Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

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Selbst wenn er gewarnt wurde muss er sich erstmal entfernen. Im besten Fall ohne Kugel im Pelz.

Was Absperrungen angeht ist es oft (hier in der Gegend) so, dass Schilder mit "Vorsicht Jagd" an den Forstwegen hängen. Aber eben nicht unbedingt an allen. Es muss also gar keine Absicht sein, während einer Jagd im Wald unterwegs zu sein. Ist mir auch schon passiert, dass ich erst bei der Ausfahrt aus dem Wald die Absperrung überwinden musste, bei Einfahrt war nichts beschildert/abgesperrt.
und bist du sicher das "hier in der Gegend" mit diesem Privatwald in Spanier vergleichbar ist ?
 
wenn dort Schilder standen auf denen stand dort wegen einer Jagd Lebensgefahr besteht und betreten verboten ist würde ich zumindest eine gewisse Teilschuld unterstellen.
Und genau das wird im verlinkten spanischen Artikel erwähnt
Nein dort wird nichts davon geschrieben dass dort Schilder standen.

Das was Du meinst ist die Bildunterschrift eines Beispielbildes.

Das kommt davon wenn man einfach mal alles in einen Übersetzer schmeißt.
 
Und genau das darf nicht sein.

Wenn bei einem Hobby mit derart überragend großem Gefahrenpotential nicht absolut und zweifelsfrei sichergestellt werden kann, dass kein Unbeteiligter zu schaden kommt, dann ist das "Hobby" nicht sozialverträglich und die Ausübung sollte Privatpersonen aufgrund des überragenden Gefahrenpotentials nicht gestattet sein.
Puh, wenn man diese Maßstäbe mal bei allen am Straßenverkehr teilnehmenden Personen anlegen würde...

Meine Sorge von einem der üblichen deutschen "Ich habe Vorfahrt"-Autofahrer (mit und ohne Alkohol im Blut) plattgefahren/von der Straße gefegt zu werden ist deutlich größer.
Über Jäger mache ich mir da deutlich weniger Gedanken.
 
Würde mich nicht zu sehr an dem "privat" aufhängen. Wald ist Wald, steht meist kein Eingentümerhinweis dran.
Und besser abgesperrt/gekennzeichnet wird in Spanien in der Regel sicher auch nicht.
Hast du den Artikel auch gelesen ?
Und "in der Regel" ist in Deutschland auch vieles anders als tatsächlich
 
Es gibt zu jeder Auflistung einen Quellennachweis. Ist also die Zeit nicht mehr seriös?

Aber erstmal lospoltern bevor man den Link richtig geprüft hat.
Aber erstmal verlinken und als Nachweis anführen bevor man den Veröffentlichen und die Quellenangaben auf die tatsächlichen Tatsachen und dahinter stehenden Motivationen gegrüft hat.

Das sind bloße (!) Zeitungsberichte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zu prüfen ist Sache der Behörden.
Ok, mal abseits der Wunschvorstellung der Waffen im Wald Nutzer, dass Radfahrer sich höchstens auf genehmigten Waldautobahnen zu bewegen haben existieren auch z.B. Wanderer und böse Pilzsucher etc.

Mir ist noch nie eine Absperrung, wie sie bei einem Hobbyschusswaffengebrauch zu erwarten sein sollte untergekommen.
 
Ok, mal abseits der Wunschvorstellung der Waffen im Wald Nutzer, dass Radfahrer sich höchstens auf genehmigten Waldautobahnen zu bewegen haben existieren auch z.B. Wanderer und böse Pilzsucher etc.

Mir ist ist noch nie eine Absperrung, wie sie bei einem Hobbyschusswaffengebrauch zu erwarten sein sollte untergekommen.
Wenn man weiß was es für einen Aufwand es bedeutet einen Schießstand zu betreiben (Kugelfallen, etc) ist es schon verrückt wie ein Jäger einfach im Wald rumballern darf.
 
Für diejenigen die der spanischen Sprache oder der Nutzung eines Übersetzters nicht mächtig sind:

Im Bericht von Rural Agents heißt es, dass der Radfahrer in das Jagdgebiet , in ein privates Jagdgebiet, eingedrungen sei."

Ob es korrekt markiert war wird geprüft, ich denke das können die Behörden vor Ort besser als irgendjemand hier
 
Abschaffung-der-jagd.de: Die wohl verlässlichste und am wenigsten voreingenommene Quelle zu dem Thema. 😂

Habs mir angeschaut, die Seite treibt einfach nur Hetze gegen Jäger.

Ich mag die Seite: Immer, wenn ich mich mit der Notwendigkeit der Jagd fast wieder angefreundet habe, lande ich irgendwie dort und komme auf den Boden der Tatsachen zurück.
Und mal ehrlich: Menschen die regelmäßig töten, neigen zum Töten.
 
mei. so miese jäger sollten wirklich verboten werden. hätte der typ was drauf gehabt wärs n sauberer blattschuss gewesen und die hätten das "wild" direkt schön filetieren und grillen können. hätte die pilzsucher ebenfalls gefreut.
so wars einfach nur ne delitantische arbeit.
 
Vielleicht fragst du einfach mal die angefütterten Tiere was Hetze ist.
Mach ich das nächste mal beim Angeln, wenn ich Fische am See anfüttere :daumen:
Aber was die Tiere jetzt damit zu tun haben musst du mir erklären.

Soll die Info zum Polizistendoppelmord im Landkreis Kusel am 31.01.22 Hetze sein?
Nein. Aber andere Punkte in der Liste:
Wenn man in die Liste auch Morde mit reinzählt, nur weil nicht bestätigt wurde, das der Mörder kein Jäger ist.
Wenn ein Jäger ausrutscht und den Hang runter fällt.
Selbstmord.
 
Für diejenigen die der spanischen Sprache oder der Nutzung eines Übersetzters nicht mächtig sind:

Im Bericht von Rural Agents heißt es, dass der Radfahrer in das Jagdgebiet , in ein privates Jagdgebiet, eingedrungen sei."

Ob es korrekt markiert war wird geprüft, ich denke das können die Behörden vor Ort besser als irgendjemand hier
Das ist jetzt witzig, du schriebst das dort Schilder standen auf denen vor Lebensgefahr gewarnt wurde und in Wirklich keit steht nur im Text dass anscheinend die Jagd markiert war.
 
wenn dort Schilder standen auf denen stand dort wegen einer Jagd Lebensgefahr besteht würde ich zumindest eine gewisse Teilschuld unterstellen
Den Angeschossenen trifft natürlich keine Schuld. Jegliche Überlegungen dazu was passiert wäre wenn das Opfer nicht vor Ort gewesen wäre, fallen in den unbeachtlichen Bereich alternativer Kausalitäten.

Und dem Opfer die Schuld für das grob fahrlässige Verhalten des Täters zu geben ist, mit Verlaub, natürlich völliger Unsinn.

Der Irrtum, es handle sich um ein Wildschwein und der Entschluss, trotz fahrlässiger Unkenntnis zu schießen, lagen vollumfänglich in der Domäne des Täters. Das Opfer hat durch sein Handeln nichts zum eigentlichen Tatbestand beigetragen und zu keinem Zeitpunkt die Kausalkette, die zur Verletzung geführt hat, durch eigenmächtiges dazwischentreten unterbrochen. Der Täter hat indes durch seinen Schuss auf ein Ziel, dass er nicht identifiziert hatte, eine (mutmaßlich auch nach spanischem Recht) rechtlich missbilligte Gefahr für das Leben und die körperliche Unversehrtheit des Opfers geschaffen, die sich auch sehr konkret in der Verletzung des Opfers realisiert hat.

Nach der Maßgabe deutschen Strafrechts wäre der Fall ganz eindeutig klar. Der Umstand, dass das Opfer zur falschen Zeit am falschen Ort war und vorher gewarnt wurde tut für die Rechtswidrigkeit der Tat absolut nichts zur Sache.

Vielmehr müsste man sogar annehmen, dass der Täter besonders sorgfältig sein musste, da er ja wusste, dass sich das Opfer eventuell noch in der Nähe aufhielt.
 
mei. so miese jäger sollten wirklich verboten werden. hätte der typ was drauf gehabt wärs n sauberer blattschuss gewesen und die hätten das "wild" direkt schön filetieren und grillen können. hätte die pilzsucher ebenfalls gefreut.
so wars einfach nur ne delitantische arbeit.
Mach schnell irgendwelche Smileys hin!
 
Puh, wenn man diese Maßstäbe mal bei allen am Straßenverkehr teilnehmenden Personen anlegen würde...

Meine Sorge von einem der üblichen deutschen "Ich habe Vorfahrt"-Autofahrer (mit und ohne Alkohol im Blut) plattgefahren/von der Straße gefegt zu werden ist deutlich größer.
Über Jäger mache ich mir da deutlich weniger Gedanken.
geht mir genau so:
Und wenn man bedenkt wie viele (Auto)Unfälle schon für Unschuldige tödlich ausgegangen sind weil sich irgendwer 100%ig sicher war sein Auto usw zu beherrschen
 
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