Biken ohne Helm ist dumm!!!!!!!

Für solche Geschwindigkeiten sind die üblichen Fahrradhelme gar nicht ausgelegt. Und wo liegt der Unterschied, ob Du beim Fensterputzen das Gleichgewicht verlierst und auf den Marmorboden/die Marmortreppe knallst oder als Radfahrer an der Ampel das Gleichgewicht verlierst und Du auf den Asphalt/die Bordsteinkante fällst?
na dann kann ich ja von glück reden, dass der helm, mit dem ich ausgerüstet war, wohl ne fehlproduktion und damit viel zu stabil war *jokingly*. die 1. stahlstange des maschendrahtzauns haben mein rad und ich komplett abgerissen (ja, direkt über dem boden abgerissen, nicht aus-), die 2. um 45° verbogen und die dritte auch nochmal um 15° oder so (unfallhergang s. mein erster post in diesem thread). zur erinnerung: keine kopfverletzungen bis auf ne gehirnerschütterung.
und wenn es nur ein so seltener bikeunfalleinzelfall sein soll, bin ich doch trotzdem froh, noch ohne einschränkungen zu leben.

ach und du hast auf das "es machen viel mehr leute viel länger hausarbeit, als in dt.-land radgefahren wird"-argument von irgendwem hier noch nichts erwidert. ich fand das ganz gut ;), so zum thema statistik. also wenn ich mir da zB meine nachbarin anschaue, die putzt quasi 24/7, fährt aber nur 2x im jahr rad, fiese statistik-verzerrung xD! zudem kommt es im haushalt, wie jemand netterweise angemerkt hat, natürlich eher selten zu geschwindigkeiten jenseits der 50kmh, jedoch führt eine höhere geschwindigkeit vor allem bei anfängern und sonntagsradlern (bzw. auch in anderen lebensbereichen) zu einem erhöhten crash-risiko. wenn ich als noch sehr weit vom rentenalter entfernter jungspund von der leiter fall beim glühbirnenwechsel, muss ich schon sehr ungeschickt fallen, um mich zu verletzen, wenn mir dagegen jemand während der fahrt ins rad brettert, sieht das ganz anders aus...
zudem bringt es einem wenig, wenn man zu der minderheit einer gruppe in einer statistik gehört, bei welcher ein helm einen töglichen unfall hätte vermeiden können. da ists dann leider zu spät, auch wenn viel mehr leute an ganz anderen dingen sterben. es geht nur um die einfache vermeidbarkeit.

und um schürfwunden, die wir alle wohl schon zur genüge hatten, gehts hier ja auch nicht wirklich, sondern um bleibende schäden.

soll jeder machen wie er mag, wie gesagt, solange man niemand anderem das leben versaut (damit meine ich auch hinterbliebene). vermeidbare verletzungen muss man trotzdem nicht locken (und nein, ganzkörperkevlarputzanzug ist keine lösung, das beeinträchtigt das leben bedeutend mehr als ein helm, den man im besten fall nichtmal spürt (sowas gibts!! ;))).

um das ganze mal ein wenig ad absurdum zu führen, wie wärs mit ner schönen motorradtour in flipflops und badeshorts... ohne helm natürlich *g*. ein befreundeter arzt erzählt mir jedes frühjahr, dass wieder die motorradfahrerwelle am einlaufen ist, die sich auf der straße ihre komplette haut abgezogen haben (bestenfalls, die toten kommen nichtmehr zu ihm). mit der entsprechenden schutzausrüstung wärs bei ein paar prellungen geblieben. aber das geht ja jetzt schon wieder weit über das thema hier raus, habt noch viel spaß beim kloppen, ich hab alles gesagt und schalte mich nur noch bei persönlichen dingen ein ^^.


edit: das war jetzt übrigens hauptsächlich zur unterstützung der argumentationen, dass ein helm beim rad fahren durchaus seinen nutzen haben kann. irgendwelche gesetze oder gesetzesvorschläge sind mir in diesem fall und im speziellen fall des mündigen menschen relativ schnuppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Drexl, jetzt äußer dich bitte doch mal konkret zu meiner Frage vom Anfang. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass mir der Helm schon mindestens das eine Mal den Kopf gerettet hat. Genauso geht es auf dieser Thread-seite Red-Stone und Schorch. So sind immerhin auf dieser einen Seite 3 von 7 (die Dunkelziffer ist sicher höher :) )überzeugt davon, dass ihr Helm eine schwerere Verletzung verhindert hat oder hätte verhindern können(bemerke: wirklich selbst erlebt). Und die beschriebenen Stürze sind bei unserem Sport nicht wirklich aussergewöhnlich.
 
na dann kann ich ja von glück reden, dass der helm, mit dem ich ausgerüstet war, wohl ne fehlproduktion und damit viel zu stabil war *jokingly*. die 1. stahlstange des maschendrahtzauns haben mein rad und ich komplett abgerissen (ja, direkt über dem boden abgerissen, nicht aus-), die 2. um 45° verbogen und die dritte auch nochmal um 15° oder so (unfallhergang s. mein erster post in diesem thread). zur erinnerung: keine kopfverletzungen bis auf ne gehirnerschütterung.
und wenn es nur ein so seltener bikeunfalleinzelfall sein soll, bin ich doch trotzdem froh, noch ohne einschränkungen zu leben.

ach und du hast auf das "es machen viel mehr leute viel länger hausarbeit, als in dt.-land radgefahren wird"-argument von irgendwem hier noch nichts erwidert. ich fand das ganz gut ;), so zum thema statistik. also wenn ich mir da zB meine nachbarin anschaue, die putzt quasi 24/7, fährt aber nur 2x im jahr rad, fiese statistik-verzerrung xD! zudem kommt es im haushalt, wie jemand netterweise angemerkt hat, natürlich eher selten zu geschwindigkeiten jenseits der 50kmh, jedoch führt eine höhere geschwindigkeit vor allem bei anfängern und sonntagsradlern (bzw. auch in anderen lebensbereichen) zu einem erhöhten crash-risiko. wenn ich als noch sehr weit vom rentenalter entfernter jungspund von der leiter fall beim glühbirnenwechsel, muss ich schon sehr ungeschickt fallen, um mich zu verletzen, wenn mir dagegen jemand während der fahrt ins rad brettert, sieht das ganz anders aus...
zudem bringt es einem wenig, wenn man zu der minderheit einer gruppe in einer statistik gehört, bei welcher ein helm einen töglichen unfall hätte vermeiden können. da ists dann leider zu spät, auch wenn viel mehr leute an ganz anderen dingen sterben. es geht nur um die einfache vermeidbarkeit.

und um schürfwunden, die wir alle wohl schon zur genüge hatten, gehts hier ja auch nicht wirklich, sondern um bleibende schäden.

soll jeder machen wie er mag, wie gesagt, solange man niemand anderem das leben versaut (damit meine ich auch hinterbliebene), vermeidbare verletzungen muss man ja nicht locken (und nein, ganzkörperkevlarputzanzug ist keine lösung, das beeinträchtigt das leben bedeutend mehr als ein helm, den man im besten fall nichtmal spürt (sowas gibts!! ;)).


edit: das war jetzt übrigens hauptsächlich zur unterstützung der argumentationen, dass ein helm beim rad fahren durchaus seinen nutzen haben kann. irgednwelche gesetze sind mir in diesem fall relativ schnuppe.

Du versuchst doch jetzt nur anderen ein schlechtes Gewissen einzureden.

Wenn deiner ja so leicht ist, nicht spürt und letztlich nix bringt kannst den ja bedenkenlos weiter tragen tag und nacht
 
Du versuchst doch jetzt nur anderen ein schlechtes Gewissen einzureden.

Wenn deiner ja so leicht ist, nicht spürt und letztlich nix bringt kannst den ja bedenkenlos weiter tragen tag und nacht
nö, alles was ich sage habe ich selbst so erlebt. ich will niemandem ein schlechtes gewissen machen, aber es ist doch nicht nötig, erst nen bösen unfall zu haben, bevor man davon hört, dass ein helm gut getan haben könnte.

zudem habe ich keinen superleichtgewichtshelm (ich habe dieses bsp. nur gebracht, damit nicht gleich jemand ruft, dass die teile ja unmöglich schwer und unangenehm sind), weil die mir trotz angenehmem tragekomfort zugegebenermaßen zu teuer sind, aber auch bezahlbare helme, wie ich schon mehrere besessen hab, machen, wie sich gezeigt hat, ihre abreit und sind auch nicht weiter unangenehm zu tragen.

und warum sagst du jetzt schon wieder, dass (m)ein helm nichts bringt? wenn du/ihr so scharf auf statistiken und datenblätter bist/seid, dann geh/t mal zum tüv.

außerdem scheinst du nicht gelesen zu haben, was meiner meinung nach die beeinträchtigung der lebensweise angeht *darauf-hinweis*, wiederholen werd ichs nicht, muss jeder für sich entscheiden. wenn du es als beeinträchtigung deiner lebensweise ansiehst, beim radfahren einen helm zu tragen, dann lass es, aber abzustreiten, dass ein helm bei eventuell eintretenden unfällen kopfverletzungen abmildern kann, ist meiner meinung nach blind (s. tüv) und versucht sehr viel mehr, anderen leuten einzureden, dass sie sinnlos handeln, als mein text das andersrum je zu tun vermag.

des weiteren (so langsam gehen mir die aufzählungsworte aus *löl*) versteh ich nicht, was dein problem an dem von mir geschriebenen ist. ich befürworte in keiner weise eine helmpflicht, ich wage nur zu behaupten, dass helme unnötige verletzungen abmildern oder vermeiden können, natürlich aber keine unfälle verhindern oder bei verletzungen anderer körperteile einen positiven effekt ausüben. nur ist leider der kopf ein bei unfällen recht exponierter punkt und verletzungen an eben jenem können oft schwerwiegende folgen haben, wohingegen ein gebrochenes bein auch wieder zusammen wächst.

zu guter letzt beschäftigt ihr euch nicht mit euch unangenehmen, in den raum gestellten aussagen, sagt aber andersrum, dass fakten verwischt würden. also zuerst an die eigene nase fassen, dann schreiben (auch wenn das eine oder andere wohl zugegebenermaßen als außenstehender nicht zu beurteilen ist, aber sicherlich nicht alles).
 
Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass mir der Helm schon mindestens das eine Mal den Kopf gerettet hat.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir und meinen Mitmenschen schon viel erspart habe weil ich anstatt Auto das Fahrrad benutzt habe und das in vielerlei Hinsicht - egal ob mit oder ohne Helm.
Es soll ja auch Leute geben die benutzen ihr Rad auch um ihre alltäglichen Wege damit zurückzulegen. Die werden bestimmt nicht erfreut darüber sein, dass MTB Fahrer das Rad fahren allgemein als gefährlich darstellen und somit die Helmpflicht vorantreiben.
Ich habe hier Eindruck gewonnen, dass es hier wohl wenig Alltagsfahrer gibt. Ob das in der MTB Szene generell so ist oder nur hier an Forumsmitgliedern liegt, weiss ich nicht.
 
@ Drexl : im Prinzip ist es mir komplett Wurscht ob du dir am nächsten Baum den Schädel zerschepperst oder nicht. Viel zu schützen scheint es ja nicht zu geben.;)

Ich finde es nur belustigend, wie du krampfhaft versuchst einerseits etwas zu verteidigen was keinen Sinn macht (ich wiederhole, dass es mir Wurscht ist was DU machst) und andererseits dieses Thema nutzt um dich zu profilieren.
Sachlich argumentieren scheint auch nicht dein Ding zu sein.
Du scheinst es ja regelrecht zu geniessen von allen Seiten kritisiert zu werden, nach dem Motto : It is better to have bad fame than no fame at all :rolleyes:

In dem Sinne, fahre ruhig weiter ohne Helm, es könnte mir nicht gleichgültiger sein. Ich für meinen Teil fahre selbst nie ohne Helm und nehme auch niemanden ohne Helm mit auf Touren :daumen:
 
Sachlich argumentieren scheint auch nicht dein Ding zu sein.
Ach?

Wie viele Studien soll ich denn noch zitieren?

Wie viele Studien über die Nützlichkeit eines Fahrradhelms können denn die Helmbefürworter vorbringen.

Hinweis: Bei dem gesunden Menschenverstand(TM) handelt es sich um keine wissenschaftliche Studie.
 
....... dass es hier wohl wenig Alltagsfahrer gibt. Ob das in der MTB Szene generell so ist oder nur hier an Forumsmitgliedern liegt, weiss ich nicht.

Ach ne, dann möchte ich wissen wo du dich im Alltag bewegst? Auf einem abgesperrten Verkehrsübungsplatz?
Sei bitte nicht böse, ich fahre jeden Tag 20km zur, und 20km von der Arbeit, was ich da erlebe ist weitaus gefährlicher als die vertracktesten Singeltrails. Dies zumindest im Bonner Raum ;-)
meiner Meinung nach musst du im öffentlichen Verkehrsraum die Dummheit und die Rücksichtslosigkeit anderer mit berücksichtigen.
 
immer helm tragen überall man weiss ja nicht was passiert, es kann immer was dummes passieren, sieht man ja auf meiner galerie, weil ich zu faul war meine schoner anzuziehen.
 
meiner Meinung nach musst du im öffentlichen Verkehrsraum die Dummheit und die Rücksichtslosigkeit anderer mit berücksichtigen.
Es muss nicht nur die Dummheit oder die Rücksichtlosigkeit anderer sein, manchmal reicht auch ein "dummer" Zufall:
http://www.szon.de/news/wirimsueden/land/200905251971.html

Generell sollte man meiner Meinung nach bei allen Bewegungsarten, bei denen man nicht mit beiden Füßen den Bodenkontakt hält angemessene Schutzkleidung tragen.
 

Ja und? Keiner weiß, wie sich der Unfall entwickelt hätte, hätte der Rentner einen Helm auf. Die Diskussion ist also müßig. Die Polizei als einer der größten Missionare weist immer bei solchen Unfällen besonders gerne auf das Fehlen eines Fahrradhelmes hin.

http://www.augsburger-allgemeine.de..._arid,1289381_regid,2_puid,2_pageid,4496.html

http://www.ad-hoc-news.de/rentner-stirbt-nach-sturz-von-einer-leiter--/de/Politik/15233080

http://news.search.ch/inland/2009-06-18/sturz-von-leiter-endet-toedlich

http://www.wz-newsline.de/?redid=550638


Ich erwähne hier nochmals einen Artikel aus einer Zeitschrift, die nicht in den Verdacht steht, Helme zu verteufeln:

http://velojournal.ch/CMS/content/view/309/55/
 
ich bin auch alltagsfahrer, vor 5 jahren war ich auf dem weg in die city zum einkaufen, halt mal kurz was zum futtern holen. auf einer 2 spurigen, abschüssigen strasse nimmt mir einer die vorfahrt, ich weiche aus und knalle auf einen an der linksabbiegerampel stehenden vectra. ich geh dem typen kopfvorraus in den kofferraum. wenn ich jetzt das gebrochene schlüsselbein/ 2 rippen, die schnittverletztungen und die gestauchten finger mal weglasse, dann kann ich mit sicherheit sagen, das mir der helm das leben gerette hat.
ich fahre noch nicht einmal zum brötchen holen ohne helm. ich schliesse es kategorisch aus, ohne zu fahren.

ich halte es da genau so wie beim vögeln,
da können dir auch wenige minuten in einer tailändischen nutte das leben kosten wenn du dir kein gummi drüberrollst

in diesem sinne
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir und meinen Mitmenschen schon viel erspart habe weil ich anstatt Auto das Fahrrad benutzt habe und das in vielerlei Hinsicht - egal ob mit oder ohne Helm.
Es soll ja auch Leute geben die benutzen ihr Rad auch um ihre alltäglichen Wege damit zurückzulegen. Die werden bestimmt nicht erfreut darüber sein, dass MTB Fahrer das Rad fahren allgemein als gefährlich darstellen und somit die Helmpflicht vorantreiben.
Ich habe hier Eindruck gewonnen, dass es hier wohl wenig Alltagsfahrer gibt. Ob das in der MTB Szene generell so ist oder nur hier an Forumsmitgliedern liegt, weiss ich nicht.
ich fahre seit vielen jahren täglich mit dem rad zur schule, uni, arbeit und in meiner freizeit dann mit rennrad und mtb überland und durch den wald und ich schließe mich vollkommen den anderen an, die sagen, dass stadtverkehr durchaus sehr viel gefährlicher sein kann als einsame wildnis, weil man auf viel mehr andere leute mit acht geben muss, die eben das nicht tun (dafür aber vielleicht 200ps unter der haube haben, wobei das dann auch keinen unterschied mehr macht). aber du kannst natürlich auf dem weg zur arbeit nicht das leben deiner frisur bedrohen, nehm ich an und hast auf eben jenem nur mit plüschkarossen aus dem hause pucki als weitere verkehrsteilnehmer zu tun ;).

aber ansich gings doch nur darum, dass ein helm vor kopfverletzungen schützen kann (wenns denn unbedingt sein muss, such ich nen tüv-test raus), also back to topic und raus aus thailand ^^.


ps:
@M@ikel: will sehen, wie du dich dann mit der couch fortbewegst ;).

@Drexl: nachdem du nichtmehr auf meinen kram antwortest, sehe ich deine argumentationen gegen meine als nichtmehr vorhanden an ^^.
 
aber ansich gings doch nur darum, dass ein helm vor kopfverletzungen schützen kann (wenns denn unbedingt sein muss, such ich nen tüv-test raus)
der TÜV testet nur die Einhaltung der Normen. Wie sinnvoll diese Normen in der Praxis sind, steht auf einem ganz anderen Blatt.

@Drexl: nachdem du nichtmehr auf meinen kram antwortest, sehe ich deine argumentationen gegen meine als nichtmehr vorhanden an ^^.

Es ist sinnlos, mir Dir zu argumentieren. Auf nachprüfbare wissenschaftliche Studien gehst Du ja gar nicht ein, sondern bemühst nur Deine Nachbarin.

Nochmals: Es wurde schon mehrfach versucht, den Nutzen von Helmen nachzuweisen (ich suche die Seiten jetzt nicht nochmals heraus, einfach etwas zurückblättern). Bis jetzt ohne Erfolg.

Und für alle die, die meinen "Der Helm hat mein Leben gerettet"
http://www.cyclehelmets.org/1019.html
http://www.cyclehelmets.org/1012.html
http://www.cyclehelmets.org/1013.html
 
Mein Radunfall ohne Helm ging noch seehr "positiv" aus. m Verhältnis zu dem, was hätte passieren können ... Ich war mit dem falschen Schuhen radeln - und, zack, Schnürsenkel wickeln sich in die Kurbel ein. Ich - dummerweise - so erschrocken, dass ich "trotz 'nur' V-Brakes" über den Lenker geflogen bin.(Auf einmal war da hatlt Stillstand, und dann der Schreck ...) Jedenfalls landete ich volle Wucht auf dem Asphalt, lag da wie betäubt. Der nächste hilfsbereite Mensch hat mich dann von meinem Rad befreit, das immernoch via Schnürsenkel an mich gebunden war. ... Ich hatte eine Platzwunde am Schädel, meine teure Brille war mehr als dahin ... sah ziemlich lädiert aus. Und da hatte ich noch verdammt viel _GLÜCK_ ... das weiß ich heute. Ich bin *glücklicherweise* zuerst auf der Schulter gelandet. Ist eben einfach Reflex, dass der menschliche Körper versucht sich zu drehen. Aber ich hatte Tage später ziemlich heftige Schmerzen wegen des Schleudertraumas. Kopf bewegen? --- Ging nicht mehr! Ich bin abends ins Bett gekrochen, auf kompliziertem Weg .. Die Schmerzen waren sehr stark ... Ich konnte den Kopf nicht mehr heben, das war mit furchtbaren Schmerzen verbunden. Ins Bett kroch ich auf allen Vieren, habe mich auf den Bauch gelegt und mich dann seeeehr langsam gedreht. Aber aus der Rückenlage den Kopf heben? Unmöglich! Zum Glück war der Unfall inklusive Schleudertrauma nach 2 Wochen "vorbei". Hatte ein dickes blaues Auge - und mein Freund fühlte sich jedes Mal gemüßigt zu sagen, dass ... ja, Radunfall. Natürlich ;-) Also: lieber mit Helm. Ich hatte auch ohne Helm viel Glück. Aber man muss das ja nicht auszeizen. Es kann auch schief gehen ...
 
@ drexl

und was lernen wir daraus?

Rentner sollten von der Leiter unten bleiben

... und auch besser die Finger ( Fuß ) von einem Automatik-PKW lassen.

Beides geht wohl immer tödlich aus.
 
Wenn einem die Zahlen nicht passen, werden sie bekämpft. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.

Gibt es eine zentrale Meldestelle, an die ich meinen Unfall, an dem nur ich beteiligt war melden kann? Nein? Dann gehört mein Unfall mit Helmbruch wohl zu der nicht erfassten Dunkelziffer, die deine heilige Statistik nicht berücksichtig.
Aber nein; Ich Idiot bin ja mit Helm gefahren. Ohne wäre das ja nicht passiert. Und um es aus dem geschriebenen Ironiekontext hervorzuheben: Ich bezeichne mich AUSDRÜCKLICH nicht als Idiot, weil ich mich Helm fahre :) Auch wenn Drexls zahlen sagen, dass ich schon längst tot sein müsste...
Aber weil ich in der Statistik nicht erfasst bin, ist das ganze auch nicht passiert :)
Statistische Erhebungen haben nunmal keinerlei Einfluss auf die Realität. Nur weil etwas mit 99%iger Wahrscheinlichketit zutrifft, heisst es dennoch nicht, dass es innerhalb der nächsten 1000000000 Jahren eintrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn hier jemand, der ohne Helm fährt als dumm bezeichnet wird (und um nichts anderes ging es in diesem Thread zu Beginn), so stellt sich schon die Frage nach einer rationalen Begründung. Und wenn es darum geht, ob Radfahren den Kopf übermäßig gefährdet, so kann eben nur eine Statistik auskunft geben. Die Aussage "Aber mir und x und xy ist das schon passiert" ist auch eine Statistik, nur eben eine sehr schlechte da sehr wenige Personen erfasst wurden. Und wenn dann noch behauptet wird "die Statistik ist egal, wenn es mir passiert schützt der Helm" ist zwar richtig, trifft aber für praktisch jede Tätigkeit in Kombination mit fast jeder Schutzausrüstung zu. Warum also ausgerechnet beim Radfahren. Wie gesagt, wenn es nur um die persönliche Entscheidung geht ist das okay, aber hier werden immer wieder Radfahrer ohne Helm ganz allgemein als dumm oder leichtsinnig bezeichnet. Das ist aber schlichtweg falsch und baut auf rein subjektiven Meinungen. Wer mit Statistik argumentiert versucht zumindest die Sache auf ein etwas wissenschaftliches Niveau zu heben, auch wenn viele Statistiken dazu sicher ungeegnet sind.
Zu meiner Statistik: Ich selbst kenne zwar viele Rafahrer, gerade mit <18 Jahren ist man natürlich fast ausschließlich Rad gefahren, keiner trug Helm, viele stürzten, keiner zog sich je eine Kopfverletzung zu. Trozdem könnte es mich treffen, trozdem könnte ich mit dem flieger abstürzen, trozdem könnte ich morgen einen tödlichen Autounfall erleiden, einem Attentat oder Verbrechen zum Opfer fallen oder auch mit Helm einen tödlichen Radunfall haben, was mache ich nur dagegen...
 
Ja und? Keiner weiß, wie sich der Unfall entwickelt hätte, hätte der Rentner einen Helm auf. Die Diskussion ist also müßig. Die Polizei als einer der größten Missionare weist immer bei solchen Unfällen besonders gerne auf das Fehlen eines Fahrradhelmes hin.

In der Augsburger Allgemeinen war ich letztes Jahr eine Geschichte, bei der ein Mountainbiker in den Alpen 50m in die Tiefe zu Tode stürzte. Schlussnote: er trug keinen Helm. Wird ständig geschrieben, auch wenn es für den Unfall keine Relevanz hat. Glaube kaum, dass er oder sie mit Helm überlebt hätte.

@störenfrieda: gegen ein Schleudertrauma hilfe ein Helma uch nur bedingt, das kannst man auch bekommen, wenn man überhaupt nicht auf den Kopf fällt.

Aber ansonsten muss ich auch sagen: Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer und erhöhtes Verkehrsaufkommen machen einen Helm im Stadtverkehr schon sinnvoll. Auf dem Weg zur Arbeit trage ich immer Helm.
Auf Kurzen Strecken aber nicht, ich wäge halt immer das Risiko ab. Und ich bin auch der Meinung, dass das jedr für sich machen soll.

Eine Helmpflicht sorgt nur für weniger Radfahrer und mehr Autofahrer, was den Verkehr für andere Radler gefährlicher macht. Also genau der gegenteilige Effekt.
Als ich noch keinen Helm hatte bin ich auch nie auf dem Kopf gelandet, dafür hab ich schon zuviel Erfahrung mit Stürzen vom Fahrrad / beim Skifahren. Wenn überhaupt berührt mein Kopf normal als letztes Körperteil den Boden, da hat der Rest schon die größte Wucht abgefangen :)

Und Statistiken glaube ich quasi nie, diese haben vorrangig den Zweck Menschen zu manipulieren. In der Politik ist es Gang und Gäbe, nicht passende Studien nicht zu veröffentlichen, sondern nur diese, die die eigene Meinung untermauern. Zudem können niemals alle Faktoren, die diese Zahlen beeinflussen berücksichtigt werden.

Hätte ich alle meine Stürze bei einem Arzt gemeldet, stünden die Zahlen für Helmpflichtgegner besser da. Ich komme in den letzten Jahren gut und gerne auf ein Dutzend Stürze, die dabei entstandenen Wunden hätte ich beim Arzt behandeln lassen können. Aber war mir die 10€ dann nicht wert.
Ja richtig, selbst die Praxisgebühr beeinflusst solche Statistiken. Also alles nicht so ernst nehmen :)
 
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