Aufbau Cannondale M irgendwas...Brit-Dale?=)

Also das sind originale aber absolut neue Bremsbeläge (kann natürlich sein, dass die schon lange liegen). Aber nochmal: es quietscht nichts, es bremst gut, nur der Druckpunkt ist scheisse...ich habe halt das Gefühl, als wenn der Zug aus Gummi wäre...ich denke, ich fang damit an, einmal die Hüllen zu kürzen...
 
Hast du mal den Anlenkpunkt am Bremshebel verändert?
Weiss nicht ob das wirklich so heisst, aber wenn du von oben auf den Hebel schaust ist dort eine 2er oder 3er Inbusschraube zu sehen (direkt über dem Schriftzug).
Wenn du die löst, kannst du den ganzen Mechanismus welcher daran hängt verschieben.

Das kost nix ausser eine Minute schrauben pro Hebel (Zug kann montiert bleiben) und ändert evtl. schon was.

Ist bei mir Jahre her dass ich diese Hebel in Benutzung hatte, bilde mir aber ein das die Schraube Auswirkungen auf den Druckpunkt hat.
Jetzt wo ich darüber nachdenke war der hintere Druckpunkt immer etwas weich, vorne aber okay.
 
Stimmt. Du hast den "power adjuster" momentan auf die niedrigste Stufe eingestellt

br-m600+bl-m600.jpg
 
ah...Power adjuster...ok...ich dachte, das wäre eine Möglichkeit, um die Griffweite zu regulieren! Guter Tipp! Da werde ich dann auch nochmal nachbessern...ach, herrlich was für ein geballtes Wissen man hier findet! Danke!
 
Den hatte ich selber schon ganz vergessen, da ich den einmal auf die untere Position (wie bei dir) eingestellt und die Bremsleistung für absolut grottig empfunden hatte.
 
Hm, dass hat aber nichts mit dem schwammigen Druckpunkt zu tun. Und bremsen tun die alten Dinger ja.

doch Armin, n bisserl haben die Beläge schon damit zu tun.
Hab grad (mittlerweile das zweite) Rad von ner Bekannten in der Mangel. Hatte da noch fast jungfräuliche, aber alte XT Bremsschuhe verbaut, die noch in der Kiste lagen: Total schwammige Bremse
Jetzt die verbaut:
http://www.bike-discount.de/de/kauf...y_country=48&gclid=CLfbrvKu_8kCFSrpwgodVjkCyw
Man erkennt die Bremse nicht wieder !!:eek:
 
Nee Du Frank, ob die Gummis verhärtet oder neu sind, hat keine Auswirkung auf den Druckpunkt; nur auf die Bremswirkung! ;)
 
müsste der Druckpunkt bei einem harten Gummi nicht eher knackiger werden....

liegt es am Brugal, oder klingt dieser Satz irgendwie sexistisch?
 
Ich hab an meinem Litespeed Beläge die schon ca. 20 Jahre alt sind, mit den alten RPM-Bremsen ist das bissig wie Sau, gleichzeitig aber auch Canti-Typisch schwammig. Bei meinen V-Brakes sind eher neuere Beläge drauf, die Shimano-Beläge steinhart (verwende ich aber nicht), die anderen etwas weicher: Druckpunkt ist, unabhängig vom Gummi, immer um einiges härter als bei Canti. Übrigens waren auch meine mechanischen Scheibenbremsen im 29er schwammig vom Druckpunkt her. Und wo ist da ein Gummi? Der Druckpunkt ist ein Problem der verbauten Mechanik, nicht der Härte der Gummis.
Der Tom sagt ja, dass seine Bremsen ziehen, der Druckpunkt ist aber schwammig.
 
Sehr genial...sucht mal ne Definition von Druckpunkt. :ka: Gar nicht so Einfach in den Weiten des allwissenden Internets. Ich finde nix, aber das hier scheint mir ziemlich plausibel:

"Der Druckpunkt ist erreicht, wenn alle Bremsklötze / Bremsbacken an der / den Bremsscheiben / Bremstrommeln anliegen. Ab diesem Moment bringt man keine kinetische Energie mehr in das Bremssystem, sondern die Kraft am Bremshebel / Bremspedal wird direkt in Flächenpressung Klötze / Backen - Scheiben /Trommeln umgesetzt. Erst ab diesem Punkt lässt sich die Bremskraft dosieren."

Maximale Bremskraft wäre dann daneben... ;)

Man könnte auch einfach sagen: Wenn der Leerweg verbraucht ist, dann fängt es an zu bremsen. DA ist der Druckpunkt :daumen:

Von daher würde ich TomR. recht geben, dass er bei hartem Gummi (Du Wutz :D) eher knackig ist und demzufolge schwer zu dosieren. Und das ist nicht gewollt ein "digitaler Druckpunkt", der nur "keine Bremsleistung" und "Blockierung" kennt :eek:

Daher ist ein "wandernder Druckpunkt" wie mit Luft im System auch so übel. Man bremst, die Bremswirkung fängt an und wenn die Beläge die Scheibe (oder Felge) berühren, dann komprimiert sich erstmal die Luft im System :eek: und der Druckpunkt "wandert"...nicht gut :rolleyes: Er kann aber auch anders "wandern", z.B. durch Ausdehnung der Bremssuppe im System bei Hitze. Dann wandert der Druckpunkt eventuell vom Lenker weg. Auch nicht gewollt...

Aber wir sind ja bei V-Brakes;)
 
:daumen:Ein Sternchen an dises Forum( und beteiligten) so viel gute und sachliche Hilfestellung bekommt man selten ( ohne als dumm abgestempelt zu werden):bier::i2::daumen:
 
Geiles Video Tom! :daumen:

Bezüglich der Bremse habe ich mal versucht es in Wörtern zu fassen:

Man stellt die Bremsschuhe nicht ganz parallel zur Felge, sondern leicht nach vorne deutend, so dass der Bremsschuh nicht auf einmal ganz auf die Felge kommt, sondern Progressiv. Erst berührt der vordere Teil des Bremsschuhs die Felge, dann wird dieser durch den erzeugten Bremsdruck leicht verformt, bis der ganze Schuh auf die Felge drückt. Dabei steht der Bremsschuh etwas näher am unteren Rand, als am oberen, denn unten ist die Felge stärker und bietet einen besseren Widerstand. Den Zug zieht man soweit fest, dass die Felge durch die Schuhe gerade eben frei drehen kann. Danach justiert man die Schuhe mit der Felge in ihrer Mitte durch die seitlichen Schrauben die auf die Rückhohlfedern wirken. Dabei sollte man das Rad in Drehung versetzen und schauen, dass an vier Gegenüber liegenden Punkten die Schuhe mittig liegen. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass eine Felge niemals ganz rund dreht und somit immer irgendwo der eine Schuh näher dran ist, als der andere. Wir suchen also nur einen Kompromiss, damit es gut aussieht. Dann klemmt man den Zug hinter den Haken die auch die Rückhohlfedern halten und knipst ihn unter dem Auge der Bolzen-schraube ab.

Ich habe bestimmt was falsch geschrieben oder vergessen...

Aber wie oben schon gesagt wurde: Die 3er Inbusschraube auf dem Hebel, dürfte die Lösung gewesen sein? Die STX V Brakes sind die ersten gewesen. Deswegen gab es nur dort diese Schraube und die Zughalterung am Ende des Hebels. Man wusste damals noch nicht, wie man den Parallelzug herstellen sollte.
 
Dann klemmt man den Zug hinter den Haken die auch die Rückhohlfedern halten
Diese Bauart der Schenkelfeder haben die vom Tom verwendeten V-Brakes noch nicht, da sind die Rückholfedern noch voll in den Sockel integriert. Für neuere V-Brakes stimmt Deine Beschreibung aber genau. Wobei ich mir den ersten Teil Deiner Ausführung bei V-Brakes spare, der war eigentlich nur bei Cantis zwingend nötig. Und bei Quietschkandidaten wie die V-Brakes mit Parallelogrammnachführung.
 
Bei meinen STX V Brakes waren die Federn aber auch so wie bei den XTs. Nur die Schuhe und das fehlende Parallelogramm waren anders. Die STX-RC sind auch die zweite Ausführung, vielleicht deswegen? Weiß gar nicht ob die STX V Brakes Quietschkandidaten waren. Habs immer so gemacht, weil damit auch eine gewisse Progressivität beim Bremsen erreicht wurde. Gewöhnungssache ;)
Aber danke für deine Hinweise!
 
ich habe dann heute mal die "power adjuster" auf L gestellt...ein Unterschied wie Tag und nacht...gleich ein ganz anderes Gefühl...danke für den guten Tipp Leute!
 
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