Also, so ganz check ichs momentan nicht...
Kurz mal die Geschichte: Ich habe wegen meiner neuen Freundin nach 15 Jahren dieses Jahr erstmals wieder Bretter angeschnallt, ich fahre sonst nur draußen MTB, und das bei jedem (!) Wetter, die komischten Reaktionen von Spaziergängern miteingeschlossen, denn hier in München gibts (normalerweise) auch reichlich Schnee.
Ich musste mich also Anfang des Winters gefallen lassen, dass ich von jedem Schönwetter-Radler überholt werden, auch von reinen "Rollenschwitzern".
Ok, ok, ich musste mich belehren lassen (und habe es auch eingesehen), dass es um adäquates Ausdauertraining in der Wintersaison und nicht um meinen "nur draussen ist echt, alles andere ist Kindergeburtstag"-Spleen.
Aber wenn ich jetzt Skitouren gehe und auch Alpinski fahre, dann finde ich die abwertenden Bemerkungen der Lehrmeister-Fraktion absolut unangemessen!!
Ich weiss wie lang eine rasant gefahrene, lange Abfahrt in St. Anton oder ein stundenlanger Anstieg in die Knochen (bzw. Muskeln) gehen - auch nach reinen Alpinski-Tagen ist meine Funktionsunterwäsche durchgeschwitzt (das kommt nicht vom warmen Winter, bei über 2000m und mehreren Grad unter null) und meine Muskeln zittern so, daß ich die Ski nicht mehr führen kann.
Fazit: es geht so und so - das muss jeder mit sich selbst ausmachen, wenn ich Ski fahre sehe ich das meist als Sport und möchts auch gern so eintragen, denn wäre ich zuhause geblieben, dann hätte ich anstatt ca.6 h Skifahren 2-4h auf dem verschlammten Forstweg hinter mich gebracht...
Das lass ich mir nicht von einer starren Einteilung nehmen, die Downhill dem normalen Radfahren gleichsetzt (was durchaus mit hartem Skifahren vergleichbar ist)...
And now: Flame me!
So long, ride on, may the snow fall!
Thomas