Alpenüberquerung 08/13: Weiblich, Unsportlich & Raucherin sucht…

Also, ich muss sagen, vor der Leistung, praktisch aus dem Nichts konsequent so ein Training durchzuziehen, praktisch bei null anzufangen und dann binnen kürzester Zeit sich auf so eine Tour zu begeben, ziehe ich meinem Hut! Das verdient Respekt!

Dem vorhaben "Albrecht Route" stand ich aber von beginn an skeptisch gegenüber! Noch viel skeptischer war ich, nachdem ich sie im Juni selbst gefahren bin, was übrigens auch mein erster Alpencross war. Das ist unter solchen Bedingungen einfach kaum machbar und schlichtweg unrealistisch, obgleich ich mich wohl ebenso blauäugig und unbedacht im September 2012 für diese route entschieden und mit der Planung begonnen habe.
Am Ende hats wirklich nichtsmehr mit Albrecht zu tun gehabt, ist einfach so und habe ich auch schon so kommen sehen, vielleicht hätte man da im Vorfeld einfach kleinere Brötchen backen sollen...

Dennoch war es denke ich eine tolle Leistung und eine tolle Erfahrung und ich hoffe Britta bleibt am Ball bei diesem Hobby und, dass sie viele viele tolle Eindrücke mit nach Hause nehmen kann!

Bevor irgendjemand fragt, ich bin bereits typisiert ;)
 
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Glückwunsch und Hochachtung an Britta :daumen:

und für Ihre Freundin viel Glück, dass sie einen Spender findet und wieder gesund wird ......Toi Toi Toi


.......übrigens verläuft eine solche Krankheit auch nicht immer nach Plan und oft genug müssen Alternativrouten gesucht werden.
Das Ankommen ist wichtig !!!!

Mein Schatzi war über 300 Tage am Stück in der Klinik und wir sind im letzten Jahr nicht nur einmal von der Route abgewichen. Er ist auch noch lange nicht am Ziel, aber es sieht so aus, dass er es erreichen kann :)

Der Weg ist das Ziel
 
Auch von mir nochmals herzliche Glückwünsche für die tolle Leistung. Am Ende ist es doch egal, wie sie ans Ziel gekommen ist. Hauptsache das Ziel ist erreicht. Schön wäre es, wenn Britta weiterhin am Ball bleiben würde und das Kapitel Bike nicht mit dem Ende der Tour abschließen würde. Wenn nächstes Jahr vielleicht die echte Albrecht-Route anstehen würde, könnte ich mir vorstellen sie zu begleiten. :daumen:
 
11. Februar 2013
Ich kann dir zu deinem Vorhaben gratulieren. Ich denke mit der richtigen Einstellung und der richtigen Vorbereitung wirst du dein Ziel Gardasee erreichen. Es gibt ja viele Wege dorthin. Und lass dich nicht unterkriegen und zieh das ganze durch!

Ich wünsche Dir viel Erfolg :daumen::daumen::daumen:

17. August 2013

Herzliche Gratulation zu deinem Ziel: RIVA DEL GARDA

:winken::hüpf:
 
also nun ist 1 Woche rum.

Eigentlich hätte ich als neugieriger Mensch gedacht, das Britta nun doch mal ein bisschen was schreibt zu ihren Erfahrungen Gefühlen usw.

Auch ein paar Bilder mehr wären auch schön:daumen:

Mal schaun - erholt müsste sie sich ja doch schon ein bisschen haben.

LG
 
Ist sie jetzt bis auf 3 Pässe die Via Claudia gefahren?

Ich stelle mir gerade vor, wie das Interesse hier gewesen wäre, wenn der Titel geheißen hätte:" Via Claudia" - weiblich, unsportlich & Raucherin sucht...!". Genau so hoch? Wahrscheinlich schon, aber einfach ein wenig ehrlicher aufgehängt.

So wie ich es verstehe, sind hier doch auch der ein oder andere Profi-Trainer genau auf dieses Mörder-Vorhaben aufgesprungen, um zu zeigen, dass nur ihre Profi-Methoden erst so etwas ermöglichen.

Sorry, aber jetzt sollte man auch ehrlich bleiben und ein realistisches Fazit ziehen. Nein, für eine "richtige" Alpenüberquerung hat dieses "professionelle" Training nicht gereicht. Punkt. Kein Drama. Aber ehrlich und runter vom hohen Trohn.

Zu Brittas Leistung: herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche dir, dass es deiner Aktion etwas gebracht hat. Dass du weg von deinen schlechten Gewohnheiten dauerhaft kommst und den MTB-Sport auch weiterhin mit Freude ausüben wirst. Dann wirst du mit einem neuen Leben belohnt.
 
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Nana, wie war das mit der Kritik?
Ich gehe davon aus, dass das jetzt als Alpenüberquerung durchgeht und auch so kommuniziert wird. Und alle Klatschen und machen den Daumen hoch im Fratzenbuch.
Ich finde es auch schade, dass sie hier kaum noch was schreibt.
 
Natürlich war es eine Alpenüberquerung. Sie ist ja einmal über den Hauptkamm.

Aber hey: wenn man sich die Horden an Freizeit-Bikern anschaut, von 15 bis 65 Jahren, die die Via Claudia zügig durchfahren und Spaß dabei haben, dann ist das etwas anderes, als eine MTB-Alpenüberquerung.

Mich würde einfach interessieren, wie sie sich nach den 2 Tagen im Karwendel gefühlt hat. Warscheinlich mehrere Tage lang ausgenockt. Was auch zu erwarten ist.

Ich habe mir von Anfang an gedacht, dass die "Trainer" hier viel zu hohe Erwartungen bei der Leserschaft mit ihren Methoden evozieren wollen. Und habe Recht behalten. So eine Leistung kann man einfach nicht aus der Retorte produzieren.

Was geht - aus Brittas Stadium heraus damals:

1,5 Jahre Vorbereitung.
Eine besessene Begeisterung für den Mountain-Bike-Sport. Tag und Nacht an nichts anderes denken.
Mindestens jeden 2. Tag aufs Bike mit Fahrten zur Arbeit, Morgens/Abends.
Jedes gute Wochenende, auch außerhalb der Saison aufs Bike: Umfänge, und Spaß dabei haben. Auch im Winter!
In der Saison: möglichst jedes Wochenende in den Alpen trainieren - sich quälen, leiden, schwitzen, verfluchen. Ankommen, Tagesziel erreichen. Und Spaß dabei haben. Am Montag zerschlagen sein und am Dienstag wird die nächste Bergtour geplant.

Dann kommt die Albrecht-Route: der erste richtige Cross. Mit Leiden, Ziel erfüllen, Stolz sein. Ankommen. Spaß haben. Und am Ende des Cross wird eine doppelt so harte Route für's nächste Jahr geplant.

Dann stehen einem alle Wege offen.

Alles andere ist Retorte und wenig erfolgsversprechend.
 
Hey ;)

Britta ist gerade im Streß... Heirat der Freundin, Kind, Firma... außerdem fliegt sie am Donnerstag noch für eine Woche in Urlaub. Sie wird in jedem Fall noch persönlich was schreiben :)

Aber mal vorab: Britta ist selber unglücklich mit dem Tourenverlauf ab dem 4. Tag... Wieso, weshalb, warum die Änderung? Kann ich jetzt nicht in 2 Sätzen erklären. Nur soviel: es lag nicht an ihr, ihrer Kondition, etc., sondern an Gegebenheiten und glaubt mir: sie ist diejenige die diese Gegebenheiten verflucht und sich darüber aufregt. Mit Via Claudia hatten die letzten 2 Tage trotzdem nichts zu tun.

Grüße
 
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Ich ziehe meinen Hut.

Warum?

Britta hat sich unzähligen kleinen und großen Herausforderungen in kleinster Zeit gestellt. Es ist doch schlussendlich egal, ob sie diese oder jene Tour gemacht hat. Sie hat sich eine Bürde aufgetragen, die Menschen über verschiedene Aspekte nachdenken lässt. Wenn sich allein 20 Menschen haben typisieren lassen für die DKMS ist das ein Erfolg.
Wir wollen ständig alle immer größere Ziele erreichen. Und wenn dann ein Rückschlag namens Krebs kommt, was ist dann? Britta hat als Freundin mal eine Lanze gebrochen.

Von dem her: Kirche im Dorf lassen, sich weniger aufregen, Britta motivieren weiter zu machen und euch typisieren lassen!
 
Ist sie jetzt bis auf 3 Pässe die Via Claudia gefahren?

Ich stelle mir gerade vor, wie das Interesse hier gewesen wäre, wenn der Titel geheißen hätte:" Via Claudia" - weiblich, unsportlich & Raucherin sucht...!". Genau so hoch? Wahrscheinlich schon, aber einfach ein wenig ehrlicher aufgehängt.

So wie ich es verstehe, sind hier doch auch der ein oder andere Profi-Trainer genau auf dieses Mörder-Vorhaben aufgesprungen, um zu zeigen, dass nur ihre Profi-Methoden erst so etwas ermöglichen.

Sorry, aber jetzt sollte man auch ehrlich bleiben und ein realistisches Fazit ziehen. Nein, für eine "richtige" Alpenüberquerung hat dieses "professionelle" Training nicht gereicht. Punkt. Kein Drama. Aber ehrlich und runter vom hohen Trohn.

Zu Brittas Leistung: herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche dir, dass es deiner Aktion etwas gebracht hat. Dass du weg von deinen schlechten Gewohnheiten dauerhaft kommst und den MTB-Sport auch weiterhin mit Freude ausüben wirst. Dann wirst du mit einem neuen Leben belohnt.


Weise Worte für jemanden der hier erst seit 8 Wochen angemeldet ist.
:daumen:
 
Oh da meint jetzt der ein oder andere aufgrund einer Anmeldung die Messlatte festsetzung zu können.
Viel Spaß und Erfolg damit.

Ich würde mich freuen, wenn Menschen ihre Energie für eine Typisierung aufbringen würden. Bin selbst seit mehreren Wochen die Partnerin eines krebskranken Partners, der nie vor irgendwelchen sportlichen Herausforderungen zurück geschreckt hat. Es ist doch egal, welche sportlichen Leistungen gebracht wurden, das Ziel dahinter ist so viel größer.
 
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