@2nd_astronaut
Sollte der Weg ein offizieller Weg sein ( Wanderweg ) dann ist er auch mit Markierungssymbolen und Nummern ausgestattet.
Wege werden mittlerweile Digital erfasst per Sateliten.
Das Global Positioning System (GPS) besteht derzeit aus 32 Satelliten, welche die Erde auf präzise vermessenen Bahnen umkreisen und dabei Funksignale aussenden. Aus diesen Signalen ermitteln speziell dafür konstruierte GPS-Empfänger die Position auf der Erdoberfläche mit einer Unsicherheit von weniger als 10 m. Diese Technik hat auch vor der klassischen Wegemarkierung nicht halt gemacht.
Zwar erfolgt die Markierung selbst weiterhin in Gesprächen mit Grundstücksbesitzern und
dann mit Schildern, Pinsel und Farbe, aber die Erfassung des Wegeverlaufs erfolgt mit speziellen GPS-Loggern (von Log, Logbuch). Diese enthalten einen GPS-Empfänger zur Ermittelung der Position, die in regelmässigen Zeitabständen (ca. 10 sec.) in eine Liste von Wegpunkten in einen internen Speicher geschrieben wird. Diese Liste kann mit einem Computer ausgelesen und dann in jeder erdenklichen Weise verwendet werden. Die einfachste Anwendung ist das Einzeichnen der Wegpunkte als farbige Spur in eine elektronische Karte, wie z.B. Google-Earth.
Der Aufzeichnungsvorgang selbst ist recht einfach. Sie erfolgt mit dafür ausgelelegten Loggern, die eine GPS-Empfänger, einen Speicher und einen Akku enthalten.
Man begibt sich zum Anfangspunkt des Weges und schaltet den Logger ein. Der Empfänger des Loggers synchronisiert sich mit dem GPS-System („first fix“), was nur einige Sekunden dauert. Nun folgt man dem Verlauf des Wegs zu Fuss, mit dem Fahrrad oder auch dem Auto bis zum Endpunkt, wo der Logger wieder ausgeschaltet wird. Die Koordinaten der Wegpunkte stehen nun im Speicher des Loggers, der reichlich bemessen ist. Dadurch können vor dem Auslesen mehrere Wege in der oben beschriebenen Abfolge aufgezeichnet werden. Zum Auslesen der Wegpunktliste schliesst man den Logger an einen Computer an, der mit einem Programm die gespeicherten Daten ausliest. Als erster Test wird der Wegeverlauf in eine elektronische Karte (Google-Earth) eingezeichnet, bevor die Daten im Computer gespeichert werden. Danach kann man den Speicher des Loggers löschen und den Akku wieder aufladen. Wegen der Vielzahl von Darstellungsformaten der Koordinaten wird man noch bei Bedarf die Wegpunktliste mit einem Übersetzungsprogramm (z.B. GPS-Babel) in das benötigte Format umwandeln. Damit ist die eigentliche Wegeerfassung abgeschlossen.
Ob euer Weg offiziell zu dem Waldgrundstück gehört oder nicht, kann nur Anhand der offiziell gültigen Katasterkarte festgestellt werden. Der Weg in anderm Kartenmaterial kann z.B. durch einen Wanderverein in Zusammenarbeit mit dem Bayrischen Landesvermessungsamt erfasst worden sein wenn er zum Zeitpunkt der Aufzeichnungen halt eben einfach da war.
In euren Top50 und 25 oder auch 10 Karten sind
alle Angaben ohne Gewähr!