zusatzinfos für
@stuntzi :
Colca Canyon und die Gegend um Arequipa kann ich auch nur empfehlen! Du hast in der direkten Umgebung von Arequipa mehrere Berge zwischen 5500 und 6200m, die laut Google alle einfach zu besteigen sein sollen (Misti, Chachani, Picchu Picchu, Ampato, Sabancaya).
da das ein bikeforum bzw eine bikereise ist, könnte man ja den einen oder anderen ritt von einem gipfel auch andenken:
misti ja, musst aber (so wars zumindest im jahr 2000) unten durch etwas ungute stadteile fahren (da kann schon der eine oder andere stein fliegen, wenn ein gringo aufn bike daherkommt, leider.)
chachani ist auch leicht, und über 6k. eventunell könntest dich da hochshutteln lassen, ...
ampato ist eher nicht biketauglich, da selten bestiegen, wobei ein ride vom ampato in den colcacanyon von ambiente und höhendifferenz nimmer zu toppen ist. pata pampa aus dem bus aussteigen und auf gehts? hmmm, ohne unterstützung wird das nicht möglich sein (verpflegung, zelt, kochen). da hat man schon ohne bike für so einen (technisch zwar einfachen) berg einen ziemlichen rucksack umgeschnallt. aber vll findet sich eine bergsteigerpartie, die für so einen blödsinn zu haben ist?
wir sind auch rund um den ampato gewandert (dauert ein paar tage, wege gibts stellenweise, ist aber definitiv bikeuntauglich. auch aus der sicht einer person, die bergauf ihr bike mehr trägt als fährt ;-))
sabancaya ist etwas schwieriger und abgelegener.
zum bergsteigen eher coropuna. ist aber mit schnee und wahrscheinlich eis (nit steil, aber evtl brauchst eisen) zu rechnen.
Servus,
Dazu hast du die tiefste Schlucht der Welt mit dem Colca Canyon direkt nebendran. Wer sein Rad in den Grand Canyon rein und raus trägt, sollte hier alle mal fahren ;-)
...Cabanaconde. Gängigste Wandertour ist wohl von Cabanaconde runter zum Fluss und dort zu einer Oase namens Sangalle (Palmen, etc.). Das müssten locker 1200hm Singletrail sein. Der Weg soll tw. steil und steinig sein, aber genau das willst du ja auch ;-) Dort gibts einen offiziellen Camp-Ground.
bin den trail 2002 gegangen. damals leider ohne den blickwinkel eines bikers. kurz: ich würds probieren. auf jeden fall. im schlimmsten fall sinds ein paar interessante kehren. über die ausgesetztheit kann i nix sagen. wir waren davor bergsteigen, und nach peruanischen 6000ern kommt einem ein breiter wanderweg immer einfach.
ja, die oase im schluchtgrund war herrlich. nach den entbehrungen in den hohen bergen und bei den langen trekkingtouren (meine frau und ich waren guide- und trägerlos unterwegs. studentenpack halt, ...) haben wir dort fast unser ganzes geld verprasst. war wirklich angenehm da unten!
man könnt auch noch auf der anderen seite rauf (wir waren da bei einem wasserfall, die verbindeungswege zwischen den dörfern sind echt gut!
insgesamt sind solche "indigena-highways" durchaus biketauglich, zb auch die pässe in der cordillera vilcabamba (andere ecke, bei cusco. i red nit vom incatrail...), mit pferdebegleitung könnte das eine tolle tour geben. am salcantay vorbei, irgendwie würde es mich sehr jucken, unsere trekkingtouren als biketrekking (BBS isses wegen der wegqualität ja nicht) zu wiederholen. mit esel, die mir das bike rauftragen und begleitern...
solo wirds eher unmenschlich.
btw, auch um cusco herum gibts tolle trails. man muss halt ein paar tage dort sein, um sich orientieren zu können. bikeszene wirds eher noch keine geben. organisierte anbieter sicher.... aber das ist eine andere baustelle, denk ich.
ich werde daheim mal schauen, ob ich meine alten igm karten von peru finde, v.a. die für biketrails was hergeben. ich hoff, ich hab sie nicht irgendwann hergeborgt. soweit ich mich erinnere, war das ein schöner stapel...
ha, noch was: auch bei huaraz könnte die cordillera negra bikemäßig was tolles bringen. mei, wenns nur nicht so lange her wäre bei mir, i kann mi sooo schwer erinnern. i war ja zwei mal über drei monate dort,... aber ich kann mich da an ganz gute verbindungswege erinnern, auf die wir immer gestoßen sind. entgegen der angaben einheimischer (no hai agua, no hai camino... pfffff) sind wir einfach drauf los der länge nach durch die cordillera negra - war die beste trekkingtour ever. nur: karten stimmen leider überhaupt nicht, vll hilft kugelerde.