Biken am Rathsberg verboten??

@NobbyNico Das Zitat stammt nicht aus dem Waldgesetz oder BayNatschG. sondern ist eine Auslegung eines Ministeriums.
Darüber hinaus eine die sich nicht an gängige Rechtskommentare hält. Die Bezeichnung Pfade, Steige,... gibt es in keinem Gesetz, es gibt nur Wege. Die Geeignetheit ist tendenziell kein Gradmesser, laut dem gängigsten Rechtskommentar (auf den sich auch das Forstministerium bezieht) ist jeder Weg der befahren werden kann prinzipiell auch geeignet. Gefährdung und Konflikte sind ja keine wegimmanenten Faktoren.
 
Achtung Biker!
Bei der Felsenabfahrt Kalchreuth ist eine Lichtschranke versteckt, die stillen Alarm im Forstamt gibt, wenn Biker dort durchfahren und die Biker zählen ! Kann 75 Euro kosten, im Wiederholungsfalle bis zu 1000 Euro!
Der Förster hat uns heute nur aufgeklärt - das nächste mal kostet es !!!
Angeblich wegen Munitionsresten im Boden, er hat aber gleichzeitig zugegeben, dass damit nur ortsfremde Biker vertrieben werden sollen..
Also, haltet euch fern vom Truppenübungsplatzgelände bis rauf nach Kalchreuth!

Das mit dem stillen Alarm im Forstamt ist auch wieder stark. Springen die dann alle auf wie die Feuerwehr auf der Wache wenn die anschlägt und stürmen in die Autos? Wenn die Story wirklich stimmt, dann lach ich mich kaputt. Das Zählen ist ja eine Sache, aber der Alarm bringt ja wohl überhaupt nix, es sei denn am Ende des Trails steht einer und wird vom Forstamt gewarnt. Ansonsten sind die Biker über alle Berge bis die bis 10 zählen können.
 
Die Gesetzestextsammlung (oben) von DownhillEr4 ist (soweit ich das beurteilen kann) korrekt,
enthält jedoch einige Interpretationen einer Interessengruppe.
Es ist (nicht nur aus meiner Sicht) ungeklärt, was ein "geeigneter" Weg ist.
 
@topolino Der von @DownhillEr4 zitierte Text ist schon die Auslegung des Gesetzestextes. Die zitierten Gesetzespassagen sind natürlich korrekt. Es werden von den Staatsforsten allerdings wichtige Passagen nicht wiedergegeben, wie das prinzipiell mal alles Weg ist was sich zur Nutzung als Weg eignet und danach aussieht.
Bei der Geeignetheit ist es im Prinzip genauso, jeder Weg der befahren werden kann ist dafür auch geeignet. Denn das ist die wegimmanente Komponente. Eine eventuelle Gefährdung bzw. das Konfliktpotential ist dann eher eine Einzelfallentscheidung. Das war wohl auch mal der Sinn des Gesetzes, dass man sich regional tragfähige Lösungen erarbeiten. Flächendeckende Verbote waren dabei nicht bedacht. Wenn man sich dann auch noch anschaut, dass in Davos ausgesetzte Wanderwege problemlos und konfliktfrei von Wanderern und Mountainbikern genutzt werden können, dann muss man sich schon fragen welcher Weg um Erlangen für diese Begegnung nicht geeignet sein soll.
 
Das mit dem stillen Alarm im Forstamt ist auch wieder stark. Springen die dann alle auf wie die Feuerwehr auf der Wache wenn die anschlägt und stürmen in die Autos? Wenn die Story wirklich stimmt, dann lach ich mich kaputt. Das Zählen ist ja eine Sache, aber der Alarm bringt ja wohl überhaupt nix, es sei denn am Ende des Trails steht einer und wird vom Forstamt gewarnt. Ansonsten sind die Biker über alle Berge bis die bis 10 zählen können.

Die Lichtschranke wird wohl als Zähler dienen, um irgendwann mal als Argument herhalten zu können ("Unsere Messung sagt, da fahren täglich xxx Umweltzerstörer lang! Alles Verbieten!!!"). So eine Aussage gab's weiter oben schon irgendwo. Ich bin dann allerdings gespannt, wie man erklärt, dass da auch wirklich nur Radfahrer erfasst wurden und keine Wanderer, Rehe oder runterfallendes Laub. Naja egal, mittlerweile ist das ganze eh so dermaßen absurd.
 
Die "Lichtschranke" diente vermutlich bereits als Argument.
Ich nehme an, das der "Lichtschranken-Beauftragte" eben durch einen ermitelten Wert die Notwendigkeit der zivilen Polizeistreifen argumentierte...
 
Ja, das kann natürlich gut sein.
Du hattest im anderen Thread geschrieben, dass man dir mal den Tages-Spitzenwert von 380 "Bewegungen" genannt hatte. Die Zahl find ich total unglaubwürdig. Keine Ahnung, was da tatsächlich gemessen wurde, aber so viele Menschen sind doch da niemals unterwegs.
Ich weiß nicht wie der Eindruck bei euch ist, aber ich begegne im Telo-Forst relativ wenig Menschen. So bald man mal von den Parkplätzen und dem Pferdegehege weg ist, trifft man doch kaum noch jemanden...
 
so unglaubwürdig finde ich die zahl nicht (einen gewissen anteil fehlalarme muss man sicher abziehen). Also auf dem Winterleiten-Kammtrail z.B. ist doch bald soviel los wie auf dem Stachus ;-)
 
Wahrscheinlich war gestern mehr los, weil so viele Frauensendungen auf SIXX liefen und da hauen die Männer lieber ab in den Wald.

Aber mir geht es auch oft so und ich kann die Zahl von 380 auch nicht ganz nachvollziehen. Manchmal triffst Du keine Sehle im Wald und bist ganz alleine. Das macht ja auch oft den Reiz aus.
Mal so nebenbei, wer prüft denn überhaupt ob das Gerät richtig zählt und ob es überhaupt geeicht ist. Und wenn ja, ist die Prüfung vielleicht schon überfällig??? Kostet ja Geld... Immerhin reden wir hier über eine Messeinrichtung, die zur Beweissicherung dienen soll. So etwas kann dann vor Gericht auch mal ganz schnell zum Eigentor für die Behörden werden. Oft genug im Straßenverkehr vorgekommen.
 
Wahrscheinlich haben sie es so schlau positioniert, dass beim Wind ständig irgendein Ast dran vorbei wedelt und so kommt dann auch eine Zahl von 380 zustande.
 
Und wer ist dann dort ortsfremd? :confused:
viele Leute.
Die Lichtschranke wird wohl als Zähler dienen, um irgendwann mal als Argument herhalten zu können ("Unsere Messung sagt, da fahren täglich xxx Umweltzerstörer lang! Alles Verbieten!!!"). So eine Aussage gab's weiter oben schon irgendwo. Ich bin dann allerdings gespannt, wie man erklärt, dass da auch wirklich nur Radfahrer erfasst wurden und keine Wanderer, Rehe oder runterfallendes Laub. Naja egal, mittlerweile ist das ganze eh so dermaßen absurd.

Ich habe kein Problem, wenn dort oben eine Zählung stattfindet, solange sie offen durchgeführt wird. Das bringt belastbare Zahlen in eine ansonsten emotional geführte Diskussion. Die ganze Sache hat mehrere Seiten. Eine hohe Frequenz von Mountainbikern zeigt...
1) ...den Freizeitdruck auf diesen Teil des Reichswaldes
2) ...die Dringlichkeit einer nachhaltigen Lösung unter Beteiligung der Betroffenen
3) ...wie angreifbar das Argument der Gefährung durch Munitionsaltlasten ist. Hier freue ich mich auf belastbare Zahlen mit denen man Wahrscheinlichkeiten rechnen kann. Wahrscheinlichkeiten kann man vergleichen und rationale Überlegungen über Risiken anstellen.
 
An manchen Wochenendtagen ging es dort oben (angeblich) zu wie am Plärrer
und eine Lichtschranke misst ja nur die Unterbrechung der Reflektion und nicht wer wann wie oft vorbei kam.
Wenn also von 120 Personen einige öfters irgendwo fahren, noch einige Wanderer durchkommen und die Lichtschranke sehr
"sensibel" eingestellt ist (jedes Laufrad wird einzeln gemessen und so ein MTB hat i.d.R. zwei davon),
dann kann da schon eine größere "Hausnummer" zusammenkommen.

Letztenendes ist es egal, den mittlerweile ist dort eh alles anders und nicht mehr nachvollziehbar.
 
mach halt a papperl über das Laserauge der Lichtschranke schon hat es sich ausgezählt :D

Spass bei Seite, wie wäre es mal mit einem Frust Artikel über die aktuelle Lage und die ganzen Schikanen zDer Student studiert, der Arbeiter arbeitet und der Chef scheffelt..b. in der NN Samstagsausgabe .... da ist die Auflage höher.

Die Breite eines Weges und ob dieser befahrbar ist, wird wohl am schlechtesten gemessen, also nicht am sportlichen MTB'ler sondern am Opi mit Pedelec Tiefeinsteiger der in schlangenlinien dahin tuckert.
 
Zuletzt bearbeitet:
die letzte aktion der NN betreffs MTBs war eine Leserumfrage nach einer Kennzeichenpflicht. Soviel zu den chancen, dort einen artikel in unserem sinne platzieren zu können ;-)
 
Am 25.07. soll angeblich der alte Landrat Herr Irlinger am Gericht in NBG in dem Guru Prozess aussagen.

Den will ich mir angucken weil mich das Urteil interessiert. Danach werde ich versuchen mich mal mit dem Herrn Irlinger zu unterhalten wegen dem Rathsberg etc. vielleicht kann er weiter helfen. Vitamin B ist nie falsch.
 
Sorry für OT aber "welcher Guru Prozess"?

Edit: ah der Sektenspinner aus Lonnerstedt...

Meinst du dass der Herr Irlinger nach so etwas dann Muse für dich hat? ;)
 
Meinst du dass der Herr Irlinger nach so etwas dann Muse für dich hat? ;)

Nachdem er als Entlastungszeuge für den Angeklagten Aussagen soll, denke ich schon das er Muse haben könnte.
Man kanns ja mal versuchen vielleicht mag er ja Stellung beziehen hier im Forum im Bezug auf die Aktuelle Lage auch wenn er kein Landrat mehr ist. So lange ist er ja noch nicht aus dem Amt ausgeschieden :)

Ich glaube das er eher "Angepisst" wäre wenn man Ihn im Bezug auf die "Spinner & das Jugendamt" ansprechen würde. :D
 
hatte gedacht, in den NN gelesen zu haben, dass irlinger auch waldbesitzer am rathsberg sei. finde es aber nicht mehr, also vermutlich quatsch.
 
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Du weisst schon, dass er die verordnung persönlich verabschiedet hat.

Dann kann er auch öffentlich hier Stellung dazu beziehen und sich auf einen Dialog einlassen.

Meine Meinung!

Sorgen bereiten den Behörden und den Waldbesitzern momentan die nicht in Vereinen organisierten Mountain-Biker, die kreuz und quer durch den Wald rasen und bis zu sieben Meter hohe Sprungschanzen bauen, klagt Seuberth. Man habe Anzeige gegen Unbekannt erstattet und breche die Rampen stets wieder ab, weil man sonst als Waldbesitzer vor allem bei Personenschäden in Haftung genommen werden könne. Ansonsten werde der Wald überwiegend von Erholungssuchenden aus Erlangen und Umgebung besucht.

Quelle: http://www.nordbayern.de/region/erlangen/wildnis-ist-verbrieft-1.2900673

Einen Verein gründen, wäre dann eine Bikeerlaubnis drin, sozusagen als Vereinsmitglied darfste da fahren, bist keins und fährst trotzdem, dann zahlste?
 
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