M
Menis
Guest
el diabolos aufruf zum nightride des esks folge zu leisten ist nicht nur pflicht, sondern esk-lebensnotwendigkeit. verwunderung hinsichtlich der hohen beteiligung ist erlaubt. selten - nein - nie waren die anmeldungen für den nightride so stürmisch. noch wenige minuten bevor das feld in die tiefen wälder des g-woods auszog, konnte man ZWEI (2!) definitive anmeldungen zählen. Knock gesellte sich noch spontan dazu, so konnte man immerhin getrost von drei nightridern ausgehen - das sind ja schon fast norddeutsche verhältnisse!
kann das an verweichlichten kantenklatsch-tendenzen liegen? wurde im rahmen vorgezogener sfdws starke schäden an hirn und seele verschiedener esk mitglieder angerichtet? sind gesundheitliche spätschäden ob des harten ssem-einsatzes zu beklagen, oder hatten bei dem sensationellen wetter einfach alle keinen bock (ausser natürlich cyclo, der sich wie immer den ar..ch aufgerissen hat, um dann nicht dabei zu sein)?
durch die sommerpause verstorbene bleiakkus (nun wird es zeit für lupine) und knocks halbtote lenkerfeste funzel, wurde die startzeit auf 1830 vorverlegt. pünktlich ging es los und mit gemütlichem tempo rollte das "feld" in den von der roten abendsonne durchleuchteten laubwald. doch schon erfolgte der erste überraschungsangriff. von hinten schlich sich der doch eigentlich gerade im zuckersand der brandenburger heide versunkene jockel an. sehr erfreut wurde er begrüsst und so ging es dann - mit dann deutlich forciertem tempo - auf die nightridestandartrunde.
traumhaftes wetter, herrlich sommerliche abendbeleuchtung und nette unterhaltungen liessen die steigungen um den teufelsberg zerschmelzen und schon ging es durch kurze zuckersandpassagen richtung havel. Da keimte bereits die wir-könnten-doch-noch-baden-diskussion auf, als auf einer der scharfen, mit wurzeln und steinen durchsetzten steigungen ein metallisches "kling", oder auch "knack" deutlich hörbar einem jeden reiter die sorgenfalten auf die stirn zauberte.
sicher, singlespeed lebt an derartigen steigungen von der redlichen bemühung des radfahrers, maximalen pedaldruck zu entwickeln. natürlich montiert der eine oder andere singlespeedpilot hierfür passende gerätschaften an sein geliebtes ross, damit dieses den ergonomischen gegebenheiten des geschundenen körpers in optimaler weise zu entsprechen vermag. und genau hier ist der ursprung für dieses besorgnisserregende geräusch zu finden. an meinem treuen gt zazkar befinden sich noch einige anbauteile in der generation der erstausstattung. soll heissen: rahmen, gabel, steuersatz, vorbau, sattelstütze und 180er racefacekurbeln verliessen 1992 in eben dieser zusammenstellung ein berliner fahrradgeschäft meines vertrauens.
und jetzt - gerade mal zehn jahre später und nur wenige kilometer nach der ssem (!) - bricht dieses für die ewigkeit gemachte gefüge auseinander.
denn kurz nach dem "kling" tritt mein linkes bein ins leere. ungläubig und ohne auch nur einen seichten verdacht für den grund dieses unangenehmen zustands zu hegen, fällt mein blick auf eine 180er raceface kurbel, die arglos im sand der oben beschriebenen steigung ruht. erst der zweite blick führt zur notwendigen erkenntnis, dass es sich bei dieser kurbel um eines jener teile handelt, von deren unzerstörbarkeit ich seit einer dekade fest überzeugt war. zerbrochen in zwei teile konnte sie sich nicht länger an dem treuen tretlager halten und quitierte angesichts der rohen gewalt kurzerhand den dienst.
nachdem das gelächter der mitreiter verstummte, machten wir uns an den rückweg - wobei der eine oder andere treffend feststellte, dass doch singlespeed erst dann richtig hart sei, wenn nur mit einer kurbel getreten würde, und das die steigerung dieses sports im absägen der linken lenkerhäfte zu finden wäre.
heil fanden wir in der einkehr im "home of the mamutschnitzel" und erst nach einigen bieren, endlosen geschichten und vielen anekdoten wurde die heimfahrt angetreten. es war wie immer ein nightride wie kein zweiter und es war die vorfreude auf harte einsätze bei schnee und eis, tatsächlicher dunkelheit und mit vergabe von tausenden von eisenschweinpunkten allen anzumerken. ja, so ist das eisenschwein... menis
kann das an verweichlichten kantenklatsch-tendenzen liegen? wurde im rahmen vorgezogener sfdws starke schäden an hirn und seele verschiedener esk mitglieder angerichtet? sind gesundheitliche spätschäden ob des harten ssem-einsatzes zu beklagen, oder hatten bei dem sensationellen wetter einfach alle keinen bock (ausser natürlich cyclo, der sich wie immer den ar..ch aufgerissen hat, um dann nicht dabei zu sein)?
durch die sommerpause verstorbene bleiakkus (nun wird es zeit für lupine) und knocks halbtote lenkerfeste funzel, wurde die startzeit auf 1830 vorverlegt. pünktlich ging es los und mit gemütlichem tempo rollte das "feld" in den von der roten abendsonne durchleuchteten laubwald. doch schon erfolgte der erste überraschungsangriff. von hinten schlich sich der doch eigentlich gerade im zuckersand der brandenburger heide versunkene jockel an. sehr erfreut wurde er begrüsst und so ging es dann - mit dann deutlich forciertem tempo - auf die nightridestandartrunde.
traumhaftes wetter, herrlich sommerliche abendbeleuchtung und nette unterhaltungen liessen die steigungen um den teufelsberg zerschmelzen und schon ging es durch kurze zuckersandpassagen richtung havel. Da keimte bereits die wir-könnten-doch-noch-baden-diskussion auf, als auf einer der scharfen, mit wurzeln und steinen durchsetzten steigungen ein metallisches "kling", oder auch "knack" deutlich hörbar einem jeden reiter die sorgenfalten auf die stirn zauberte.
sicher, singlespeed lebt an derartigen steigungen von der redlichen bemühung des radfahrers, maximalen pedaldruck zu entwickeln. natürlich montiert der eine oder andere singlespeedpilot hierfür passende gerätschaften an sein geliebtes ross, damit dieses den ergonomischen gegebenheiten des geschundenen körpers in optimaler weise zu entsprechen vermag. und genau hier ist der ursprung für dieses besorgnisserregende geräusch zu finden. an meinem treuen gt zazkar befinden sich noch einige anbauteile in der generation der erstausstattung. soll heissen: rahmen, gabel, steuersatz, vorbau, sattelstütze und 180er racefacekurbeln verliessen 1992 in eben dieser zusammenstellung ein berliner fahrradgeschäft meines vertrauens.
und jetzt - gerade mal zehn jahre später und nur wenige kilometer nach der ssem (!) - bricht dieses für die ewigkeit gemachte gefüge auseinander.
denn kurz nach dem "kling" tritt mein linkes bein ins leere. ungläubig und ohne auch nur einen seichten verdacht für den grund dieses unangenehmen zustands zu hegen, fällt mein blick auf eine 180er raceface kurbel, die arglos im sand der oben beschriebenen steigung ruht. erst der zweite blick führt zur notwendigen erkenntnis, dass es sich bei dieser kurbel um eines jener teile handelt, von deren unzerstörbarkeit ich seit einer dekade fest überzeugt war. zerbrochen in zwei teile konnte sie sich nicht länger an dem treuen tretlager halten und quitierte angesichts der rohen gewalt kurzerhand den dienst.
nachdem das gelächter der mitreiter verstummte, machten wir uns an den rückweg - wobei der eine oder andere treffend feststellte, dass doch singlespeed erst dann richtig hart sei, wenn nur mit einer kurbel getreten würde, und das die steigerung dieses sports im absägen der linken lenkerhäfte zu finden wäre.
heil fanden wir in der einkehr im "home of the mamutschnitzel" und erst nach einigen bieren, endlosen geschichten und vielen anekdoten wurde die heimfahrt angetreten. es war wie immer ein nightride wie kein zweiter und es war die vorfreude auf harte einsätze bei schnee und eis, tatsächlicher dunkelheit und mit vergabe von tausenden von eisenschweinpunkten allen anzumerken. ja, so ist das eisenschwein... menis