Bikebergsteigen, Bikepark, Trails, Jumplines. Alles mit einem Rad möglich?

All Mountain ist doch schon seit Jahren tot ;)
Laut MTB-News ist alles von 125 - 150mm am Heck ein Trailbike
Darüber Enduro und Darunter Down Country.
Ist eine Momentaufnahme, das kann in 3 Monaten schon wieder ganz anders sein.
Mein Trailfox war auch mal ein Enduro...
Das Problem dabei ist halt wieder, dass ich wenig Ahnung von den MTB Komponenten, gerade Gabeln und Dämpfern habe. Und es vermutlich wie bei Innenlagern für Rennräder zig Standards gibt, die das ganze zusätzlich erschweren.

Achja, da ich das Rad wohl auch mal den Berg hochtragen muss, wären mir 13kg lieber als 17. Macht das Ganze wohl nicht leichter (pun intended)...
Du bist anscheinend leicht und fit mit Ambitionen.
Ich an Deiner Stelle würde mir den FM1002 mit gebrauchter Pike (ab MJ21, Select+/Ultimate, sind gerade viele auf dem Markt) 160 (evtl. Airshaft tauschen notwendig) aufbauen. Beim LRS und Deinem Gewicht sollte was in der 1600g-Klasse für weniger als 500€ zu bekommen sein. Dazu einen Shimano-Antrieb (SLX oder XT ist wurscht) und Zweikolbenbremsen ab Deore (günstig und gut; Cura 2 auch geil, aber teuer) und eine Dropperstütze von OneUp. Für Vorbau und Lenker würde ich erstmal nicht viel Geld ausgeben, damit Du ohne große Verluste optimieren kannst (Ergonomie).
Für 3-3,5k könnte das unter 13kg machbar sein, wenn Du nicht zusätzlich noch eine komplette Werkstattausrüstung kaufen musst.

Achso: Ob das dann Trailbike, Enduro Light, AM oder Downtouro heißt, kannst Du den Kategoriefetischisten überlassen - das muss Dich nicht kümmern.
 
Ist eine Momentaufnahme, das kann in 3 Monaten schon wieder ganz anders sein.
Mein Trailfox war auch mal ein Enduro...

Du bist anscheinend leicht und fit mit Ambitionen.
Ich an Deiner Stelle würde mir den FM1002 mit gebrauchter Pike (ab MJ21, Select+/Ultimate, sind gerade viele auf dem Markt) 160 (evtl. Airshaft tauschen notwendig) aufbauen. Beim LRS und Deinem Gewicht sollte was in der 1600g-Klasse für weniger als 500€ zu bekommen sein. Dazu einen Shimano-Antrieb (SLX oder XT ist wurscht) und Zweikolbenbremsen ab Deore (günstig und gut; Cura 2 auch geil, aber teuer) und eine Dropperstütze von OneUp. Für Vorbau und Lenker würde ich erstmal nicht viel Geld ausgeben, damit Du ohne große Verluste optimieren kannst (Ergonomie).
Für 3-3,5k könnte das unter 13kg machbar sein, wenn Du nicht zusätzlich noch eine komplette Werkstattausrüstung kaufen musst.

Achso: Ob das dann Trailbike, Enduro Light, AM oder Downtouro heißt, kannst Du den Kategoriefetischisten überlassen - das muss Dich nicht kümmern.
Momentan tendiere ich tatsächlich zum Selbstaufbau.
Zum einen, weil ich gern schraube, zum anderen, weil ich ohnehin einiges am HT upgraden möchte und das Geld ist im Kopf quasi schon ausgegeben, das macht es leichter.

Mein Giant XTC 1.5 hat einen guten LRS und eine gute Gabel, der Rest der Komponenten sind eher einfach.

Die Truvativ Descendant Kurbel wurde schon gegen eine XX1 Quarq getauscht und ist übrig.
Das NX Eagle Schaltwerk und Hebel will ich durch XTR ersetzen. Die NX 10-50 Kassette fliegt auch raus.
Und die Shinano MT-500 Bremsen und Hebel sollen auch durch was leichteres ersetzt werden.
Der breite Alulenker gegen einen aus Carbon.

Fehlen also eigentlich nur noch Gabel, Dämpfer, Sattel und Stütze, Vorbau, Lager und LRS.
 
Momentan tendiere ich tatsächlich zum Selbstaufbau.
Zum einen, weil ich gern schraube, zum anderen, weil ich ohnehin einiges am HT upgraden möchte und das Geld ist im Kopf quasi schon ausgegeben, das macht es leichter.

Mein Giant XTC 1.5 hat einen guten LRS und eine gute Gabel, der Rest der Komponenten sind eher einfach.

Die Truvativ Descendant Kurbel wurde schon gegen eine XX1 Quarq getauscht und ist übrig.
Das NX Eagle Schaltwerk und Hebel will ich durch XTR ersetzen. Die NX 10-50 Kassette fliegt auch raus.
Und die Shinano MT-500 Bremsen und Hebel sollen auch durch was leichteres ersetzt werden.
Der breite Alulenker gegen einen aus Carbon.

Fehlen also eigentlich nur noch Gabel, Dämpfer, Sattel und Stütze, Vorbau, Lager und LRS.
Achtung!

Der Lenker wird vermutlich zu Kurz und Vorbau zu lang sein.
NX 10-50 gibt's nicht, nur 11-50. Die sitzt auf einem normalen Shimano Freilauf. Alle höheren Kassetten brauchen entweder Shimano Micro Spline oder Sram XD Freilauf. -> Du wirst vermutlich bei deinem Giant einen neuen Freilauf benötigen. Auch bei deinem neuen Laufradsatz wärst du dann auf die schwere NX-Kassette beschränkt. Würde ich nicht machen.
Die Bremsen sind für dein neues Bike unterdimensioniert, taugen aber (Bremskraft und Gefühl sind gleich wie bei den teuren Shimano Bremsen). -> Würde ich auf dem Giant lassen.
 
Wieso nicht? Der Gedanke war erstmal ein Rad zusammen zu klöppeln mit guter Gabel und Dämpfer und den Altteilen und diese nach und nach upzugraden.
Das Giant lassen wie es ist, das wird durch andere Bremsen nicht besser und die Schaltung kannst Du upgraden, wenn sie eh durch ist.
Neuteile an den neuen Rahmen - vielleicht guckst Du das Giant ja dann auch gar nicht mehr an ;)
 
Ohne mich tief in der debatte verstricken zu wollen, schau dir mal das Orbea Occam an.
Ich hab meins mit 150/140 aufgebaut, und fahre damit eigentlich alles. Geht am flowigen Hometrail gut, geht (meiner meinung nach) super bergauf, lässt mich im alpineren Gelände nicht im stich und hat auch 2 Bikepark Tage gut weggesteckt während mein Downhill in der Werkstatt war.
In der Carbonvariante mit knapp 14 Kilo auch nicht sackschwer, und bei ebay Kleinanzeigen immer wieder zu vernünftigen preisen verfügbar. (auch als rahmen schon gesehen)
 
Das Giant lassen wie es ist, das wird durch andere Bremsen nicht besser und die Schaltung kannst Du upgraden, wenn sie eh durch ist.
Neuteile an den neuen Rahmen - vielleicht guckst Du das Giant ja dann auch gar nicht mehr an ;)
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich mag das Rad sehr und zu Hause in der fränkischen Wald- und Hügellandschaft ist es in 90% der Fälle ausreichend. Außerdem ein guter Trainingsbock (im Winter), daher auch der Powermeter.
Würde es halt gern unter 10kg bringen (momentan 10,5kg ca.) und da dachte ich durchtauschen wäre eine Option um zum einen das Giant upzugraden und das Neue Rad erstmal mit möglichst geringem finanziellem Aufwand hinzustellen.
Alles was neu muss gleich solide kaufen, beim Rest den alten Schrott runterfahren.
Das mit den Freiläufen z.B. hatte ich natürlich nicht auf dem Schirm.
 
Du bist anscheinend leicht und fit mit Ambitionen.
Ich an Deiner Stelle würde mir den FM1002 mit gebrauchter Pike (ab MJ21, Select+/Ultimate, sind gerade viele auf dem Markt) 160 (evtl. Airshaft tauschen notwendig) aufbauen. Beim LRS und Deinem Gewicht sollte was in der 1600g-Klasse für weniger als 500€ zu bekommen sein. Dazu einen Shimano-Antrieb (SLX oder XT ist wurscht) und Zweikolbenbremsen ab Deore (günstig und gut; Cura 2 auch geil, aber teuer) und eine Dropperstütze von OneUp. Für Vorbau und Lenker würde ich erstmal nicht viel Geld ausgeben, damit Du ohne große Verluste optimieren kannst (Ergonomie).
Für 3-3,5k könnte das unter 13kg machbar sein, wenn Du nicht zusätzlich noch eine komplette Werkstattausrüstung kaufen musst.

Achso: Ob das dann Trailbike, Enduro Light, AM oder Downtouro heißt, kannst Du den Kategoriefetischisten überlassen - das muss Dich nicht kümmern.
Grundsätzliche Zustimmung.

3-4 Ergänzungen:

1) Wenn Carbonda, dann bitte auch eine Empfehlung, was für einen Dämpfer dazu auf Grundlage der Kinematikdaten, die man ja anscheinend easy bekommt. Das ist wichtiger als die Empfehlung einer Gabel und durchaus nicht trivial. (Dämpfer wird ja da nicht dabei sein?)

Zur Erklärung für @Bergziegel_MTB da er sich mit MTB Komponenten nicht so auskennt:
Die Dämpfer (richtig eigentlich: Federbeine) insbesondere der großen Hersteller Fox und Rockshox haben unterschiedliche Grundabstimmungen (einen sogenannten Tune), über die aber oft nicht gesprochen wird. Die Anpassungsmöglichkeiten am Dämpfer selbst sind dagegen oft sehr eingeschränkt. Wenn du einen Dämpfer mit falschem Tune kaufst, kannst du den zwar nachträglich anpassen lassen, das kostet aber zusätzlich Zeit und Geld. Deshalb wenn gebraucht kaufen, dann aus einem Bike mit vergleichbarer Hinterbau-Kinematik, oder wenn neu kaufen, dann auf den Tune achten (bei den Händlern gibt es aber oft nur einen Standardtune, muss man ggf extra den richtigen bestellen). Oder etwas mehr Geld investieren und einen Dämpfer mit weitreichenden Einstellmöglichkeiten kaufen, zB Cane Creek.

2) Wenn Bike-Bergsteigen eine echte Option is, würde ich als Gabel eine Manitou Mezzer Pro empfehlen. Die hat eine doppelte positive Luftkammer und lässt sich gerade für langsames Fahren im steilen Gelände deshalb besser abstimmen (weniger Abtauchen an der Front). Zudem ist sie vergleichsweise leicht und nicht sehr teuer. Eine vergleichbare Luftfeder (heißt AWK) lässt sich zwar für viele Rockshox Gabeln nachrüsten, das ist aber nicht ganz günstig. Wenn diesen Weg gehen, dann gleich richtig und eine sehr günstige RS Revelation oder Yari holen, am besten gebraucht, und mit AWK und Dämpfereinheit von einem Tuner wie MST aufrüsten. Ist zwar ein wenig umständlich, hat aber wohl das beste Ergebnis (zumal der TE auch sehr leicht ist und daher die Standard-Grundabstimmung der Gabel eh nicht ideal ist). Könnte man dann ideal auch für Gabel und Dämpfer zusammen machen lassen, dann ist ein gutes Ergebnis sehr wahrscheinlich.

3) Das mit der 2-Kolben-Bremse würde ich mir nochmals überlegen. Dabei geht es nicht um die Bremspower an sich, sondern um das Hitzemanagement bei langen alpinen Abfahrten (im Steilen beim Stolpern auch gerne mit schleifender Bremse). Da sind mMn 4-Kolben-Bremsen besser aufgestellt, weil insgesamt mehr Fläche und Masse in den Bremsbelägen, den Kolben und den Bremssätteln insgesamt. Bremsen sind ein wenig eine Ansichtssache wegen so Punkten wie DOT vs Öl als Bremsflüssigkeit und ob sie eher sehr direkt greifen sollen oder eher etwas weniger direkt, was mehr Gefühl beim Bremsen erlaubt. Preis-Leistung dürfte eine Shimano MT520 schwer zu schlagen sein. Auch sehr interessant ist eine Magura MT5, allerdings verwendet Magura für die Geber/Griffe kein Aluminium, sondern einen Kunststoff, was zu viel Kritik geführt hat. (Ob berechtigt oder nicht, dürfen andere diskutieren.)

4) Beim Antrieb würde ich auch Shimano empfehlen, aktuelle 12-Fach. SLX reicht von der Funktion her vollkommen aus und ist nicht viel teurer als Deore, teils aber deutlich leichter (Kurbel vor allem). Einzig beim Schalthebel hat der XT mehr an Funktion, ist aber evtl. anfälliger. Ansonsten ist der Mehrpreis bei XT oder gar XTR auch oft ein mehr an Haltbarkeit (gerade auch Kette). Eine schnell abgefahrene Kette nutzt aber auch eine Kassette schneller ab. Sollte halt alles zusammenpassen.

Ansonsten würde ich es mit dem Gewichtsfetisch nicht übertreiben, aber da hast du als Rennradfahrer sicher deine eigene Meinung. 😉
 
Momentan tendiere ich tatsächlich zum Selbstaufbau.
Zum einen, weil ich gern schraube, zum anderen, weil ich ohnehin einiges am HT upgraden möchte und das Geld ist im Kopf quasi schon ausgegeben, das macht es leichter.

Mein Giant XTC 1.5 hat einen guten LRS und eine gute Gabel, der Rest der Komponenten sind eher einfach.

Die Truvativ Descendant Kurbel wurde schon gegen eine XX1 Quarq getauscht und ist übrig.
Das NX Eagle Schaltwerk und Hebel will ich durch XTR ersetzen. Die NX 10-50 Kassette fliegt auch raus.
Und die Shinano MT-500 Bremsen und Hebel sollen auch durch was leichteres ersetzt werden.
Der breite Alulenker gegen einen aus Carbon.

Fehlen also eigentlich nur noch Gabel, Dämpfer, Sattel und Stütze, Vorbau, Lager und LRS.
Ergänzung:
Geld scheint ja nicht das Problem zu sein, na dann… 🤣
 
Grundsätzliche Zustimmung.

3-4 Ergänzungen:

1) Wenn Carbonda, dann bitte auch eine Empfehlung, was für einen Dämpfer dazu auf Grundlage der Kinematikdaten, die man ja anscheinend easy bekommt. Das ist wichtiger als die Empfehlung einer Gabel und durchaus nicht trivial. (Dämpfer wird ja da nicht dabei sein?)

Zur Erklärung für @Bergziegel_MTB da er sich mit MTB Komponenten nicht so auskennt:
Die Dämpfer (richtig eigentlich: Federbeine) insbesondere der großen Hersteller Fox und Rockshox haben unterschiedliche Grundabstimmungen (einen sogenannten Tune), über die aber oft nicht gesprochen wird. Die Anpassungsmöglichkeiten am Dämpfer selbst sind dagegen oft sehr eingeschränkt. Wenn du einen Dämpfer mit falschem Tune kaufst, kannst du den zwar nachträglich anpassen lassen, das kostet aber zusätzlich Zeit und Geld. Deshalb wenn gebraucht kaufen, dann aus einem Bike mit vergleichbarer Hinterbau-Kinematik, oder wenn neu kaufen, dann auf den Tune achten (bei den Händlern gibt es aber oft nur einen Standardtune, muss man ggf extra den richtigen bestellen). Oder etwas mehr Geld investieren und einen Dämpfer mit weitreichenden Einstellmöglichkeiten kaufen, zB Cane Creek.

2) Wenn Bike-Bergsteigen eine echte Option is, würde ich als Gabel eine Manitou Mezzer Pro empfehlen. Die hat eine doppelte positive Luftkammer und lässt sich gerade für langsames Fahren im steilen Gelände deshalb besser abstimmen (weniger Abtauchen an der Front). Zudem ist sie vergleichsweise leicht und nicht sehr teuer. Eine vergleichbare Luftfeder (heißt AWK) lässt sich zwar für viele Rockshox Gabeln nachrüsten, das ist aber nicht ganz günstig. Wenn diesen Weg gehen, dann gleich richtig und eine sehr günstige RS Revelation oder Yari holen, am besten gebraucht, und mit AWK und Dämpfereinheit von einem Tuner wie MST aufrüsten. Ist zwar ein wenig umständlich, hat aber wohl das beste Ergebnis (zumal der TE auch sehr leicht ist und daher die Standard-Grundabstimmung der Gabel eh nicht ideal ist). Könnte man dann ideal auch für Gabel und Dämpfer zusammen machen lassen, dann ist ein gutes Ergebnis sehr wahrscheinlich.

3) Das mit der 2-Kolben-Bremse würde ich mir nochmals überlegen. Dabei geht es nicht um die Bremspower an sich, sondern um das Hitzemanagement bei langen alpinen Abfahrten (im Steilen beim Stolpern auch gerne mit schleifender Bremse). Da sind mMn 4-Kolben-Bremsen besser aufgestellt, weil insgesamt mehr Fläche und Masse in den Bremsbelägen, den Kolben und den Bremssätteln insgesamt. Bremsen sind ein wenig eine Ansichtssache wegen so Punkten wie DOT vs Öl als Bremsflüssigkeit und ob sie eher sehr direkt greifen sollen oder eher etwas weniger direkt, was mehr Gefühl beim Bremsen erlaubt. Preis-Leistung dürfte eine Shimano MT520 schwer zu schlagen sein. Auch sehr interessant ist eine Magura MT5, allerdings verwendet Magura für die Geber/Griffe kein Aluminium, sondern einen Kunststoff, was zu viel Kritik geführt hat. (Ob berechtigt oder nicht, dürfen andere diskutieren.)

4) Beim Antrieb würde ich auch Shimano empfehlen, aktuelle 12-Fach. SLX reicht von der Funktion her vollkommen aus und ist nicht viel teurer als Deore, teils aber deutlich leichter (Kurbel vor allem). Einzig beim Schalthebel hat der XT mehr an Funktion, ist aber evtl. anfälliger. Ansonsten ist der Mehrpreis bei XT oder gar XTR auch oft ein mehr an Haltbarkeit (gerade auch Kette). Eine schnell abgefahrene Kette nutzt aber auch eine Kassette schneller ab. Sollte halt alles zusammenpassen.

Ansonsten würde ich es mit dem Gewichtsfetisch nicht übertreiben, aber da hast du als Rennradfahrer sicher deine eigene Meinung. 😉
+1
Für Manitou Mezzer Pro, Cane Creek Kitsuma Air und MT520. (21er Pike oder Lyrik Ultimate sind aktuell auch relativ günstig zu bekommen)
 
Alles gut, ich versteh nur nicht, warum jemand XTR an sein Rad schraubt. Da ist mMn der Mehrpreis nie durch den Zugewinn an was auch immer gerechtfertigt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich gehöre auch zu denen, für die Gewicht erst an dritter oder vierter Stelle eine Überlegung ist, und das obwohl ich mein Bike auch mal durch die Gegend trage (wenn auch zugegebenermaßen höchst ungern mehr als 300-400 Hm am Stück). Ich würde mir zB nie eine Carbonkurbel ans Rad schrauben und auch Carbonlenker finde ich nur beschränkt sinnvoll. Ich hab zwar einen Carbonrahmen, das ist aber eher der Umstände geschuldet. Dafür hab ich meine Gabel auf Coil umgerüstet (übrigens aus ähnlichen Erwägungen, warum ich eine Mezzer oder AWK empfehlen würde; Coil ist viel schwerer, aber dafür pflegeleichter).

Bikes sind aber auch eine sehr emotionale Sache und da soll man tun, womit man sich wohl fühlt, sonst macht das ganze Biken ja keinen Sinn.
 
Alles gut, ich versteh nur nicht, warum jemand XTR an sein Rad schraubt. Da ist mMn der Mehrpreis nie durch den Zugewinn an was auch immer gerechtfertigt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich gehöre auch zu denen, für die Gewicht erst an dritter oder vierter Stelle eine Überlegung ist, und das obwohl ich mein Bike auch mal durch die Gegend trage (wenn auch zugegebenermaßen höchst ungern mehr als 300-400 Hm am Stück). Ich würde mir zB nie eine Carbonkurbel ans Rad schrauben und auch Carbonlenker finde ich nur beschränkt sinnvoll. Ich hab zwar einen Carbonrahmen, das ist aber eher der Umstände geschuldet. Dafür hab ich meine Gabel auf Coil umgerüstet (übrigens aus ähnlichen Erwägungen, warum ich eine Mezzer oder AWK empfehlen würde; Coil ist viel schwerer, aber dafür pflegeleichter).

Bikes sind aber auch eine sehr emotionale Sache und da soll man tun, womit man sich wohl fühlt, sonst macht das ganze Biken ja keinen Sinn.
Was die XTR angeht, da warte ich auf RCZ oder sonstigen Schnapper. Kaufe teure Sachen wenn es geht im Angebot. Ist dann immer noch teuer, aber man kann es sich leichter schön reden 😂

Zum Gewichtsfetisch, mein leichtestes Rennrad wiegt fahrbereit mit Garmin 6,4kg 😅
 
Auch wenn der TE relativ leicht ist, würde ich alleine wegen der Standfestigkeit zumindest vorne auf 4 Kolben gehen (Beim Bikebergsteigen macht man schnell mal >1500 TM am Stück und lange steile Stücke mit dauerbremsen sind auch nicht selten).
Ich finde es ja immer gut, wenn man mir Dinge erklärt, die ich schon weiß. Und zum Glück habe ich mein Fahrrad schon in Südtirol den Berg hochgetragen und bin dann runtergefahren. Auch wenn das sicher kein BBS war, kommt es dem, was der TE vor hat wahrscheinlich näher als das, was ein Harald Philipp macht.
Jedenfalls: Die Zweikolbenbremse war da nie das Problem.
3) Das mit der 2-Kolben-Bremse würde ich mir nochmals überlegen. Dabei geht es nicht um die Bremspower an sich, sondern um das Hitzemanagement bei langen alpinen Abfahrten (im Steilen beim Stolpern auch gerne mit schleifender Bremse).
Da man dabei meistens sehr langsam ist, ist das Hitzemanagement kaum ein Problem.

Sollte sich unwahrscheinlicherweise herausstellen das doch, kann man problemlos an den Deore/SLX/XT/XTR-Geber eine 4K-Zange hängen.
 
Jedenfalls: Die Zweikolbenbremse war da nie das Problem.
Gut für dich.

Da man dabei meistens sehr langsam ist, ist das Hitzemanagement kaum ein Problem.
Man fährt ja selten 1500 Hm am Stück Stolper-Terrain, aber schon mal 1500 Hm am Stück und dann kann unten durchaus auch Stolperterrain nach einer längeren schnellen Abfahrt sein. Wenn man dann nicht warten mag, ist Heatmanagement das A und O. Ich bin jetzt natürlich deutlich schwerer und wahrscheinlich auch kein Paradebeispiel an Bremstechnik, aber ich merke schon bei langen Abfahrten mal ein Nachlassen der Bremswirkung zum Ende hin auch bei 4-Kolben-Bremsen. Jetzt nicht dramatisch, aber spürbar. (Aktuell neue SLX mit Shimano Sinterbelägen und mit 203er Shimano RT70 Scheiben) Woran das im Detail liegt, ist Gegenstand vieler Diskussionen, zB ja auch ob jetzt Sinterbeläge mit höherem Metallanteil besser sind, weil sie mehr Wärme leiten, oder deshalb eben genau schlechter, weil dann mehr Wärme am Bremssattel ankommt.

Was sicher ist, mehr Masse ist erst mal mehr Wärmekapazität, und deshalb sind größere und dickere Bremsscheiben im Vorteil. Größer bedeutet gleichzeitig mehr Fläche zur Wärmeabgabe, weshalb größer besser als dicker, allerdings will man größere Scheiben aus Stabilitätsgründen vielleicht auch dicker haben. Deshalb am besten groß und dick. Ob es dann für den TE die 220er TRP mit 2,3 mm Dicke braucht, ist eine andere Frage.

Genauso ist 4-Kolben grundsätzlich vorteilhaft gegenüber 2-Kolben, ob man es braucht, hängt vom Einsatzzweck und der Erwartung des Anwenders ab.

Sollte sich unwahrscheinlicherweise herausstellen das doch, kann man problemlos an den Deore/SLX/XT/XTR-Geber eine 4K-Zange hängen.
Andererseits ist 4-Kolben weder viel schwerer noch viel teuerer, warum also erst das Experiment mit 2-Kolben eingehen und nicht gleich die sicherere Lösung nehmen?
 
Na wenn Du immer 1-2 Monate in Südtirol bist liegts Du mit einem Propain Tyee optimal, denn als Propain Friend bekommst Du im Vinschau in einigen Unterkünften u.ä. Sonderkonditionen. Zudem stellt die Propain-Crew dort gerne mal Events auf die Beine. Und ein Tyee ist für Dein Vorhaben ein absolut passendes Bike.
Das Hugene fkt auch und das ist gerade 'In Stock', somit also keine Wartezeit.
 
Ihr macht es einem wirklich nicht einfach Freunde… 😅

Das Hugene wurde ja schon vorher bereits genannt.

Edit: das Tyee werde ich wohl nächste Woche mal Probefahren können.
 
Ihr macht es einem wirklich nicht einfach Freunde… 😅
... weil es nicht wirklich einfach ist.

Besorg dir mal die aktuelle Freeride Heft 3/22. Da geht es genau um deine Fragestellung nach der eierlegenden Wollmilchsau. Die haben auch die Bikekategorien gut getrennt (meiner Meinung nach) und einen möglichst universell einsetzbaren Biketyp vorgestellt. Nur soviel: Nach denen ist das universellste Bike kein Enduro.

Bei den Enduros musst du auch aufpassen, ob es eher das Wettkampfgerät ist, oder für spaßige universelle Einsätze gedacht ist. Ein Bike-Kumpel hat ein Tyee und macht damit von BBS bis Bikepacking alles. Ich selbst habe seit 2016 das alte Tyee gefahren, mit ähnlichem Einsatzbereich (BBS bis Enduro), und habe seit ein paar Tagen das aktuelle, deshalb noch keine belastbaren Erfahrungen damit. Natürlich ist das Tyee kein Leichtgewicht, aber mit etwas Geldeinsatz lässt es sich halbwegs leicht aufbauen, was beim Tragen sehr wichtig ist.

Beim Selbstaufbau würde ich auf keinen Fall Resteverwertung machen. Das Risiko, dass du mit nicht passenden Komponenten das Bike versaust (Lenker zu schmal, Vorbau zu lang, Bremse zu schwach, Schaltung mit zu wenig Bandbreite, Felgen zu schmal ...) wäre mir da zu groß, besonders wenn du (noch) wenig Einblick in zueinander passende Komponenten hast.
 
Dass ich kein Downhill orientiertes Enduro möchte ist glaube ich schon klar geworden.
An ein Enduro hab ich deshalb ursprünglich gedacht, weil ich einfach Reserven im Groben haben wollte.
Im Endeffekt soll es halt ein „Allmountain“ werden, also für alle Facetten des Bergfahrens.

Ob das Bike das es am Ende wird dann nach Definition ein Trailbike, Allmountain oder Enduro ist ist mir letztendlich egal, solange es das Einsatzspektrum erfüllt und mir taugt.

Was das dann genau ist, das gilt es jetzt herauszufinden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal zusammengefasst, was bisher an Rädern/Rahmen zusammengekommen ist von grob nach fein:

Propain Tyee
Last Cinto
Carbonada FM1002
Orbea Occam
Santa Cruz Hightower LT
Propain Hugene

Ich hoffe ich hab die einzelnen Rahmen richtig eingeordnet.
Festgelegt oder Tendenz hab ich noch keine, ich will auch erstmal das Specialized Enduro, Canyon Torque und das Tyee fahren. Nicht, weil es eines dieser Räder werden soll, sondern weil die halt in der Nähe rumstehen und für eine Testfahrt verfügbar sind. Danach weiß ich denke ich schon etwas mehr.
 
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