Beste Downhill Bremsanlage

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17. Februar 2013
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Hallo,

Ich möchte ein rund um sorglos Paket einer Bremsanlage.
Kosten sind in erster Linie egal.
Mit Kombi Meine ich auch andere Bremsbeläge, Bremsleitung, Bremsscheiben (und was man sonst noch alles modifizieren kann).
Marken dürfen sich auch kreuzen (z.B. code Bremssattel und xt bremsscheibe oder so)

Eigenschaften
- Bremsleistung (trocken, nass und Schlamm)
- Leise (möglichst geringe Geräuschentwicklung)
- robustität (störanfälligkeit)
- Konstanter Druckpunkt


Anders Ausgedrückt

Die Nachteile Dieser Bremse sein
- Kosten
- Bremsbelagverschleiß
- Bremsscheibenverschleiß

Ich will einfach endlich ruhe mit dem ganzen kram haben und einfach nur fahren.
 
ok.
falsch ausgedrückt.
ich hab kein problem damit mein bike 1x im Jahr intensiv zu warten.
hab aber ein problem damit, wenn man jedes 2te wochenende das gefühl bekommt die bremsen zu entlüften.
dann geht hier und dort der bremskolben schwergängig.
woraufhin sich die Bremsbeläge vollkommen unsymmetrisch abfahren usw.

die Trickstuff Bremsbeläge sehen ganz interessant aus.
kann mir jemand die cleg bremse genauer beschreiben? (hinsichtlich zur persönlichen Erfahrung)
Noch besser währe ein vergleich der cleg mit der saint bremsanlage.
 
Solange es keine Bremssättel gibt bei denen eine Dichtung zwischen Kolben und Sattel das eindringen von Schmutz verhindert wirst du deine Bremse pflegen müssen. Da hilft auch keine Cleg.

In der Hinsicht waren v-brakes um einiges pflegeleichter...

Wäre doch mal eine gute Idee für Trickstuff, Bremssättel mit Faltenbalg Dichtung. Wie beim Auto schon seit Jahrzehnten üblich. Teflon sollte die Temperaturen aushalten, solange die Dichtung nicht direkt in Kontakt mit dem Belagträger kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach vielen anderen fahre ich jetzt Hope Tech3 V4.
Funktioniert hervorragend!!
Wenn's Geld kein Kriterium ist, bekommst Du damit vermutlich das Beste, was es für'n Bike gibt.
 
Solange es keine Bremssättel gibt bei denen eine Dichtung zwischen Kolben und Sattel das eindringen von Schmutz verhindert wirst du deine Bremse pflegen müssen. Da hilft auch keine Cleg.

In der Hinsicht waren v-brakes um einiges pflegeleichter...

Wäre doch mal eine gute Idee für Trickstuff, Bremssättel mit Faltenbalg Dichtung. Wie beim Auto schon seit Jahrzehnten üblich. Teflon sollte die Temperaturen aushalten, solange die Dichtung nicht direkt in Kontakt mit dem Belagträger kommt

gute Idee.
du solltest Erfinder werden.
dann währe ein großes problem bei mtb Scheibenbremsen weg.
 
Also ich hab eine zee mit sinterbelägen am AM und mein nachbar am dh bike. Seit etwas über einem jahr im einsatz und keinerlei probleme mit. Das teil bremmst bombe und der preiss ist nice.
 
Wenn du eine Bremse mit Mineralöl nimmst (Shimano oder Magura) besteht zumindest nicht die Gefahr, dass sich das Bremsmedium durch Wasserbindung ausdehnt und du entlüften musst.
Dazu musst du nichtmal viel bei Nässe fahren, da reicht schon ein leicht feuchter Keller oder eine Garage.
 
Wenn du eine Bremse mit Mineralöl nimmst (Shimano oder Magura) besteht zumindest nicht die Gefahr, dass sich das Bremsmedium durch Wasserbindung ausdehnt und du entlüften musst.
Dazu musst du nichtmal viel bei Nässe fahren, da reicht schon ein leicht feuchter Keller oder eine Garage.
Genau, bei Mineralöl schwimmt das Wasser auf und führt - worst case - zu unangekündigtem und totalem Bremsversagen. Bei DOT wird der Druckpunkt schwammig und man merkt wann es Zeit ist was zu tun.

Eigentlich ists mir egal welches Medium durch die Leitungen gedrückt wird, aber wenn man schon DOT schlechtredet, dann sollte man auch erwähnen wie sich Mineralöl in Verbindung mit Wasser verhält.
 
Sorry, kleine Korrektur:

1. zu Öl:
Ja, falls Wasser in ein Öl-basiertes System kommt, verbindet es sich nicht mit dem Öl, sondern bleibt als reines Wasser bestehen. Aber es "schwimmt nicht oben auf", sondern sackt nach unten, denn Wasser ist schwerer als Öl. Das ist ja genau das Problem: Das Wasser sinkt an den tiefsten Punkt, in den Bremssattel, also genau dorthin, wo die Bremse heiß wird, und verdampft dann schon bei hundert Grad.
Bloß - wie sollte Wasser in ein geschlossenes System wie eine Fahrradbremse kommen? Das tut es eben - im allgemeinen - nicht.

2. zu DOT:
Ob eine DOT-Bremse "Wasser zieht" oder nicht, hängt von der Qualität der Leitungen und der Gummiteile (Membran, Dichtungen) ab. Und wenn sie Wasser zieht und das Volumen der Flüssigkeit sich somit vergrößert, hängen die Konsequenzen in erster Linie von der Größe des Ausgleichsbehälters ab. Ein zu kleiner AGB führt dazu, dass die Bremse "zumacht".
Was jedoch gar nicht stimmt, ist, dass der "Druckpunkt schwammig wird". Zwar sinkt der Siedepunkt des Bremsflüssigkeits-Wasser-Gemisches, aber dadurch wird es nicht kompressibler. Warum auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn's kondensiert, wird's wieder flüssig. Also wieder ein Wassertropfen. Das ist aber das geringere Problem. Das große Problem ist, dass der Wassertropfen aufgrund des relativ niedrigen Siedepunktes (100 Grad) sehr früh verdampft und dann schlagartig null Bremskraft aufgebaut werden kann.
 
Unglaublich was ihr euch hier für Gedanken macht, en Kolleg hat an seinem Gambler seit nem Jahr die Zee dran.
Die bremst wie am ersten Tag ohne irgendwelche Zicken.

Aber mal ehrlich, wie zur Hölle sollte da Wasser reinkommen?
 
wie oben schon geschrieben,kann ich die zee nur empfehlen.Das teil hat bei mir noch nie einen mucks gemacht und wurde in einem jahr nur einmal richtig sauber gemacht und hat nen ölwechsel bekommen.
 
Zee, Saint, Magura, alles High End Bremsen und alle nutzen sie Mineralöl. Also wird es wohl doch sehr sinnvoll für MTB Bremsen sein.
DOT ist vielleicht am Auto sinnvoller, aber das kann man nun wirklich überhaupt nicht vergleichen. Sind doch völlig andere Geschwindigkeiten und vor allem Gewichtsklassen.
 
Zee, Saint, Magura, alles High End Bremsen und alle nutzen sie Mineralöl. Also wird es wohl doch sehr sinnvoll für MTB Bremsen sein.
DOT ist vielleicht am Auto sinnvoller, aber das kann man nun wirklich überhaupt nicht vergleichen. Sind doch völlig andere Geschwindigkeiten und vor allem Gewichtsklassen.
Deshalb würde ich eine MTB Bremse auch nie nach der Bremsflüssigkeit kaufen, sondern nach Funktion, Charakter und Hebelgefühl.
 
Zee, Saint, Magura, alles High End Bremsen und alle nutzen sie Mineralöl. Also wird es wohl doch sehr sinnvoll für MTB Bremsen sein.
DOT ist vielleicht am Auto sinnvoller, aber das kann man nun wirklich überhaupt nicht vergleichen. Sind doch völlig andere Geschwindigkeiten und vor allem Gewichtsklassen.

Obacht: Eine MTB-Bremse wird deutlich höher belastet (Bremsleistung im Verhältnis zur zur Verfügung stehenden Bremsscheibenmasse) als eine Autobremse bei normaler Belastung!
Und noch ein Obacht: Wenn eine Mineralölbremse mit Sinterbelägen gefahren werden soll, muss sie speziell dafür ausgelegt sein. Nicht umsonst und aus gutem Grund verbietet Magura Sinterbeläge.
 
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