BikeBergsteigen

Mal angenommen, dies wäre einfach der typische Allmountain-Biker, immer gut gelaunt auf der Suche nach neuen spannenden Trails mit dem GPS am Lenker.
Wie willst du die allgemein ausgrenzen? Und warum eigentlich??
Es steht doch eh alles hier im Forum, man braucht nur kurz zu suchen. Und die alten Veröffentlichungen der FREERIDE sind auch alle noch online.
Selbst Hochtouren kann man sich mit etwas Fantasie so schnell mal zusammengoogeln - es gibt 1000e solcher GPS-Seiten, am besten sind die von Wanderern für Wanderer. Dann ein Rother-Führer dazu und eine gute Karte.

Ich versteh schon, wenn man seine eigen ausgedachte Tour/Abfahrt plötzlich bei jemand anderst als Tipp beschrieben sieht, kriegt man einen Hals. Aber verhindern kann man das langfristig nicht.

Was jetzt an Wegen eh schon (Waldgesetze, usw.) verboten ist, könnte bei der derzeitigen Situation halt mal ganz schnell mit drastischen Strafen geahndet werden.
Das ist die Gefahr, die ich sehe - insbesondere bei BBS, da hier die Exponierung der Beteiligten, insbesondere derer mit SPonsoring und Werbevertrag, viel höher ist.
 
Wären sämtliche Trails mit GPS-Track, Schwierigkeitsgrad usw. online verfügbar würde sich das Ganze meiner Meinung nach noch viel mehr verteilen.

Wenn man sich überlegt, wieviele hundert Trails fahrbar sind und wie wenig Biker wirklich aktiv biketragend unterwegs sind, sehe ich da wirklich kein Problem.

In der Vergangenheit gab es ja im wesentlichen dort Probleme, wo Trails bequem mit Gondel o.ä. erreichbar waren.

Man sollte wirklich mal eine Umfrage starten, wie oft die aktiven Bikebergsteiger wirklich schon mal anderen Bikebergsteigern auf einer Tour begegnet sind. Mir ist das, wie schon gesagt, bisher noch überhaupt nicht passiert.

Viele, die gegen Veröffentlichungen sind, führen häufig eigene Erfahrungen mit Bodenerosion usw. an. Die sind jedoch häufig ziemlich subjektiv (gondel- bzw. shuttelbare Trails mal außen vor). Mir ging es ähnlich bei einem Trail in der Nähe von Lenggries, der mal in der Freeride veröffentlicht wurde. Da dachte ich mir auch, mein Gott sieht der inzwischen ******* aus. Das ging solange, bis ich mal auf der Suche nach neuen Trails einen anderen Trail in der selben Ecke hinaufgetragen hatte.

Der Trail hat sich als nicht sinnvoll fahrbar herausgestellt, viele Luftwurzeln usw. Aber das schöne war, dass dieser Trail nur ein paar hundert Meter Luftlinie von dem in der Freeride veröffentlichten war, selbe Hanglage, selber Untergrund und daher mal so richtig schön vergleichbar war. Ein Trail häufig (relativ) von Bikern benutzt, einer gar nicht. Ergebnis: Die Erosinsschäden waren absolut vergleichbar und wohl eher auf Regen, als auf Biker zurückzuführen.

Alles in allem bin ich wirklich der Meinung, dass es soviele Trails und auch in Zukunft, selbst bei steigender Beliebtheit dieser Facette des Sports, sowenig Biker geben wird, dass sich nie ernsthafte Probleme daraus entwickeln werden.

Anders sieht es wie gesagt bei Trails aus, die bequem per Gondel erreichbar sind. Da tummelt sich dann die faule Mehrheit und macht alles kaputt :D
 
... Ich hab am Gardasee mal was hochgetragen und runtergefahren, da stellte sich dann raus, es ist ne ganz normale Mosertour. Die auf gps-tour.info dann als "unfahrbar" bezeichnet wurde. Was hat sich Herr Moser damals wohl gedacht? Keine Socke fährt da lang. Er hielt es aber für nen geilen Trail ...
Wäre wohl nicht der erste Weg der kaputtgefahren wurde.
 
@ Machiavelli & co. - Erhöret mich! :D

Das Argument der Verteilung sehe ich ein - ich sehe auch ein dass es noch recht wenige BBS'ler gibt ...

Allerdings können (gute?) Publikationen nicht sanft und gleichmässig verteilen - Die Chance dass sich alle dann auf die endlich veröffentlichten Touren stürzen ist gross - und dann haben wir wieder den Salat: Es gibt Konflikte im einen Tal von dem das andere hört und der negative Ruf eilt uns schneller vorraus als Publikationen für Verteilung sorgen.

Ich betone nochmal (und wenn es ein Harald vor dem Hintergrund seiner kommerziellen *höchst legitimen* Absichten anders macht ist das hier m.E. kein Thema) - also: Es geht ÜBERHAUPT NICHT um Geheimniskrämerei - es geht darum WIE publiziert wird. Ich behaupte: JEDER hier erzählt anderen von den guten Trails - unterschiedlich selektiv, aber selektiv und in einer sanften Weise, mit Bedacht und mit einem gewissen Verantwortungsbewusstsein.

ERFAHRUNGSGEMÄSS(!!) sind Veröffentlichungen von Trails ungefiltert an die Öffentlichkeit aber ein Problem für die meisten der betroffenen Trails - der zitierte Trail in Lennggries ist ja gesperrt - der andere ist von Wanderern runtergetreten und es ist sowas von egal wer das war - die biker fliegen zuerst raus ... IST NUNMAL SO! ... GUTE ARGUMENTE und RECHT HABEN hin oder her ...

Ich weiss, dass DU dich fast jeden Trail runterspielst und nix kaputt machst und höchst symptisch bist (und wahrscheinlich alle Wanderinnen nur so dahinschmelzen wenn Du mit einem Lächeln zeigst was du kannst ... :-) ... und dass niemand wegen DIR einen Trail sperrt, weil Du höchst rücksichtsvoll zur Seite trittst und jedem Wanderer den Vortritt lässt. Aber wenn Trails gesperrt werden, weil andere in full-face sich ganz anders verhalten, dann wirst auch nicht mehr so nett grinsen!?

Und zum Thema EROSION - RICHTIG!!!!!!!!!!!!! - WIR Biker machen NICHT MEHR KAPUTT als all die Stock-Enten die da rumwackeln. Aber es gibt auch ANDERE Biker: Die einen die Spass am driften und Schreddern haben, weil sie in ihrer Heimat im wesentlichen daraus ihren Kick ziehen -und die anderen- die total überfordert sind und doch lieber runterrutschen als runterlaufen (wird teilweise sogar noch so gelehrt!). Wieviele Biker (auch unter den hiesigen!) machen sich aus sauberer Fahrtechnik so viel wie Du? Nur DANN wären sie NATÜRLICH KEIN Erosionsproblem!

Wenn WIR ( die GUTEN :D ) von uns auf andere schliessen, dann machen wir was falsch - nicht theoretisch sondern ERFAHRUNGSGEMÄSS!

Wie oft habe ich mir im verlauf der Diskussion überlegt, den cxfahrer für ein paar Tage einzuladen, mit uns zu fahren - doch nicht weil ich Geheimnis-kräme. Nein: weil ich glaub, dass er DANN sehr gut versteht was in den richtgen Bergen anders ist als auf nem Freizeithügel und warum wir uns da so grosse Gedanken machen ...

Unser Sport (sei es BBS, BBW, BRW, Enduro-Tour oder Enduro Trial - oder Freeride (was'n Freeride?) ) ist zu jung um konfliktfrei gegen so viele andere (traditionelle?) Interessen in den Bergen anzustinken. Argumente hin oder her - WIR müssen da mit bestem Beispiel und Benehmen unsere Legitimität erst noch erarbeiten - wenige schwarze Schafe können da so viel kaputt machen. Leute die sich selbst Touren raussuchen werden sich tendenziell anderes verhalten als solche die mit Moser & Co 'unguided' auf Ferien vorbei schaun. (Manche Bahnen nehmen guided biker im Vinschgau btw wieder mit - guided only!)

Und wenn ein Fahrtechnik-Guru Leute wirklich für die Berge trainiert und dabei seinen Lebensunterhalt verdient und weitere Vorbilder schafft, dann is mir das (hört hört!) sympatischer, als wenn jemand Moser & Co verbessern will oder sich mit GPS-Tracks im Internet profiliert.

JA ... verteilen werden wir uns - fragt sich halt weiterhin: WIE? bzw. WIE GUT?
 
Also ich weiß nicht. Ich bin mal eine Transalp-Route gefahren, die Uli Stanciu in seinem allseits bekanntem Transalp-Buch beschrieben hat. Es war halt eine der schwierigeren Touren. Ich bin während der ganzen 7 Tage genau 2 Mountainbikern begegnet (während der Hauptsaison bei tollem Wetter).

Da fast jeder Mountainbiker dieses Buch kennt, scheint die Theorie "Veröffentlichung sorgt für überlaufene Trails" bei schwierigen Routen eher nicht zuzutreffen. Und das waren noch nicht mal Routen, die unter den Begriff "Bikebergsteigen" fallen würden.
 
@ sub-xero ...

das deckt sich mit meiner Erfahrung: Die Anrainer der AC-Routen sehen die Sache deutlich positver.
Woher wohl?
AC'ler sind nicht nur 'besonders' drauf, sondern sie übernachten/zahlen da auch und man sieht sie ...
selten nur mit fullface vorbei krachen ...
 
Nein: weil ich glaub, dass er DANN sehr gut versteht was in den richtgen Bergen anders ist als auf nem Freizeithügel und warum wir uns da so grosse Gedanken machen ...

Bist du eigentlich der Bergapostel, bloss weil du 5 Stunden näher am Berg wohnst? Überlege mal was du für einen Stuss schreibst.
 
:daumen: THX! - Grandios und sachlich argumentiert - Und wenn Du so den Leuten in den Bergen begegnest dann bestätigst Du meine Rede!
 
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Die pauschale Verurteilung vom Fullface-Helm finde ich etwas daneben. Es soll halt Menschen geben, die nicht an die Schutzwirkung von oben auf dem Scheitel zu tragenden Käppchen glauben. Das sind nicht alles böse Schredderer.
 
@ snoopz : ich verurteile das nicht - trage ihn manchmal sogar auch, aber die Dinger
werden von aussen nun mal anders wahrgenommen als von innen ... und wenn ich sehe,
dass in den IBC "Foto's der Woche" nur FullFaces gevoted werden, dann mach ich
mir Gedanken, wie die breite IBC-Leserschaft in den Bergen auftreten könnte.
Ich mach mir Gedanken und rede drüber ... Versuche auch sachlich zu bleiben ...
Wenn es mir nicht gelingt freue ich mich über wohlwollende Hinweise ... THX again!
 
Fullface ist für Wanderer, Familien etc. ein psychologisches Problem. Die Leute wollen einfach sehn wer/was auf sie zukommt ob er lächelt, grinst, oder verkrampft schaut...
Und, (leider)bei denen fällt der Fullfacetrräger meist unter vermummte autonome Horden ( aus dem Norden ;))

Aber letztendlich wird sich die Entwicklung so, oder so nicht aufhalten lassen. Biken, oder besser BBS/Trailtouren wird mehr zum Trend und damit werden evtl. auch die Konflikte mehr.
Wenn man vor fast 25 Jahren auf die Kampen oder Hochrieß gefahren ist, haben einen die Wanderer und tlw. auch die Almwirte wie ein Weltwunder angeschaut.
Heute ist das alles selbstverständlich und wenn in Zukunft mit Hirn und Verstand gefahren wird, wird das mit den "extremeren" Spielarten des Bikens auch so werden:daumen:
 
In Aosta haben wir jetzt aus Naturschutzgründen genau diese angeblichen Naturfreunde aus den einsamsten Hochregionen verbannt, weil nämlich genau den der Respekt vor den letzten Refugien der Wildtiere, den empfindlichen Pflanzendecken und der vollkommenen Stille fehlt. Jeder Eindringling in diese Regionen ist ein massiver Stör- und Zerstörungsfaktor. Die Klügeren unter ihnen halten es wenigstens mit 'Der Kenner schweigt und genießt', der Rest tritt das Thema auf lächerliche Weise im Internet breit. Braucht Ihr die Ahs und Ohs der von euch ansonsten verlachten Flachlanddeppen? Warum tauscht Ihr euch nicht in einem strictly members forum aus? Von den vorgeblichen Bergfreunden, auch und gerade von den Einheimischen, engagiert sich kaum jemand in alpinen Naturschutzprojekten, dafür haben wir aber massenhaft Zulauf von jungen idealistischen Helfern aus Genua, Milano, Firenze. Das ist zwar auch oft schwierig, aber besser als die Leute vom Dorf, die letztendlich doch nur an kommerzieller Nutzung ihrer heimatlichen Bergwelt interessiert sind, auch wenn sie neuerdings mit Begriffen wie Nachhaltigkeit und anderem Öko-Vokabular daherkommen.
 
Braucht Ihr die Ahs und Ohs der von euch ansonsten verlachten Flachlanddeppen? Warum tauscht Ihr euch nicht in einem strictly members forum aus?

Die Touren machen ohne Ahs und Ohs genausoviel Spaß. Doch findet man nur Gleichgesinnte und Mitfahrer, wenn man im öffentlichen Bereich von seinem Treiben berichtet und dort seinerseits sieht was die anderen so machen.
Ein abgeschlossenes Forum wächst nur sehr langsam durch persönliche Einladungen der Mitglieder und erreicht keine Außenstehenden.
Ohne den HT-Thread wäre ich letzte Woche z. B. nicht mit Lemming unterwegs gewesen, weil wir einfach nichts voneinander gewußt hätten.

Abgesehen davon ... wer sagt denn, dass es nicht trotzdem so ein Forum gibt! :D
 
In Aosta haben wir jetzt aus Naturschutzgründen genau diese angeblichen Naturfreunde aus den einsamsten Hochregionen verbannt,
Kannst mir bitte sagen wie und wo und was sie verbrochen haben sollen?
weil nämlich genau den der Respekt vor den letzten Refugien der Wildtiere, den empfindlichen Pflanzendecken und der vollkommenen Stille fehlt.
Sorry, ist ne lächerliche Verallgemeinerung.
Jeder Eindringling in diese Regionen ist ein massiver Stör- und Zerstörungsfaktor.
Pathetisches Gelaber. Was willst Du tun? Alle Menschen aus den Bergen aussperren? Menschen waren schon immer in den Bergen unterwegs und mit ein wenig Rücksicht klappt es auch mit der Natur.
 
ich glaub ich tu jetzt besser daran mal ein paar Nächte drüber zu schlafen ... Die letzten Beiträge finde ich sehr beeindruckend und sie zeigen ganz deutlich, dass es so viele aufeinandertreffende Interessen und Sichten gibt - und ganz einfach nicht diese eine Wahrheit. Ich konnte mit KM's Beitrag mehr anfangen als der gute petzl ... aber wer weiss was wirklich dahintersteckt ... Ziemlich sicher sind nicht WIR hier das Problem ... sondern wohl die, die nicht mit-diskutieren, die hier nicht mit-lesen ... Meine offenen Rechnungen mit Berlin habe ich inzwischen per PN geklärt - hier werde ich nun versuchen noch mitzulesen und euch allesamt in Bälde auf den Trails zu treffen - Weiter so - allein das offene Gespräch (und fiene gemeinsame? touren) wird uns als Gemeinschaft weiterbringen ....

:daumen:

LG & CU@Trail!
 
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Schon mal wer von euch auf nem Elektro- Rad gesessen?
Hab letztens mal n par Runden mit ner Elektromotocross Maschine gedreht, absoluter wahnsinn.
Wo sind die Grenzen zwischen E-Motorrad und E-Fahrrad und wer weiß diese Grenze einzuschätzen?
Wo dürfen E-Fahrräder fahren und wo nicht?
Wie viele Menschen gibt es eigentlich?
Wer von euch fährt eigentlich alles Ski/Board?
Wer erkämpft sich dabei den Berg ehrlich komplett ohne Lift, bzw. wer ist dabei in Skigebieten unterwegs?
Wie viele Menschen(Nacktaffen)gibt es auf der Welt?
Warum darf ich im Winter die Piste runter bügeln? Auf einem Berg der nur dafür Disign't wird.(Pisten, Beschneiungsanlagen, komplette speicher- Seen angelegt, Lawinenschutz über hunderte ²m....)
Warum darf ich nicht im Sommer mit dem E-Bike die Wiesen umgraben?
Wie viele Menschen gibt es gleich nochmal?
Und was wollen diese Menschen grundlegend?
Wie viel Geld bringen, Wanderer, wie viel Geld bringen Radfahrer, wie viel Geld bringen Skifahrer?
Womit können die Bewohner in der heutigen Zeit noch Geld verdienen?
Womit verdienen die Bewohner der Alpen ihr Geld?
Warum darf ein Bikebergsteiger die Berge benutzen?
Warum ein Downhiller nicht?
Warum darf ein Wanderer die Berge benutzen?
Darf ein Kletterer die Berge benutzen?
Darf ein Paraglider die Berge benutzen?
Darf ein Motorradfahrer auf breitem Asphaltbändern die Berge benutzen?
Wie viele Menschen werden wir werden?
Der Mensch stört auf dieser Welt!???
Wir werden immer mehr!
Trotzdem wollen wir alle unseren Spaß unseren Luxus in der Natur zu sein! Und die Welt wird immer enger, da ist es einfach extrem wichtig sich zu arrangieren. Die Berge sind für alle oder für niemanden wer erlaubt sich eigentlich Grenzen zu setzen? Wozu gibt es eigentlich Grenzen und Gesetze?
Nicht alle gehen gleich mit dieser Erde und anderen Lebewesen um weil der Nacktaffe an sich ein egoistisches Tierchen ist. Und nur wir privilegierten Äffchen Angst haben uns könnte wer unsern Spaß, Luxus, Eigentum rauben und mindern.
Ich gehe ganz stark dafon aus das früher oder später die kompletten Alpen überrannt werden. Schon mal wer versucht im Sommer am Mittelmeer n ruhiges Plätzchen zu finden? Überall Nacktaffen!. Dann gibt es Verbote und Vorschriften, diese werde missachtet, irgend wann entsteht eine Lobby, und Spaß wird reglementiert begrenzt Räumlich wie auch Zeitlich.
Solange sollten wir unser Privileg genießen, uns dessen bewusst sein, uns entsprechend dankbar Verhalten!
Den die die wir mit unseren Texten hier alle erreichen wollen, die denen wir eigentlich alle versuchen unserer generel ähnliches Interesse Verständlich zu machen, um uns so unseren Luxus (die Berge benutzen zu dürfen und in diesem letzten bischen reiner Natur unseren spaß zu haben) die werden wir hier nich erreichen, sondern draußen wenn wir unterwegs sind und uns entsprechend den algemein exestierenden Verhaltensregeln benehmen und uns möglichst anpassen soweit es in unseren Interessen ist.
Und auch das is wieder alles auslegungssache.

Glaub ich könnt die ganze Nacht schreiben und würde nie n Punkt finden weil das Thema einfach viel zu komplex ist.
Ich denke das wir hier auf einer wunderschönen Wolke leben. Die Welt sieht auch SO aus. Und wir werden nich umhin kommen auch diesen Menschen irgend wan zu erklären wie man mit der Erde umzugehen hat und bis dahin sollten wir das vlt. auch selber besser wissen.
 
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Fullface ist für Wanderer, Familien etc. ein psychologisches Problem. Die Leute wollen einfach sehn wer/was auf sie zukommt ob er lächelt, grinst, oder verkrampft schaut...

Da hast Du natürlich Recht, besonders, wenn noch goggles dazukommen. Aber wenn man freundlich grüßt und den Helm zum Gespräch abnimmt, geht's eigentlich meist. OK, ich habe auch gut reden - außerhalb der Hochsaison gab es in Lugano so gut wie keine Wanderer und auch nur ganz unten Spaziergänger mit Hunden etc. Das ist in anderen Alpengebieten oder im deutschen Mittelgebirge sicher anders.
 
Wer von euch fährt eigentlich alles Ski/Board?
Wer erkämpft sich dabei den Berg ehrlich komplett ohne Lift, bzw. wer ist dabei in Skigebieten unterwegs?

Gutes Posting!
Gutes Stichwort!

Wenn man sich anschaut, wie der Skitourismus über Jahrzehnte die Alpen systematisch versaut hat, klingt das Posting von Maucho_Kapaucho schon fast heuchlerisch (nimm's nicht persönlich, ich denke Du hast es gut gemeint!). Die Alpenländer haben die ganze Zeit lang hunderte Milliarden kassiert, und dabei war es ihnen ******egal ob ihre ach so wertvolle und schützenswerte Alpenwelt dabei draufgeht. Die paar Mountainbiker in den Bergen sind im Verhältnis dazu ein Witz. Ich habe deshalb vor 10 Jahren das Alpine Liftskifahren komplett aufgegeben.

Schaut Euch auch mal so bescheuerte Projekte z.B. wie das Alpspix in Garmisch, die Golden Gate Bridge der Alpen oder Alpin Erlebnispark an, darüber dürft Ihr Euch mir Recht aufregen! Hier werden die Massen an Nichtsportlern in Alpen-Funparks gelockt, Geld kassiert und die Alpenwelt verschandelt. Rund um Garmisch sind die Wanderwege rollstuhlgerecht ausgebaut, von wilder Alpenlandschaft ist da nicht mehr viel zu sehen. Und über die Sache mit der Winterolympiade in Garmisch und der damit verbundenen rücksichtslosen Profitgier will ich gar nicht reden. Traurig.

Dein Vergleich mit dem Adria-Tourismus zeigt doch nur eins: Wenn man ehrlich ist, werden die Zerstörungen durch Menschenmassen nur dort erzeugt, wo der Mensch bequem hinkommt. Wenn ihr Eurere Bergwelt also bewahren wollt, reißt die verdammten Liftanlagen ab, und schon wird die Zahl der Naturzerstörer auf ein vernachlässigbares Minimum absinken. Pure Downhillfahrer werden dann nämlich im Bikepark bleiben, und dort sind sie auch gut aufgehoben.

Es ist wirklich lächerlich zu behaupten, "Bikebergsteigen" würde mal ein Massensport werden. Dafür sind 99,9% der Menschheit einfach viel zu faul!

Bleibt noch abzuwarten, was mit den E-Bikes passiert. Motorräder sind ja in den Alpen (zumindest in D, AT und CH) nicht erlaubt. (In Italien fahren sie nicht nur mit dem Motorrad, sondern sogar mit ihren Autos jeden verdammten Wanderweg hoch.) Wenn das E-Bike zum Massenprodukt wird, dürft ihr dreimal raten, was dann passiert!

Hackt nicht auf den Bikebergsteigern und den Routenveröffentlichungen herum, sondern engagiert Euch gegen die wahre Zerstörung der Natur und die Profitgier einiger Alpenregionen!

P.S.: Seid beruhigt, das war mein letztes Posting in diesem Thread! :)
 
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Man könnte sich langsam auch mal interessanteren Aspekten wie Rädern oder Material widmen bevor's jetzt zu sehr abdriftet...dann könnte man immer noch in einem anderen Thread mit mountainbiken die Welt retten.
 
> Wenn das E-Bike zum Massenprodukt wird, dürft ihr dreimal raten, was dann passiert!

< Unsere Veröffentlichungen genauer studieren? :D
 
Jeder Bikebergsteiger oder andere alpine Mountainbiker wird die Skigebiete auch schon mal im Sommer gesehen habe. Das ist wirklich erschreckend, und erst ohne Schneedecke wird einem bewusst wie schlimm der Wintertourismus tatsächlich ist.

Aber: Es bringt ja nix zu sagen: Ich kann ruhig eine kleine Umweldsau sein, nur weil die anderen riesige Umweltschweine sind.

Die Umweltdiskussion wird übrigens, genau wie die über Veröffentlichungen, meiner Meinung nach zu nix führen. Da treffen einfach Meinungen aufeinander und jeder hat am meisten Recht.

Für mich persönlich ist es kein Wiederspruch alpine Sportarten auszuüben, und dennoch respektvoll mit der Umwelt umzugehen. Ja, ich nutze auch schon mal einen Lift im Winter oder auch im Sommer, versuche aber so viel wie möglich selbst zu erkämpfen und schlicht keine Spuren zu hinterlassen und meinen Müll wieder mitzunehmen. Sicher nur ein kleiner "Beitrag", aber besser als nix.
 
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