Bikepacking Hacks / Kniffe / Tricks

Genau. Ich finds super: Für minimales Mehr-Gewicht und -Volumen erweitern sich die Tour-Optionen deutlich. Wobei meine L-100 Tasche vom Material her noch deutlich auf der sicheren Seite ist (ich schätze mindestens 40d Nylon). Mittlerweile würde ich mich auch trauen, da auf was leichteres, und damit auch kleineres, wie die SL-100 zu setzen.
Und wenn man die genaue Größe seines zu verpackenden Rads kennt dann kann man sich bestimmt sogar etwas noch leichteres & kleineres machen lassen.

Ich hab mir eine Hattori Hanzō Transporttasche anfertigen lassen
Cool! Wie groß & schwer ist die denn? Zeig doch mal ein Bild.
 
Könnt ihr Licht ins Dunkle bringen? Kurzes googeln sagt mir, dass Rinko-Setup etwas mit Rad zerlegen für Japan zu tun hat, die oben genannte Hattori Hanzō Transportasche sagt mir gar nix und ich finde auch nichts dazu.

Cool! Wie groß & schwer ist die denn? Zeig doch mal ein Bild.

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die oben genannte Hattori Hanzō Transportasche sagt mir gar nix und ich finde auch nichts dazu.
Er will damit sein Brotmesser im Zug transportieren.

Das Rinko-Teil in der DB wäre spannend. Wir hatten schon Mords Diskussionen mit teilzerlegtem Rad in einer "unauffälligeren" Tasche/Setup mit der Schaffnerin im EC. Wenn möglich Stellplatz buchen und die paar Takken bezahlen. Als Notnagel z.B. die Tasche von Bach als Möglichkeit. Die hatte ich letztes Jahr 2 Wochen durch Skandinavien spazieren gefahren und im EC für die Heimreise benutzt, mit o.g. Diskussion im Zug.
 
Er will damit sein Brotmesser im Zug transportieren.
Ok … Ich falle einfach immer wieder darauf herein: Da schreibt jemand was in einem Thread und ich denke, das wäre zum Thema.

Das Rinko-Teil in der DB wäre spannend. Wir hatten schon Mords Diskussionen mit teilzerlegtem Rad in einer "unauffälligeren" Tasche/Setup mit der Schaffnerin im EC.
Das scheint individuell sehr unterschiedlich zu sein. Ich habe damit letztes Jahr ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht, bei ca 20 Fahrten im ICE zwischen Köln und Kiel.
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Eine davon war direkt nach einem Riesen-Unwetter wo mehrere Tage alle Verbindungen ausgefallen waren. Also extrem volle Züge und nicht mal Platzreservierung für mich möglich. Selbst da hat alles geklappt und ich reserviere seitdem meistens nicht mal mehr einen Sitzplatz.

Über die ECs kann ich nichts sagen. Wie sehen denn da die Abstellmöglichkeiten für Gepäck aus?

Wenn möglich Stellplatz buchen und die paar Takken bezahlen.
Das ist bestimmt richtig. Allerdings sind die 8 (!) Stellplätze pro ICE scheinbar halt oft ausgebucht. Bei den Verbindungen die besonders attraktiv sind (Zeit, Strecke, Anzahl Umstiege …) wohl auch gerne mal Monate vorher. Und falls dein Zug, wie es mir schon viel zu oft passiert ist, (einen Teil der Strecke) ausfällt dann stehst du da.
Es ist ja auch kein entweder oder. Mit der Tasche kannst du ja trotzdem einen Stellplatz buchen. Ohne aber ziemlich sicher dein Rad nicht mitnehmen.
 
Es ist ja auch kein entweder oder. Mit der Tasche kannst du ja trotzdem einen Stellplatz buchen. Ohne aber ziemlich sicher dein Rad nicht mitnehmen.
Genauso meinte ich es auch. Die Tasche ist für mich ein Notnagel. Wenn es geht, bevorzuge ich einen Fahrradstellplatz. Wenn alles Stricke reißen, dann die Tasche als Backup. Aber du hast schon recht, die Kapazität ist quasi lächerlich. Im EC hatte es ein paar Stellplätze mehr als im ICE. Im Innenbereich geht es ähnlich eng zu. Bin aber kein DB-Poweruser....
 
Ok … Ich falle einfach immer wieder darauf herein: Da schreibt jemand was in einem Thread und ich denke, das wäre zum Thema.


Das scheint individuell sehr unterschiedlich zu sein. Ich habe damit letztes Jahr ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht, bei ca 20 Fahrten im ICE zwischen Köln und Kiel.
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Eine davon war direkt nach einem Riesen-Unwetter wo mehrere Tage alle Verbindungen ausgefallen waren. Also extrem volle Züge und nicht mal Platzreservierung für mich möglich. Selbst da hat alles geklappt und ich reserviere seitdem meistens nicht mal mehr einen Sitzplatz.

Über die ECs kann ich nichts sagen. Wie sehen denn da die Abstellmöglichkeiten für Gepäck aus?


Das ist bestimmt richtig. Allerdings sind die 8 (!) Stellplätze pro ICE scheinbar halt oft ausgebucht. Bei den Verbindungen die besonders attraktiv sind (Zeit, Strecke, Anzahl Umstiege …) wohl auch gerne mal Monate vorher. Und falls dein Zug, wie es mir schon viel zu oft passiert ist, (einen Teil der Strecke) ausfällt dann stehst du da.
Es ist ja auch kein entweder oder. Mit der Tasche kannst du ja trotzdem einen Stellplatz buchen. Ohne aber ziemlich sicher dein Rad nicht mitnehmen.

Das mit der Hattori Hanzō war doch erkennbar ein Witz. Ich meine die Rinko Dinger aus Japan aus den 80ern sind doch uralt.

Die Tasche nimmst aber nicht beim Bikepacking mit oder? Nur zur Anreise und schickst sie dann per Post nach hause? Rad und Zug ist eh ein Drama
 
Im ICE ist der Waggon mit dem Kinderabteil und den Rollstuhlplätzen btw super. Da war ich Ausversehen wegen umgekehrter Reihenfolge gelandet, war aber ein echter Glücksgriff.
Konnte mir den Platz unproblematisch mit einem Kinderwagen teilen.
Plan A war Fahrradabteil gewesen, aber so wars idealer.

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Über die ECs kann ich nichts sagen. Wie sehen denn da die Abstellmöglichkeiten für Gepäck aus?
Zwischen den 4er-Sitzgruppen
 
Bei uns war der Zug rappelvoll und die Dame hatte den Fluchtweg und die Mindestabstände im Visir. Wobei ein paar Meter weiter die Koffer ebenfalls alles versperrten. Aber egal, beim nächsten mal stelle ich mein Rad in der Tasche irgendwo hochkant hin. Wahrscheinlich muss einfach etwas kreativ sein.
 
Das mit der Hattori Hanzō war doch erkennbar ein Witz. Ich meine die Rinko Dinger aus Japan aus den 80ern sind doch uralt.

Die Tasche nimmst aber nicht beim Bikepacking mit oder? Nur zur Anreise und schickst sie dann per Post nach hause? Rad und Zug ist eh ein Drama
Und wie geht es andersherum, wenn man von unterwegs heim will? So ne Tasche kannst dir ja irgendwo an den Rahmen tapen, wäre kein Problem, außer dein Brotmesser wäre da schon angegurtet...
 
Und wie geht es andersherum, wenn man von unterwegs heim will? So ne Tasche kannst dir ja irgendwo an den Rahmen tapen, wäre kein Problem, außer dein Brotmesser wäre da schon angegurtet...
ich würde es nur anders herum planen. wenn die tasche ganz leicht ist, dann ist sie wahrscheinlich schnell kaputt. wenn sie was aushält, dann zu schwer um mitzuschleppen. dann doch lieber am ende der tour nen karton oder plastiksäcke organisieren und mit tape für die heimreise fertig machen. so wie ich das verstanden habe gehts ja um bikepacking nicht allgemein um fahrradtransport mit der bahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn das schwarze am boden die tasche ist wäre mir das zu viel. aber ich bin ja nicht mitm gravel, reiserad o.Ä. unterwegs sondern mtb. aber wenn das für jemanden passt ist das doch ne super lösung - vorrausgesetzt im zug (schaffner) funktionierts.
 
vorrausgesetzt im zug (schaffner) funktionierts.
Daher lieber ne cleane Lösung.
Die Tasche existiert nur für Notfälle, deswegen klein, robust und sehr leicht. Bisher kam sie erst 1x zum Einsatz und da ich sonst nicht im Fernverkehr von Berlin nach Köln hätte mitfahren können...lohnend.

Klar könnte ich auch basteln, aber das erfordert Zeit zum Organisieren, Ressourcen und ist nichts, mit dem ich mich gedanklich befassen möchte.
 
so wie ich das verstanden habe gehts ja um bikepacking nicht allgemein um fahrradtransport mit der bahn.
Das eine schließt das andere ja nicht aus, würde sagen eher im Gegenteil, wenn man etwas länger unterwegs ist und eine entsprechende Entfernung zurückgelegt hat. Mich stören die paar Gramm jetzt nicht und vom Packmaß wie auf @Ji-won Bild ein schmaler Fuß. Wir sind vor 3 Jahren von Rügen mit dem Zug runter. Da wir zeitversetzt heimgefahren sind und ich etwas mehr Zeit hatte, bekam ich noch einen Stellplatz. Mein Kumpel ist in den Baumarkt und hat sich ne Plane und Klebeband gekauft und hat sein Rad zusammengetackert. Geht natürlich auch. Aber schlussendlich haben wir uns diese Taschen besorgt, ist halt bequemer. Die Bach ist gummiert und hat Ösen. Wenn man will, kann man sie als Groundsheet oder als kleines Tarp verwenden.
 
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Daher lieber ne cleane Lösung.
Die Tasche existiert nur für Notfälle, deswegen klein, robust und sehr leicht. Bisher kam sie erst 1x zum Einsatz und da ich sonst nicht im Fernverkehr von Berlin nach Köln hätte mitfahren können...lohnend.

Klar könnte ich auch basteln, aber das erfordert Zeit zum Organisieren, Ressourcen und ist nichts, mit dem ich mich gedanklich befassen möchte.
Welche Tasche hast du?
 
bei der Größe mancher Koffer kann doch das ge-Rinko-te Rad kein besonderes Problem für die Bahn darstellen. Werfen die denn auch Leute mit riesigen Koffern aus der Bahn? Es steht doch nur in den Beförderungsbedingungen, dass man es selbst tragen können muss. Und was drin ist geht die ja nix an, sprich, es ist verpackt, ich kann’s tragen, Ende.

Fahrradplätze finde ich schon deswegen mies, weil die meisten anderen Plätze von Rentnern mit Zentner schweren EBike-SUVs belegt werden, die ihre Karren nicht handhaben können und die anderen Räder beschädigen. Ne, danke, da hab ich keine Lust mehr drauf, die Erfahrungen waren nicht schön.
 
Fahrradplätze finde ich schon deswegen mies, weil die meisten anderen Plätze von Rentnern mit Zentner schweren EBike-SUVs belegt werden, die ihre Karren nicht handhaben können und die anderen Räder beschädigen. Ne, danke, da hab ich keine Lust mehr drauf, die Erfahrungen waren nicht schön.
Da hab ich andere Erfahrungen. Ich ziehe eine Reservierung immer vor.
 
Wenn man denn eine bekommt ;)
Da hatte ich bisher bis auf obiges eine Mal Glück. Bei einer Verbindung für den selben Tag hatte ich mir die Verfügbarkeit nach Teilstücken angeschaut und kam da auch sehr weit (3/4 der Strecke).
Ich möchte aber auf keinen Fall behaupten, dass es einfach ist. 😬
 
Wenn man will, kann man sie als Groundsheet oder als kleines Tarp verwenden.
Dieser Satz hat bei mir noch ein bisschen nachgewirkt:
  • Alleine die Tasche meiner gekauften Rinko-Lösung wiegt 255 g und hat flach hingelegt grob die Maße 110 cm hoch x 90 cm breit.
  • Der Footprint meines Zelts (auch super als Groundsheet bei Bodennutzung der Hängematte etc) ist aus 20d Silpoly, hat grob die Maße 220 x100 cm und wiegt ~ 150 g (mit speziellen Ösen fürs Zeltgestänge und Beutel).
Die beiden sind sich von der Gesamtmenge Stoff also recht ähnlich …

Ich glaube, ich weiß was ich mir von meiner Frau zu Weihnachten wünsche:
Ein Stück schwarzes 20d Silnylon von Extremtextil (36 g / m2) von 220 cm x 100 cm mit umgenähten Rändern, umgedreht gedoppelt wo Sattel und Ständer aufliegen und Schlaufen sowohl an allen Seiten (um es mit Schnur als Überwurf-Beutel zu benutzen) als auch passend um als Footprint für mein nächstes Zelt zu dienen 😀
 
Dieser Satz hat bei mir noch ein bisschen nachgewirkt:
  • Alleine die Tasche meiner gekauften Rinko-Lösung wiegt 255 g und hat flach hingelegt grob die Maße 110 cm hoch x 90 cm breit.
  • Der Footprint meines Zelts (auch super als Groundsheet bei Bodennutzung der Hängematte etc) ist aus 20d Silpoly, hat grob die Maße 220 x100 cm und wiegt ~ 150 g (mit speziellen Ösen fürs Zeltgestänge und Beutel).
Die beiden sind sich von der Gesamtmenge Stoff also recht ähnlich …

Ich glaube, ich weiß was ich mir von meiner Frau zu Weihnachten wünsche:
Ein Stück schwarzes 20d Silnylon von Extremtextil (36 g / m2) von 220 cm x 100 cm mit umgenähten Rändern, umgedreht gedoppelt wo Sattel und Ständer aufliegen und Schlaufen sowohl an allen Seiten (um es mit Schnur als Überwurf-Beutel zu benutzen) als auch passend um als Footprint für mein nächstes Zelt zu dienen 😀
Ich werde meine Räder bzw. die Ketten sukzessive auf Wachsschmierstoff umstellen. Dann bleibt auch die Tasche schön sauber und verschmiert das Zelt nicht. Wenn du da dann in die Umsetzung gegangen bist, wäre ein Feedback hier klasse. Habe mir ähnliche Gedanken gemacht. Scheitern tut es an meiner Nähmaschinenkompetenz.
 
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