Avid Elixir 5 - Erst später Druckpunkt dnn blockiert

Kann Dir gerne eine Elixir 7 schenken, an der ich das Wartungskit verbaut hab.

Das Drecksteil war danach immer noch unzuverlässig und ist dann in der Ersatzteilekiste gelandet.

Würde aber ne Shimano MT200 oder ähnliche 40€ Bremsen immer ner alten Elixir vorziehen.

Lediglich am Pumptrack-Rad ist noch ne 2012er Elixir - da kann die nicht viel anrichten
Meinste mich?
Immer her mit dem Teil!
 
und mineralöl ist warum so viel geiler? weli es sackteuer ist? weil man es nicht in jedem kfz laden, großen vollsortimenter oder tankstelle bekommt? weil es nicht einfach mit wasser abwaschbar ist, wenn was wo drauf suppt?
Auf das Thema DOT vs Mineralöl wollte ich nicht raus.
Wer DOT fahren will, soll das tun.

Fahre zur Zeit eine Louise 2008 mit dem ersten Öl drin.
Hatte mir die damals gekauft und gekürzt und entlüftet, seitdem funktioniert die einfach.
Ich kann über Mineralölbremsen nichts schlechtes sagen.
Klar altern die Gummiteile hier auch und versagen irgendwann.
Die bleibt am Rad bis zum Ende.
Meine alte Julie hatte keinen Druck mehr aufgebaut nach 5 jahren Standzeit, das Befüllen hab ich mir gespart. Von wann war die, 2005 oder 2006? Klar, weg damit.


Es liegt ja nicht nur am DOT.
Hatte ne Guide, ne Hayes Stroker, Hayes nine. Alle hatten einen großen Ausgleichebehälter und die hatten nie das Problem mit blockieren, selbst 5 jahre ohne Wartung.
Es macht die Mischung DOT und der sehr kleine Ausgleichsraum der Elixir.
Es gibt eine Hand voll User, die ihre Elixir auf DOT 5.0 umgestellt haben. Läuft angeblich problemfrei. :ka:
 
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Die Elxir kann ja zerlegt und gereinigt werden und wenn alle Teile noch ok sind, dann funktioniert sie auch wieder. Spricht also nichts dagegen, mal einen Sanierungsversuch zu starten, anstatt immer nur halbe Sachen zu machen. Mühsam Ersatzteile für gefundenen Defekte zu beschaffen ist vielleicht nicht mehr sinnvoll, also dann neue Bremsen. Gewonnen hat man immer, weil zumindest was gelernt.
Zur Flüssigkeit: Im Bild sieht man eine gequollene Elixir-Quaddichtung im Vergleich. Das ist das Ergebnis mit dem roten Shimano-Mineralöl (also genau wie üblich gewarnt, kein Märchen). Umgekehrt eine Shimano-Dichtung in DOT4 macht ähnliches. DOT5.0 ist silikonöl-basiert und eventuell lässt das die DOT4-/DOT5.1-Dichtungen nicht quellen, aber mangels Bedarf keine Tests.
 

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....nö, die ist weich und labbrig, weil sie soll ja möglichst ohne Widerstand aufzubauen nachgeben. Die zweite Bremse aus dem Set funktioniert einwandfrei, obwohl sie seit Jahren nur rumliegt.
 
Ja aber sie liegt an. Die ist in der Form "max Menge".
So bleibt sie stehen, wenn du die Spritze abschraubst.
Vielleicht kann die sich noch ein wenig Verformen, aber viel geht da nicht mehr.
Und ab dann baut sich Druck auf.
 
Hier noch mal ein Bild mit dem Teil separat. Stimmt, ist die entspannte Position, d.h. der maximale Füllraum bei offener Entlüftungsschraube oben. Es ist aber noch etwas Platz für Mehrvolumen und zwar der glatte Teil der Membran zwischen dem Teil mit den Längsrillen und der Dichtstelle zum Alu-Bolzen (ca. 1cm weiter kommt die Primärdichtung als reiner O-Ring). Dort kann man leicht zusammendrücken und vielleicht nimmt das noch 1ml mit mässig Druck auf, weiß nicht genau. Daneben das Membrankunstwerk der MT8-1.-Gen. Auch voll funktionsfähig, Wandstärken dünner, NBR, flexibler als die von der Elixir. Aber egal wie und warum überfüllt wird, die Membran ist dann in Gefahr. Hängt von der Bremsenkonstruktion ab, die MT8 geht auf und befreit sich vom überflüssigen Saft, die Elixir ist da steifer und hält länger.
 

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vielleicht nimmt das noch 1ml mit mässig Druck auf,
Und das ist genau der Punkt, andem das Lüftspiel kleiner wird, hier fängts an. An der Stelle darf kein Druck entstehen.
Und wenn die Bremse ne lange Zeit so steht, funktionieren die Quadtringe auch nicht mehr sauber.

In die andere Richtung gibt das Membranekunstwerk nach => für den Belagverschleiß reichts.
Aber nach dem Befüllen was aufnehmen mag die nicht so wirklich.
 
Also wenn richtig verstanden: Korrekt befüllt ok, aber leichte Überfüllung - egal durch was - macht die Bremse zu, weil Membran nicht platzt, kaum ausweichen kann und springt auch nicht aus ihrer Dichtung. Andere Bremsen sprengen früher ihre Membran ab. Heißt für den TE aber wie oben: Das Ding zerlegen, reinigen, prüfen und gemäß Anleitung frisch füllen.
 
ich hab noch keine bremse gesehen, die ihre membran absprengte. wenn das volumen im system zu groß wird, z.B. durch einen hohen wasseranteil im DOT und der durch wärme bedingten volumenausdehnung, dann wandern die kolben raus. bei allen bremsen. dort ist der gringste widerstand.
 
Selbst gesehen habe ich auch keine, aber die Magura-Fahrer bekommen wohl häufiger eine gesprengt (bzw. der Haltedeckel fliegt weg). Aber Punkt ist schon interessant. Also habe mal an einer Shimano-Sattelhälfte (M6000), mit Druckluft probiert, ab wann sich der Kolben bewegt. So etwa ab 0,5bar bewegt sich der Kolben mit der Dichtung (also wie normales Bremsen vor/zurück), bei mehr ploppt er natürlich raus. Alles keine genaue Messung. Aber so etwa 0,5bar Überdruck muss die Membran schon aushalten (Griff offen, Schnüffelbohrung offen), damit dann die Kolben vorrücken und nicht die Membran raus geht. Die Elixir-5-Konstruktion dürfte das aushalten, bei anderen keine Ahnung. Muss mal bei dem alten MT8-Griff Druck auf den AGB geben, wann was passiert.
Edit: Also bei der alten MT8 u.ä. ist die Konstruktion von AGB, Membran und Membranfassung sehr druckfest. Da clipst nix auf oder pfeift durch eine gerissene Membran.
 
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