gesehen hat wird der sicherlich anders rollen, weniger grip haben und durch das walken etwas anfälliger werden bezüglich Durchschlagen.
Wie gehen ja immer vom Neuzustand aus, aber wie lange ist ein Reifen schon neu, das wird aber nie berücksichtigt.

Wird der Rowi weniger oder mehr mit der Zeit, der Grip lässt ja sicherlich nach, die Noppen werden ja nicht bis zum Mantel hin gleich weich sein.
 
Schließlich ist die behauptung "leicht profilierte reifen haben den selben grip wie welche mit deutlich mehr profil wenn man nur aktiv genug fährt" schon wild.
Diese Formulierung kam eigentlich aus dem Video weiter oben.

Aber ich muss zugeben, daß mir diese Umschreibung dafür schon richtig gut gefällt und ich das genauso sehe.
 
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