Wie groß bist Du denn?
Man kann theoretisch bei 26" ganz gute Schnäppchen machen. Andererseits ist das Angebot auch nicht mehr so groß, und in den letzten Jahren hat sich bei der Geometrie sehr viel getan, was ich persönlich als positiv empfinde. Die Räder gehen nicht nur besser bergab, sondern auch besser bergauf. Das hat primär nichts mit der Laufradgröße zu tun, aber kam zu einer Zeit, als 26"-Bikes quasi nicht mehr weiterentwickelt wurden. Deswegen findet man die Kombination 26" und mir gut gefallende Geometrie so gut wie nicht.
Bei nem Wald- und Wiesen- Tourenbike, das in erster Linie auf befestigten Wegen gefahren wird, wäre das m. E. völlig zu vernachlässigen bzw. vielleicht sogar kontraproduktiv. Wenn es aber auch steil bergab gehen und rumpeln und scheppern soll, mag ich neuere Bikes lieber. Daneben ist bei mir die wichtigste Neuerung die per Knopfdruck vom Lenker aus versenkbare Sattelstütze. Der Rest (Änderungen bei der Schaltung, breitere
Felgen und
Reifen, andere Cockpitdimensionen usw.) ist mir nicht so wichtig.
Oh-oh, ketzerische Worte im Youngtimer-Forum! Kann man selbstverständlich auch anders sehen. Ich schreibe hier nur meine Wahrnehmung, aus meiner Warte, von jemandem der seit ca. 1993 an seinen Rädern selbst schraubt, das erste 26"-Hardtail um 2000 rum gekauft hat und seither verschiedene Bikes aus verschiedenen Zeiten ausprobiert, teils auch bis heute behalten hat. Mein Ghost-Fully hat Spaß gemacht, das Propain Twoface von 2014 war in allen Belangen besser, und das jetzige Bird von 2020 (glaube ich) steckt beide zusammen in den Sack.