Arbeitsgerät: Ghost Lector von Sina Frei

Arbeitsgerät: Ghost Lector von Sina Frei

Ganz viel Carbon, edle und extrem leichte Anbauteile, eine kabellose SRAM Eagle eTap-Schaltung und neuerdings auch eine Bluetooth-Variante der RockShox Reverb: Das Ghost Lector der schweizerischen Cross Country-Überfliegerin Sina Frei ist vollgepackt mit spannender Technik. Wir haben uns das Arbeitsgerät der erfolgreichen Nachwuchsfahrerin im Bike Check ausführlich angeschaut!

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Arbeitsgerät: Ghost Lector von Sina Frei
 
Stimmt natürlich. Dennoch wird irgendein Vertrag regeln, was sie fahren muss/darf/soll/kann.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass die Ersatzteilbeschaffung bei einer Level Ultimate deutlich einfacher ist als bei einer Trickstuff-Bremse.
Natürlich ist das alles machbar, dennoch gelten im Profi-Sport ganz andere Kriterien als für den Hobby-Athlet.
jo, SRAM wird da schon mit einem diktat kommen. ist auch verständlich. ausnahmen sind mir dennoch immer lieb. siehe die formula CURA4, die 2017 beim team specialized 2x DH weltmeister-bremse wurde. heuer verzögert dieses team mit magura. diese entscheidungen sind sehr wichtig, sonst herrscht hier bald monokultur!
 
Zur Bluetooth-Spekulation lehne ich mich mal etwas aus dem Fenster und sage nö.
Die Kommunikation zwischen Griffen und Schaltwerk bzw. Sattelstütze läuft sehr wahrscheinlich über das SRAM eigene AIERA Protokoll. Bluetooth wird eher (leider) nur für Konfigurationszwecke oder für Firmwareupdates genutzt.
 
dir oder dem rest? ich denke, wir wissen beide was gemeint ist :cool:
Dass sich eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit sehr viel stärker auf die Belastung von Leichtbauteilen auswirkt als das Fahrergewicht?
Zumindest impliziert das die Formel in dem Zusammenhang.
Falls ja bin ich damit nicht einverstanden :)

btw:
ist das ein intend vorbau auf deinem profilbild?
Ja ein Grace XC, mehr Fotos im Album https://fotos.mtb-news.de/s/88749
 
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Dass sich eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit sehr viel stärker auf die Belastung von Leichtbauteilen auswirkt als das Fahrergewicht?
Zumindest impliziert das die Formel in dem Zusammenhang.
Falls ja bin ich damit nicht einverstanden :)
du möchtest mir also sagen, dass wenn ich mit 1,2 bar in den reifen mit 45kg fahrergewicht und angenommen 80km/h über einen rockgarden baller... dass sich dies weniger auf die belastung, insbesondere hier die überlebenswahrscheinlichkeit der felgen, auswirkt, als wenn ich mit 50kg und 5km/h über denselben rockgarden robbe? erklär mir das bitte, ich bin ganz ohr ;-)

:love:
 
E = 1/2m * v^2
es ist anzunehmen dass die jungen stars viel schneller um die anspruchsvollen strecken pflügen. könnte mehr ausmachen als 5kg gewichtsunterschied....ist nur eine vermutung, habe noch kein U23 frauenrennen geschaut. bin gespannt wenn es gegen die großen geht.
Dass sich eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit sehr viel stärker auf die Belastung von Leichtbauteilen auswirkt als das Fahrergewicht?
Zumindest impliziert das die Formel in dem Zusammenhang.
du möchtest mir also sagen, dass wenn ich mit 1,2 bar in den reifen mit 45kg fahrergewicht und angenommen 80km/h über einen rockgarden baller... dass sich dies weniger auf die belastung, insbesondere hier die überlebenswahrscheinlichkeit der felgen, auswirkt, als wenn ich mit 50kg und 5km/h über denselben rockgarden robbe?
Puh...da hast jetzt aber ganz schön viel reininterpretiert... Ich bezweifle auch, dass die U23 Frauen den Kurs mit 80km/h fahren und die "großen" mit 5km/h...

Vielleicht solltest Du erklären, welche Energie Du damit ausrechen willst?
Bei der Belastung auf Bauteile hat das Fahrergewicht nunmal oft einen größeren Einfluss, als die Geschwindigkeit.
Gerade was Pedale, Lenker, Laufräder angeht...
 
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Puh...da hast jetzt aber ganz schön viel reininterpretiert... Ich bezweifle auch, dass die U23 Frauen den Kurs mit 80km/h fahren und die "großen" mit 5km/h...

Vielleicht solltest Du erklären, welche Energie Du damit ausrechen willst?
Bei der Belastung auf Bauteile hat das Fahrergewicht nunmal oft einen größeren Einfluss, als die Geschwindigkeit.
Gerade was Pedale, Lenker, Laufräder angeht...
die mit der geschwindigkeit im quadrat zunehmende kinetische energie. trifft die felge auf einen bürgersteig, wird das rad abrupt abgebremst. je höher die energie, die nun umgewandelt werden muss, zunächst lokal am LR betrachtet in form von reifendeformation, umso wahrscheinlicher ein kontakt bürgersteig<->felge. war das anschaulich genug?

von pedalen, lenker etc sprach ich nicht. bei lenker bin ich sogar bei dir, die lastspitzen werden schön durch die federgabel entkoppelt.
beim sattel wäre ich mir hingegen wieder unsicher. ein leichter carbonsattel wird am ehesten brechen wenn du im sitzen entweder eine starke kompression erfährst oder über ein hartes hindernis fährst. und da spielt die geschwindigkeit eine große rolle.
aber:
ich bezog mich auf die pool-nudeln in den reifen, insbesondere auf felgendefekte. und da möchte ich bezweifeln , dass das fahrergewicht eine viel höhere rolle spielt als die aufprall- bzw überrollgeschwindigkeit. aber dein "sehr viel stärker" lässt ja auch viel spielraum ;-). einigen wir uns auf eine 3. wichtige grösse: die linienwahl. und folgende definition:
besch***e linienwahl zerstört schneller laufräder als fettleibigkeit und geschwindigkeit zusammen :bier:
 
die mit der geschwindigkeit im quadrat zunehmende kinetische energie.
Natürlich kann sich die Geschwindigkeit auf die Belastung der Bauteile auswirken, nur eben nicht in dem Umfang wie es Deine Formel suggeriert.
Außer Du fährst mit deinem Bike gegen die Wand.
In den allermeisten Fällen wird jedoch nur ein Teil (oft nur ein sehr kleiner) dieser höheren kinetischen Energie umgewandelt.
Sprich Du fährst schneller über das Hindernis, bist aber nach dem Hindernus dafür auch noch schneller als wie wenn Du langsamer drüber fährst...
war das anschaulich genug?
 
Das sieht aus, als ob die 10-jährige Sina mal mit Papis Rad fahren darf
So in etwa.

Cca. 2cm Lenkerüberhöhung bei einer XC-Rennfeile???? Aber anscheinend kommt die Fahrerinn damit gut klar ...

Ausserdem, bei steilen Abfahrten muss sie bestimmt gut aufpassen, nicht mit dem Hintern am Hinterrad aufzusetzen :ka:.

Das Rad veranschaulicht sehr schön die Unsinnigkeit vom 29er-Wahn bei kleinen FahrerInnen.

Ich wette, auf einem ihr passendem 26er wäre sie noch schneller, als sie ohnehin schon ist.:D Und leichter wäre so ein Rad bestimmt auch!
 
Ich finde kleine 29er optisch einfach super.
Mach bestimmt auch Laune mit so viel „im bike sitzen“.
Selber leider L/XL.
Ich weiß jedenfalls nicht, wie manche darauf kommen, dass 29er nichts für kleine Menschen seien. Kenne nur Zufriedene.
 
Ich finde kleine 29er optisch einfach super.
Mach bestimmt auch Laune mit so viel „im bike sitzen“.
Selber leider L/XL.
Ich weiß jedenfalls nicht, wie manche darauf kommen, dass 29er nichts für kleine Menschen seien. Kenne nur Zufriedene.

Wahrscheinlich weil sich die Kleinen dadurch endlich groß fühlen.:)

Am Anfang dachte ich mir so ein normales XC Bike aber dann war ich doch überrascht was man heute so bei den Rennen fährt. Über die Pepis Tire Noodle würde ich gerne mal einen Test lesen, anscheinend sind schon recht viele Pros mit dem Teil unterwegs. Freut mich das eine so kleine Firma es schaft sich auf dem Markt zu etablieren.
 
Finde ich recht schwer wenn ich bedenke das ich bei meinem carbonflitzer in 17.5, mit 2fach xt und Alufelgen auf 9kilo komme. Ok ohne reverb aber auch ohne Sponsor.
 
Feine Teile für die Ausnahmefahrerin.

@Hammer-Ali Ich vermute mal die Sicherheit mit den Inlets die Runden komplett fahrend zu absolvieren überwiegen die Nachteile durch das Gewicht.

Und danke für die ausführlichen Material- und Fahrerberichte (nicht für CC) und die super Fotos, die Lektüre macht so richtig Spaß.
 
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