Alternative zu Kaiserjägerweg?

@holger.frank:
schau mal oben hab ich ne *.kml-Datei (GE) angehängt...
ist das ab Caldonazzo der gleiche Weg? Der Aufstieg im angenehmen Schatten? hier und da mit Aussicht auf den Lago di Caldonazzo?
 
jetzt wirds langsam interessant. ich bin 2008, als der kaiserjägerweg auch gesperrt war (erdrutsch), auf der passstraße gegenüber durch centa san nicolo gefahren und habe die ganze zeit übers tal hinweg auf diese straße geschaut. man konnte abgerutsche stellen erkennen und wir kamen zum schluss, dass das wohl nicht ohne weiteres gehen würde. aber was heißt das? wieviel "klettersteig" steht da genialen weltkriegstrails entgegen? wenn das verhältnis noch halbwegs gesund wäre könnte man sich die straße ja zumindest mal ansehen? vielleicht findet sich ja jemand, den die neugier in den weg reingetrieben hat? klettersteigset hätt ich ja...
..m..

Hat jemand dieses Jahr die alte Centa Strasse (Sentiero Nr. 219) probiert? Ich würde die Strecke auf unserem AX dieses Jahr gern als Alternative zum Passo Fricca einbauen, aber nicht einfach auf Verdacht dort hochfahren um dann an den abgerutschten Stellen umkehren zu müssen. Sind diese Stellen für trittsichere Menschen passierbar?
 
Hat jemand dieses Jahr die alte Centa Strasse (Sentiero Nr. 219) probiert? Ich würde die Strecke auf unserem AX dieses Jahr gern als Alternative zum Passo Fricca einbauen, aber nicht einfach auf Verdacht dort hochfahren um dann an den abgerutschten Stellen umkehren zu müssen. Sind diese Stellen für trittsichere Menschen passierbar?

Ist schon getestet worden, siehe anbei. Auf eigene Gefahr.
Bin die Centa mal vor längerer Zeit zu Fuß rauf und runter, die abgerutschten Stellen waren zu Fuß kein Problem, allerdings sehr exporniert, das Sicherungsseil hing damals ziemlich durch und war keine wirkliche Hilfe, der Untergrund an den abgerutschten Stellen, insgesamt 2 soweit ich mich erinnern kann, ist zudem sehr brüchig.
 

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Hallo,

da ich gerade in Caldonazzo auf dem Campingplatz sitzte, greife ich das Thema noch einmal auf.

Also, als "Aufstiegsalternative" zu dem Kaiserjägerweg, welcher ja gänzlich aus Teerstrasse besteht und kaum Schatten bietet und zudem noch von Autos und Motorrädern benutzt wird, kann ich auch den Weg von "iceberry" empfehlen. Dieser führt meist schattig, auf Schotterwegen mit wenigen geteerten Abschnitten, hoch nach Canta S. Nicolo und dann auf den alten besagten Passo della Fricca (Umfahrung des neuen Tunnels). So kommt man recht bequem in das Gebiet Lavarone.

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Den Sent. 219 kann ich nicht empfehlen! Das ist mit dem Radel an der Grenze der Vernunft, vor allem mit Gepäck! Hab leider keine aktuellen Fotos. Alternativ dazu jedoch das besondere Highlight - den Sent. della Pace. Dieser führt quasi etwas höher gelegen, parallel zu dem Sent. 219 und kann fast durchgängig befahren werden. Die Schlüsselstellen sind mit "Treppchen" versehen, einige Brückchen sind verbaut und Drahtseile gespannt. Im Gegensatz zum 219er wird dieser Weg gepflegt und ist auch aktuell (siehe Bilder von 12.09.09) in bestem Zustand.

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Das ganze bietet sich natürlich auch als nette Radelrunde an, welche ich immer wieder gerne fahre.
 

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...wenn ich richtig verstehe auch bergauf sinnvoll und schön?
..m..

Sinnvoll nicht, da teilweise doch recht steil und schottrig...schön mit Sicherheit!

Also ich täte Aufwärts den Weg Caldonazzo - Campregheri - Centa S. Nicolo - Valico della Fricca - Carbonare wählen und nur Abwärts den Friedenspfad. Ansonsten gibt es zu viel Schieberei. Aber wen das nicht Abschreckt...
 
Ich möcht noch was zum Thema Alternative zum Kaiserjägerweg beitragen.

Wir sind heuer folgendes als Abschlußetappe gefahen:

Von Caldonazzo auf einem Sentiero hoch nach Vattaro Vigolo und auf alten Militärstraßen runter ins Etschtal. Dieses an der einzigen Brücke südlich von Trento gequert und dann auf Teer durchs Val die Cei hoch zum Passo Bordolo.
Ab dort wieder auf alter Militärstraße nach S. Barbara und dort dann auf dem Downhill der ronda extrema runter nach Arco.

Für mich war das eine absolut stimmige Schlußetappe. Hat mir auf jeden Fall besser gefallen, als die Kombination Fricca-Sommo-Rovereto und dann Radweg-Bolzerei vom letzten Mal.
 
Dieses an der einzigen Brücke südlich von Trento gequert und dann auf Teer durchs Val die Cei hoch zum Passo Bordolo.
Die Teerstraßen hoch vom Etschtal sind alle mehr oder weniger steil und liegen voll in der Mittagssonne.
An einem heißen Sommertag bei etwas zu spätem Start in Caldonazzo sind die ca. 1200 HM dann leider kein Vergnügen...

Grüße,
Anselm
 
Das war eigentlich auch meine Meinung. Aber zwischen 400 und 900 Metern Seehöhe waren wir im Schatten des links liegenden Höhenzuges. Da waren die Temperaturen o.k.
Bis zum Tunnel war´s aber wirklich heftig. Oben ging´s dann, dank leichtem Wind, auch in der prallen Sonne recht gut. Genug Wasser solte man aber schon mitnehmen.
 
jetzt wirds langsam interessant. ich bin 2008, als der kaiserjägerweg auch gesperrt war (erdrutsch), auf der passstraße gegenüber durch centa san nicolao gefahren und habe die ganze zeit übers tal hinweg auf diese straße geschaut. man konnte abgerutsche stellen erkennen und wir kamen zum schluss, dass das wohl nicht ohne weiteres gehen würde. aber was heißt das? wieviel "klettersteig" steht da genialen weltkriegstrails entgegen? wenn das verhältnis noch halbwegs gesund wäre könnte man sich die straße ja zumindest mal ansehen? vielleicht findet sich ja jemand, den die neugier in den weg reingetrieben hat? klettersteigset hätt ich ja...
..m..

Hallo MATTESM:
Ich war letztes Jahr im August von oben (Carbonare, Comando Austriaco) an der alten Centa-Straße. Geht bis auf das eine Loch (siehe Bild hier im Thread, kann man rechts über die Böschung umtragen) super zu fahren, bis man die Ex-Osteria erreicht hat. Danach muss man in eine schottrige Rinne absteigen (Drahtseil, Warnschild: nur mit Klettersteig-Set), diese dann an einer Felswand rechts verlassen.
Im Oktober noch mal da gewesen, dann von unten die Piste hoch bis zu einem kleinen Unterstand gebiked und zu Fuß weiter; hier beginnt gleich der drahtseilgesicherte und komplett abgerutschte Teil (siehe meine Galeriehttp://reini1.re.funpic.de/Homepage...rentino 2009/Centa/Centa/slides/P1020310.html). Der Abschnitt zwischen hier und Stanga ist der am schlechtesten erhaltene der gesamten Strecke.

Man kommt dann streckenweise nur mittels Drahtseil über die Schuttreisen oder an der Wand lang. Hilfreich wäre es , zu zweit zu sein, um an manchen Stellen das Rad weiterreichen/abnehmen zu können.

Fahrbarkeit in etwa 95% im oberen Teil bis Stanga, der untere Teil ist nur etwa zu 50% fahrbar. Ab Ende der Drahtseile nette Forstwegabfahrt durch Wald bis an die Straße bei Caldonazzo.

Empfehlenswert nur für Biker, denen Tragen und klettern am Drahtseil mit Bike auf dem Rücken nichts ausmacht...
Ansonsten GEILE Szenerie :)

Bei Interesse Bilderein paar Bilder auf meiner HP:
Galerie zur Centa-Straße (zu Fuß von unten): http://reini1.re.funpic.de/Homepage/Seite%205%20Galerien/Mountainbiken/Trentino%202009/Centa/Centa/index.html
Bilder von einer anderen Tour über Kaiserjägerweg und den 219er runter zur Osteria Stanga und ins Centa-Tal über Sent. 217: http://reini1.re.funpic.de/Homepage/Seite%205%20Galerien/Mountainbiken/Trentino%202009/Kaiserj%E4gerweg/album/index.html (leider schlechte Bildqualität vom Handy :()

Ich habe die ein oder andere Tour auch in Worte gefaßt, da stehen auch ein paar Infos zu der Tour drin.
Hier geht es zur Seite mit den Beschreibungen: http://reini1.re.funpic.de/Homepage/pg012.html

Hoffe, es ist etwas an Infogehalt dabei (leider etwas spät, aber habe den Thread erst jetzt gefunden/gelesen) ...

Ach ja: Schrottrox (weiter oben) kann ich nur zustimmen:
Den Sent. 219 kann ich nicht empfehlen! Das ist mit dem Radel an der Grenze der Vernunft, vor allem mit Gepäck! Hab leider keine aktuellen Fotos. Alternativ dazu jedoch das besondere Highlight - den Sent. della Pace. Dieser führt quasi etwas höher gelegen, parallel zu dem Sent. 219 und kann fast durchgängig befahren werden. Die Schlüsselstellen sind mit "Treppchen" versehen, einige Brückchen sind verbaut und Drahtseile gespannt. Im Gegensatz zum 219er wird dieser Weg gepflegt und ist auch aktuell (siehe Bilder von 12.09.09) in bestem Zustand.

Gruß, Stefan
 
Hallo Zusammen,
ich war letzte Woche mit dem Bike dort oben.
Wenn man die Stelle mit der Warnung passiert,





Muss man vom Bike absteigen.



Denn entweder man ist Spiderman oder man kann Fliegen.



Die Stelle ist meiner Meinung nicht mehr passierbar, sie ist stark ausgespült und man erreicht das Seil nur mit viel mühe und die „Brücke“ die später kommt, besteht aus zwei Baumstämmen die nicht grade vertrauen erwecken.
Grüße
 
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