06.01. 11:40 Auf dem Rosario-Trail, 600m

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Nach ein paar Kilometern verlassen wir die gemütliche und fotogene Levada und biegen ab auf den PR17, auch genannt "Rosario-Trail". Laut einem Tip der Shuttlecompany "Madeira Freeride" über zwei Ecken soll das hier angeblich der beste Singletrack Madeiras sein.

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Na mal sehen... aber erst mal Futter.

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Das Wegerl ist dann tatsächlich ein enorm flowiger, schneller Hohlweg in dichtem Dschungel. Bedeckt mit ein wenig raschelndem Laub, aber griffig und geil.

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Treppenstufen sind fast gänzlich abwesend, auch pampigen Matsch und rutschig roten Lehm sucht man vergeblich. Das ist selten auf Madeiras Nordseite.

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Obs nun wirklich der "beste Trail" Madeiras ist, das lass ich mal dahingestellt. Spaß macht das flotte Esseinserl in jedem Fall, aber Panoramablicke aufs Meer oder in steile Felsencanyons gibt's halt nicht einen einzigen. Wer allerdings dschungelballern will, dem wird's auf dem Rosario ausgesprochen gut gefallen.

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Levadakunst in Vollendung.

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Schnelle Flowtrails haben den üblichen Nachteil: Das Vergnügen währt nur kurz. Der Rosario ist dann auch nach kaum fünfhundert Tiefenmeternchen im Ort Rosario schon wieder vorbei. Trotzdem gut.
 
Halt einfach ein paar Grad kälter und in einem anderen Aggregatzustand...
...und nur für SFr und damit vermutlich weitaus weniger attraktiv als die Betonrinnen Madeiras?

Ich persönlich warte schon sehnsüchtig auf meinen ersten eidgenössischen Wasserfall in 2019. Ihr habt da ein unverschämt schönen Flecken Natur/Landschaft/Heimat vor der Tür.
 
02.01. 09:00 Machico, 2m

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Mein niehelnagelneuer Begleiter ist übrigens eine DJI Mavic Air... und ich hab bisher keine Ahnung, was ich tue. Wenn jemand ein paar Tips hat, welche der automatischen Tracking- oder Steuerungsoptionen vernünftig beim radln funktionieren, bitte lasst es mich wissen. Bisher hab ich das Gefühl, man bräuchte eher einen ausgebildeten Drohnenpiloten, um das Subjekt gescheit in Szene zu setzen. Und nach oben guck ich auch ständig, weil ich noch keine Ahnung hab, ob das lustige Fliegeding auch wirklich tut, was es soll... :)

:daumen: cooler neuer Begleiter!
der auch gleich zu einem Abenteuer beisteuerte oder zum Abenteuer gesteuert wurde ;)

Freu mich auf die Bilder.
 
Treffende Beschreibung...manchmal fährt man ja irgendwohin nicgt nur wegen der Trails...
Bei mir muss es vor allem ANDERS ausschauen wie daheim. Ich flieg doch nicht dreitausend Kilometer übers Meer, nur um ähnliche Trails und ähnliche Optik wie in den Dolomiten zu finden. Das hätte irgendwie wenig Sinn. Und gerade darum ist Madeira ne tolle Insel. Oder Santo Antao. Oder auch die Annapurnarunde. Oder Ladakh. Streng genommen können die Trails rein von der Bodenbeschaffenheit nicht mit den Alpen mithalten... aber es ist dort einfach nur toll ANDERS.
 
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Treffende Beschreibung...manchmal fährt man ja irgendwohin nicgt nur wegen der Trails...

Es gibt zwei Arten von Gegenden: eine, bei der man sich ärgern würde kein Bike dabei zu haben, weil man den Trail so gerne mit dem Bike befahren würde. Und eine, wo man sich ärgern würde kein Bike dabei zu haben, weil der Hin- und Rückweg zu den landschaftlichen Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu weit wäre. Die Alpen sind für mich eine Mischung aus beidem, Madeira ganz eindeutig letzteres :)
 
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Nach nun einer Woche auf Madeira kann ich nur sagen:“ Die Insel ist eine Reise wert!“, sowohl zu Fuß, als auch mit dem Bike.

Mit einem Auto unterwegs erlebt/ sieht man nicht viel, weil einfach nur die üblichen Sehenswürdigkeiten anfahren werden können.
Für Biker und Wanderer empfiehlt sich auch ein Auto um den Startpunkt einer Tour überhaupt erreichen zu können- die Insel ist einfach zu zerklüftet und sacksteil (zumindest das untere Drittel). Taxi soll auch gehen wenn man nicht total versaut ist.

Für Biker die auf der Suche nach Trails sind macht ein Guide schon Sinn, zumal er meistens auch über ein passendes Fahrzeug verfügt.

Die Trails selbst sind teils nicht markierte Wanderwege oder auch extra für Biker angelegte Strecken. Abgesehen von den Downhillstrecken würde ich die Trails mal als flowig bezeichnen- Protektoren machen aber trotzdem Sinn.
Die angelegten Strecken sind ordentlich gepflegt, aber für blutige Anfänger wahrscheinlich doch zu anspruchsvoll.
Wanderweg sind für Biker tabu, bei den breiten Levadas meckern meist nur Deutsche.

Besonders heimtückisch ist das sogenannte „Madeiraeis“.
Der brettharte Lehmboden bildet eine ganz dünne feuchte Oberfläche die sauglatt ist, oft recht schon die reine Luftfeuchtigkeit.
Der Lehm weicht dabei nicht auf, optisch erkennt man das Eis leider oft erst zu spät.

Abgesehen von den Touristenmagneten und der Hauptstadt Funchal lebt man recht preiswert.
Bei 1,00€ bis 1,20€ für ein 0,3er Bier denke ich nochmal hinzufliegen…..
 
Für Biker die auf der Suche nach Trails sind macht ein Guide schon Sinn, zumal er meistens auch über ein passendes Fahrzeug verfügt.

Die Trails selbst sind teils nicht markierte Wanderwege oder auch extra für Biker angelegte Strecken. Abgesehen von den Downhillstrecken würde ich die Trails mal als flowig bezeichnen- Protektoren machen aber trotzdem Sinn.
Die angelegten Strecken sind ordentlich gepflegt, aber für blutige Anfänger wahrscheinlich doch zu anspruchsvoll.

Schon spannend, wie sich doch die Eindrücke unterscheiden können, je nachdem mit wem und wo man fährt ;)

Wanderweg sind für Biker tabu

aaaah...ja o_O
 
@scylla, @rayc, seid ihr eigentlich Calhau gefahren, von Pombais? Ober...a.t.g. :)

Nope. War eigentlich auf der Liste, aber ist dann hintenrunter gefallen zwecks zu viel Gegurke nach da hinten hin von Funchal aus.
Bin gespannt auf die Bilder :)
(Und auf die Antwort auf die Frage, ob man in das Lifterl dort unten tatsächlich ein Bike reinkriegt :D)
 
Machst du die Fotis jetzt eigentlich nur noch mit der Cam von der Drohne? Mir fällt das andere Format auf. Wenn gleich mir auch das zuletzt verwendete Smartphone Bilder Format besser gefallen hat...
 
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