Bandbreite beim Gravelbike steigern

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Hallo zusammen,

wie an anderer Stelle schon geschrieben, beschäftige ich mich aktuell mit dem Kauf und anschließendem Umbau eines Gravelbikes.

Da ich vom MTB komme und da von einem 10 Jahre alten Canyon mit 3x9 XT Schaltung mit einer Bandbreite von über 600% bei einem kleinsten Gang von 22:34 = 0,647 bin ich mir nicht so sicher, ob die Schaltung bspw eines Anyroads mit einem kleinsten Gang von 34:34 = 1,0 und einer Bandbreite von 455% ausreicht.

Deswegen habe ich mir nun folgendes Setup überlegt:
  • Shimano 105 10-fach STIs (ST-5700)
  • Shimano SLX 9-fach Schaltwerk RD-M622 SGS Direct Mount
  • Sunrace MX3 10-fach Kassette 11-46
Sollte das so funktionieren?

Wenn ja, dann gäbe dies eine kleinste Übersetzung von 34:46 = 0,739 und eine Bandbreite von 615%.

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Bernhard
 
Gegenfrage: Was hast du vor, mit deinem gravel zu fahren?
Fährst du Rennrad, oder bist du ein solches schon mal länger gefahren?

Imho macht es keinen Sinn, eine solche untersetzung, an einem solchen Rad zu haben.

34:34 ist beim gravel in der Regel mehr als ausreichend, um auch den ein oder anderen Anstieg (bequem) zu meistern.
Alles darüber geht halt nur im Schneckentempo vorwärts
 
Gegenfrage: Was hast du vor, mit deinem gravel zu fahren?
Fährst du Rennrad, oder bist du ein solches schon mal länger gefahren?

Imho macht es keinen Sinn, eine solche untersetzung, an einem solchen Rad zu haben.

34:34 ist beim gravel in der Regel mehr als ausreichend, um auch den ein oder anderen Anstieg (bequem) zu meistern.
Alles darüber geht halt nur im Schneckentempo vorwärts

Vielen Dank für Deine Antwort , auch wenn sie ganz knapp an meiner eigentlichen Frage vorbei geht. Du hast recht, dass mir die Erfahrung fehlt und mglw ist meine Idee doof. Aber eigentlich will ich wissen, ob die obige Kombi funktioniert oder eben nicht. Da war vielleicht meine Frage auch nicht deutlich genug formuliert.
 
Klappt nicht, weil die Kassette zu groß ist. Die 9-fach Schaltwerke gehen nur bis 36 Zähne. Außerdem kommst du weit über die Kapazitätsgrenze der Schaltwerke hinaus (max. 45 Zähne) Nimm eine kleinere Kurbel mit 46 und 30 Zähnen und du kommst auf 30-36 als niedrigste Übersetzung. Alternativ geht auch 44-28 an der Krubel, aber weniger wirst du eigentlich nicht brauchen.
Das ganze lässt sich übrigens auch in 11-fach realisieren, damit hättest du eine aktuelle Gruppe dann.
 
Klappt nicht, weil die Kassette zu groß ist. Die 9-fach Schaltwerke gehen nur bis 36 Zähne.
das heißt, die Sunrace Kassette kann nur verwendet werden, wenn schon im Original eine Kasette in der Größe verbaut war? Das werden in aller Regel 1x Antriebe sein?

Außerdem kommst du weit über die Kapazitätsgrenze der Schaltwerke hinaus (max. 45 Zähne)
Ja, das ist mir schon klar, aber ich muss ja auch nicht klein-klein und groß-groß fahren können

Nimm eine kleinere Kurbel mit 46 und 30 Zähnen und du kommst auf 30-36 als niedrigste Übersetzung. Alternativ geht auch 44-28 an der Krubel, aber weniger wirst du eigentlich nicht brauchen.
Das ganze lässt sich übrigens auch in 11-fach realisieren, damit hättest du eine aktuelle Gruppe dann.
Ja, das ist mir klar, dass die andere Option ist, an der Kurbel was zu verändern. Damit wird aber nur die Gesamtübersetzung kürzer. An der Bandbreite ändert sich nix, oder?
 
Schau' Dir Räder bzw. deren Komponenten an, die eine kleinere Übersetzung als 34:34 haben z.b. Mit SRAM das Breezer Radar Pro 2018 (32:36) oder mit Shimano das Salsa Fargo Tiagra 2019 (26:34). Das könnte man "nachbauen" und ggfls.das große Ketenblatt noch leicht größer wählen für mehr Bandbreite. Da weiss man dann wenigstens schon mal,dass die Komponenten grundsätzlich so zusammen funktionieren.
Viel Erfolg!
 
Hab gerade nochmals nachgedacht, maximal möglich mit Shimano ist:
- Kassette 11-40 11-fach
- 11-fach MTB Schaltwerk
- Wolf tooth Tan Pan Adapter
- 11-fach Sti
- 50-34 Kurbel

Insgesamt 535%, mit 3 fach vorne geht auch mehr wobei das eben andere Nachteile hat.
 
Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Jeder Fahrradtyp ist auf einen Anwendungstyp optimiert. Gravel-Bikes haben selten Untersetzungen weit unterhalb von 1:1* und das liegt einfach daran, dass die allermeisten sonst mit einem Mountain Bike eben besser bedient sind. Du solltest nicht den Fehler machen, und glauben, dass ein Gravel-Bike ein Ersatz für ein Mountain Bike ist. Der Grund, wieso Renn- und Gravel-Räder andere Übersetzungen haben, ist, dass Du auf Straßen sehr viele kleinere Steigungen hast, als Du sie häufig in den Bergen findest. Und meistens wird es, wenn es richtig steil wird, auch technischer — wo dann die schmaleren Reifen von Gravel Bikes wiederum ein Nachteil sind. Den aerodynamischen Vorteil eines Gravel-Rades (verglichen mit einem Mountain Bike) kannst Du nur ausnutzen, wenn Du Dich einigermaßen schnell bewegst.

Übrigens haben die meisten Mountain Bikes heutzutage auch kleinere Gesamtübersetzungen, 500-520% bei 1x und 500-540 % bei 2x (mit 11-40 bzw. 11-42 Kassetten und diversen Kurbeln vorne). Bei Gravel Bikes hast Du meistens 50/43 vorne und 11-32 hinten (2x) bzw. bei 1x irgendetwas zwischen einer 11-36- und einer 10-42-Kassette (327-420 %).

Summasummarum würde ich mir an Deiner Stelle gut überlegen, wozu Du tatsächlich ein Gravel-Rad brauchst und ob Du eventuell Dein Mountain Bike behältst. Du kannst zwar auch mit einer Zange Schrauben rein- und rausdrehen, aber mit einem Schraubenzieher funktioniert das doch besser.


* Du kannst mit einem 38er Kettenblatt und einer 10-42 Kassette fahren, da hast Du 0,9 = 38:42 als niedrigsten Gang.
 
Ich hab an meinem Kaffenback 34-48 und hinten 13-30, das reicht mir locker.

Aber wie bereits angedeutet, damit fahre ich nicht die Singletrails, sondern z. B. vom einen Wohnsitz zum anderen, ca. 220km, und kann eben auch Feld- und Waldwege nutzen, was mir die eine oder andere doofe Hauptstrasse erspart, Abkuerzungen ermoeglicht, und Abwechslung reinbringt in die Tour.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztlich ist ist das eine sehr persönliche Entscheidung, was und wie man mit welchem Rad fahren will.

Am Crosser fahre ich 48/34 mit 14-28

Ist perfekt für den Wald, auch mit ordentlichen Anstiegen und macht auch auf der Strasse eine gute Figur.
Würde ich exakt nur "Crossen", hätte ich vorne nur ein Blatt und Monoschienen. Aber ich will dieses Rad universeller nutzen.

Mein MTB-Ersatz/Monstercrosser/Gravelbike ist für's Grobe da. Bestückt mit 40/30/20 und 11-29 (oder 11-32?!).

Der ersetzt in meinem Fall das (nicht vorhandene) MTB und damit mag ich auch sehr lange Touren mit reichlichst HM durch's Gelände machen. Also auch mal 15min meditativ Nähmaschine spielen oder 'ne Skiabfahrt im Sommer hochfahren.

3fach ist ein bisschen out und am Rennrad oder Crosser scheue ich das auch, aber für dieses Rad im Gelände ist das ehrlich gesagt mein Favorit - nicht nur der Bandbreite wegen.
Bei uns ist es sehr wellig und das Profil wechselt schnell und oft. Oft bin ich hinten "mittig" und schalte für kurze Änderungen nur vorn und es passt sofort. Hinten "tune ich nur fein", wenn das Profil mal etwas länger gleich bleibt. 2fach mit einem grösseren Unterschied zwischen 2 Blättern würde mir hier nicht halb so gut passen. 1fach könnte den schnellen Wechsel sicher auch, aber das Feintuning würde ich bei ähnlicher Bandbreite vermissen.

Ob man Strecken, die so eine Bandbreite erforden mit dem MTB oder mit dem Gravelbike fahren will ist doch nur eine Frage, welche Art Spass man sucht.
 
Also ich denke es ist verständlich, dass man sich als Anfänger komplett ohne Plan wenn man von so MTB Übersetzungen sub 1:1 kommt einfach aus reiner Angst es könnte eng werden mehr Luft nach unten wünscht. ;)

Bevor du dir aber hier wochenlang theoretisch den Kopf zum Glühen bringst, leih dir irgendwo nen Cyclocrosser und fahr bitte mal ne Runde, auch Gelände. Dann wirst du schnell merken, dass die Fälle in denen du deine MTB Übersetzung brauchst / wünschst a) so selten sind dass es an dem Rad für den Einsatzzweck nicht lohnt oder b) du eh das andere Rad brauchen würdest wegen dem zu befahrenden Untergrund.

Anfangs denkt man sich immer "uuuuh ahhh komme ich damit überall durch oder hoch?" - aber sobald man mal ein paar (hundert) Kilometer gefahren ist, will man nichts anderes mehr. Ein Gravelbike ist nicht darauf ausgelegt 25kg zu wiegen weil man 60er Schlappen reinhaut und 10cm Entfaltung zu haben. Und auf den wenigen Metern die man dann vielleicht tatsächlich mal ne Rampe nicht hoch kommt, weil zuviel Gepäck, ausgepowert, müde Beine oder tatsächlich zu steil: runterhopsen fix raufgeschoben weiter gehts. Das ist bei mir auf über 800km mit dem entsprechenden Rad genau 1x vorgekommen. Wegen müder Beine das bepackte Rad die letzte steile Rampe hinter der Kurve nicht hochbekommen, 15m geschoben, fertig. Man muss doch wirklich nicht jeden Käse mit dem Rad fahren können. Und für Wellenprofil reicht 50/34 11fach mit 11-34 problemos au. Ist vielleicht anfangs eine kleine Umgewöhnung bezüglich der Abstufungen zu deinem MTB, aber danach merkst du das garnicht mehr und fährst einfach deine Wellen.

Schnelles und häufiges Schalten ist übrigens an einem Schalt-Bremshebel mit dem Aufwand eines Lufthauchs verbunden, sprich du schaltest so schnell (irgendwann auch ganz unbewusst) 2-3 Gänge rauf oder runter falls es doch mal nicht passt, in der Zeit hast du 1 gezwinkert - so what? Das ist ein Quantensprung von der Art zu schalten wenn man es selbst mit einer guten MTB Shadowschaltung etc. vergleicht. Du tippst 1x fix mit 1 Finger dagegen je Gang, dat wars schon.

Mach dir nicht so einen Kopf vonwegen du schaltest jetzt selten wegen dem Profil, fahr und schalte mal mit Schalt-Bremshebeln (bei Shimano: STI genannt) dann weisst du warum hier Unverständnis hersscht was deinen Unwillen zum schalten angeht ;):daumen:
 
Eine leichte(!) Untersetzung finde ich schon nicht soooo doof. Ich denke z.B. an den Dirty Boar Gravelride im vergangenen Jahr. Klar waren das alles Steigungen die ich normalerweise mit den damals verbauten 30 vorne und 27 hinten hochgekommen wäre (und zu 98% auch bin), aber nach 110km bei strömendem Regen durch Eifel und Ardennen tat das schon stellenweise richtig weh. Die 32er Kassette die ich jetzt verbaut habe bietet da schon einen willkommenen Rettungsanker. Hilft vielleicht nicht unbedingt weiter, aber der Vollständigkeit halber: An meinen Croix de fer hab ich eine uralte XT-Kurbel (737 für die Älteren unter uns) mit 30/42 und einem 107mm Innenlager verbaut mit einer 11-32 MTB Kassette, momentan noch 9 fach, ein Satz 10f STI liegen aber schon bereit. Das zusätzliche Ritzel liegt dann schön in Bereich von 25-29 km/h auf dem großen Blatt und verfeinert da die Abstufung.

Es kommt wie immer darauf an: Wohnste in einer eher ebenen Gegend, kann sich das Set-up eher in Richtung Rennrad bewegen, im Hügeligen kann es sinnvoll sein kleiner zu werden.
 
An meinem Vaya habe ich aktuell ein 2x10 mit 48-32 vorne und einer 11-32 SRAM-Kassette hinten. Original kam das Bike mit 11-36; beide Optionen sind berechtigt. Über 36z auf der Kassette muss man nicht gehen, wie oben bereits korrekt erwähnt sind da MTBs besser geeignet. In der Zukunft werde ich noch auf ein Ultracompact-KB wechseln mit 46z vorne, dann ist das Setup für mich optimal.

Mit einer 11-36 Kassette und einem Subcompact oder Ultracompact-Setup bist du normalerweise gut bedient; 50z vorne braucht man zu selten IMO.

grußben!
 
Es kommt wie immer darauf an: Wohnste in einer eher ebenen Gegend, kann sich das Set-up eher in Richtung Rennrad bewegen, im Hügeligen kann es sinnvoll sein kleiner zu werden.

Glaub es mir - flache Gegend heisst nicht zwingend du kannst Heldenkurbel fahren. Wir haben unsere eigenen Steigungen, nennt sich Wind. Gut ok irgendwo um Hannover rum oder so gibt es den vielleicht dann weniger, keine Ahnung - aber Norddeutsche Ebene und kann man Rennradübersetzung fahren weil is ja easy - den Zahn kann ich dir ziehen :aetsch:

Ich bin übrigens heute mit 11fach 50/34 - 11-34 schön durch den Wald geflogen, muss mich an die leicht geänderten Verhältnisse zu vorher 10fach 50/34 - 11-32 noch gewöhnen bzw. langsam einfahren. Ausgerechnet meine 2 Wohlfühlritzel sind raus, aber das ist alles Gewöhnungssache, war ja vorher vom Rennrad mit 11fach 50/34 - 11-32 zu der 10fach am Cyclocrosser-Graveltier auch nicht anders. Nun halt retour. Da war ich wiedermal froh bei den letzten Autobahnquerungen dann schön weit runter zu können weil die Beine platt waren, und ausnahmsweise noch garnicht auf dem Rettungsring unten angekommen :D
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sorry :oops: aber ich fahr am Crosser das besagte XT MTB 9fach Schaltwerk mit ner 40er Kassette. Geht Problemlos mit einer etwas längeren B-Screw. Größer sollte das hintere Ritzel nicht werden, sonst kippt man einfach um am Anstieg. Ist dann doch arg langsam. Für ausgesetzte Uphill Singletrails aber durchaus angenehm das 40er Blatt als Rettungsring zu haben.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, sorry :oops: aber ich fahr am Crosser das besagte XT MTB 9fach Schaltwerk mit ner 40er Kassette. Geht Problemlos mit einer etwas längeren B-Screw. Größer sollte das hintere Ritzel nicht werden, sonst kippt man einfach um am Anstieg. Ist dann doch arg langsam. Für ausgesetzte Uphill Singletrails aber durchaus angenehm das 40er Blatt als Rettungsring zu haben.

Hi, welche Kassette fährst Du?
 
Glaub es mir - flache Gegend heisst nicht zwingend du kannst Heldenkurbel fahren. Wir haben unsere eigenen Steigungen, nennt sich Wind. Gut ok irgendwo um Hannover rum oder so gibt es den vielleicht dann weniger, keine Ahnung - aber Norddeutsche Ebene und kann man Rennradübersetzung fahren weil is ja easy - den Zahn kann ich dir ziehen :aetsch:

Keine Sorge, ich weiß durchaus wie sich Gegenwind über plattem Land anfühlt. Mit „Rennrad“ meinte ich auch eher 50/34 als Heldenkurbel. Die gibt es in meiner Gedankenwelt eigentlich nur noch im Profipeloton.
Ich fasse mal zusammen: Jeder wie er will und jeder Jeck ist anders. Die bunte Welt des Gravelns.
 
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Keine Sorge, ich weiß durchaus wie sich Gegenüber über plattem Land anfühlt. Mit „Rennrad“ meinte ich auch eher 50/34 als Heldenkurbel. Die gibt es in meiner Gedankenwelt eigentlich nur noch im Profipeloton.
50/34 ist keine “Heldenkurbel”, sondern aus gutem Grund der gegenwärtige Standard bei Rennrädern. Natürlich werden nur wenige unter uns eine 50:11- oder gar 52:11-Übersetzung im Flachen fahren, aber wenn Du bergab fährst, musst Du tatsächlich kein Held sein um in diesen Gang zu schalten. Da aber Rennräder nicht regional mit unterschiedlichen Übersetzungen verkauft werden, bekommst Du eben 50/34er- oder 52/36er-Kurbeln an Dein Radl geschraubt. Selbst wenn Du stattdessen ein 46er-Kettenblatt benutzt, bekommst Du mit 46:11 fast die selbe Übersetzung wie mit 50:12.

Wenn Du wirklich im Flachland wohnst, würde ich zu 1x greifen. Mit einem 40er-Kettenblatt und einer 11-32 oder 11-36 Kassette solltest Du alles fahren können. Und 40:11 entspricht im Wesentlichen 50:14, was ausreichen sollte. Wenn Du viel auf Waldwegen unterwegs bist, dann würde ich auch zu 1x greifen.
 
Wenn man sein Schotterrad zum Reisen nimmt, wird es auch mit 1:1 u.U. knapp, gerade im Gelände. Außderdem ist 1:1 auch die techn. ungünstigste Lösung für die Beanspruchung des Antriebs und des Hinterrades. Die Lastspitzen treten immer in den selben Bereichen auf, was die Kette ungleichmäßig längt und die Speichen immer an der gleichen Stelle be-/entlastet. Das nervt mich aktuell bei meinem Diverge.
Werde also von einem 32er KB auf ein 33er wechseln, dafür vom 32er Ritzel auf ein 34er oder 36er.
Bin letztes Jahr mit 34/32 (am Kona Rove AL) über die Alpen und zurück, teilweise Schotter und sacksteil - das macht mit 10 kg Gepäck keinen Spass.
 
Ne Sacksteil macht mit egal welcher Rennrad Übersetzung meist keinen Spaß mit Gepäck - wir müssen alle zusammen mal lauter schreien, damit uns die üblichen Verdächtigen mal eine Schaltung mit Schalt-Bremshebeln und MTB Übersetzung ab Werk liefern, ohne selber Bastellösungen mit WT oder so frickeln zu müssen. :anbet:

Vonwegen 1:1 und immer gleiche Belastungsspitzen. Wie oft nutzt du das denn wirklich? Ich meine gut auf mehreren tausend Kilometer bei einer Tour oder im Jahr kommt da was zusammen. Ich hier im doch relativ flachen SH nutze den Gang aber nur an genau 3 Autobahnbrücken auf 30-50km Hausrunde, also verschwindend geringer Anteil. Selbst bei längeren Touren kommen zumeist nur so 5 Einsätze auf 40-50km für den kleinsten Gang zusammen. Ansonsten fahre ich wo ich kann garnicht erst auf dem kleinen Blatt, in der Stadt nur, da muss man zu oft anhalten, Buckel wegdrücken etc. aber über Land versuche ich das zu vermeiden, auch mit Gepäck.
 
...den Gang aber nur an genau 3 Autobahnbrücken auf 30-50km Hausrunde, ...

Also wenn die kleinste Übersetzung von 1:1 schon für Autobahnbrücken hergenommen werden muss, dann solltest Dich bei der Diskusison um "steil", der dafür notwendigen Untersetzungen und der Überflüssigkeit von Untersetzungen am Gravelbike vielleicht ein wenig zurück halten, just my 2 cents
 
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