Bester Marathon Reifen

Ein kurzer Eindruck vom Mibro IRC for Marathon in 2,25 Breite:

Meine Referenz: RR in 2,25 und von 2007, tubetype schlauchlos gefahren

Der Vergleich nach den ersten 60 km und 1800 hm bei Regen, allerdings mit Schlauch gefahren, da Schlauchlos leider noch nicht funktionierte:
  • Gewicht in etwa gleich
  • ebenfalls Laufrichtunggebundenes Profil
  • Profilhöhe größer - fast NN Niveau
  • Rollt leiser als RR
  • holt weniger Wasser hoch
  • läuft mit 160 g Schlauch einiges zäher als RR Tubetype in Schlauchlos (ich weiß, dass das so sein muss, will es aber mal erwähnt haben :D)
  • der Große Unterschied nach dem ersten Eindruck ist die Reifenhaftung: im Nassen höherer und eindeutigerer Grenzbereich....meine Referenzkurve (Kies, 80 ° Winkel nach steiler schneller Abfahrt und Auslauf auf gerade ebene Strecke) konnte ich locker ohne anbremsen nehmen, was ich mich mit dem RR nicht getraut hätte...generell ein um Ecken sicheres Fahrgefühl in Kurven im Bergabmodus
  • Bergauf ebenfalls höherer Grip - braucht sich hinter einem NN 2,25 nicht verstecken...wer den Anstieg im Steigbachtal kennt....lästiges Antriebrutschen in dem losen Kies am Anfang führt zu erhöhtem Balanzieraufwand....mit dem IRC gar kein Thema, einfach treten, kaum Schlupf führt zu einem leichten Bergaufspiel ohne große Akrobatik....das war schon ein Aha-Erlebnis
  • beim Aufblasen ohne Schlauch und ohne Milch bei 10 bar Vordruck Null Chance...mit Milch und möglichst gutem anlegen der Flanke ebenfalls kein Erfolg, warten bis Milch an der Luft angetrocknet ist ebenfalls kein Erfolg, spätestens hier hab ich NN und RR schlauchlos bekommen. Meine Strategie: ein Weilchen mit Schlauch formen und fahren und dann nochmal probieren
  • Preisdifferenz bei BC -10 €/Reifen beim IRC for Marathon in 2,25 zu RR 2,25 (2008)

Mein Fazit:
Der erste Eindruck war ein fettes Grinsen, aber erst als ich den Schlauchlosgedanken mal auf die lange Bank schob. Wenn das nicht funktionieren sollte, hat er es bei mir schwer....wer mal Schlauchlos fuhr mit Tubetypereifen wird nichts mehr anderes wollen da nur noch fliegen leichter ist :D. Aber ansonsten dachte ich ich habe vom Grip einen NN 2,25 auf der Felge. Das könnte aber auch an der schmalen XR 4.1 d Felge von DT liegen, da der RR breiter ist und die Kurvenstollen erst bei einer deutlich steileren Schräglage zum Einsatz kommen, was immer dieses lästige leichte driften an der Vorderachse vor allem im Nassen mit verursacht hat. Der IRC f. M. ist schmaler und daher auf dieser Felge flacher bauend, die Kurvenstollen kommen früh genug zum Greifen, was wohl mit den fühlbar deutlichen Gripunterschied in Kurven verursacht. Aber eben auch bergauf greift er (trotz Schlauch und 2,5 bar) viel besser als ein RR von 2007 Schlauchlos und mit knapp 2 bar. Das war wohl auch der größte Aha-Effekt für mich an diesem kurzen Eindruck von letztem WE.

to be continued :D

P.S. wer den IRC for Marathon schlauchlos bekam, der möge seine Erfahrung oder die Dokumentationsstelle offenbaren. DANKE!
 
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Re: Bester Marathon Reifen
Sooooo, nach einigen 100 km mit Schlauch fahr ich jetzt inzwischen schlauchlos :D.

Wen? IRC Mibro for Marathon in 2.25

Problem? Riesige! Er verhält sich beim milchlosen Aufpumpen anders als der RR. Der IRC dichtet selbst bei 12 bar Vorventildruck nicht ab.

Wie hat es dennoch funktioniert?
  • Reifen nehmen
  • Milch rein
  • etwas Vorverteilen von Hand/Pinsel und oder durch schwenken, drehen verteilen - nur mit Reifen allein! Interessant find ich dort die Beobachtung, wie das Fließverhalten der Milch ist, da bei montiertem Reifen das nicht gesehen werden kann, eben erahnt werden muss....und evtl. zu schnell und nur unzureichend geschwenkt und verteilt wird.
  • wenn alles benetzt ist auf die Felge hebeln
  • bis zum Soll mit Milch auffüllen
  • Schwenken, schwenken, schwenken....hab ich laaaaaaaaaaaangsames schwenken erwähnt?
  • Aufpumpen bis 4 bar
  • Zacki, peng machts und 4 bar sind drinn :D
  • Jetzt wieder schwenken, schwenken....gääääähn....schwenken
  • FERTIG!
  • Vielleicht noch die Sauerei aufputzen - sonst sollt IHR der FRAU GROLL SPÜREN :D
  • ach und Luft auf Soll ablassen....

Fahrerlebnis danach war um Welten verschieden zum Schlauchzustand vorher....lässt sich leichter beschleunigen und der Grip ist gefühlte Welten nochmals besser :D....wahrscheinlich ist's die Verbindung aus Theorie und daraus resultierenden evtl. Erwartungshaltung ;) oder irgendwas dazwischen....MB-Messung bei RR lässt 11 % geringeren Rollwiderstand ableiten...müsste gemessen werden!

Dichtigkeit ist ähnlich und abhängig von Schwenk- und Milchqualität wie bei RR. Ich verwendete die FRM-Milch, die das beste Preis-Leistungsverhältnis (ohne Alternativbetrachtungen) bietet.

Evtl. Schlauchlosexperten mögen meinen Quantensprung meiner Milcherfahrungen milde belächeln und stillschweigend zustimmen. DANKE!

So, weiter im Text :D....
 
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Tach

ich bin am letzten WE den Mibro LD in RUH 24h lang gefahren.
Mein Fazit: Klasse der Reifen.
auch in schlamm und schmierigem Matsch noch gut Grip. kein rutschen oder sonstiges. ich werd ihn mir wieder aufs HR ziehen. wobei die 2,1er Variante schon verdammt schmal baut. aber mit 2,5 bis 3 bar alles kein Problem, auch bei 87kg.
und das PreisLeistungsverhältnis ist einfach unschlagbar
 
Welcher recht leichte Reifen ist denn für leicht matschigen,schmierigen Untergrund empfehlenswert. Wichtig wäre dabei gerade auch Grip bergauf, den vermisse ich nämlich bei meinem neuen Larssen TT etwas.
Mibro scheint ja ganz ordentlich zu sein.
Nimmt man bei leichtem Matsch eher breitere o. schmalere Reifen?
 
Schmalere Reifen nur bei wirklich tiefem Matsch, z.B. bei durchgeweichten Wiesen. Die dünnen Reifen schwimmen nicht auf sondern fahren so tief im Matsch, dass sie wieder auf festen Boden treffen. Bei "normalen" Wald- und Forstwegen würde ich auf jeden Fall bei breiten Pellen bleiben (> 2.1-2.3), auch wenn es mal feucht ist.

Ich habe jetzt den dritten Satz Mountain Kings drauf und bin immer noch sehr zufrieden. Werde wohl demnächst aber mal dem neuen Schwalbe eine Chance geben, wenn er dann erhältlich ist (den Ron).

Cheers,
D.
 
Ich bin bei meiner Suche jetzt auf den Maxxis Medusa, Michelin XCR Mud und Black Shark Mud gestossen, bin mir aber nicht sicher ob die nur für richtige Schlammschlachten oder auch sonst zu gebrauchen sind. Ich würde dann wohl jeweils zu den breiten Versionen tendieren. Relativ leicht scheinen die ja alle zu sein.
Wo ich mir auch nicht so sicher bin, ob die in erster Linie fürs Hinterrad sind oder auch gut für vorne.
 
Maxxis Medusa ist vorne wie hinten, besonders bei Schlamm, aber auch auf den meisten anderen Untergründen, wo es nicht auf schiere Breite ankommt eine Wucht. Ich war sehr euphorisch ob diesen Reifens. Hat mir beim Albstadtmarathon gute Dienste geleistet.
 
Danke, ich denke den Maxxis werde ich mal probieren für hinten, in der breitesten Version, die ist ja nur 47-559, leider.
Vorn muß ich dann mal sehen was ich da drauf mache, ich denke da ist er mir zu schmal.
 
Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen - wobei natürlich auch im Winter noch die eine oder andere Runde drin ist.
Also Zeit für ein Fazit bei meiner diesjährigen Reifenwahl:
Hatte mir ja im April den MK 2.4 Supersonic (Schlauchversion) geordert und war damit sowohl beim Marathon als auch auf der einen oder anderen Tour unterwegs. Hab´ mit den Drücken experimentiert und auch da mit 2,75 bar etwas passendes für mich und meinen Fahrstil gefunden.
Grip war deutlich zufriedenstellend, Komfort bei der Breite natürlich auch und wenn man in der Ebene auch mal längere Zeit mit 35 km/h Durchschnitt kurbeln kann, ohne das man danach butterweiche Knie hat, stimmt´s mit dem Rollwiderstand auch - oder mit den Beinen...

...und trotz Supersonic nicht ein Plattfuß diese Saison!!!

Wie erwartet ein sehr guter Allrounder, auch wenn ihm nun nach etwas über 1000 km deutlich früh der Biss verloren geht - zumindest am Hinterrad.
Mit diesem Manko haben aber scheinbar fast alle Reifen der neueren Generation zu kämpfen - oder!?
Meine IRC Mythos II auf dem Cannondale halten da wesentlich länger durch.
Mal schauen was die nächste Saison so bringt und was in den Laboren von Schwalbe und Conti über den Winter so entwickelt wird!?
 
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Finde ich ne gute Idee, mal so ein Fazit zu den Reifen am Ende der Saison.
Also mein bester Reifen am HT war dieses Jahr ein IRC Serac XC 2.1, sehr guter Rollwiderstand und Traktion (sogar bei der Schlammschlacht in Daun) nur in den Kurven könnte er etwas mehr Grip haben aber ist halt auch nur ein schmaler 2.1er. Aber auch kein Plattfuß :)
Enttäuscht war ich vom NobbyNic. Kam ich nicht klar mit. Zu hoher Rollwiderstand am Hinterrad und vorne im Nassen fand ich ihn sehr unsicher.

Für's Frühjahr habe ich mir bei Ebay schon einen IRC Mibro für sehr kleines Geld gesichert. Den Serac scheint es ja nirgends mehr zu kaufen zu geben.
Und jetzt sind erst mal die "Winterreifen" drauf.
 
HI

Fazit ist mal nee Idee!

Also meine Saison begann mit V=NN / H=NN dann weil der NN als Hinterreifen mir zu schwer Rollte V= NN / H= RR da störte mich das Verhalten des NN auf nassen Wurzeln, so entschied ich mich nach langem Zögern gegen Schwalbe für Conti Race King V und H 2.2 was soll ich sagen Schweinegeil Rollt wie sau hat akzeptablen Grip auch auf nassen Wurzeln und Dämpft ordentlich was weg, nur der Pannenschutz läst zu wünschen, trotz Tubles einen Platten.

Der Rocket Ron ist ja auf dem Markt giebts da schon erfahrungen?

Grüße Ike
 
Mein Fazit:

Im Winter 07-08 habe ich vom 1.9er ZMax mal umgestellt auf ein "normaleres" Format.

Habe Smart Sam (in der Sport Version :eek: 850g) hinten getestet,
vorne habe ich Albert Alpencross gefahren. (beide in 2,25)

Insgesamt super Gripp, Rollwiderstand... naja, muss man nicht drüber reden.
Smart Sam war einfach zu schwer in der Version, generell aber fürs Hinterrad nicht verkehrt. Albert hat immer Grip, für den Winter vorne erste Wahl!

Zum ersten Marathon im April war mit der Smart Sam Sport aber doch etwas zu unpassend und habe mich nach langem hin und her am HR für den Klassiker im Marathonbereich entschieden: Racing Ralph.
2008er in Snake Skin 2,25.
War anfangs absolut unzufrieden, da er deutlich weniger Gripp hat als Smart Sam. Auf feuchtem-nassem Untergrund für mich nicht ausreichend.

Im Sommer bin ich dann aber super klar gekommen, Rollwiderstand von RR ist natürlich um Klassen besser.

Im August kam mit einem neuen(gebrauchten) Bike dann der wechsel auf
NN/RR 07 - in 2.1.
RR 07 fiel mir dann bei Gripp im Sommer auf trockenen Wegen positiv auf,
sollte ja sooo viel schlechter sein als RR 08.

Womit ich beim HT aber garnicht mehr klarkomme ist mit den schmalen Reifen, gerade hinten.
Habe dann den RR 08 in 2,25 vom alten Rad montiert und fahre seitdem

NN 2,1 - RR 08 2,25 - bis her super.
Wenn der NN vorne verschlissen ist kommt da auf jeden Fall auch ein 2,25er drauf, aber insgesamt ist die Kombi gut.

Im Winter will ich einen NN 2,25 kaufen und im Winter als HR nutzen in Verbindung mit NN 2,1 vorn. Ab Sommer wird dann nur noch 2,25 gefahren.....
 
So, nach nun ca. 4.800 km und 89.000 Hm(überwiegend in den Alpen)
mit dem IRC Mibro LD kann ich folgendes schreiben.

- keine einzige Reifenpanne (2.1 mit 2,7 bar, Schlauch "Schwalbe X-Light")
- Haltbarkeit H-Reifen ca. 2.000 km
- keine aufgeschnittenen oder aufgerissenen Seitenwände
- guter Grip, auch im Nassen
- guter Seitengrip, durch die langen Seitenstollen
- Gewichte beim 2.1er zwischen 470 bis 500 gr.

Mein Fazit, es ist der bislang einzige Renn-bzw.Marathonreifen unter 500 gr.,
der bei mir den überwiegenden Alpeneinsatz unbeschadet überstanden hat :daumen:
 
Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen - wobei natürlich auch im Winter noch die eine oder andere Runde drin ist.
Also Zeit für ein Fazit bei meiner diesjährigen Reifenwahl:

Dito!

Meine IRC Mythos II auf dem Cannondale halten da wesentlich länger durch.
Mal schauen was die nächste Saison so bringt und was in den Laboren von Schwalbe und Conti über den Winter so entwickelt wird!?

Kann die Erfahrungen mit dem IRC Mythos 2.1 (2x VR für vorne und hinten) nur bestätigen, nie mehr ne Panne, trotz vieler "Dschungelwege" und auch sonst der perfekte Allrounder, lässt einen nie im Stich, super Grip.
Einziger Haken: Gewicht bei 540g...
Vllt. probier ich auch mal den Mibro
 
Ich habe am WE mal den Maxxis Medusa 2.1 am HR ausprobiert. Dachte wären jetzt die richtigen Bedingungen um den mal zu testen. War aber ziemlich enttäuscht. Ist sehr schmal für 2.1, hatte einen Durchschlag mit ca.2,6bar. Bremstraktion nicht so toll und auch in Kurven könnte es besser sein. Greift halt ganz gut auf Anstiegen mit schmierigem Untergrund. Ich würde ihn aber fast in allen Belangen hinter den Schwalbe Jimmy o. IRC Serac stellen.
 
Also, bei den Marathons wo ich bisher gefahren bin, schien leider nicht immer die Sonne. Bei der ein o. anderen Schlammschlacht hätte sich manch einer den Medusa ans Rad gewünscht glaube ich.
Laut Maxxis ein CC-Reifen für Schlamm.
Ich war dieses Jahr in Daun auf jeden Fall froh keinen RR, RK, Mibro o.ä. am Rad zu haben.
 
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