Ich habe letztes Wochenende bei 3S in Torbole am Gardasee ein Bike gemietet und dabei so schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich euch die Story gerne erzählen würde:
Um nach der langen Rennsaison auf meinem Hardtail noch ein bisserl Fahrspaà zu genieÃen, wollte ich mir trotz des stolzen Mietpreises von 63⬠für 2 Tage ein schönes Ransom leisten. Gesagt, getan â ich hatte âGlückâ â eins war noch da.
In zwei Sekunden auf mich eingestellt, starteten wir auf Tour. Leider musste ich dort sehr schnell feststellen, dass das Bike nicht nur verdreckt (Kassette und Schaltröllchen steckten unter einer dicken Schlammschicht) und schlecht eingestellt, sondern leider auch nicht voll funktionsfähig war: Mehrere Gänge lieÃen sich gar nicht fahren, da der Schaltkäfig an den Speichen kratzte, die Kette fiel am laufenden Band runter und lieà sich teils nur noch mit viel gutem Zureden wieder aus der Verklemmung lösen und die Schaltung sprang äuÃerst nervig permanent zwischen den Ritzeln hin und her. Das alles kostete nicht nur viel Nerven, sondern auch viel Zeit und schmälerte den Bike-Genuà doch ganz erheblich.
Daher haben wir das Bike am Abend wieder zu 3S zurückgebracht und dort schier unglaublichen âKundenserviceâ erlebt:
Nach einer Schilderung der Probleme riss mir der âChef vor Ortâ das Bike förmlich aus den Händen und meinte âJa, ich weis, das Schaltauge ist total verbogen, ich bekomm das auch nicht mehr hin, dann kann ich das Bike halt nicht mehr vermieten, du bekommst dein Geld zurückâ.
Leider meinte er nicht den Gesamtpreis (wie ich zuerst verstanden hatte) oder auch nur die Hälfte der 2-Tages-Gebühr, sondern lediglich den Aufpreis für den 2.Tag.
Nun, das fand ich nun doch nicht ganz okay und verweigerte diese âLösungâ. Ich denke, bei einem stolzen Mietpreis von 39â¬/Tag kann ich davon ausgehen, dass das Bike zumindest technisch in Ordnung ist, zumal im Mietvertrag von einem âeinwandfreien Zustandâ die Rede ist. Auch war klar, dass er bereits vor der Vermietung von dem Schaden gewusst hat und das Bike dennoch ohne Hinweis und zum vollen Preis vermietet hat â das ist für mich schon glatter Betrug!
Aber davon wollte der gute Mann nichts wissen, im Gegenteil, da wurde er sogar richtig aggressiv und beleidigend. Seine finale Argumentation: âMädl, ICH komm mit dem Rad jeden Berg hochâ.
Nach dieser Aussage war er zu keiner weiteren Diskussion mehr bereit und ignorierte meinen Freund und mich und sämtliche weitere Versuche, weiterhin über das Thema zu reden, stoisch.
Mittlerweile war eine deutsche Familie auf den Platz gekommen, die sich nach einem Miet-Bike erkundigen wollte und einen Teil der Diskussion mitbekommen hatte. Auf ihre fragenden Gesichter hin, schilderte ich meine Situation und riet ihnen ganz deutlich davon ab, hier ein Bike zu mieten â zumal das einzige noch vorhanden Bike eh nur das soeben zurückgegebene Ransom gewesen wäre. Das war für den guten Mann zuviel: Jetzt will er mich wegen âVerleumdungâ und dem Vergraulen von Kunden verklagen!
Mit blieb letztendlich nichts weiter übrig, als die Rückzahlung des Teilbetrags zu akzeptieren und darauf zu hoffen, dass die Verbreitung dieser Erfahrung möglichst viele Biker davor bewahrt für teures Geld nicht nur vorsätzlich schlechte Leistung, sondern auch noch unfreundlichstes Verhalten zu bekommen.
Ach ja, ein PS noch: Da ich noch die zuvor abmontierten Leihpedale zurückgeben musste, sind wir am nächsten Tag noch einmal schnell hin und bekamen dort stolz und offen erzählt, dass er ebendieses Ransom erneut (zum vollen Preis und ohne Hinweis) vermietet hat â¦.
Um nach der langen Rennsaison auf meinem Hardtail noch ein bisserl Fahrspaà zu genieÃen, wollte ich mir trotz des stolzen Mietpreises von 63⬠für 2 Tage ein schönes Ransom leisten. Gesagt, getan â ich hatte âGlückâ â eins war noch da.
In zwei Sekunden auf mich eingestellt, starteten wir auf Tour. Leider musste ich dort sehr schnell feststellen, dass das Bike nicht nur verdreckt (Kassette und Schaltröllchen steckten unter einer dicken Schlammschicht) und schlecht eingestellt, sondern leider auch nicht voll funktionsfähig war: Mehrere Gänge lieÃen sich gar nicht fahren, da der Schaltkäfig an den Speichen kratzte, die Kette fiel am laufenden Band runter und lieà sich teils nur noch mit viel gutem Zureden wieder aus der Verklemmung lösen und die Schaltung sprang äuÃerst nervig permanent zwischen den Ritzeln hin und her. Das alles kostete nicht nur viel Nerven, sondern auch viel Zeit und schmälerte den Bike-Genuà doch ganz erheblich.
Daher haben wir das Bike am Abend wieder zu 3S zurückgebracht und dort schier unglaublichen âKundenserviceâ erlebt:
Nach einer Schilderung der Probleme riss mir der âChef vor Ortâ das Bike förmlich aus den Händen und meinte âJa, ich weis, das Schaltauge ist total verbogen, ich bekomm das auch nicht mehr hin, dann kann ich das Bike halt nicht mehr vermieten, du bekommst dein Geld zurückâ.
Leider meinte er nicht den Gesamtpreis (wie ich zuerst verstanden hatte) oder auch nur die Hälfte der 2-Tages-Gebühr, sondern lediglich den Aufpreis für den 2.Tag.
Nun, das fand ich nun doch nicht ganz okay und verweigerte diese âLösungâ. Ich denke, bei einem stolzen Mietpreis von 39â¬/Tag kann ich davon ausgehen, dass das Bike zumindest technisch in Ordnung ist, zumal im Mietvertrag von einem âeinwandfreien Zustandâ die Rede ist. Auch war klar, dass er bereits vor der Vermietung von dem Schaden gewusst hat und das Bike dennoch ohne Hinweis und zum vollen Preis vermietet hat â das ist für mich schon glatter Betrug!
Aber davon wollte der gute Mann nichts wissen, im Gegenteil, da wurde er sogar richtig aggressiv und beleidigend. Seine finale Argumentation: âMädl, ICH komm mit dem Rad jeden Berg hochâ.
Nach dieser Aussage war er zu keiner weiteren Diskussion mehr bereit und ignorierte meinen Freund und mich und sämtliche weitere Versuche, weiterhin über das Thema zu reden, stoisch.
Mittlerweile war eine deutsche Familie auf den Platz gekommen, die sich nach einem Miet-Bike erkundigen wollte und einen Teil der Diskussion mitbekommen hatte. Auf ihre fragenden Gesichter hin, schilderte ich meine Situation und riet ihnen ganz deutlich davon ab, hier ein Bike zu mieten â zumal das einzige noch vorhanden Bike eh nur das soeben zurückgegebene Ransom gewesen wäre. Das war für den guten Mann zuviel: Jetzt will er mich wegen âVerleumdungâ und dem Vergraulen von Kunden verklagen!
Mit blieb letztendlich nichts weiter übrig, als die Rückzahlung des Teilbetrags zu akzeptieren und darauf zu hoffen, dass die Verbreitung dieser Erfahrung möglichst viele Biker davor bewahrt für teures Geld nicht nur vorsätzlich schlechte Leistung, sondern auch noch unfreundlichstes Verhalten zu bekommen.
Ach ja, ein PS noch: Da ich noch die zuvor abmontierten Leihpedale zurückgeben musste, sind wir am nächsten Tag noch einmal schnell hin und bekamen dort stolz und offen erzählt, dass er ebendieses Ransom erneut (zum vollen Preis und ohne Hinweis) vermietet hat â¦.