Avid Elixir 5 Bremsleistung plötzlich schlecht

was war das für "alkohol" mit dem du die scheibe gereinigt hast? was soll es denn sonst sein wenn nicht fehlende reibpaarung? die anzeichen sind ja mehr als eindeutig. irgendwas ist versifft. glaub es, oder eben nicht
 
was war das für "alkohol" mit dem du die scheibe gereinigt hast? was soll es denn sonst sein wenn nicht fehlende reibpaarung? die anzeichen sind ja mehr als eindeutig. irgendwas ist versifft. glaub es, oder eben nicht
Isopropanol aus der Apotheke. Ich sagte ja bereits "Danke" und "ich werde es nochmal versuchen". ..., oder eben nicht! ;)
 
Isopropanol aus der Apotheke. Ich sagte ja bereits "Danke" und "ich werde es nochmal versuchen". ..., oder eben nicht! ;)
Fehlende Reibpaarung könnte auch entstehen, wenn die Kolben nicht ausreichend Druck aufbauen können um die Scheibe zu blockieren oder sehe ich das falsch?
 
das siehst du ja grundsätzlich richtig. aber wieso sollte es vor dem belagwechsel i.O. sein und danach nimmer? wenn der druckpunkt ok ist, dann liegt es nicht an der bremse
 
das siehst du ja grundsätzlich richtig. aber wieso sollte es vor dem belagwechsel i.O. sein und danach nimmer? wenn der druckpunkt ok ist, dann liegt es nicht an der bremse
Es war vorher ja nicht i. O.!!! Die Bremsleistung hat immer mehr nachgelassen und aus diesem Grunde habe ich dann nagelneue Beläge verbaut und habe die Scheiben und den Sattel gereinigt. Es war dann etwas besser, aber wie bereits erwähnt konnte ich die ursprüngliche Bremskraft nicht wiederherstellen. Da die Bremse nicht mehr richtig zumacht ist es ja die logische Folge das die Beläge verglasen. Die Bremse greift dann mit jeder Abfahrt schlechter. Da ich noch neue Beläge habe gebe ich der Bremse noch eine Chance und werde ein weiteres Mal die Beläge tauschen und die Scheibe sorgfältig reinigen. Ich habe jedoch wenig Hoffnung, da es beim ersten Wechsel auch nicht geholfen hat.
 
Ich glaub nicht dass es daran liegt. Ich bin eher der Meinung dass die Bremsflüssigkeit inzwischen nen hohen Wasseranteil hat. Die hast du ja noch nicht getauscht. Das kann dazu führen dass mit jeder Abfahrt die Bremskraft mehr nachlässt.
 
Ich glaub nicht dass es daran liegt. Ich bin eher der Meinung dass die Bremsflüssigkeit inzwischen nen hohen Wasseranteil hat. Die hast du ja noch nicht getauscht. Das kann dazu führen dass mit jeder Abfahrt die Bremskraft mehr nachlässt.
Das macht sich normal erst durch einen plötzlichen Druckpunktverlust bei hohen Betriebstemparaturen bemerkbar. Mein Problem ist zunehmend starkes Fading. Beläge verglasen immer wieder. Vielleicht sollte ich mal gesinterte testen. Organische haben ja generell eher das Problem das sie mal verglasen.
 
Jetzt hast du schon so viel Zeit in die Bremse investiert, da würde ich 2 komplette Spritzen durchdrücken und danach normal entlüften.
 
Wenn der Druckpunkt nicht weich wird beim Bremsen, dann liegt es nicht an der Bremse selber, sondern an den Reibpartnern, also im Bereich Belag/Scheibe.
Da hilft auch Entlüften oder Bremsflüssigkeit Tauschen nichts.

Beläge raus, auf Sandpapier abziehen, Scheibe und Löcher nochmal gut reinigen, zusammenbauen, behutsam einbremsen (dabei beten oder dergleichen, dass der Belag nicht völlig hin ist).
 
Wenn der Druckpunkt nicht weich wird beim Bremsen, dann liegt es nicht an der Bremse selber, sondern an den Reibpartnern, also im Bereich Belag/Scheibe.
Da hilft auch Entlüften oder Bremsflüssigkeit Tauschen nichts.

Beläge raus, auf Sandpapier abziehen, Scheibe und Löcher nochmal gut reinigen, zusammenbauen, behutsam einbremsen (dabei beten oder dergleichen, dass der Belag nicht völlig hin ist).
Da du bereits der Zweite bist der dieser Meinung ist werde ich es einfach nochmal mit neuen Belägen versuchen und vorher die Scheiben gründlich reinigen. Sollte das nicht "dauerhaft" für Abhilfe sorgen weiß ich es auch nicht! :ka:
 
Schau mal vor dem Einbau der neuen Beläge, ob nirgends eine Undichtigkeit am Bremssattel ist. Die führt nicht zwangsläufig gleich dazu, dass der Druckpunkt weg ist, aber möglicherweise dazu, dass Bremsflüssigkeit auf die Beläge kommt. Z. B. Tempo dazwischen klemmen und Bremse paar Mal ziehen.
 
Schau mal vor dem Einbau der neuen Beläge, ob nirgends eine Undichtigkeit am Bremssattel ist. Die führt nicht zwangsläufig gleich dazu, dass der Druckpunkt weg ist, aber möglicherweise dazu, dass Bremsflüssigkeit auf die Beläge kommt. Z. B. Tempo dazwischen klemmen und Bremse paar Mal ziehen.
Guter Hinweis! Hatte ich bereits getestet. Ist auch auf der Rückseite der Beläge nichts erkennbar. Dort bildet sich ja auch mit der Zeit eine weiße, pelzige Schicht. Aber ich werde es trzd nochmal testen.
 
Schau mal vor dem Einbau der neuen Beläge, ob nirgends eine Undichtigkeit am Bremssattel ist. Die führt nicht zwangsläufig gleich dazu, dass der Druckpunkt weg ist, aber möglicherweise dazu, dass Bremsflüssigkeit auf die Beläge kommt. ....

Hallo zusammen :).
Das würde ich auch machen - erst Kürzlich hatte ich ja an Einer meiner Bremsen eine sich gelockerte Bremsleitung am hinterem Bremssattel mit dem Ergebnis & Effekt das die Bremskraft innerhalb sehr kurzer Zeit nachließ weil sich der Sprühölnebel" wohl durch den Fahrtwind etc. auf die Scheibe u. Beläge gelegt hatte :(; der Druckpunkt war unverändert Gut.

Gleichwohl kann aber auch ein schwergängiger Bremskolben eine Ursache für eien doch merkbaren Bremskraftverlust sein ;) - die Scheibe wird dann gegen Diesen durch den Leichtgängigeren gedrückt und da dabei auch die Reibfläche eher nicht Plan auf der Scheibe sitzt ...

Das kann schon manchmal eine etwas knifflige Suche sein ...

MfG

Andreas
 
:)
Na dann habe ich Dich doch nicht enttäuscht. Aber:
Wenn Du mir damit Etwas sagen möchtest = Immer Raus damit.

"Ihr" mögt zwar mehr Erfahrung mit den Scheibenbremsen haben - aber auch Neulinge dürfen wohl ihre Sicht und gemachten Erfahrungen Hier Kund tun - hoffe ich zumindest.

MfG

Andreas
 
Hallo,
dann gebe ich mal meine Erfahrung preis, die hier aber nicht zur Ursachenfindung dient: Sitzt ein Kolben fest, dann wird die Scheibe durch den gegenüberliegenden Kolben gegen den feststehenden gedrückt - ja - aber dass die Scheibe dadurch so schief sitzt, dass es zu Bremsverlust durch - nicht plan aufliegen - kommt. Ich kenne das nicht, und halte das sogar für ein Gerücht. Ich würde sogar behaupten, die Bremsleistung bleibt gleich.

Gruß Jan
 
ich stellte lediglich fest, dass der erste post von 21xc... doch sehr zu deiner analyse der ursache unterschiedlich ausrückender kolben passt. auch wenn das hier IMHO ausgeschlossen werden kann.

ich hab am crosser eine mechanische scheibe. da hat man einen festkolben. und die scheibe wird vom einen kolben gegen den anderen gedrückt. wie es auch bei manchen hydraulischen hayes der fall ist. beide typen bremsen völlig normal. obwohl sie alle die symptome aufweisen, unterschiedlich ausrückende kolben (weil es ja nur einer ist), verbiegende scheibe, die von dir als ursache genannt werden. wäre das der fall, dürfte keine dieser bremsen funktionieren. just my 2 cents...
 
Hallo,
...durch - nicht plan aufliegen - kommt. Ich kenne das nicht, und halte das sogar für ein Gerücht. Ich würde sogar behaupten, die Bremsleistung bleibt gleich.

Gruß Jan

Na Das finde ich nun Herrlich mich des quasi "Gerüchte in die Welt setzen" zu beschuldigen :). Das wird Hier im Forum wirklich zeitweise immer Besser.
Nur weil sich Jemand Was nicht vorstellen kann gibt´s Das nicht / ist Das unmöglich?
Bin ich Hier in der Politik Wo man solche Phrasen ausgibt?

Aber Gut - vielleicht habe ich nur Geträumt und eine unsichtbare Kraft - eventuell sogar Supermann Persönlich - hat mich mit dem Radl unverhofft weiter geschoben und mich dann doch Gnädiger-weise anhalten lassen ;).

MfG

Andreas
 
einkolben- oder festkolbenbremse müsste das heissen. ein wunder, dass die funktionieren. wo andreas doch rausgefunden hat, dass dann die scheibe schräg steht und die bremsleistung ins bodenlose fällt. vielleicht sollte er mal bei den bremsenherstellern vorstellig werden...
 
Hallo,
dann gebe ich mal meine Erfahrung preis, die hier aber nicht zur Ursachenfindung dient: Sitzt ein Kolben fest, dann wird die Scheibe durch den gegenüberliegenden Kolben gegen denfeststehenden gedrückt - ja - aber dass die Scheibe dadurch so schief sitzt, dass es zu Bremsverlust durch - nicht plan aufliegen - kommt. Ich kenne das nicht, und halte das sogar für ein Gerücht. Ich würde sogar behaupten, die Bremsleistung bleibt gleich.

Gruß Jan
Du irrst, eine schief montierte Bremse oder eine verzogene Scheiben können sehrwohl einen Bremskraftverlust nach sich ziehen.
Wenn nämlich zuerst die Scheibe "gerichtet" werden muss damit der Belag mit seiner ganzen Fläche auf den Reibring drücken kann.

Es gibt zwei mögliche Ursachen:
1. Die Bremsscheibe steht nicht parallel zwischen den Bremsbelägen. Es kommt vor (häufiger, als man glaubt), dass die Bremsscheibenauflagefläche an der Nabe nicht plan, sondern kegelig gedreht ist. Dann drücken die Befestigungsschrauben die Scheibe in eine Tellerform und die Scheibe steht schräg zwischen den Belägen. Oder der Bremssattel ist einfach in Längsrichtung nicht exakt parallel zur Scheibe ausgerichtet. Inn beiden Fällen hat das zur Folge, dass die Beläge zunächst mal die Scheibe gerade drücken müssen, bevor sich richtiger Druck aufbauen kann. Das lässt sich mit einem guten Bleedblock (nicht aus Plastik!) prüfen: Laufrad raus, Bleedblock rein. Wenn sich dabei ein guter Druckpunkt zeigt, mit montiertem Laufrad/Scheibe aber ein schlechter Druckpunkt, dann ist die Ursache gefunden.
... In diesem Sinne: GUTES NEUES JAHR!
Man sollte schon sehr sorgfälltig analysieren was die Ursache für das Versagen einer Breme ist, einfach immer nur entlüften ist keine Lösung.
Guckt auch mal in das Scheibenbremsen Kompendium, Klick oder Scan:
Edit: ACHTUNG Link Änderung!
Bitte den Link in meiner Signatur benutzen!

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
einkolben- oder festkolbenbremse müsste das heissen. ein wunder, dass die funktionieren. wo andreas doch rausgefunden hat, dass dann die scheibe schräg steht und die bremsleistung ins bodenlose fällt. vielleicht sollte er mal bei den bremsenherstellern vorstellig werden...

Das Das stimmt ist auch mir bekannt - keine Sorge.
Andererseits sollte bei diesem Vergleich wohl auch die Kraft - & Druckverhältnisse als auch die allgemeine Relation der Bauteile mit in die Betrachtung einfließen ;).
Zumal: Wie war Das mit einem weicherem Druckpunkt und höherer Handkraft bei diesen Bremsen mit einem von der Bauart festsitzendem Bremskolben?
Aber Das scheint "Zu weit über den Tellerrand" = Fahrradbremse hinaus zu gehen als Es Manchem wert scheint mit in die Überlegung einbezogen zu werden.

@ Helmut: Lass´ Gut sein ;).

Gut - macht mal weiter ...

MfG

Andreas
 
Ich widerspreche immernoch. Der Weg, die Scheibe zwischen beiden Kolben Zusammenzudrücken bleibt immer gleich. Egal, ob die Scheibe mittig, links oder rechts liegt. Das fühlt sich vielleicht in der Hand beim Bremsen nicht richtig an, aber konkret bleibt die Bremsleistung immer gleich, sobald die Scheibe zwischen beiden Kolben eingezwängt wird (zumindest bei Fahrradbremsen Dimensionen die ich kenne).
...ist dem nicht so, fehlt mir hier einfach technisches Verständnis, oder es geht zu weit über meinen Tellerrand.
 
Eben...
Meine Tochter hat eine Hayes mit Seilzug an ihrem MTB und die funktioniert verdammt gut und ist ziemlich wartungsarm.
Aber darum geht es nicht, sondern pauschal zu sagen das eine schiefe Scheibe nichts macht...
Mein Tipp ist es die Montage der Bremse zu prüfen.
 
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