Allein im Wald

Ich bin auch öfters alleine unterwegs - meist aber tagsüber.
Seitdem in der Gegend ne Bekannte beim Joggen mal belästigt wurde, ist abends das Gefühl alleine nicht so sicher.
Tagsüber sende ich auch meinen Status per WhatsApp an meinen Mann, der unsere Strecken kennt. Nebenbei läuft OruxMaps noch mit, wo es den Notruf-Knopf gibt, der automatisch auch die Standortdaten übermittelt.
Allerdings fahre ich alleine nur auf Trails, die ich sehr gut kenn und die nicht die höheren Schwierigkeiten haben - Fahrtechnik erweitern nur in Begleitung.
Deshalb find ich Protektorenoverkill auch nen ganz schlechten Ratschlag. Das vermittelt dann vielleicht ein falsches Sicherheitsgefühl.
Am wichtigsten ist glaub ich, dass man seine Grenzen kennt: Sowohl fahrtechnisch gesehen, dass man da bei Alleinfahrten im grünen Bereich bleiben kann, als auch konditionell, sodass man merkt, wenn man nen schlechten Tag hat und sich eher auf den Heimweg macht oder einfach auch mal einen Tag aussetzt. Da sehe ich nämlich die größten Gefahren...
 
WayGuard, kostenlos, kann dich einer virtuell begleiten und sieht wo du bist. Kannst dich auch von dem WayGuard Team begleiten lassen. Ein automatischer Notruf findet allerdings nicht statt. Notruf Button gibt es aber.
 
Grundgütiger! Ich bin fast ausschließlich alleine unterwegs. Zu allen Tages- und Nachtzeiten. Wildschweinbegegnungen inclusive. Wenn dunkel, dann halt mit ordentlich Licht. Wenn Trails, Knie- max. noch Ellenbogenprotektoren. Ein kleines Erste-Hilfe-Kit mit Klammerpflastern und Co. ist obligatorisch. Bislang allerdings damit immer andere verpflastert. Patientenverfügung, was zu trinken, ein bisschen Werkzeug, Pampe, Ersatzschlauch, Luftpumpe, das übliche halt. Das mobile Fortschwätzgerät. Das war es. Wenn was passiert und ich kann mir nicht mehr selber helfen, habe ich halt Pech gehabt (oder auch nicht). So ne Rundum-Absicherung wäre mir nix. Ich bleibe bei meinem Motto: "Wenn du ein Problem hast, löse es. Wenn du es nicht lösen kannst, mach kein Problem daraus." Und ich kann so einiges nicht lösen und muss damit klarkommen. Wenn ich merke das ich aus dem Rhythmus komme, dann breche ich ab.
 
dreieckstuch, fingerschiene und rettungsdecke
Ah, stimmt, das fehlte noch, besonders Rettungsdecke

liest sich mehr und schwerer als es in der praxis ist. größter vorteil: verleiht mentale sicherheit. und nicht vergessen: auch wenn der wald in unserer gesellschaft als gefährlich und böse konnotiert ist (vgl. bobons 1. post): die größte gefahr geht immer von menschen aus. und davon hat's im wald nicht viele. :)
ansonsten gilt: restrisiko sportlich sehen, nicht verkopfen und schbass haben! :wink:
:daumen:
Ist ja alles überschaubar vom Platzbedarf. Selbst für Minitouren sind das teils rieisge Listen, passt dann aber halt doch in einen kleinen Rucksack.

Mal sehen, wie ich es letztendlich mache, aber ich will definitiv nicht immer an Was wäre wenn denken, sondern einfach fahren.

@WarriorPrincess
Seine Logik war, dass man grade mit Fullface im Zweifelsfall bei einem Sturz eben noch handlungsfähig ist. Auf der anderen Seite will ich definitiv nicht stürzen und muss dann halt auch so fahren.
 
Ich kann den post von @Chaotenkind genau so unterschreiben.
Und um so schwer zu stürzen, dass ich komplett handlungsunfähig wäre, müsste ich schon absichtlich Sachen fahren, die mein Fahrkönnen deutlich übersteigen. Auch auf bekannten Trail mache ich mich auf den Rückweg, wenn ich merke, dass die Muskeln nicht mehr richtig mitspielen.
Ich finde da meinen Arbeitsweg deutlich gefährlicher, zwar kein S3, aber viele Idioten. :D
 
Naja, wenn es blöd läuft, läuft es eben blöd. Kann dir an den einfachsten Stellen genauso passieren, wie an schwierigen. Deshalb hat das mit Fahrkönnen nicht immer was zu tun. Nach meinem subjektiven Empfinden passieren die meisten Unfälle vor allem dann, wenn man nicht damit rechnet.
Und auf deinem Arbeitsweg ist es vielleicht gefährlicher, aber eben auch deutlich frequentierter. So könnte evtl. doch mal jemand stehen bleiben und fragen, ob alles in Ordnung ist. Bei uns im Wald liegst halt möglicherweise mal einige Zeit.

Trotzdem fühle ich mich allein auch nicht besonders unsicher. Muss aber jeder selbst heraus finden, wie man damit am Besten umgeht.
 
Der Stadtdschungel ist definitiv gefährlicher. Hier kommt zu der eigenen Fehlerquote die der anderen, oft sehr rücksichtslos fahrenden Verkehrsteilnehmer jeglicher Art hinzu.
Leider auch oft erlebt, dass bei einem Unfall dann das zu Hauf vorhandene Volk rumsteht, glotzt und nicht hilft, weil es Schiß hat, bei der Ersten Hilfe etwas falsch zu machen.
Ich finde es ohnehin katastrophal, dass man keine Wiederholung von Erste Hilfe Kursen machen muss. Wenn man vor 40 Jahren den Führerschein gemacht hat, war es das dann für die Meisten. Alle haben Handys, viele stehen im Notfall im Wald und meinen, sie haben keinen Empfang und könnten dann für einen Verunfallten auch keinen Notruf absetzen. :rolleyes:

Kurz: allein im Gelände das fahren, was Du Dir zutraust und schon gefahren bist. Wenn Du platt bist, abbrechen und den Cooldown starten - keine Experimente mehr. Bestimmte Fahrtechniken üben und immer wieder üben. Das geht auch in bewohnten Gebieten, wo man eben nicht allein wäre, wenn man sich mal blöd auf die Fresse packt.
Ansonsten mal schauen, ob es in Deiner Umgebung MTB-Gruppen gibt, denen Du dich ab und an anschließen könntest. Hier einfach mal die Regionalforen durchforsten.
Du musst Deine Grenzen kennen, kennenlernen aber niemals ausreizen und betschreiten, dann klappt das auch mit dem Alleinfahren.
Wie ich sehe, stehst Du auf der Liste für das LO-Treffen in diesem Jahr. Nutz die Chance, Dich dort persönlich mit den Mädels auseinanderzusetzen. Jede hat ihre eigene Geschichte und sicher gute Tipps für Dich.
 
Ich benutze Glympse. Damit kann man ebenfalls sehr einfach den Standort teilen. Funktioniert bis jetzt einwandfrei und gibt meiner Frau einfach die Sicherheit zwischendurch mal schauen zu können, wo ich bin und ob das ungefähr mit dem Zeitplan übereinstimmt. Glympse zeigt anscheinend nicht den kompletten Verlauf sondern nur die letzte Zeitspanne an, was aber reicht.

Seit kurzem habe ich einen Wahoo ELEMNT Bolt. Auch darüber ist ein Live-Tracking möglich. Den benutze ich aber nur zum Navigieren mit geplanten Routen.

Gruß
tebis
 
Ich ahne, dass ich letztendlich bei dem Pragmatismus deiner Frau landen werde.
Sage ich doch:
Risiko realistisch kalkulieren. Mit dem (sehr geringen) Restrisiko leben oder das Radfahren im Wald bleiben lassen.

desweiteren rate ich zu:
Du machst mir Angst...
Naja, wenn es blöd läuft, läuft es eben blöd.
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt - und die meisten Menschen sterben im Bett.
Da hat man wenn man mit dem Rad im Wald unterwegs ist schonmal die größten Risiken ausgeschlossen ;)
 
Tatest du, ja ;)

Im Wald vermeide ich vor allen Dingen zusätzlich Blumentöpfe, die mir auf den Kopf fallen könnten. Win win :cool:
 
Du machst mir Angst...
buh! :aetsch:

die basisausrüstung und grundhaltung ist im laufe der jahre organisch gewachsen; und am meisten profitierten davon tour-teilnehmer und zufällige begegnungen im wald; mir gibt sie wie gesagt mentale sicherheit. mtb ist eine risikosportart und ein verantwortungsvoller umgang damit mmn obligatorisch.
 
Soweit ich sehe gehört das zur Bezahlversion. Aber gut, da gibt's ja die oben erwähnte Alternative. :)

Jo... so gehen gute Services häufig pleite: jeder möchte alles umsonst (bzw. zahlt lieber seine Daten an Facebook) und wundert sich dann. ;)
Aber ist schon die richtige Idee, jemanden zu haben, der grob weiß, wo man gerade ist.
Und vielleicht nicht unbedingt in den abgelegensten Gebieten fahren.

Ansonsten mal wieder netter Nerd- und Theoretikerauflauf in diesem Thread - man muss direkt an die “wie viele biker braucht man um eine Glühbirne zu wechseln” Nummer denken.
Halbes Krankenhaus, um ein bisschen zu biken.. als müsse man immer auf der letzten Rille und ohne Menschenverstand fahren.
 
*durchgeputzt*
@platt_ziege und noocsen: nehmt euch einen Sexshop-Thread. Wo ihr den aufmacht ist mir egal, solange es weder im LO noch im IBC stattfindet :winken:
mea culpa, hatte in der tat nicht gesehen, dass wir uns hier ja im abgetrennten damen bereich befinden!

wenn man im heimischen bereich unterwegs ist, sollte man zwischen durch mal checken wie es so mit dem handy empfang ausschaut.
wenn er wie hier absolut mega bescheiden ist (ein einziges funkloch, dafür bekommen wir aber scheiss glasfaser gelegt...), vielleicht vor der ausfahrt an einen vetrtrauten/nachbarn einweihen und vorm losfahren kurz ne mail schicken und sich nach der rückkehr wieder abmelden.
 
Ich muss mich auch entschuldigen. Habe ebenfalls nicht gesehen, dass es der LO-Bereich ist. Vielleicht war der Kommentar trotzdem hilfreich.

Gruß
tebis
 
hallo maulhelden! :winken:


Ansonsten mal wieder netter Nerd- und Theoretikerauflauf in diesem Thread - man muss direkt an die “wie viele biker braucht man um eine Glühbirne zu wechseln” Nummer denken. Halbes Krankenhaus, um ein bisschen zu biken..
es sind typen*innen wie du, die sich im falle eines falles überschwänglich für ein pflaster bedanken. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Stadtdschungel ist definitiv gefährlicher. Hier kommt zu der eigenen Fehlerquote die der anderen, oft sehr rücksichtslos fahrenden Verkehrsteilnehmer jeglicher Art hinzu.
Leider auch oft erlebt, dass bei einem Unfall dann das zu Hauf vorhandene Volk rumsteht, glotzt und nicht hilft, weil es Schiß hat, bei der Ersten Hilfe etwas falsch zu machen.
Ich finde es ohnehin katastrophal, dass man keine Wiederholung von Erste Hilfe Kursen machen muss. Wenn man vor 40 Jahren den Führerschein gemacht hat, war es das dann für die Meisten. Alle haben Handys, viele stehen im Notfall im Wald und meinen, sie haben keinen Empfang und könnten dann für einen Verunfallten auch keinen Notruf absetzen. :rolleyes:
Ich bin betriebliche Ersthelferin, dh ich gehöre zu denen, die tatsächlich helfen und auch den Kurs wiederholen müssen, allerdings sollte trotzdem jeder mit Führerschein zumindest wissen, dass man hier in Deutschland nicht belangt werden kann, wenn etwas bei erster Hilfe passiert. Abgesehen davon, dass mindestens der Notruf abgesetzt werden sollte.
Btw, ich hatte vor dem betrieblichen Ersthelfer das letzte Mal vor 10 Jahren den letzten Erste-Hilfe-Kurs und es hatten sich so viele Dinge schon geändert. Uns hatte man damals noch erzählt, dass man zum Beispiel erst an der Wirbelsäule prüfen soll, ob jemand wirklich aus einem Auto gezogen werden soll. Meine dann jetzige Kursleiterin lachte da nur müde. Außerdem wird CPR (Herzmassage) inzwischen anders gezählt.
Aber so oder so, Notruf und fertig, wenn man sich nicht mehr traut.

Das mit dem Notruf ohne Empfang sollte auch dringend besser verbreitet werden. Klar sieht man diesen Spruch, dass nur Notruf möglich ist (zumindest bei meinem Android), wenn man das Schnellmenü vom Handy runterzieht und keinen Empfang hat, aber so bewusst wird das bestimmt nicht wahrgenommen.

@Schenkelklopfer
Ich gehöre tatsächlich zu den Leuten, die für eine App bezahlen, sobald sie gefällt, kostenlose Apps hab ich nur, wenn es keine Bezahlversion gibt. Strava gefällt mir halt nicht. *gg*

@tebis
Glympse klingt gut, aber ich denke, für mich wäre dann das Livetracking von Whatsapp einfacher, weil das mehr Leute haben. Ich merk mir die App trotzdem und schau die mir bei Gelegenheit an.

Halbes Krankenhaus, um ein bisschen zu biken.. als müsse man immer auf der letzten Rille und ohne Menschenverstand fahren.
@noocelo s Auflistung ist doch ein simples Erste-Hilfe-Päckchen, das sowieso jeder dabei haben sollte. Ich für meinen Teil hätte keinen Bock, zum Beispiel mit irgendeiner offenen Wunde rumzuradeln. Kann ja schon was dämliches sein wie mit dem Knöchel gegen einen herausragenden Ast kommen. Ist mir passiert, hat zum Glück nur eine Schürfwunde gegeben, weil ich noch reflexartig ausgewichen bin. Im Zweifel hätte ich aber dann ohne das "halbe Krankenhaus" fies blutend weiterfahren dürfen.

Mit der Logik dürfte man ja auch keinen Ersatzschlauch und Flickzeug dabeihaben ak erste Hilfe fürs Bike. ;)
 
Das mit dem Notruf ohne Empfang sollte auch dringend besser verbreitet werden. Klar sieht man diesen Spruch, dass nur Notruf möglich ist (zumindest bei meinem Android), wenn man das Schnellmenü vom Handy runterzieht und keinen Empfang hat, aber so bewusst wird das bestimmt nicht wahrgenommen.
kannste das kurz erläutern, bin noch nicht so lange in der android welt ;-)

btw, keine ahnung ob es neu mit dem letzten update vor wenigen tagen kam, aber hab gestern gesehen dass man mit maps auch live tracking hat!
 
Es hilft nur persönliches Risikomanagement wie überall im Leben.
Alleine geb ich einfach nicht so viel Gas bergab wie in der Gruppe. Protektoren sollte man unabhängig von der Zahl der Mitfahrer nach persönlicher Einstellung handhaben. Helm und vlt Rückenprotektor ausgeschlossen, schützen die üblichen Knie-, Ellbogen etc Protektoren mMn sowieso nur vor eher "kosmetischen" Verletzungen und äußeren Blutungen. Für diese sollte man ein Basic Erste Hilfe Set dabei haben. Gegen wirklich gefährliche oder immoblilisierende Verletzungen wie Bein-,Hand-,Arm-,Schlüsselbeinbrüche gibt es eh keinen absoluten Schutz außer nicht zu stürzen. Für diese Fälle kann man höchstens paar Schmerztabletten mitnehmen.
Also einfach die eigenen Grenzen nicht ausreizen wenn man alleine ist, kleines erste Hilfe Set, Handy dabei haben und sich analog bei jemandem abmelden (der idealerweise noch die Strecken kennt), mit grobem Ziel und Dauer.
Über das verbleibende Restrisiko sollte man sich keine Gedanken mehr machen oder alternative das Leben außerhalb der eigenen 4 Wände aufgeben;-)
 
Apps, Tracker, Pflaster, Fahrweiße ist alles schön und gut aber ich vertraue auf den gesunden Menschenverstand meiner nächsten.

Mich hats vor 4 Jahren in voller Fahrt über den Lenker geworfen weil ein dickerer Ast hoch in die speichen gesprungen ist und mir zusätzlich noch den Vorderreifen aufgeschlitzt hat und das auf einem stink normalen Singletrail.
Resultat: Hab mit schwerer Gehirnerschütterung fast 1 Stunde orientierunglos mitten im Wald mit gebrochener Rippe gesessen und hatte einen kompletten Blackout. Mein Glück war ein weiterer Zweiradfreund der vorbei kam, der gute Mann meinte zum Rettungsdienst ich würde mich wie eine springende Platte alle 2 Minuten wiederholen.

Seither sage ich meiner Frau genau auf welchen Trails ich unterwegs bin, wie lange es in etwa dauert und schicke ein Geotag über Google Maps.
Im endeffekt kann man die selben Verhaltensregeln an den Tag legen wie beim Skitouring oder Wandern, dort Informiert man ja auch das Hotel, Bergrettung, Freunde etc. über seine Tour und wann man vorraussichtlich wieder zurück ist. Alles andere ist leichtsinnig und man pokert mit seinem Leben, Restrisiko hin oder her.
 
Doch nochmal ich:
Das gezielte Informieren einer Person ist meiner Meinung nach die richtige Entscheidung. Sagen was man vor hat, wie lange es ungefähr dauert und wo man voraussichtlich unterwegs ist. Mitunter gibt es spontane Änderunge (Wege nicht passierbar nach Waldarbeiten, o.ä.), aber die grobe Richtung sollte bekannt sein. Mit Glympse schickt man gezielt einer Person einen Link und der ist für eine definierte Zeit freigegeben.

Gruß
tebis
 
Das Schlimmste am Alleinbiken ist, daß sich liebe, einem nahestehende Menschen Sorgen machen, das wüßte ich gern zu verhindern.
Ansonsten gehe ich mehrmals die Woche allein aufs Mtb und fahre all die Trails auf den Hausbergen, die ich sonst zu Zweit oder in kleiner Gruppe auch fahre.
Am meisten Angst habe ich vor Zecken und Wildschweinbegegnungen am Tag (Verhaltensänderungen durch Schweinepest).
Wobei ich solche "Big-Betty-Ausfahrten" am späten Abend vermeide, da bei uns die Tiere sonst nie ihre Ruhe finden können (überall Waldwirtschaft, tagsüber Sportler im Wald usw.)

Glaub mir die Angst vergeht durch die Routine, je mehr Du allein fährst und Du Dich sicher fühlst und Dich auf die Ausfahrten freust, umso mehr verschwinden die Wünsche nach ÜberwachungsApps. Wobei mir natürlich bewußt ist, daß immer etwas passieren kann aber dann dürfte ich auch nicht allein Skifahren uvm.
 
Ich bin betriebliche Ersthelferin, dh ich gehöre zu denen, die tatsächlich helfen und auch den Kurs wiederholen müssen
+1 :winken:

Glympse klingt gut, aber ich denke, für mich wäre dann das Livetracking von Whatsapp einfacher
glympse wurde ursprünglich entwickelt um anderen die ankunftszeit/verbleibende fahrtzeit im straßenverkehr mitzuteilen (vgl. damalige integration in navigon). wa ist schlanker, genauer und wie du richtig konstatierst, viel weiter verbreitet. außerdem spart man sich die x-te app. und: nicht jeder hat jemanden, dem er seinen standort mitteilen kann. wichtig ist in erster linie, dass man in der lage ist, sich selbst zu helfen.

Am meisten Angst habe ich vor Zecken und Wildschweinbegegnungen am Tag (Verhaltensänderungen durch Schweinepest).
Wobei ich solche "Big-Betty-Ausfahrten" am späten Abend vermeide, da bei uns die Tiere sonst nie ihre Ruhe finden können (überall Waldwirtschaft, tagsüber Sportler im Wald usw.)
nach meiner erfahrung sind tierische waldbewohner in erster linie von jägern und (ihren) hunden gestresst. weil: sie nicht dohf sind. rehe heben nachts bei sichtkontakt meist nur kurz den kopp bevor sie weiter aesen. und wildschweine trotten meist ebenfalls entspannt durchs bild. :)
 
Bei einem Fullface-Helm kannst ja nicht mal einen Notruf absetzen, wenn Du im Ernstfall den Helm nicht abbekommst! :eek:
Ich hab bei (fast) allen Runden meinen Tagesrucksack dabei, somit ist auf der kleinen Hausrunde dasselbe Notfallset dabei wir bei der größeren Alpentour. Ansonsten weiß immer jemand, wo ich rumradel. Aber Livetracker etcpp würde ich echt nie benützen! Ich glaube, das würde mich eher verrückt machen als mich beruhigen. Ich frag mich echt, wie ich das früher ohne Handy gemacht habe. :confused: Für mich gehört der ganze Elektronik-Kram sicher nicht zu einem vernünftigen Risikomanagement.
 
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