Bester Marathon Reifen

Bei den neuen Conti RS soll es wohl deutlich besser sein. Hab noch die alten. Die schwitzen nicht wirklich bei mir. Die Luft halten sie aber auch nur 2 Tage. Aber es reicht für lange Touren ohne nachpumpen zu müssen.
 

Anzeige

Re: Bester Marathon Reifen
Der Speed ist okay vom Gewicht... bin gespannt, was Du sagst. Und wie breit der im Vergleich zum Saber baut?
Der Trail mit knapp 800g... boah, schon sauschwer. Dann könnte man auch den von ragazza hoch gelobten Regolith (100g leichter!) oder den anerkannt guten (aber halt auch recht schweren, aber immer noch leichter als 792g) Barzo in´s Auge fassen... oder den m. E. wirklich tollen Crossking RS in der 2,3" Ausführung (deutlich leichter als 792g), den Ardent Race... oh Mann, so viel zu testen ;)
Da bin ich genauso gespannt wie du schade dass WolfPack in der Mountainbike Ausgabe 06/Juni 2019 nicht mit dabei war. Da sind alle meine Favoriten getestet worden :cool:.
Wie gesagt das Gewicht finde ich jetzt nicht mal so schlimm. In dem angesprochenen Test würde der WolfPack vom Gewicht her sogar im Mittelfeld liegen. Der leichteste Reifen ist tatsächlich der Kenda mit 767g, der Conti hat 768g bremst aber einen ticken schlechter und ist scheinbar auch im Kurvenhalt (was ich bestätigen kann) nicht der stärkste. In diesen Bereichen ist der Kenda und der Maxxis deutlich besser (laut Test)
Schluss Licht (vom Gewicht her) ist der WTB Ranger mit 1025 g!
Der Kenda hat echt top Werte in dem Test eingefahren, weiß nicht warum der Schwalbe Nobby Nick wieder erster geworden ist mit einem „Punkt“ Abstand ;):lol::cool:
P.s.
Habe ich noch ein paar Bilder von den Test – Probanden angehängt.
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    901,2 KB · Aufrufe: 202
  • image.jpg
    image.jpg
    895,2 KB · Aufrufe: 212
  • image.jpg
    image.jpg
    914,6 KB · Aufrufe: 204
  • image.jpg
    image.jpg
    953 KB · Aufrufe: 204
  • image.jpg
    image.jpg
    967,2 KB · Aufrufe: 193
  • image.jpg
    image.jpg
    1 MB · Aufrufe: 177
Zuletzt bearbeitet:
Yo, im Vergleich ist der Wolfi wirklich gar nicht soo schlecht... ein Reifen mit 1025g? Umpf!
Tja, der Nobby... vor 2 Jahren bin ich wieder mal den ganzen Winter durchgefahren (machten wir früher, also Ende 80er/90er jahrelang) und habe einen LRS mit 2,35ern Nobby Nicks bestückt... was für Krampf, ich dachte, ich komm nicht vom Fleck! Im Schnee selbst ging´s dann schon, aber auf der Zufahrt zum Berg (nur 2 Km, Asphalt u. Schotter) war´s ein Gewürge. Es war fast, als weigere er sich zu rollen... ich glaube der Zeitschrift kein Wort ;) Also ich rutsch lieber mehr rum, als mir solche schweren Hunde je wieder zu montieren ;)
Aber mit dem Satz fährst Du keinen Marathon, oder?
 
Yo, im Vergleich ist der Wolfi wirklich gar nicht soo schlecht... ein Reifen mit 1025g? Umpf!
Tja, der Nobby... vor 2 Jahren bin ich wieder mal den ganzen Winter durchgefahren (machten wir früher, also Ende 80er/90er jahrelang) und habe einen LRS mit 2,35ern Nobby Nicks bestückt... was für Krampf, ich dachte, ich komm nicht vom Fleck! Im Schnee selbst ging´s dann schon, aber auf der Zufahrt zum Berg (nur 2 Km, Asphalt u. Schotter) war´s ein Gewürge. Es war fast, als weigere er sich zu rollen... ich glaube der Zeitschrift kein Wort ;) Also ich rutsch lieber mehr rum, als mir solche schweren Hunde je wieder zu montieren ;)
Aber mit dem Satz fährst Du keinen Marathon, oder?
bin öfters mit je 1kg Kaiser/Minion DHR bestückt im CC Training, da weiß Mann, dass man lebt... aber Watt sind ja Watt
 
Yo, im Vergleich ist der Wolfi wirklich gar nicht soo schlecht... ein Reifen mit 1025g? Umpf!
Tja, der Nobby... vor 2 Jahren bin ich wieder mal den ganzen Winter durchgefahren (machten wir früher, also Ende 80er/90er jahrelang) und habe einen LRS mit 2,35ern Nobby Nicks bestückt... was für Krampf, ich dachte, ich komm nicht vom Fleck! Im Schnee selbst ging´s dann schon, aber auf der Zufahrt zum Berg (nur 2 Km, Asphalt u. Schotter) war´s ein Gewürge. Es war fast, als weigere er sich zu rollen... ich glaube der Zeitschrift kein Wort ;) Also ich rutsch lieber mehr rum, als mir solche schweren Hunde je wieder zu montieren ;)
Aber mit dem Satz fährst Du keinen Marathon, oder?
Nene - Gott bewahre :hüpf:. Der LRS wird an meinem RM Element getestet.
 
Mein geheiligter RK hat tatsächlich vorm Einzigrennen des Jahres einen Schnitt kassiert.... Danke Glasscherbe. Funzte dann mit Schlauch prima. Aber jetzt kann ich endlich was testen
@schoeppi und ja, es wird hinten der Speed :) Rest bleibt gleich
Das Rennen war in der Schweiz, durchaus alpin und gerumpelig und da wurden bei den schnellen Damen und Herren vor allem hinten „Fast-Slicks“ gefahren. Diverse RK, Renegade, Thunderburt, Speedking... halleluja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin an meinen Marathon/CC Bikes jetzt auch auf Vittoria umgestiegen und habe in Livigno/St. Moritz 2 Wochen lang bei allen möglichen Bedingungen (außer Schnee - zum Glück, obwohl es gefühlt manchmal kurz davor war zu schneien..) sowohl Barzo als auch Mezcal getestet. Alle in der neuen 4c G2 Variante mit Skinwall.
Ich hatte keinen einzigen Plattfuß trotz vieler Steine und Geröll in den Runden um Livigno/Bikeparkabfahrten.
Rollwiderstand ist gefühlt niedriger als bei den Schwalbe Reifen, die ich zu Beginn der 2 Wochen noch drauf hatte.
Was mir aufgefallen ist: Der Barzo/Mezcal braucht mehr Luftdruck, da er schneller abkippt in schnellen Kurven. Hat man den "Druck raus", dann halten beiden ohne Ende. Das hat mich wirklich sehr überrascht.
Haltbarkeit war beim Barzo am HR ok (im Bikepark mit dem Epic muss man schon ab und zu bremsen), der Mezcal hat das gefühlt ohne Kratzer überstanden. Beide sind absolut als "haltbar" zu bezeichnen.

Beim Rothaus Bike Giro werde ich je nach Wetter Barzo/Mezcal (Trocken) oder Barzo/Barzo (Nass) fahren. Die Reifen liegen alle um die 660Gr bei 29x2.25. Gemessen ist der Mezcal 57mm und der Barzo 56mm breit bei der Roval Control SL Felge mit 25mm Innenmaulweite.

Info: Ich bekomme weder Geld oder Sponsoring von Vittoria. Mich haben die Reifen interessiert und Sie waren in einem Laden in Livigno in allen Größen und Abmessungen verfügbar. Zudem hatte ich Urlaub und viel Zeit zum Radfahren :)
Ich zitiere mich mal selbst - Konnte nach Livigno noch 2 Wochen mit dem Reifen trainieren und dann den kompletten Rothaus Bike Giro mit den Vittoria fahren und habe einige Infos die ich gerne teile. Mache jeder damit was er/sie/es wolle :)
Zum Barzo am VR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Was er am gemessenen Gewicht zu viel hat, rollt er subjektiv dafür durch die neue Mischung locker weg. Grip ist mit 1,3 Bar am VR massig vorhanden. Nasse Wurzeln an den ersten beiden Tagen (XC Strecke rund um die Höchfistschanze) waren ein Kinderspiel (liegt allerdings nicht nur am Reifen, sondern auch etwas am Fahrer). Mir vermittelt der Reifen ein super Gefühl am VR und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Im Vergleich zum Racing Ray hat er noch etwas mehr Bremsgrip, vor allem aber mehr Grip in der Schräglage.
Zum Barzo am HR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und ich konnte keine negativen Fahrigenschaften am HR feststellen. Gefühlt läuft er leichter als der Racing Ralph 2.0., Brems- und Antribeshaftung bei 1,35 Bar sind wegen des offenen Profils und den hohen Stollen immer gegeben. Manko: auf der zweiten Etappe habe ich mir die Seitenflanke aufgerissen und ich bin zum Glück kurz vor der TechZone gewesen, wo ich ein neues HR bekommen habe. Den Sidecut muss ich mir irgendwo beim Überfahren einer Wiese geholt haben, wo ich wohl kurz nicht auf die Linie geachtet habe - ziemliches Pech da vorher mit den Steinen und Wurzeln alls super lief.
Zum Mezcal am HR: mit 690 Gr. definitiv als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und die beinahe durchgängigen Mittelstollen lassen einen sauber über Asphalt und Schotter fahren. Traktion beim Beschleunigen und Bremsen sind aus meiner Sicht aber deutlich problematischer bei diesem Reifen als beim Barzo. Ist die Strecke staubig und trocken, hat der Reifen sicher seine Vorzüge durch das geschlossene und dicht zusammenstehende Profil. Bei Nässe hat der Reifen jedoch wenig gute Eigenschaften zu bieten. Das Profil erfodert im Trail einen geübten Fahrer, da das Anbremsen aufgrund des engfen und teilweise durchgehenden Profils als "heikel" zu bezeichnen ist. Ich habe nach dem Reifenwechsel auf Etappe zwei "leider" die Verzögerung häufiger verstärkt über das VR machen müssen (was gerade bei Nässe nicht so easy war), da hinten einfach viel zu wenig Verzögerung parat war. Hier hat dann auch die sehr gute Gummimischung nicht geholfen, da beim geraden Anbremsen einfach zu wenig "Profil" zur Verfügung stand. Daher meine Empfehlung: Alles trocken, kann man den Mezcal fahren. Kanns feucht oder gar matschig werden, eher die Finger davon lassen und....
Zum Peyote am HR: ...wenn man trotzdem einen anderen Reifen als den Barzo am HR fahren möchte, vielleicht lieber zum Peyote greifen. Dieser wiegt 635 Gr (29x2.25") und hat aufgrund seines offenen Profils (ähnlich Rocket Ron) die besseren Eigenschaften als schnellerer HR. Diesen Reifen konnte ich allerdings erst 150km fahren und möchte das noch nicht so bewerten wie die anderen Reifen, die im Training und Wettkampf Stand halten mussten. Der Peyote darf sich die nächsten Wochen bei einigen Rennen beweisen. Bisher macht er einen guten Eindruck - ähnlich dem Barzo am HR: Etwas weniger Rollwiderstand, aber dafür auch weniger Brems- und Antriebstraktion. Seitenhalt ist dagegen dank der ausgeprägten Schulterstollen super.
 
Das Rennen war in der Schweiz, durchaus alpin und gerumpelig und da wurden bei den schnellen Damen und Herren vor allem hinten „Fast-Slicks“ gefahren. Diverse RK, Renegade, Thunderburt, Speedking... halleluja.
War das die Eiger-Bike Challenge oder der Grand Raid? Ja, die Linzenz-Mädels und -Jungs sind schon wilde Socken, und wahrscheinlich eh alle mit HT ;) Hat Du viele Pannen gesehen?
Ich habe nun statt des Saber hinten für den Nationalpark-BM einen frischen RK ProTection aufgezogen... wegen vieler übler Gewitter ist anscheinend das Val Mora, Alpisella (hinunter nach Livigno) und auch der Chaschauna ziemlich bollig, mehr wie sonst, da trau ich dem RK PT ein bissl mehr Pannenschutz zu, das bisschen weniger Grip ist zu verkraften, bin da schon mehrmals mit den RK´s gefahren. Vorne bleibt der Honey. Und ich nehm das Scale...
Der Huber Urs haut die 4000 Hm/137 Km übrigens in unter 5 1/2 Stunden runter, die Esther Suess braucht kaum eine Stunde länger:anbet:
 
War das die Eiger-Bike Challenge oder der Grand Raid? Ja, die Linzenz-Mädels und -Jungs sind schon wilde Socken, und wahrscheinlich eh alle mit HT ;) Hat Du viele Pannen gesehen?
Ich habe nun statt des Saber hinten für den Nationalpark-BM einen frischen RK ProTection aufgezogen... wegen vieler übler Gewitter ist anscheinend das Val Mora, Alpisella (hinunter nach Livigno) und auch der Chaschauna ziemlich bollig, mehr wie sonst, da trau ich dem RK PT ein bissl mehr Pannenschutz zu, das bisschen weniger Grip ist zu verkraften, bin da schon mehrmals mit den RK´s gefahren. Vorne bleibt der Honey. Und ich nehm das Scale...
Der Huber Urs haut die 4000 Hm/137 Km übrigens in unter 5 1/2 Stunden runter, die Esther Suess braucht kaum eine Stunde länger:anbet:
Grand RAID, klar oft Hardtails. Irre aber vor allem auf den Schotterautobahnen. Mir fallen virtuell alle Plomben raus, wenn ich dran denke. Ich habe erstaunlich wenig Platten gesehen oder die haben alle schneller repariert als ich vorbei kam (-; Strecke ist ja auch eher rumpelig als scharfkantig dh tubeless dürfte viel helfen.
Mein Schnitt ist ja am Vortag in der Stadt passiert.
 
Ich zitiere mich mal selbst - Konnte nach Livigno noch 2 Wochen mit dem Reifen trainieren und dann den kompletten Rothaus Bike Giro mit den Vittoria fahren und habe einige Infos die ich gerne teile. Mache jeder damit was er/sie/es wolle :)
Zum Barzo am VR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Was er am gemessenen Gewicht zu viel hat, rollt er subjektiv dafür durch die neue Mischung locker weg. Grip ist mit 1,3 Bar am VR massig vorhanden. Nasse Wurzeln an den ersten beiden Tagen (XC Strecke rund um die Höchfistschanze) waren ein Kinderspiel (liegt allerdings nicht nur am Reifen, sondern auch etwas am Fahrer). Mir vermittelt der Reifen ein super Gefühl am VR und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Im Vergleich zum Racing Ray hat er noch etwas mehr Bremsgrip, vor allem aber mehr Grip in der Schräglage.
Zum Barzo am HR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und ich konnte keine negativen Fahrigenschaften am HR feststellen. Gefühlt läuft er leichter als der Racing Ralph 2.0., Brems- und Antribeshaftung bei 1,35 Bar sind wegen des offenen Profils und den hohen Stollen immer gegeben. Manko: auf der zweiten Etappe habe ich mir die Seitenflanke aufgerissen und ich bin zum Glück kurz vor der TechZone gewesen, wo ich ein neues HR bekommen habe. Den Sidecut muss ich mir irgendwo beim Überfahren einer Wiese geholt haben, wo ich wohl kurz nicht auf die Linie geachtet habe - ziemliches Pech da vorher mit den Steinen und Wurzeln alls super lief.
Zum Mezcal am HR: mit 690 Gr. definitiv als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und die beinahe durchgängigen Mittelstollen lassen einen sauber über Asphalt und Schotter fahren. Traktion beim Beschleunigen und Bremsen sind aus meiner Sicht aber deutlich problematischer bei diesem Reifen als beim Barzo. Ist die Strecke staubig und trocken, hat der Reifen sicher seine Vorzüge durch das geschlossene und dicht zusammenstehende Profil. Bei Nässe hat der Reifen jedoch wenig gute Eigenschaften zu bieten. Das Profil erfodert im Trail einen geübten Fahrer, da das Anbremsen aufgrund des engfen und teilweise durchgehenden Profils als "heikel" zu bezeichnen ist. Ich habe nach dem Reifenwechsel auf Etappe zwei "leider" die Verzögerung häufiger verstärkt über das VR machen müssen (was gerade bei Nässe nicht so easy war), da hinten einfach viel zu wenig Verzögerung parat war. Hier hat dann auch die sehr gute Gummimischung nicht geholfen, da beim geraden Anbremsen einfach zu wenig "Profil" zur Verfügung stand. Daher meine Empfehlung: Alles trocken, kann man den Mezcal fahren. Kanns feucht oder gar matschig werden, eher die Finger davon lassen und....
Zum Peyote am HR: ...wenn man trotzdem einen anderen Reifen als den Barzo am HR fahren möchte, vielleicht lieber zum Peyote greifen. Dieser wiegt 635 Gr (29x2.25") und hat aufgrund seines offenen Profils (ähnlich Rocket Ron) die besseren Eigenschaften als schnellerer HR. Diesen Reifen konnte ich allerdings erst 150km fahren und möchte das noch nicht so bewerten wie die anderen Reifen, die im Training und Wettkampf Stand halten mussten. Der Peyote darf sich die nächsten Wochen bei einigen Rennen beweisen. Bisher macht er einen guten Eindruck - ähnlich dem Barzo am HR: Etwas weniger Rollwiderstand, aber dafür auch weniger Brems- und Antriebstraktion. Seitenhalt ist dagegen dank der ausgeprägten Schulterstollen super.

Fährst du die Skinwall Variante ohne die zusätzliche Schutzschicht?
 
Ja, Skinwall ohne zusätzlichen Flankenschutz. Wenn man sich die Produktion mal anschaut bei Vittoria, brauchts das auch nicht wirklich.
Mit Pannenschutz ist das für mich kein Marathon Reifen mehr mit weit über 700 Gr Eigengewicht.

Wieso braucht es die Protection Variante deiner Meinung nach nicht? Iat der Reifen auch so relativ stabil und robust?
 
Wieso braucht es die Protection Variante deiner Meinung nach nicht? Iat der Reifen auch so relativ stabil und robust?
Genau, ich empfinde die Seitenwand als sehr robust, und das obwohl ich eben schon einen Sidecut hatte. Ist nicht vergleichbar mit RaceSport oder dem LiteSkin. Da ist deutlich mehr Material an den Seiten dran.
 
Wobei ich die Racesport auch noch als etwas robuster empfinde als die Liteskin. Das kann man auch in den Händen fühlen. Die Liteskin haben schon eine extrem weiche und dünne Seitenwand. Die hat aber bei mir bisher gehalten, aber auf den Laufflächen der Liteskin hatte ich öfters Löcher direkt neben den Stollen.
 
Wobei ich die Racesport auch noch als etwas robuster empfinde als die Liteskin. Das kann man auch in den Händen fühlen. Die Liteskin haben schon eine extrem weiche und dünne Seitenwand. Die hat aber bei mir bisher gehalten, aber auf den Laufflächen der Liteskin hatte ich öfters Löcher direkt neben den Stollen.
+1
Wobei ich keine Probs mit meinen LS habe.
Nur beim Renegade s Works 3/3 mit Löchern am Stollenansatz
 
Ich zitiere mich mal selbst - Konnte nach Livigno noch 2 Wochen mit dem Reifen trainieren und dann den kompletten Rothaus Bike Giro mit den Vittoria fahren und habe einige Infos die ich gerne teile. Mache jeder damit was er/sie/es wolle :)
Zum Barzo am VR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Was er am gemessenen Gewicht zu viel hat, rollt er subjektiv dafür durch die neue Mischung locker weg. Grip ist mit 1,3 Bar am VR massig vorhanden. Nasse Wurzeln an den ersten beiden Tagen (XC Strecke rund um die Höchfistschanze) waren ein Kinderspiel (liegt allerdings nicht nur am Reifen, sondern auch etwas am Fahrer). Mir vermittelt der Reifen ein super Gefühl am VR und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Im Vergleich zum Racing Ray hat er noch etwas mehr Bremsgrip, vor allem aber mehr Grip in der Schräglage.
Zum Barzo am HR: mit 640 Gr. eher als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und ich konnte keine negativen Fahrigenschaften am HR feststellen. Gefühlt läuft er leichter als der Racing Ralph 2.0., Brems- und Antribeshaftung bei 1,35 Bar sind wegen des offenen Profils und den hohen Stollen immer gegeben. Manko: auf der zweiten Etappe habe ich mir die Seitenflanke aufgerissen und ich bin zum Glück kurz vor der TechZone gewesen, wo ich ein neues HR bekommen habe. Den Sidecut muss ich mir irgendwo beim Überfahren einer Wiese geholt haben, wo ich wohl kurz nicht auf die Linie geachtet habe - ziemliches Pech da vorher mit den Steinen und Wurzeln alls super lief.
Zum Mezcal am HR: mit 690 Gr. definitiv als "schwer" zu bezeichnen. Am HR läuft er schön ruhig und die beinahe durchgängigen Mittelstollen lassen einen sauber über Asphalt und Schotter fahren. Traktion beim Beschleunigen und Bremsen sind aus meiner Sicht aber deutlich problematischer bei diesem Reifen als beim Barzo. Ist die Strecke staubig und trocken, hat der Reifen sicher seine Vorzüge durch das geschlossene und dicht zusammenstehende Profil. Bei Nässe hat der Reifen jedoch wenig gute Eigenschaften zu bieten. Das Profil erfodert im Trail einen geübten Fahrer, da das Anbremsen aufgrund des engfen und teilweise durchgehenden Profils als "heikel" zu bezeichnen ist. Ich habe nach dem Reifenwechsel auf Etappe zwei "leider" die Verzögerung häufiger verstärkt über das VR machen müssen (was gerade bei Nässe nicht so easy war), da hinten einfach viel zu wenig Verzögerung parat war. Hier hat dann auch die sehr gute Gummimischung nicht geholfen, da beim geraden Anbremsen einfach zu wenig "Profil" zur Verfügung stand. Daher meine Empfehlung: Alles trocken, kann man den Mezcal fahren. Kanns feucht oder gar matschig werden, eher die Finger davon lassen und....
Zum Peyote am HR: ...wenn man trotzdem einen anderen Reifen als den Barzo am HR fahren möchte, vielleicht lieber zum Peyote greifen. Dieser wiegt 635 Gr (29x2.25") und hat aufgrund seines offenen Profils (ähnlich Rocket Ron) die besseren Eigenschaften als schnellerer HR. Diesen Reifen konnte ich allerdings erst 150km fahren und möchte das noch nicht so bewerten wie die anderen Reifen, die im Training und Wettkampf Stand halten mussten. Der Peyote darf sich die nächsten Wochen bei einigen Rennen beweisen. Bisher macht er einen guten Eindruck - ähnlich dem Barzo am HR: Etwas weniger Rollwiderstand, aber dafür auch weniger Brems- und Antriebstraktion. Seitenhalt ist dagegen dank der ausgeprägten Schulterstollen super.
...informativer Bericht:daumen:
 
Bicyclerollingresistance hat den aktuellen Racing Ralph und Racing Ray getestet:

https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews
(in der ersten Spalte nach dem Jahr 2019 schauen, dann hat man sie gleich)

Dürfte Schwalbe nicht erfreuen...
Das die Addix-Mischungen nicht so gut rollen, war ja schon länger bekannt, aber das es Schwalbe tatsächlich schafft, einen passablen Reifen im Laufe der Jahre immer weiter zu verschlechtern, ist schon erstaunlich.
Das der neue Ray und Ralph eine schlecht rollende Kombi ist, durfte mein Kumpel neulich feststellen. Wir haben kurz die (fast identischen) Bikes getauscht und als er gespürt hat, um wie viel besser im Vergleich zu Ray und Ralph mein Bike mit den Conti RaceKing/CrossKing RS rollte, hat er noch am nächsten Tag einen Satz Contis bestellt. Der Unterschied ist eklatant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich auch festgestellt. Obwohl ich die alten Racing Ralph Evo Liteskin gefahren bin, finde ich das die X King RS besser rollen. Aber nicht nur das. Hätte nicht erwartet das der Unterschied so spürbar ist.
 
Das habe ich auch festgestellt. Obwohl ich die alten Racing Ralph Evo Liteskin gefahren bin, finde ich das die X King RS besser rollen. Aber nicht nur das. Hätte nicht erwartet das der Unterschied so spürbar ist.
schwöre ja auf meinen 2014er ralle liteskin :) habe an dem rad (winter-schlampe-hardtail) aber auch keine wattmessung. vermutlich rollt der deswegen so gut, weill alle weichmacher raus und das profil nur ein profilchen ist... wenn eine wolke in der nähe ist, ist ein fullface empfehlenswert oder (ungewollter) driftspaß...
 
Da bin ich genauso gespannt wie du schade dass WolfPack in der Mountainbike Ausgabe 06/Juni 2019 nicht mit dabei war. Da sind alle meine Favoriten getestet worden :cool:.
Wie gesagt das Gewicht finde ich jetzt nicht mal so schlimm. In dem angesprochenen Test würde der WolfPack vom Gewicht her sogar im Mittelfeld liegen. Der leichteste Reifen ist tatsächlich der Kenda mit 767g, der Conti hat 768g bremst aber einen ticken schlechter und ist scheinbar auch im Kurvenhalt (was ich bestätigen kann) nicht der stärkste. In diesen Bereichen ist der Kenda und der Maxxis deutlich besser (laut Test)
Schluss Licht (vom Gewicht her) ist der WTB Ranger mit 1025 g!
Der Kenda hat echt top Werte in dem Test eingefahren, weiß nicht warum der Schwalbe Nobby Nick wieder erster geworden ist mit einem „Punkt“ Abstand ;):lol::cool:
P.s.
Habe ich noch ein paar Bilder von den Test – Probanden angehängt.
hast du das auch im AM Forum gepostet? Da werden ja gerne Enduro-Reifen diskutiert 8-)
Ist hier natürlich völlig fehl am Platz da keine Marathon-reifen (ungleich Reifen, mit denen man einen Marathon fahren kann... das geht auch mit Kaiser/Minion)
 
Nach vielen zufriedenen Jahren auf Conti RK/XK wollte ich vor zwei Jahren einmal etwas anderes probieren, vor allem auch weil ich auf Tubeless umstieg und die Conti da ja eher problematisch sein sollen. Also versuchte ich es einmal mit Specialized. Hier mein Resumee:

Ground Control 2,3: Für mich ein sehr guter Vorderreifen, rollt gut, guter Bremsgrip, sehr guter Seitenhalt, besser als der NobbyNic, den ich vorher fuhr und auch als der Conti XK. Jetzt nach 5000km macht er mir allerdings schon ziemlich Angst in Kurven, der Grip hat in den letzten Wochen dramatisch nachgelassen.

Fast Track 2,3: Sehr guter Komfort und Dämpfung durch das große Volumen, rollt gut, Seitenhalt passabel, schlechter Bremsgrip, als schneller Vorderreifen für manche vielleicht okay. Bis auf den Komfort finde ich aber den Conti XK in allen Belangen besser.

Renegade 2,3 SW: Rollt sehr gut, nicht so komfortabel wie der Fast Track, bremst aber auch nicht schlechter, die Traktion ist noch okay, solange er neu ist, Seitenhalt ist schlechter als beim Fast Track. Generell aber finde ich den Conti RK überall etwas besser. Trotzdem wäre der Renegade kein schlechter Reifen, wenn er nicht so empfindlich wäre. Von Anfang an hat er zwischen den Stollen kleine Löcher gesammelt, die von der Milch noch abgedichtet wurden. Ein längerer Riss hat ihm schließlich den Garaus gemacht, nach gerade einmal 1000km und auf eher freundlichem Untergrund.

Fazit: Ich wechsle wieder zu Conti, vorne MK, hinten CrossKing 2,3 (Da ja der Herbst vor der Tür steht, sollte das wohl besser passen als ein RK.)
 
Zurück
Oben Unten